Ofenventilator Test 2023 • Die 9 besten Ofenventilatoren im Vergleich
Ein Ofenventilator verteilt die Wärme schnell und gleichmäßig im Raum. Das führt nicht nur zu einer angenehmeren Stimmung, sondern ist auch gut fürs Klima. Denn durch ihn wird deutlich weniger Energie gebraucht. Wir haben uns die aktuellen Modelle angeschaut. Lernen Sie hier, auf was es bei einem Kauf ankommt, was es für Möglichkeiten gibt und wie sich die verschiedenen Ofenventilatoren unterscheiden.
Ofenventilator Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Ofenventilator und wie funktioniert er?
Kennen Sie die kalten Wintertage, an denen es zwar vor dem Ofen sehr gemütlich ist, Sie jedoch schon vier Meter weiter hinten einen dicken Pullover benötigen? Genau das vermeidet ein Ofenventilator. Der Raum wird so gleichmäßiger und schneller erwärmt.
Ein Ofenventilator wird durch die Wärme des Ofens angetrieben. Dies funktioniert entweder über den Seebeck-Effekt oder einen Stirlingmotor. Bei beiden Varianten wird die Wärmenergie umgewandelt. Die dadurch entstandene mechanische Energie zeigt sich, indem die Rotorblätter beginnen zu drehen. Die Vorteile eines Ofenventilators sind folgende:
- Bessere Wärmeverteilung im Raum: Der Ofenventilator verteilt die warme Luft im gesamten Zimmer. So ist es nicht mehr nur vor dem Ofen warm.
- Bessere Energiebilanz: Durch die bessere Wärmeverteilung kann die Heizung runtergedreht oder sogar abgeschaltet werden. So wird weniger zusätzliche Energie benötigt.
- Geringere Heizkosten: Dadurch, dass die Heizung runtergedreht werden kann, verringern sich die Heizungskosten.
Durch die Drehung bringt der Ventilator die warme Luft in Bewegung und verteilt sie im gesamten Raum. Dies ist ähnlich wie ein Ventilator im Sommer, der die kühle Luft im Zimmer verteilt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Ofenventilatoren
Welche Arten von Ofenventilatoren gibt es?
Es gibt zwar viele verschiedene Modelle von Ofenventilatoren, jedoch sind diese meist ziemlich ähnlich. Unterschiede betreffen die Größe und die damit verbundene Leistung oder die Anbringungsart an den Ofen. Ansonsten gibt es Ventilatoren für verschiedene Betriebstemperaturen oder solche, die im Bereich der Sicherheit noch etwas mehr leisten. Wir stellen Ihnen nun drei Typen von Ofenventilatoren vor.
Klassischer Ofenventilator
Der klassische Ofenventilator besteht aus drei bis vier Rotorblätter. Sie werden durch die Ofenwärme angetrieben. Meist sind sie ziemlich quadratisch mit einer Seitenlänge von ungefähr 20 cm. Entscheidender ist aber der Durchmesser der Rotorblätter. Denn dieser hat Einfluss, wie stark und weit die warme Luft auch effizient verteilt werden kann.
Als Daumenregel gilt, dass der Durchmesser in Zentimetern etwa gleich groß wie der Raum in Quadratmetern sein soll. Somit gilt: je größer der Raum, desto größer der Ventilator.
Der klassische Ofenventilator wird auf die warme Oberfläche des Ofens gestellt. Durch den direkten Kontakt kann er ohne Strom oder einer Batterie betrieben werden. Die Drehung macht ein leichtes Geräusch, welches in der Regel aber nicht als störend empfunden wird.
Doppelter Ofenventilator
Bei diesem Modell handelt es sich um die Variante mit zwei Ventilatoren. Diese sind nebeneinander angebracht und drehen gleichzeitig. Der Vorteil ist, dass so mehr Luft bewegt werden kann. Es kommt zu einer schnelleren Durchmischung. Besonders geeignet ist diese Art in großen Räumen.
Zu beachten ist hier, dass der Ofenventilator in der Breite mehr Platz einnimmt. Es empfiehlt sich generell immer zuerst den Ofen abzumessen, bevor man sich für ein Modell entscheidet.
Ofenventilator für Ofenrohr
Der Ofenventilator für das Ofenrohr unterscheidet sich von den anderen Arten bezüglich seines Platzes. Er wird nicht auf den Ofen gestellt, sondern direkt am Ofenrohr befestigt. Die genaue Art der Fixierung kann unterschiedlich sein. Es gibt Hersteller, die mit magnetischen Klammern arbeiten, solche, die hitzefestes Klebeband verwenden oder einige befestigen den Ventilator mit Gurten.
Die Befestigung an einem Ofenrohr ist sinnvoll, wenn ein solches vorhanden ist und die nötigen Temperaturen erreicht. So kann ein Ventilator auch, ohne Platz auf dem Ofen zu benötigen, gute Arbeit leisten.
Kaufkriterien im Ofenventilator Test 2021
Neben den verschiedenen Arten gibt es auch noch einige Kriterien, die Sie bei einem Kauf beachten sollten. Für eine effiziente Nutzung empfliehlt es sich, den Ofenventilator auf die Größe des Raumes anzupassen. Außerdem ist die Temperatur der Ofenoberfläche ein sehr entscheidender Faktor.
Betriebstemperatur
Die Betriebstemperatur ist ein wichtiges Kriterium. Sie sollten sich unbedingt schon vor dem Kauf darüber Gedanken machen. Die Temperatur bezieht sich immer auf die Oberflächentemperatur Ihres Ofens. Der Ofenventilator schaltet sich erst ab einer bestimmten Temperatur ein. Dies ist die Anfangstemperatur. Dabei dreht er jedoch noch sehr langsam.
Erst ab einer bestimmten Temperatur arbeitet der Ventilator genügend stark, damit es zu einer idealen Luftverteilung kommt. Diese wird als optimale Betriebstemperatur angegeben. Um den richtigen Ofenventilator zu kaufen, sollten Sie deshalb die Oberflächentemperatur des Ofens vor dem Kauf messen.
Grundsätzlich kann von der Ofenart auf die ungefähre Temperatur geschlossen werden. Öfen, die sich auf Grund ihrer Temperatur eignen, sind folgende:
- Kaminofen
- Pelletofen
Nicht geeignet sind jedoch diese:
- Kachelofen
- Speicherofen
Sie erreichen meist nur eine Temperatur von 50 bis 90 °C. Dies reicht in der Regel nicht, um einen Ofenventilator auch effizient nutzen zu können.
Anzahl Rotorblätter
Die meisten Ofenventilatoren haben drei oder vier Rotorblätter. Die Anzahl ist entscheidend für die Effizienz der Luftumwälzung. Mit mehr Rotorblättern kann der Ventilator die Luft besser verteilen. Für hohe oder große Räume eignen sich viele Rotorblätter deshalb besser. Auch Modelle mit zwei Ventilatoren sind hier natürlich praktisch. Jedoch ist dafür nicht immer genug Platz vorhanden.
Durch mehr Rotorblätter wird er Ventilator auch etwas lauter. Meist macht dies jedoch nur einen kleinen Unterschied aus. Heutzutage gibt es kaum noch störend laute Modelle.
Sicherheit
Beim Thema Sicherheit geht es vor allem um den Überhitzungsschutz. Oftmals ist hier von einer bi-metallischen Sicherheitsvorrichtung die Rede. Dies bedeutet, dass bei einer bestimmten Oberflächentemperatur die Vorderseite des Ventilators etwas abgehoben wird. Dadurch wird der Motor und der thermoelektrische Generator geschützt. Meist ist diese Temperatur etwa 300 °C.
Ob dies sinnvoll ist, entscheiden Sie anhand Ihres Ofens. Messen Sie dafür die Oberfläche im wärmsten Moment. Wenn die Temperatur nahe bei 300 °C ist, kann eine Sicherheitsvorrichtung sicher nicht falsch sein. So können Sie die Langlebigkeit deutlich erhöhen.
Alternativen zu Ofenventilatoren
Eine Alternative zum Ofenventilator sind Warmluftverteiler. Diese sind zwar in der Anschaffung ziemlich teuer, jedoch haben sie auch einen großen Effekt. Warmluftverteiler haben den Vorteil, die Wärme auch in anderen Räumen zu verteilen. Sie werden mit dem Kamin verbunden und leiten die wärme über Rohre ins ganze Haus.
Den „normalen“ Ventilator eignet sich nicht wirklich als Alternative. Die darin verbauten Materialien sind nicht hitzefest. Durch die Wärme können sie kaputtgehen. Sie sollten deshalb nie auf den Kamin gestellt werden. Wenn genügend Abstand eingehalten ist, kann er aber auf den Boden neben den Ofen gestellt werden. Der Effekt ist aber auf jeden Fall geringer.
Eine weitere Alternative sind Deckenventilatoren. Diese brauchen jedoch auch Strom und sind erst effizient, wenn der Raum oben schon gut erhitzt wurde. Es empfiehlt sich nicht extra wegen eines Ofens einen Deckenventilator zu installieren. Dies ist sehr aufwendig.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.stern.de/vergleich/ofenventilator/
- https://www.computerbild.de/test-vergleich/ofenventilator-test/
- https://kaminlicht.de/ofenventilator
- https://www.expertentesten.de/elektronik/ofenventilator-test/
FAQ
Wann ist ein Ofenventilator sinnvoll?
Der Ofenventilator ist dafür da, die Wärme möglichst gut im Raum zu verteilen. Hast Sie das Problem, dass es in der Nähe des Ofens zwar sehr warm ist, aber weiter hinten im Raum viel kühler? Dann kann sich ein Ofenventilator als nützlich erweisen. Vor allem in größeren Räumen ist dies oft der Fall. Es eignen sich auch nicht alle Öfen oder Kamine, um einen Ofenventilator sinnvoll zu nutzen. Bei einem Kachelofen, einem Speicherofen oder einem Heizkörper ist es beispielsweise nicht sinnvoll. Diese Geräte werden an der Oberfläche meist nur maximal 90 °C heiß. Dies reicht nicht für eine effiziente Arbeit. Auch ein offener Kamin eignet sich nicht. Bei einem solchen wird die Wärme automatisch ziemlich gut im Raum verteilt. Ein Kaminofen oder ein Pelletofen sind aber gut für einen Ofenventilator geeignet, da sie die benötigten Temperaturen erreichen. Durch die bessere Verteilung der Wärme können Sie die Heizung runterdrehen oder sogar ganz abstellen. Dadurch können Sie Brennstoffverbrauch senken. Es wird von einer Energieeinsparung von 10 bis 30 % ausgegangen.
Welches ist der beste Ofenventilator?
Der beste Ofenventilator muss auf Ihren individuellen Bedingungen angepasst sein. Beachten Sie die Raumgröße um die Anzahl Rotorblätter oder der Durchmesser deren zu wählen. Als Nächstes ist der verfügbare Platz entscheidend. Bei wenig Platz ist ein doppelter Ventilator beispielsweise unmöglich. Außerdem ist die Oberflächentemperatur Ihres Ofens zu beachten. Ein Ofenventilator braucht die richtige Betriebstemperatur und eventuell eine Sicherheitsvorrichtung. Des Weiteren können sich die Ventilatoren in der Art, wie sie angetrieben werden unterscheiden. Grundsätzlich empfehlen wir ein Modell mit Seebeck-Effekt. Es ist in der Regel etwas langlebiger. Die Technik wird heute von den meisten Ofenventilatoren benutzt.
Wie wird der Ofenventilator angetrieben?
Für den Antrieb werden vor allem zwei unterschiedliche Arten der Thermoelektrizität genutzt. Thermoelektrizität bedeutet, dass Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt wird. Deshalb braucht es auch eine gewisse Temperatur, um den Ventilator in Gang zu setzten. Seebeck-Effekt: Der Seebeck-Effekt kommt durch Temperaturdifferenzen zustande. Dabei wird das Thermoelement am Boden durch die Hitze des Ofens stärker erhitzt als ein zweites Element an einer kühleren Stelle. Dadurch wird eine elektrische Spannung erzeugt. Diese Spannung führt zu einem Strom, der den Ventilator antreibt. Stirlingmotor-Antrieb: Beim Stirlingmotor wird ein Arbeitsgas in einem Zylinder erhitzt. Durch die Erhitzung dehnt es sich aus und bewegt einen Kolben nach oben. Die Wärmenergie wird so in mechanische Energie umgewandelt. Beim Ofenventilator ist diese mechanische Energie einen Motor. Dieser bewegt das Schwungrad, sodass der Ventilator sich zu drehen beginnt. Der Stirlingmotor ist etwas empfindlicher gegen Staub und schwerer zu reinigen. Außerdem ist er schneller defekt. Dies ist aufgrund der vielen kleinen Teilen so. Manchmal benötigt er am Anfang noch einen kleinen Anstupser.
Wo und wie stellen Sie den Ofenventilator am besten auf?
Die Montage des Ofenventilators ist in der Regel sehr einfach und dauert nicht lange. Als Erstes sollten Sie sich die Bedienungsanleitung kurz durchschauen. Dort sollte stehen, wie Sie das Gerät richtig in Betrieb nehmen und wie Sie es pflegen sollten. Nun geht es daran, den idealen Platz für den Ventilator zu finden. Dieser sollte möglichst über der Hitzequelle sein. Der Ventilator brauch viel Wärme, um optimal zu funktionieren. Gut eignet sich meistens der vorderste Bereich des Kaminofens oder der Platz etwa 10 Zentimeter entfernt vom Ofenrohr. Die freie Fläche sollten Sie kurz mit einem feuchten Lappen abwischen und danach trocknen. Der Ofen sollte bei der Montage nicht in Betrieb sein. Jetzt können Sie den Ventilator aufstellen. Einige Modelle haben an der Unterseite eine Schutzfolie montiert. Diese sollte unbedingt entfernt werden. Stellen Sie den Ofenventilator in die Richtung des Raumes auf. Falls Sie einen Ofenventilator für das Ofenrohr haben, können Sie diese Fläche auch reinigen. Danach befestigen Sie ihn individuell. Je nach Modell gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Es gibt Klammern, Klebebänder oder Gurten. Auf keinen Fall sollten Sie ein Loch in das Ofenrohr bohren.
Wie pflege ich den Ofenventilator richtig?
Um den Ofenventilator möglichst lange benutzen zu können, ist eine leichte Pflege notwendig. Dazu gehört das regelmäßige Reinigen. Ruß, Staub oder andere Teilchen können sich auf dem Ventilator absetzen. Die Rotorblätter werden so schwerer und der Energiebedarf höher. Putzen Sie Ihren Ofenventilator deshalb alle drei bis sechs Monate. Wenn der Ventilator stromlos ist, können Sie ihn ganz einfach unter dem laufenden Wasser abspülen. Alternativ geht es auch mit einem feuchten Tuch oder einem weichen Schwamm. Leichte Spülmittel sind erlaubt. Durch Scheuermittel oder aggressiven Reiniger kann das Material aber kaputtgehen. Auch Stahlwolle sollte nicht verwendet werden. Zuerst reinigen Sie die Rotorblätter gründlich. Danach sollten Sie auch die Schraube, die die Rotorblätter festhält, von Schmutz befreien. Dies geht beispielsweise mit einem Wattestäbchen oder einem Zahnstocher. Danach muss alles gut trocknen, bevor es wieder einsatzbereit ist. Sie können hier mit einem Handtuch nachhelfen. Wenn Sie keine stromlose Variante haben, dürfen Sie den Ventilator keinesfalls unter das Wasser heben. Reinigen Sie hier mit einem feuchten Tuch die Oberfläche. Schwierige Stellen können Sie mit einem Zahnstocher oder einem Wattestäbchen erreichen. Im Sommer, wenn Sie den Ofenventilator nicht brauchen, können Sie ihn in einer Kiste verstauen. So sollte er nicht kaputtgehen und wird weniger verschmutzt.
Können Sie einen Ofenventilator selber bauen?
Ja, theoretische ist es möglich selbst einen Ofenventilator zu bauen. Jedoch lohnt sich der Aufwand kaum. Es sei denn, Sie basteln gerne, scheuen die Zeit nicht und möchten Ihren ganz eigenen Ventilator haben. Im Internet finden Sie einige Videos und Anleitungen.
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