Olivenöl Test 2023 • Die 14 besten Olivenöle im Vergleich
In der feinen Küche, aber auch im Haushalt geht heute nichts mehr ohne Olivenöl. Grund ist nicht nur der herrlich-mediterrane Geschmack, sondern auch die gesundheitsfördernde Wirkung. Da auf dem Markt viele Sorten in allen Preisklassen angeboten werden, fragt dieser Vergleich, welches Olivenöl das beste ist. Der Olivenöl Test und Vergleich klärt auf, welche Sorte der Testsieger ist und worauf beim Einkaufen geachtet werden muss. Daneben gibt es viele Tipps und Wissenswertes rund um das beliebte Speiseöl.
Olivenöl Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist Olivenöl und wie wird es hergestellt?
In den Ländern rund ums Mittelmeer genießt Olivenöl schon seit der Antike in der Küche einen hohen Stellenwert. Seit ein paar Jahrzehnten ist es auch hierzulande nicht mehr bei der Zubereitung von Speisen wegzudenken. Eine Inspizierung verrät zudem, dass Olivenöl sich hervorragend zur Schönheitspflege eignet.
Neben Olivenöl werden noch andere pflanzlichen Öle zum Kochen, Braten und für Salate verwendet. Im Vergleich zu nennen wären Distelöl, Sesamöl, Leinöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl und viele weitere Sorten. Verbraucher müssen viele Arten testen, um für sich das richtige Öl zu finden. Eine Frage beim Einkauf ist natürlich auch der Preis. Während Sonnenblumenöl und Rapsöl sehr günstig sind, ist Olivenöl im Testein Produkt, das erhebliche Preisunterschiede aufweist.
In den letzten Jahren erlebt Olivenöl im Vergleich zu früheren Zeiten einen echten Boom. Grund ist das gestiegene Gesundheitsbewusstsein. Verglichen mit anderen Ölen enthält Olivenöl viele hochwertige Fettsäuren und Vitamine. Auf 100 g Olivenöl kommen etwa 70 bis 73 g einfach ungesättigte Fettsäuren, um die 10 Gramm sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren und beim Rest handelt es sich um gesättigte Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren helfen dabei, die Blutfettwerte stabil zu halten und schonen somit Herz und Gefäße. Da auch andere Öle wertvolle Fettsäuren liefern können, ist es nach Abwägung empfehlenswert, mehrere Sorten im Haushalt zu verwenden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Olivenöle
Die Herstellung von Olivenöl
Eine Analyse hat ergeben, dass die bekanntesten Anbaugebiete für Olivenöl rund um das Mittelmeer liegen. Vor allem Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei sind Hochburgen des Anbaus. Weitere Regionen, in denen im Vergleich zum Teil sehr hochwertiges Olivenöl gewonnen wird, sind Kroatien und einige arabische Länder wie zum Beispiel Ägypten. In vielen dieser Landstriche sind der Olivenanbau und die Ölproduktion ein wichtiger Wirtschaftszweig. Kenner machen regelmäßig den Test auf die besten Anbaugebiete, eine Ähnlichkeit zur Leidenschaft für Wein ist gegeben. Olivenöl wird schon seit der Antike nach dem gleichen Prinzip hergestellt. Erntesaison ist zwischen November und Januar. Die Olivenernte ist im Vergleichzeitintensiv, da meist von Hand geerntet wird.
In der Gegenüberstellung mit anderen Erntemethoden hat dies den Vorteil, dass die Oliven dabei unverletzt bleiben. Bei einem Test zeigt sich das an der Qualität des Öls. Traditionell werden große Netze unter den Bäumen ausgebreitet und dann die Bäume gleichzeitig abgeerntet sowie beschnitten. Im Test der Erntemethoden gibt es noch ein weiteres Verfahren, bei dem die Zweige beklopft werden und die reifen Früchte von alleine abfallen und in den Netzen landen. Während Familienbetriebe nach wie vor auf diese Techniken schwören, wird in größeren Unternehmen mit einer Rüttelmaschine geerntet. Eine Inspizierung dieses landschaftlichen Geräts zeigt, dass es sich um einen langen Stiel mit Gummistacheln handelt. Ein Motor sorgt für eine permanente Drehung der Maschine und wird von einem Arbeiter an jeden Ast gehalten. Besonders nachhaltig im Vergleich ist diese Methode nicht, da vom Baum viele Blätter und Zweige abgerissen werden. Danach wird die Ernte in Säcke gefüllt und zur Presse gefahren. Restliche Blätter und Zweige werden entfernt und die Oliven gewaschen.
Ein Test wird vorgenommen und unreife Früchte werden aussortiert. Moderne Hersteller arbeiten mit Laufbändern und großen Waschbehältern. Bereits reife und nach einem Test kurz vor der Reife stehende Oliven werden zusammen mit dem Kern mechanisch gepresst. Chemie darf dabei auf keinen Fall zum Einsatz kommen. Anschließend durchläuft dieser Brei ein Verfahren und wird nach Fruchtfleisch, Schale und Kern getrennt sowie noch einmal gemahlen. In einer großen Trommel läuft der Olivenbrei gut eine Stunde. Dabei entstehen die charakteristischen Öltropfen.
Kaltpressung:
Nach einer Kontrolle und Test des Breis wird alles auf Matten verteilt und diese in einer Presse aufeinander gestapelt. Das Pressverfahren erfolgt mit einer hydraulischen Presse.
Kaltextraktion:
Hier kommt keine Presse, sondern eine Zentrifuge zum Einsatz. Eine Nebeneinanderstellung der Verfahren ergibt, dass bei dieser Methode Fruchtwasser und Olivenöl getrennt werden. Der Vergleich mit einer Waschmaschine bietet sich an. Läuft der Schleudergang, werden alle schweren Kleidungsstücke an die Trommelwand gedrückt, während das Wasser in der Mitte der Trommel bleibt.
Raffiniert:
Hier besteht keinerlei Kongruenz zu den vorher beschriebenen Verfahren. Denn wie der Test zeigt, kommt bei diesem Verfahren Chemie zum Einsatz. Die Oliven werden heiß gepresst. Damit das im Vergleich schneller geht, werden Lösungsmittel zugesetzt. Pressrückstände werden durch Raffination entfernt. Gleichzeitig werden aus dem Öl Inhaltsstoffe entfernt, damit es länger haltbar und hitzebeständiger wird. Gemäß Eignungsprüfung ist Öl, das auf diese Weise hergestellt wird, nicht zu empfehlen.
Anwendungsbereiche-Olivenöl im Einsatz
Olivenöl ist nicht nur gesund, sondern im Test offenbart es sich als ein echtes Multitalent, das in vielen Bereichen den Vergleich mit Bravour besteht.
Olivenöl in der Küche
Olivenöl ist ein Klassiker für die Salatsoße, vor allem in Kombination mit Balsamicoessig. Ist dieses Öl im Spiel, erhalten Salate und andere Gerichte automatisch eine leicht mediterrane Note. Manche Sorten schmecken im Testlauf recht neutral, andere fruchtig und wieder andere sehr intensiv. Mit normalem Speiseöl kann das nicht verglichen werden. Während dem Test war immer wieder zu hören, dass Olivenöl nicht erhitzt werden sollte.
Das lässt sich bei einer Analyse nicht bestätigen. Außerdem wird rund ums Mittelmeer von jeher mit dem Öl gebraten und gegrillt. Trotzdem ist der Rauchpunkt nicht außer Acht zu lassen. Das ist der Zeitpunkt, an dem das Öl in der Pfanne beginnt, schädliche Substanzen freizusetzen. Dieser liegt im Test bei 170-180 Grad Celsius, weshalb sich Olivenöl immer dann eignet, wenn es um ein schonendes Garen geht.
Olivenöl als alternative Medizin
Wer morgens auf nüchternen Magen einen Esslöffel Olivenöl einnimmt und das noch einmal vor dem Schlafengehen, tut eine Menge für die gesunde Verdauung. Doch nicht nur der Stoffwechsel wird angekurbelt, sondern auch Magensäure und Sodbrennen reduziert. Mehrfach in Studie und Test hat sich bestätigt, dass Olivenöl bei Allergien, Krebs, Depressionen, Arteriosklerose, Geschwüren und Herzkrankheiten einen positiven Verlauf auf die Genesung ausübt. Aus der Gegenüberstellung wird klar, dass durch das Öl alleine keine Krankheit geheilt wird. Doch wird durch den Verzehr Gesundheit ganzheitlich unterstützt.
Olivenöl für Haut und Haar
In der Untersuchung überzeugt das Öl aufgrund des hohen Nährstoffgehalts auch für Haut und Haare. Bei kosmetischen Zwecken ist es noch wichtiger, nur Olivenöl aus dem Test zu verwenden, das aus biologischem Anbau stammt. Zudem muss es kaltgepresst sein. Bei trockenem und sprödem Haar kann Olivenöl für mindestens 1,5 Stunden oder am besten über Nacht das Öl in die Haare einmassiert werden. Danach wird gründlich mit einem milden Shampoo ausgewaschen. Das Öl bildet einen Schutzfilm auf den Haaren und bewirkt, dass schädliche Umwelteinflüsse oder starke Hitze von Föhn oder Sonne die Haarstruktur nicht angreifen. Zwar gibt es auch fertig zu kaufende Haarkuren mit Olivenöl, doch hat die Eignungsprüfung gezeigt, dass eine Flasche guter Qualität zu Hause für Anwendungen völlig ausreichend ist.
Welche Arten von Olivenöl gibt es?
An dem Versuch aus den ganzen Etiketten auf den Flaschen im Ölregal eines Supermarktes schlau zu werden ist nahezu jeder schon gescheitert. Einer Erhebung zufolge wollen es die Verbraucher beim Öl zwar hochwertig, aber nicht zu teuer. Wie lässt sich bei einem Warentest der Unterschied erkennen? Im Test zeigt sich, dass zunächst das Etikett entscheidend ist. Wichtig ist, dass in diesem Vergleich nur drei von zahlreichen Güteklassen Eingang finden, da nur diese für den Olivenölverkauf in Deutschland zugelassen sind.
- Extra natives Olivenöl – GĂĽteklasse 1
- Natives Olivenöl- Güteklasse 2
- Olivenöl – GĂĽteklasse 5
Extra natives Olivenöl
Im Test fiel diese Güteklasse als besonders hochwertig auf. Je nach Ursprungsort des Öls oder der vertreibenden Firma ergeben sich unterschiedliche Bezeichnungen:
- Vierge Extra (Frankreich)
- Extra Vergine (Italien)
- Virgen Extra (Spanien)
Bei einer Inspizierung ergab sich, dass Olivenöl mit diesem Etikett und ganz besonderen Bedingungen hergestellt wird. Dieses Ă–l wird immer kaltgepresst, was bedeutet, die Temperaturzufuhr beträgt maximal 27 Grad Celsius und das Verfahren ist rein mechanisch. Der Anteil freier Fettsäuren liegt im Vergleich unter 0,8 Prozent. Bei einer Kontrolle muss die Reinheit des Ă–ls bestätigt werden, chemische oder sensorische Fehler sind nicht zulässig. Olivenöl wird durch eine Norm und entsprechende Kontrolle der EU geregelt. Stimmt im Test die Qualität nicht, darf es nicht unter dem Label „extra nativ“ verkauft werden, sondern nur in einer niedrigeren GĂĽteklasse.
In einer Gegenüberstellung mit anderen Ölen fällt das extra native Olivenöl durch eine hellgrüne Farbe auf. Im Vergleich offenbart sich ein vollmundiger und recht markanter Geschmack nach Olive.
Natives Olivenöl
Das native Olivenöl im Test wird ebenfalls durch Kaltpressung gewonnen. Im Vergleich darf der Anteil an freien Fettsäuren in dieser Güteklasse zwei Prozent nicht überschreiten. Bei einer Inspizierung sind kleine Fehler im Öl zulässig. Das betrifft zum Beispiel kleinere Abweichungen im Geschmack. Das Öl schmeckt im Gegensatz zur Güteklasse 1 im Vergleich etwas säuerlicher. Im Warentest stellte sich heraus, dass hier der Transportweg, beziehungsweise dessen Länge maßgeblich ist. Sobald die geernteten Früchte auf dem Weg zur Ölmühle sind, setzt der Gärungsprozess ein. Je kürzer der Transportweg, desto besser ist die Qualität des Öls.
Ein Experiment ergab, dass Oliven am besten bis zu acht Stunden nach der Ernte gepresst werden. Liegen die Früchte länger, können bei der Pressung sensorische Fehler auftreten. In der Gegenüberstellung ergab sich, dass diese Fehler jedoch auch schon bei der Ernte selbst passieren können. Bei Ernte von Hand wird im Test die Olive nicht beschädigt, bei einer maschinellen Pflückung besteht hierfür jedoch ein gewisses Risiko. Eine Analyse zeigt allerdings, dass die Handpflückung sehr selten ist und das Öl im Vergleich einen hohen Preis hat. Natives Öl wird als Güteklasse 2 geführt, seltener als 3 oder 4.
Olivenöl
Steht auf dem Etikett nur Olivenöl, dann handelt es sich in der Auswertung um eine Mischung aus nativem und raffiniertem Olivenöl. Um den Preis gering zu halten, hat sich im Test ergeben, dass der Anteil an raffiniertem Öl in diesen Flaschen sehr hoch ist. Wie hoch im Detail hat der Gesetzgeber nicht festgelegt. Das Öl an sich ist im Praxistest vom Geschmack her recht mild und hat einen Anteil freier Fettsäuren von unter einem Prozent. Wichtig zu wissen ist, dass raffiniertes Öl heiß gepresst wird. In der Nebeneinanderstellung der Verfahren fällt hier zudem die zweite Pressung auf, die in anderen Güteklassen nicht vorgenommen wird.
Wichtig in der Auswertung zu wissen ist auch, dass chemische Lösungsmittel verwendet werden, um die Ölausbeute zu erhöhen. Neben den Pressrückständen fanden sich im Test auch Überbleibsel dieser Lösungsmittel in der Flasche. Die Raffination entfernt diese zwar, doch darf eine Ähnlichkeit mit einem gesunden und natürlichen Produkt angezweifelt werden.
Oliventresteröl
Dieses Produkt ist eine Mischung aus raffiniertem Öl, das aus dem Presskuchen gewonnen wird sowie nativem Öl. Es eignet sich allenfalls zum Braten, ist jedoch im Handel kaum erhältlich.
Lampantöl
Eigentlich gehört dieses Produkt nicht in den Vergleich, doch ist es wichtig, Verbraucher im Test auch darüber zu informieren. Im Grunde handelt es sich bei diesem Öl um eine Art Abfallprodukt aus verdorbenen und zerquetschten Früchten, die manchmal in den Mühlen achtlos aus dem Boden liegen. Wie die Analyse der Flaschen gezeigt hat, wird dieses Öl zwar manchmal mit nativem Olivenöl vermischt, doch im Produkttest fällt es klar als minderwertig durch. Im Handel in Deutschland wird es für gewöhnlich nicht geführt.
Vor- und Nachteile von Olivenöl
In dieser Eignungsprüfung wird sich ausschließlich auf kaltgepresste Öle konzentriert, da die anderen Sorten im Vergleich als nicht empfehlenswert gelten.
Vorteile
- hoher Anteil an Vitamin E
- viele gesunde ungesättigte Fettsäuren
- positive gesundheitliche Effekte auf Herz, Blutgefäße und Verdauung
- ideal fĂĽr Gerichte mit mediterraner Note
- kann zum Verfeinern von Speisen eingesetzt werden
- Verwendung auch in der Kosmetik
Nachteile
- bei manchen Sorten starker Eigengeschmack
- bei Olivenöl aus konventionellem Anbau können Insektizide und Schwermetalle enthalten sein
- Öl ist nicht besonders hitzebeständig
Die sieben wichtigsten Hersteller
- Jordan
- Terra Creta
- Alnatura
- Agia Triada
- Rapunzel
- Olio Roi
- Muraglia
So wird Olivenöl getestet
In der Gegenüberstellung der Produkte, aber auch in der Öffentlichkeit kam es immer wieder zu Skandalen bei Olivenöl in der Vergangenheit. Da wurde die Herkunft der Früchte nicht deklariert, die Güteklasse stimmte nicht, es wurden verschiedene Sorten gepanscht oder Schadstoffe gefunden. Vor dem Kauf von Olivenöl empfiehlt es sich daher immer, einen Test und Vergleich zu lesen.
Doch nach welchen Kriterien wurden die Öle verglichen? Es geht weniger um die Kongruenz der einzelnen Produkte als vielmehr um die Erarbeitung von Standards anhand derer Verbraucher beim Olivenöl kaufen auf Qualität vertrauen können. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass ein Vergleichssieger alle der folgenden sieben Kriterien erfüllt.
Herkunft
Steht auf dem Etikett Herkunft aus Italien, dann mĂĽssen die Oliven genau dort herkommen und nicht aus Spanien. Zudem muss im Test auch das Anbaugebiet ersichtlich sein, da dies dem Verbraucher viel ĂĽber Qualität und Geschmack des Ă–ls sagt. Eine gute Testnote gibt es nur, wenn eine Ăśbereinstimmung gewährleistet ist. Wenn diese Angaben fehlen, dann handelt es sich um einen sogenannten „Blend“. Steht auf dem Etikett „Olivenöl aus Spanien“, dann sind zwar spanische Oliven enthalten, doch sie können aus allen Landesteilen stammen.
Siegel
Es hilft im Vergleich der Sorten auch, auf Siegel und Logos zu achten.
Inhaltsstoffe
Im Praxistest muss eine Übereinstimmung hochwertiger Inhaltsstoffe herauskommen. Laut Test ist das nicht bei jedem Olivenöl der Fall und es werden manchmal verbotene Stoffe gefunden, zum Beispiel gefährliche Weichmacher. Wer das vergleichen will, braucht nur nach dem Geschmack zu gehen. Die Öle schmecken ranzig oder sehr bitter. Zudem haben unerwünschte Zusätze auch gravierende gesundheitliche Folgen, wenn das Öl über Jahre hinweg konsumiert wird.
Geschmack
Natürlich hat jeder Feinschmecker Anbaugebiete, die er anderen vorzieht. Ein Olivenöl aus Frankreich lässt sich auch nicht so einfach mit einem griechischen Produkt vergleichen. Im Test zeigt sich, dass innerhalb der Anbaugebiete große geschmackliche Unterschiede zu finden sind. Das beste Olivenöl überzeugt immer mit einer vollmundigen, teils fruchtigen Note. Im Vergleich zeigte sich ebenfalls, dass Produkte aus dem Discounter generell nicht zu empfehlen sind.
Die GĂĽteklasse
Wie der Vergleich zeigt, wurde und wird hier viel Etikettenschwindel betrieben. Manchmal wird Olivenöl als „extra nativ“ verkauft, doch es findet sich nur billiger Verschnitt in der Flasche.
Verpackung
Olivenöl muss so abgefüllt sein, dass es lange frisch und haltbar bleibt. Eine dunkle oder blickdichte Flasche ist im Test Voraussetzung für eine gute Testnote. Zudem muss die Flasche luftdicht verschlossen sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein im Vergleich gutes Olivenöl ist kein Billigprodukt. Doch manchmal fiel eine Sorte im Test negativ auf, obwohl der Preis im Verhältnis recht hoch war. Daher wird im Test genau darauf geschaut, was ein Öl bietet und ob der Preis dafür gerechtfertigt ist.
Häufige Mängel und Schwachstellen- darauf muss beim Kauf von Olivenöl geachtet werden
Olivenöl selbst testen ist so einfach nicht möglich. Schließlich haben die Flaschen auf dem Markt mindestens einen halben Liter Inhalt, meistens sogar mehr. Gibt es denn keine Möglichkeit im Vorfeld einen Test durchzuführen? Doch, auf gewisse Weise bietet sich ein Vergleich schon an, um einen Fehlkauf zu vermeiden. Das sind die fünf größten Fallen beim Olivenöl kaufen.
Das Olivenöl schmeckt bitter
Natürlich ist Olivenöl Geschmackssache, doch wenn dadurch ein Gericht ungenießbar wird, ist das nicht nur eine kleine Nuance. Wer eine neue Marke ausprobiert, möchte einen Reinfall vermeiden. Das Studium von Kundenrezensionen hilft. Bemängeln überdurchschnittlich viele User den bitteren Geschmack, dann kann etwas nicht stimmen.
In der Flasche befinden sich Rückstände
Ärgerlich, wenn das bei extra nativem Öl zu einem entsprechenden Preis passiert. Ist der Flascheninhalt trüb oder riecht ranzig, ist offensichtlich Luft an das Olivenöl gekommen. In diesem Fall muss eine Reklamation erfolgen. Häuft sich das bei einer Marke, wird das aus Negativrezensionen ersichtlich.
Das Olivenöl eignet sich nicht zum Braten
Wer sich die beste Qualität gönnt und darin ein Steak braten will, wird enttäuscht. Extra natives Olivenöl sollte nicht so stark erhitzt werden. Vor dem Kauf sollte klar sein, wozu das Öl benutzt wird und dann die entsprechende Güteklasse bestellt werden.
Das Olivenöl ist mangelhaft verpackt
Im Test gab es Öle, die in Flaschen ausgeliefert werden, aber auch solche in Blechdosen. Zu Hause dann das Problem: Das Öl lässt sich schlecht dosieren. Prinzipiell ist bekannt, welche Verpackungen problematisch werden können. Daher unbedingt die Bilder in der Produktbeschreibung anschauen.
Das Olivenöl ist nicht sortenrein
Wer bereit ist, etwas mehr Geld für eine Flasche extra natives Olivenöl hinzulegen, ist enttäuscht, wenn zwar das Land, aber nicht die Region angegeben ist. Auf den Onlinemarktplätzen stellen die meisten Händler Fotos der Etiketten ein. Lässt das Fragen aufkommen, sollte der Verkäufer kontaktiert werden.
Internet vs. Fachhandel – wo kaufe ich Olivenöl ein?
Jeder, der sich diese Frage stellt, hat vermutlich das Sortiment in seinem Supermarkt schon durch und fragt sich, wo es das beste Olivenöl gibt. Mindestens so gut wie das aus dem letzten Urlaub in Italien oder Griechenland soll es sein und jeder Test mit einer neuen Flasche war wenig zufriedenstellend. Genau das ist jedoch weder im Laden an der Ecke noch im großen Supermarkt zu finden. Ist ein Olivenöl aus Griechenland gewünscht, hat der örtliche Feinkosthändler vermutlich nur einen guten Tropfen aus Italien. Im Internet sieht das anders aus.
Dort ist im Vergleich die Angebotspalette viel größer und es können auch Öle aus kleinen Manufakturen bestellt werden. Hat man sich in den Geschmack eines Vergleichssieger verliebt, gibt es sogar die Möglichkeit, ein Olivenöl Abo abzuschließen. So ist sichergestellt, dass die Vorräte nie ausgehen. Neben der größeren Auswahl hat die Bestellung von Olivenöl online noch einen weiteren Vorteil. Die Händler können ihre Preise anders als der Einzelhandel gestalten, weshalb es hier immer wieder Schnäppchenpotenzial gibt. Bringt der Postbote das Öl, muss auch niemand vom Supermarkt die Flaschen nach Hause schleppen.
Wissenswertes und Ratgeber
Olivenöl richtig lagern
Kein Experiment gibt es bei der Verpackung von Olivenöl. Das ist jedem schon einmal aufgefallen, der sich das Regal in einem Supermarkt angeschaut hat. Das edle Öl wird immer in dunklen Flaschen verkauft und das aus gutem Grund. Schließlich reagiert Olivenöl laut einer Studie stark auf Lichteinfall. Wer möchte, dass dieses Öl lange hält, lagert es zusätzlich kühl und dunkel. Während die Speisekammer im Vergleich der ideale Ort ist, wäre die Fensterbank definitiv der falsche Platz. Im Testwurde verglichen wie das Öl sich im Kühlschrank macht. Mit dem Ergebnis, dass dies nicht notwendig ist. Bei zu kühlen Temperaturen flockt das Öl aus. Im Rahmen einer Probe verschwanden diese Flocken bei Zimmertemperatur wieder, es handelt sich dabei lediglich um Wachs, einen der natürlichen Bestandteile.
Im Test hat sich herausgestellt, dass Temperaturen zwischen 14 und 16 Grad Celsius am besten für Olivenöl sind. Es sollte immer getestet werden, ob die Flasche gut verschlossen ist. Kommt Luft an das Öl, verdirbt es im Vergleich zu anderen Sorten schnell. Beim Umfüllen in eine andere Flasche muss immer die Abwägung erfolgen, ob dieses Gefäß luftdicht und lichtundurchlässig ist. Als Faustregel gilt: Je mehr Öl in der Flasche ist, desto länger ist es haltbar. Das liegt daran, dass im Vergleich mehr Öl weniger Luft bedeutet. Wer bei einem Produkttest seinen Favoriten gefunden hat, ist oft versucht, eine große Menge einzukaufen. Olivenöl lässt sich tatsächlich einfrieren.
Im Test gab es sogar einige Hersteller, die dieses Verfahren anwenden. Die Untersuchung zeigte, dass dann alle wichtigen Inhaltsstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Sinkt die Temperatur unter 8 Grad Celsius, fängt das Öl an, sich zu verfestigen.
Was steckt genau in Olivenöl?
Wer sich fragt, welche gesunden Stoffe genau in dem Öl stecken, findet hier die Auflösung:
- Polyphenole: Sorgen fĂĽr den leicht bitteren Geschmack und wirken antibakteriell und antikanzerogen.
- Chlorophyll: Das Blattgrün gibt dem Öl seine Farbe, hat eine Detox-Wirkung und hilft beim Aufbau der Blutzellen. Außerdem hilft es im Test der Haut zu regenerieren.
- Fettsäuren: Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren. Die halten das gute Cholesterin HDL im Gleichgewicht und senken das schlechte Cholesterin (LDL).
- Vitamin A: Hält die gefährlichen freien Radikale in Schach und schützt die Zellwände. Außerdem unterstützt es die Augen, indem es einen Stoff bildet, der für ein gesundes Sehvermögen wichtig ist.
- Vitamin E: Auch Vitamin E hat sich im Test als Antioxidans herausgestellt. Neben Zellschutz gehört die Vorbeugung von Falten und der Schutz der Haut vor Alterserscheinungen zu seinen Aufgaben.
- Alkohol und Ester: Diese Komponenten sorgen fĂĽr das Aroma. Zusammensetzung und Gehalt unterscheiden sich je nach Region, Anbauart und Reifegrad der Oliven. Auch die Sonne spielt eine Rolle.
- Wachs: Wird das Olivenöl zu kalt, entstehen kleine Wachsflocken, die eine wohltuende Wirkung auf die Haut haben.
Eindrücke aus unserem Olivenöle - Test
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – sortenreines, nach biologischen Grundsätzen erzeugtes extra Natives Olivenöl von Kreta
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – direkt von der Erzeugerfamilie nach Deutschland importiert
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – Zertifiziert: EL-06-BIO; hergestellt in Griechenland
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – mit der niedrigsten Säure
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – ist die qualitativ hochwertigste und teuerste Olivenölklassifizierung
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – kalt gepresst
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – die kleinen Oliven der Sorte Koroneiki werden ausschlieĂźlich von Hand geerntet
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – das Olivenöl, das Familie Pitarokilis produziert, ist von höchster Qualität
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – es weist keine Mängel auf und hat einen Geschmack von frischen Oliven
Pitarokilis Bio-Olivenöl Extra Nativ Kreta 1 Liter im Test – bestes Bio-Olivenöl Extra Virgin von der Lasithi Hochebene auf Kreta
Alternativen zu Olivenöl
Nicht jeder möchte sich in der Küche ausschließlich auf Olivenöl beschränken. Das Öl ist zwar ein Muss für alle, die mediterrane Gerichte lieben, doch gibt es Länderküchen, in deren Speisen der Geschmack einfach nicht passend ist. So ist Sesamöl bei asiatischen Gerichten angesagt. Eine Alternative, die laut Test zunehmend bei China- und Thaifood im Trend liegt, ist Traubenkernöl. Das hat ein pikantes Aroma, passt aber auch hervorragend zu Dips und Salatsoßen. Geradezu einen Hype hat Kokosöl ausgelöst.
Das harmoniert hervorragend mit der indischen Küche und ist im Vergleich schön mild. Kokosöl ist immer dann die richtige Wahl, wenn mit hoher Hitze gekocht und gebraten wird. Geht es um Salatdressings, ist Walnussöl ein guter Tipp. Besonders Herbstsalate profitieren von dem intensiven Geschmack des Öls. Gemüsegerichte und Suppen lassen sich mit Kürbiskernöl verfeinern, das ebenfalls ein leicht nussiges Aroma hat. Im Zuge der Wiederentdeckung historischer Nutzpflanzen findet das leicht herbe Hanföl wieder Einzug in die heimische Küchen. Das traditionelle Speiseöl gibt Gegartem, aber auch kalten Speisen den letzten Pfiff.
Rapsöl ist eine gesunde Alternative zu Olivenöl. Das Öl aus der leuchtend gelb blühenden Pflanze ist ein echter Allrounder und verträgt selbst hohe Temperaturen. Wer es exklusiv mag, greift zu dem leicht rötlichen Albaöl, das seine Farbe vom Beta-Carotin hat und Speisen ein buttriges Aroma gibt. Leider nur bei kalten Gerichten und in Salat einsetzbar, aber ebenso gesund wie Olivenöl ist Leinöl. Es hat laut Test einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
10 häufige Fragen rund um Olivenöl
Welches Olivenöl ist das beste?
Jedes Anbaugebiet hat seine eigenen Vorzüge. Die beste Qualität stellt jedoch generell extra natives Öl dar.
Wie schmeckt Olivenöl?
Das kommt auf die Region an. Allgemein lässt sich sagen, dass der Geschmack entweder fruchtig-intensiv oder mild ist.
Wer verbraucht das meiste Olivenöl?
Spitzenreiter sind im Vergleich die Griechen mit 1,5 Litern pro Kopf im Jahr. Danach folgen Spanien, Italien und Portugal.
Was kostet ein Liter gutes Olivenöl?
Für eine ordentliche Qualität extra natives Öl sollten 10 Euro pro Liter investiert werden.
Welches Olivenöl eignet sich zum Braten?
Ein natives Öl in Bioqualität eignet sich für Zubereitungen bei hoher Temperatur.
Woran ist gutes Olivenöl zu erkennen?
Der Geschmack ist frisch und mit einer leichten Grasnote. Der Säuregehalt sollte möglichst niedrig im Vergleich sein.
Wie viele Kalorien hat Olivenöl?
Das kommt auf die Sorte an. Die im Test verwendeten Produkte hatten auf 100 ml 1 zwischen 800 und 885 kcal.
Warum flockt Olivenöl?
Bei kühleren Temperaturen tritt dieses Phänomen auf. Das ist eine normale chemische Reaktion, die sich bei Zimmertemperatur wieder umkehrt. Geschmack und Haltbarkeit sind davon nicht betroffen.
Was ist der Unterschied zwischen grĂĽnen und schwarzen Oliven?
Alle Oliven sind zu Beginn grĂĽn. Die Farbe wechseln sie mit zunehmender Reife. Erhalten die FrĂĽchte den charakteristischen Violett-Ton, kann die Ernte beginnen.
Wie bemerke ich, dass Olivenöl schlecht ist?
Das ist im kurzen Test am ranzigen Geruch zu erkennen. Das passiert nur selten und ist meist auf Luftzufuhr oder falsche Lagerung zurückzuführen.
Links
- http://www.sempre-italia.de/service/feuilleton/ueber-das-olivenoel-geschichte-anbau-herstellung-sorten-gesundheit-und-praktisches-2002-3.xhtml
- https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/wirtschaft/2018/12/05/65939/der-kleine-aber-feine-unterschied-beim-olivenol.html
- https://de.statista.com/statistik/daten/studie/443282/umfrage/produktion-der-fuehrenden-erzeugerlaender-von-olivenoel-weltweit/
- https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/49039-rzpt-schokowuerfel-mit-honig-olivenoel-gelee
- https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/id_69224436/lebensmittel-in-oel-einlegen-tipps.html
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