Algenöl Test 2023 • Die 10 besten Algenöle im Vergleich
Omega-3-Fettsäuren haben viele gesundheitlichen Vorteile, so viel steht schon lange fest. Die langkettigen Fettsäuren werden normalerweise aus Fischen beziehungsweise Fischöl gewonnen. Um den sehr stark dezimierten Fischbestand zu schonen und auch auf Grund der Tatsache, dass die Schadstoffbelastung in Fischen ein immer größeres Thema werden, suchen viele Menschen nun nach Alternativen. Nach kurzer Suche kann man schnell auf Algenöl als wirksame Alternative stoßen. Dieser Artikel möchte sich näher mit Algenöl als Omega-3-Quelle und seinen Besonderheiten sowie seiner Herstellung beschäftigen.
Algenöl Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Algenöle
Was ist Algenöl und wie funktioniert es?
Omega-3-Fettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren und damit lebenswichtig. Die vorwiegende Gewinnung von Omega-3-Fettsäuren durch Fischfang basiert auf der Tatsache, dass die Fische sich von Omega-3-haltigen Algen ernähren. Von daher ist der Schritt zum Algenöl als direkte Quell schnell gemacht. Die richtige Menge an Omega-3-Fettsäuren allein über die Nahrung aufzunehmen, gestaltet sich schwierig. Eine Hinzunahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist daher ratsam.
Welche Arten von Algenöl gibt es?
Es gibt verschiedenste Algenöle, deren Basis, wie der Name es schon sagt, eine Algenform ist. Grob kann hierbei zwischen Süß- und Salzwasseralgen unterschieden werden. Zur Ölgewinnung können die folgenden Algen verwendet werden:
- Chlorella
- Schizochytrium so. oder auch
- Ulkenia sp.
Außer dem flüssigen Algenöl gibt es auch Algenölpulver, welches in Kapsel abgefüllt wird. Das Pulver wird einem speziellen Trocknungsverfahren unterzogen, um die Ölqualität sichern zu können. Die Lagerung beziehungsweise die Haltbarkeit beider Formen ist unterschiedlich. Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie im unteren Teil dieses Artikels.
Algenöl mit Vitamin D
Algenöle mit Vitamin D sollen die gesundheitsfördernden Vorteile verstärken. Des Weiteren soll so verhindert werden, dass eine Vielzahl an verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden muss. Schließlich wird durch die Hinzugabe von Vitaminen der Verfallsprozess verlangsamt.
Algenölkapseln auf Basis der Alge Schizochytrium sp.
Die beliebteste Alge zur Algenölgewinnung ist die Schizochytrium sp.-Alge. Die Alge wird künstlich in einem abgeschlossen System gezüchtet. Anschließend wird diese schonend weiterverarbeitet, um nicht Gefahr zu laufen, dass sie einen bitteren Geschmack annimmt.
Algenöl ohne Aroma
Algenöl ist von Herstellungswegen eher geschmacksneutral. Eine Beimischung zu verschiedenen Kaltgerichten ist also problemlos möglich. Wenn Sie dies so beibehalten möchten, verzichten Sie einfach auf ein Algenöl mit Aroma, wie beispielsweise Zitronen- oder Blutorangenaroma.
Kaufkriterien im Algenöl Test 2021
Aktuell gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Algenölen auf dem Markt. Hierbei kann man schnell den Überblick verlieren, da sich diese oftmals nur in Nuancen unterscheiden. Um Ihnen bei der Entscheidung behilflich sein zu können, beschäftigen wir uns im Folgenden mit ausgewählten Kaufkriterien. Ziel soll es sein, sich darüber klar zu werden, auf welche Kriterien man selbst besonderen Wert legen möchte.
Darreichungsform
Die zwei wichtigsten Unterscheidungen in Bezug auf die Darreichungsform sind wie folgt: Öl- oder Kapselform. Öle sind meistens hochdosierter, sodass eine geringere Einzeldosis notwendig ist. Die Lagerung in der sonnengeschützten braunen Glasflasche ist vorzugweise im Kühlschrank.
Bei den Kapseln gibt es verschiedene Abstufungen. Der Großteil der Kapseln ist vegan angefertigt. Die Ausnahme sind Kapselhüllen, die unter Hinzunahme von tierischem Glycerin, hergestellt werden.
DHA / EPA-Anteil pro Tagesdosis
Docosahexaensäure, kurz DHA, ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. DHA ist zu essenziellen Teilen an der Gehirnentwicklung beteiligt. Dies bedeutet, dass DHA dazu beiträgt, die Lern- und Gedächtnisleistung zu verbessern. DHA wird weiterhin zur Erhaltung der Sehkraft eingesetzt. Die Docosahexaensäure kommt in den folgenden Mikroalgen natürlich vor:
- Ulkenia,
- Pavlova und
- Schizochytrium.
Der DHA-Anteil der einzelnen Produkte am Markt ist variabel. So wie auch das Bedürfnis des Einzelnen nach DHA. Um die richtige Menge herauszufinden, ist es wichtig, sich über die eigene Indikation klar zu sein. Das bedeutet, man sollte sich – eventuell mit einem Arzt – absprechen, was man mit Algenöl therapieren möchte. Nach ärztlicher Rücksprache kann so das optimale Präparat ausgesucht werden.
EPA ist die Abkürzung für Eicosapentaensäure, was ebenfalls eine mehrfach ungesättigte Fettsäure ist. Dieses farblose Öl soll großen Einfluss auf das menschliche Verhalten haben. Angstzustände und Depressionen sollen durch die Einnahme von EPA gemindert werden können. Gar wird EPA eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Darüber hinaus ist EPA für die Steuerung von Entzündungsprozessen verantwortlich. Wie auch bei DHA scheint eine ärztliche Konsultation ratsam, um den richtigen EPA-Wert für die eigenen Bedürfnisse herausfinden zu können.
Vegan
Da Algenöl mit Hilfe von Mikroalgen hergestellt wird, ist dieses von Haus aus vegan. Allein die Zusetzung von etwaigen Trägerstoffen oder Bindemitteln in der Kapselherstellung negieren diesen Zustand.
Somit stellt Algenöl die komplett vegane Alternative zu Fischöl dar – Und das mit den gleichen und noch mehr Vorteilen!
Eindrücke aus unserem Algenöle - Test
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Alternativen zu Algenöl
Als Alternative zum Algenöl, können Sie selbstverständlich problemlos zum Fischöl oder zu Omega 3 Präparaten greifen. Dieses ist jedoch nicht vegan und hat auch einen eher fischigen Nachgeschmack. Darüber hinaus ist die Schadstoffbelastung höher und Sie unterstützen damit die Überfischung der Weltmeere. Was die Frage aufwirft, warum man nach einer Alternative suchen sollte, wenn man schon die optimale Lösung gefunden hat.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/ist-algenoel-eine-pflanzliche-alternative-fuer-omega3fettsaeuren-51990
- https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/omega-3
- https://www.botanikmeister.de/algenoel-test/
- https://www.ahead-nutrition.com/blogs/ernaehrung/omega-3-fettsaeuren
- https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/fette/algenoel
FAQ
Warum ist Algenöl gesund?
Algenöl ist durch seinen Omega-3-Gehalt für verschiedene gesundheitliche Vorteile bekannt und beugt damit einer Vielzahl von Krankheiten vor. Funktionen und körpereigene Prozesse, an denen Algenöl beteiligt ist, sind zum Beispiel die Verbesserung und Regulierung der Blutfettwerte, der Schutz des Herzens, die Bildung körpereigener Abwehrzellen, die Versorgung der Gelenke mit Schmierstoff oder auch der Aufbau der Zellmembran sowie des Zellstoffwechsels.
Wie schmeckt Algenöl?
Durch die besonders schonende Gewinnung der Alge Schizochytrium sp. mittels Zentrifugalkraft, bleibt der Oxidationswert äußerst gering. Dies führt zu einer hohen Frische des Öls, was sich wiederum in einem eher milden bis neutralen Geschmack abzeichnet. Auf Grund seines Geschmacks kann es wunderbar kalten Speisen, wie zum Beispiel Joghurt, Smoothies oder auch Salat, untergemischt werden. Von einer Erhitzung des Algenöls ist jedoch dringend abzuraten.
Was sind die Anwendungsgebiete von Algenöl?
Wie bereits oben angeschnitten, ist Algenöl an einer Vielzahl an körpereigenen Prozessen beteiligt. Darüber hinaus ist es aber auch gut, um gewissen degenerativen Krankheiten vorzubeugen. So kann Algenöl zur Vorbeugung von Demenz und zur Verbesserung der Sehkraft eingesetzt werden. Auf Grund seiner allgemein entzündungsvorbeugenden und -hemmenden Eigenschaften reduziert es unter anderem auch Arthroseschmerzen. Weitere Einsatzgebiete sind die Verbesserung der Sehkraft, Behandlung von Aggressionen und ADHS oder auch die Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit. Zu guter Letzt hilft Algenöl auch bei klassischen Schlafstörungen. Ein weiteres Anwendungsgebiet von Omega-3-Fettsäuren bezieht sich auf das Immunsystem. Dieses wird durch positiven Einfluss von Omega-3 auf die Darmflora aktiv gestärkt. Durch diese Fettsäuren wird die Diversität der Flora gefördert, was wiederum die Gesundheit im Ganzen stärkt. Durch die Diversifikation der Darmflora, kommt es zu einer verbesserten Verdauung, wodurch schlussendlich die Entgiftung besser funktioniert. Dieser Kreislauf führt zu einer geringeren Belastung des Immunsystems und dementsprechend zu einer allgemein besseren Verfassung.
Welche Inhaltsstoffe hat Algenöl?
Algenöl basiert zu einem Großteil auf der Ölgewinnung aus der Mikroalge Schizochytrium sp. Diese ist von Natur aus DHA- und EPA-haltig. Je nach Hersteller wird das Algenöl dann mit Sonnenblumen- Oliven- oder auch Zitronenöl, Stärke, Rosmarinextrat oder auch ausgefalleneren Geschmacksnoten, wie beispielsweise Blutorange, versetzt.
Wann und wie nimmt man Algenöl ein?
Die richtige Dosierung von Algenöl ist sehr spezifisch und hängt, wie bei den meisten Medikamenten, von den Beschwerden ab. Wichtig ist hierbei, dass die empfohlene Menge an Algenöl im Verhältnis zum verzehrten Omega-6-Gehalt steht. Es sollte ein ausgewogenes Verhältnis von fünf zu eins von Omega-6 zu Omega-3 bestehen. Des Weiteren spielen die Zusatzstoffe DHA und EPA eine tragende Rolle in Bezug auf die Dosierung. Bei der Einnahme gilt es zu beachten, dass mindestens zwei Dosen Algenöl jeweils zu den Mahlzeiten eingenommen werden sollten. Die Einnahmedauer ist hierbei nicht begrenzt, sollte jedoch bei der Behandlung von chronischen Krankheiten mindestens drei Monate betragen.
Wie sollte man Algenöl am besten lagern?
Algenöl wird traditionell in braune Glasfläschen eingefühlt, um Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Dies verhindert, dass das Öl ranzig wird. Ungeöffnet ist Algenöl circa ein Jahr haltbar. Nach dem Öffnen beträgt die Haltbarkeit zwei Monate, wobei die Lagerung im Kühlschrank diese verlängert. Algenöl, welches in Kapseln abgefüllt wurde, ist circa zwei Jahre haltbar. Zur Lagerung im Kühlschrank ist bei den Kapseln abzuraten, da diese dann kristallisieren. Aber auch hier sollte die Lagerung geschützt vor Sonnenlicht erfolgen.
Wie wird Algenöl hergestellt?
Die Gewinnung von Algenöl aus der Alge Schizochytrium sp. ist ein sehr kostenintensiver Prozess, da die Alge in künstlichem Wasser kultiviert wird. Diese Kultivierung in einem abgeschlossenen Röhrensystem erfolgt besonders schonend, ressourcenarm und mit einem niedrigen Schadstoffgehalt. Der verminderte Schadstoffgehalt erfolgt mit Hilfe der Kultivierung im geschlossen System, da so die Fremdeinflüsse, die im offenen Meer stattfinden, isoliert werden können. Nach erfolgreicher Züchtung der Algen, werden diese fermentiert und anschließend zentrifugiert, um das Öl der Pflanze gewinnen zu können. Ein kostengünstigerer Ansatz ist die Kultivierung in offenen Zuchtanlagen, wobei hier die schwankenden klimatischen Bedingungen diesen Zuchtansatz in Deutschland gänzlich verhindern. Auch in anderen Ländern ist der Ertrag dieser Variante eher problembehaftet, weshalb die erste Variante weitaus verbreiteter ist.
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