Espresso Kaffeebohnen Test 2023 • Die 10 besten Espresso Kaffeebohnen im Vergleich
Das Wichtigste an gutem Espresso ist natürlich sein Geschmack. Für diesen sind die Kaffeepflanze (in Deutschland überwiegend Arabica oder Robusta) und die Röstung entscheidend. Wie verschiedene Tests gezeigt haben, gibt es guten Espresso-Geschmack schon für wenig Geld - doch sollte man bei Espresso Kaffeebohnen nicht nur darauf schauen. Wer seinen Kaffee mit gutem Gewissen genießen möchte, achtet am besten auf verschiedene Siegel wie Bio oder Fair Trade. In den Anbaugebieten sind nämlich Löhne unter dem Existenzminimum sowie Kinderarbeit verbreitet - zudem wird immer mehr Regenwald abgeholzt. Hier erfahren Sie, welche Espresso Kaffeebohnen wir empfehlen, wer die Testsieger der Stiftung Warentest und von Öko-Test sind und welcher Espresso besonders magenschonend ist. Eine gute Nachricht noch vorweg: Schadstoffe wie Acrylamid sind kaum ein Problem.
Espresso Kaffeebohnen Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Arabica oder Robusta?
Der europäische Geschmack wird von den Bohnen zweier Kaffeepflanzen bestimmt: Arabica und Robusta. Arabica schmeckt vollmundig und mild, während Robusta etwas kräftiger und bitterer ist. Arabica gilt als etwas hochwertiger (weil er auch teurer ist), doch eignet sich Robusta besonders gut fĂĽr Kaffeespezialitäten mit viel Milch. Oft werden Arabica und Robusta Bohnen auch gemischt – dies ist besonders in Italien beliebt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Espresso Kaffeebohnen
Welche Espresso Kaffeebohnen schmecken am besten? Die Testsieger von Stiftung Warentest und Ă–ko-Test
Die Frage danach, welcher Espresso am besten schmeckt, ist natürlich sehr individuell. Im Espresso Kaffeebohnen Test von Öko-Test 2019 empfanden die Tester eigentlich jeden der 22 Espressi als “sehr gut” oder “gut” im Geschmack. Nur der Starbucks Espresso Dark Roast versagte. Alle geschulten Sensorik-Prüfer empfanden die Sorte als deutlich zu streng, brandig und bitter im Geschmack und vergaben dafür ein “mangelhaft”.
- Der Espresso Testsieger von Öko-Test ist der Bio-Espresso Gepa Ankole (ganze Bohne). Dieser überzeugte nicht nur mit einem exzellenten Geschmack, sondern auch ökologisch und sozial. Er ist mit dem Naturland-Siegel ausgezeichnet und hat eine komplett transparente Lieferkette, was leider in der Kaffeebranche eine Seltenheit ist. Für die Arbeiter gibt es faire Löhne und Sozialstandards. Der Anbau entspricht der ökologischen Landwirtschaft.
- Der Espresso Testsieger von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2022 lautet Lavazza Espresso Italiano Cremoso. Bei der Verkostung durch die Sensorik-PrĂĽfer erhielt er die Bestnote 1,0.
Alle Espresso Kaffeebohnen enthalten Schadstoffe – die Frage ist: wie viele?
Kaffee erhält seinen besonderen Geschmack durch die Röstaromen. Beim Rösten entstehen unweigerlich die Schadstoffe Acrylamid und Furan. Beide Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Auch wenn sich gewisse Rückstände nicht komplett vermeiden lassen, so können sie dennoch deutlich reduziert werden.
Espresso Kaffeebohnen aus Kinderarbeit
Laut Öko-Test können Verbraucher bei Espresso Kaffeebohnen nicht sicher sein, dass diese ohne Kinderarbeit angebaut wurden. Da Kinder traditionell ihren Familien auf den Kaffeeplantagen helfen, ist dies in einem gewissen Rahmen selbst bei Fair Trade-Kaffee erlaubt.
Allerdings sind bei den Siegeln Fair Trade, UTZ, Naturland und Hand in Hand die “schlimmsten Formen von Kinderarbeit” verboten. Das heißt, es gibt bestimmte Bedingungen, unter denen Kinder auf den Farmen mithelfen dürfen. Sie dürfen aber z. B. keine gesundheitsgefährdenden Arbeiten übernehmen, es darf keine Zwangsarbeit geben etc. Dies wird von den Siegeln bei Kontrollen überprüft.
TreForze! Espresso Kaffeebohnen im Praxistest
TreForze! Espresso Kaffeebohnen im Test
Kaffeebauern oft ohne existenzsicherndes Einkommen
Laut Friedel HĂĽtz-Adams vom SĂĽdwind-Institut erhalten die Bauern fĂĽr ein Kilo Kaffee, das im Supermarkt 11 Euro kostet, weniger als 2 Euro. Der Preis entsteht an den Weltmarkt-Börsen und die Bauern haben kaum Verhandlungsmacht – sie mĂĽssen nehmen, was kommt. Dabei spielt es laut dem Experten fĂĽr Wertschöpfungsketten keine Rolle, ob sich die Bauern dafĂĽr 3 Mahlzeiten am Tag leisten können oder nicht. Oft haben die Bauern kein existenzsicherndes Einkommen.
Im Test der Stiftung Warentest gaben nur 4 von 21 Kaffeebohnen-Marken die Herkunft vom Rohkaffee auf der Verpackung an. Deutschland importiert Kaffeebohnen hauptsächlich Brasilien, Vietnam und Honduras.
Verbraucher, die sich wünschen, dass die Kaffeebauern einen garantierten Mindestlohn und garantierte Sozialstandards erhalten, können auf folgende Siegel setzen:
Fairtrade: Das Fairtrade-Siegel hat einen guten Ruf. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Anforderungen in der Praxis sehr gut umgesetzt werden. Das Siegel garantiert den Kaffeebauern einen Mindestpreis für Rohkaffee sowie eine Prämie.
Rainforest Alliance / UTZ: 2018 fusionierten die beiden Organisationen und das UTZ-Label soll schrittweise durch das Label der Rainforest Alliance ersetzt werden. Das Label galt lange Zeit als mittelmäßig, hat sich allerdings verbessert und garantiert mittlerweile auch eine Prämie für die Bauern.
Eindrücke aus unserem Espresso Kaffeebohnen - Test
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Bio Espresso Kaffeebohnen schĂĽtzen die Umwelt
Ein Problem, das Umweltschützer allerdings nach wie vor anprangern, ist die Rodung von Urwald. Viele Bio-Siegel verbieten zwar das Umwandeln von Urwald (Primärwald) in Plantagen, doch würden hier wirksame Kontrollen fehlen.
Folgende Bio-Siegel zertifizierten, dass die Espresso Kaffeebohnen ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden angebaut werden, was zum Schutz der Böden und der Artenvielfalt beiträgt.
EU-Bio: Das europäische Bio-Siegel untersagt den Einsatz von chemischen und synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Laut dem Kaffeeverband macht Bio-Kaffee in Deutschland allerdings gerade einmal 4 % aus. Ein deutsches Produkt mit dem EU-Bio-Sigel ist Solea Espreso Bio von Lebensbaum.
Naturland: Das Naturland Siegel zertifiziert weltweit ökologischen Anbau und steht für strenge Dünger-Richtinien. Dieses Zertifikat verwendet z.B. der Bio-Espresso Gepa Ankole (ganze Bohne).
Hand in Hand: Das Siegel Hand in Hand zertifiziert ausschlieĂźlich Rapunzel Produkte wie den Rapunzel Heldenkaffee Espresso ganze Bohne.
Demeter: Das deutsche Bio-Siegel Demeter ist bekannt dafür, strengere Richtlinien als das EU-Bio-Siegel anzuwenden. Hier gibt es z. B. den Bio-Espresso Demeter Camocim von Martermühle. Das Besondere ist hier nicht nur, dass die Kaffeepflanzen in Brasilien nach ökologischen Richtlinien angebaut werden, sondern auch von Hand gepflückt werden.
HandgepflĂĽckte Bohnen sind besonders hochwertig und magenschonend
Der Unterschied zwischen handgepflĂĽckten und maschinell geernteten Kaffeebohnen ist groĂź. Bei der Ernte mit der Hand pflĂĽcken die Bauern nur die reifen Kirschen und kommen dann mehrmals wieder. Bei maschineller Ernte werden alle Kirschen zur gleichen Zeit abgeerntet, sodass es unterschiedliche Reifegrade gibt.
Links und Quellen
- https://www.vienesso.com/blogs/barista-1×1/barister-espresso-machen-wie-ein-profi
- https://www.kaffee-partner.de/de/magazin/lesen/kaffeebohnen-fuer-vollautomaten#:~:text=Diese%20Einstellungen%20am%20Kaffeeautomaten%20beachten,den%20Mahlgrad%20etwas%20gr%C3%B6ber%20ein.
- https://www.kaffeezentrale.de/magazin/kaffeebohnen-fuer-den-vollautomaten-was-muss-ich-beachten/
- https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/-,espresso122.html
- https://rauwolf-coffee.at/kaffeewissen/mahlgrad-kaffee/
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