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Espressokocher Test 2023 • Die 6 besten Espressokocher im Vergleich

Stellen Sie sich vor: es ist früher Abend. Die Sonne ist am Untergehen und taucht Ihre Umgebung in ein goldenes Licht. Die Luft an der Riviera ist frisch und vom Meer weht eine leichte Brise zu Ihnen rüber. Das Leben ist einfach, denken Sie, während Sie genüsslich einen Kaffee trinken, ach, könnte es doch immer so sein. Wir haben eine gute Nachricht für Sie! Es kann so einfach sein. Oder zumindest so geschmackvoll. Mit einem Espressokocher können Sie sich das Dolce Vita Lebensgefühl nach Hause holen!

Espressokocher Bestenliste 2023

Letzte Aktualisierung am:

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Emilia Schneider
Emilia Schneider

Ich komme aus dem Voralpenland und verbringe am liebsten jede freie Sekunde gemeinsam mit meinen beiden Hunden an der frischen Luft. Zu meinem privaten 'Tierpark' zu Hause gehören auch Hasen, mehrere Aquarien, 4 Wellensittiche und eine Katze. Als testende Redakteurin fokussiere ich mich auf Outdoor- und Haustierprodukte.

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Was ist ein Espressokocher und wie funktioniert er?

Espressokocher sind leicht, klein und benötigen keinen Strom. Das macht vor allem Modelle aus Aluminium ideal für Campingausflüge.Es ist vorwegzunehmen, dass der Name “Espressokocher” etwas irreführend ist. Ein solches Gerät bereitet nämlich gar keinen Espresso zu, sondern eher eine ganz eigene Art von Kaffee. Der Unterschied liegt hierbei hauptsächlich bei der typischen Crema, die bei einem Espressokocher-Kaffee (normalerweise) nicht vorhanden ist.

Erfunden wurde der Espressokocher in Italien, 1933, von Alfonso Bialetti. Bei einem Espressokocher wird kochendes Wasser von unten in gemahlenen Espresso Kaffeebohnen gedrückt, der sich in einem Trichtereinsatz befindet. Der gebrühte Kaffee steigt dann durch ein Rohr in den oberen Teil des Espressokochers. Von dort kann er dann in eine Tasse gegossen und getrunken werden.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Espressokocher

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Welche Arten von Espressokochern gibt es?

Bei Espressokochern unterscheidet man hauptsächlich zwischen klassischen Modellen und elektrischen Modellen.

Klassischer Espressokocher

Der klassische Espressokocher besteht typischerweise aus Aluminium oder Edelstahl. Hierbei wird die Kanne auf einen Herd gestellt und das Wasser sozusagen “analog” erhitzt. Tatsächlich zählt diese Zubereitungsart zu den Weltkulturerben von UNESCO – sie ist also eine ganz eigene Erfahrung!

Elektrischer Espressokocher

Ein elektrischer Espressokocher braucht keinen Herd zum Kaffeekochen, da er über ein eigenes Heizelement verfügt. Dieses wird, wie der Name schon sagt, elektrisch betätigt – normalerweise über ein Stromkabel. Teils verfügen elektrische Espressokocher auch über  einen integrierten Timer, der die Zubereitung etwas vereinfacht, vor allem für Anfänger.

Der Nachteil hierbei ist, dass elektrische Kocher teurer sind als klassische Modelle. Zudem wird ihnen nachgesagt, dass der Kaffee nicht so gut schmeckt. Außerdem fehlt bei einem elektrischen Espressokocher eben das Gefühl der traditionellen Zubereitung.

Kaufkriterien im Espressokocher Test 2021

Da Espressokocher so beliebt sind, gibt es hier natürlich auch die verschiedensten Modelle. Es herrscht also die Qual der Wahl. Um Ihnen bei dem Kauf eines Espressokochers weiter zu helfen, haben wir im Folgenden die wichtigsten Kaufkriterien aufgelistet.

Größe

Die Größe einer Espressokanne wird normalerweise in Tassen angegeben, statt in Millilitern. Die Größe müssen Sie bei dem Kauf beachten, da es nicht empfehlenswert ist, weniger Tassen zu kochen, als eigentlich gedacht sind.

Im Grunde genommen ist es zwar möglich, zwei Tassen in einem sechs-Tassen-großen Kocher zu brauen, aber dies verfälscht den Geschmack um einiges. Vor dem Kauf sollten Sie sich also überlegen, wie viele Tassen Kaffee Sie normalerweise trinken.

Material

Hierbei wird zwischen den beiden beliebtesten Materialien unterschieden: Edelstahl und Aluminium. Letzteres ist traditioneller, meist weniger teuer und nicht so schwer, wie ein Espressokocher aus Edelstahl. Zudem haben Aluminiumkocher das klassische achteckige Design, das zur Erfahrung beiträgt. Dies ist bei Edelstahlkochern schwer zu finden.

Ein Edelstahl-Modell hat hingegen den klaren Vorteil, dass es auch auf einem Induktionsherd funktioniert. Dies ist bei einem Espressokocher aus Aluminium nicht der Fall, da ein Induktionsherd keine direkte Wärme abgibt, sondern eher mittels eines magnetischen Feldes funktioniert. Das Material der Herdkanne muss also ferromagnetisch sein, und das ist Aluminium nicht. Andererseits ist Edelstahl kein so guter Wärmeleiter, wie Aluminium.

Ein weiterer Nachteil von Aluminium ist, dass solche Modelle viel schwerer zu reinigen sind, als Edelstahlkocher. Letztere vertragen zum Beispiel stärkere Kalkentferner und können unter Umständen in die Spülmaschine gestellt werden. Einen Espressokocher aus Aluminium sollte man auf keinen Fall in der Spülmaschine reinigen, da hierbei das Material angegriffen wird, und unter Umständen Aluminium in Ihren Kaffee gelangen kann. Obwohl von dem Spülmaschinen-Gebrauch auch bei Edelstahl abzuraten ist, da die Reinigungsmittel den Kaffeegeschmack beeinflussen können.

Cremaventil

Wie bereits erwähnt fehlt bei dem Kaffee aus einem Espressokocher die Crema, die für einen tatsächlichen Espresso essentiell ist. Einige Modelle verfügen deshalb über ein sogenanntes Cremaventil, das dem Benutzer eben diese Crema verspricht.

Bei diesem Mechanismus sorgt ein Federdruck für eine “Verwirbelung” des Kaffees, die schließlich die Crema hervorruft. Falls sich keine (oder kaum) Crema bildet, kann es sein, dass der Druck auf der Feder zu gering ist. Hierbei hilft, diese strammer zu drehen.

Alternativen zu Espressokochern

Espressokocher brauen keinen Espresso, sondern eine ganz eigene Art von Kaffee.Falls sie ein großer Liebhaber des Kaffees sind, aber Sie vom Espressokocher noch nicht so ganz überzeugt sind, gibt es hier natürlich auch Alternativen. Im Folgenden haben wir einige der beliebtesten Geräte aufgelistet, mit welchen sich Kaffee zubereiten lässt.

French Press

Bei einer French Press, auch Pressstempelkanne genannt, wird der Kaffee direkt in das Wasser gegeben. Nach dem Brühvorgang werden die Kaffeereste von dem fertigen Getränk anhand eines Filters getrennt.

Der Brühvorgang sollte idealerweise vier Minuten dauern. Danach drücken Sie den Filter langsam und gleichmäßig herunter. Der fertige Kaffee sollte nach Möglichkeit gleich konsumiert oder umgefüllt werden, da der Brühvorgang sonst fortschreitet und der Kaffee zu bitter wird.

Siebträgermaschine

Siebträgermaschinen werden oft in Cafés benutzt. Hierbei wird gemahlener Kaffee in das Sieb gegeben und festgedrückt. Das Sieb wird dann an der Maschine angebracht, wo Wasser in das Kaffeepulver strömt.

Hierbei ist wichtig, dass die richtige Füllhöhe des Siebes erreicht wird und dass das Sieb schließlich fest angeschraubt wird, da eine Siebträgermaschine einen sehr hohen Wasserdruck erzeugt.

Filterkaffeemaschine

Eine Filterkaffeemaschine funktioniert im Grunde genommen in die entgegengesetzte Richtung eines Espressokochers. Hierbei tropft das Wasser nämlich von oben in den Kaffee, anstatt von unten hoch zu kochen.

Kapsel- und Padmaschinen

  • Kapselmaschine: Die Handhabung einer Kapselmaschine ist einfach und schnell: Sie legen die Kaffeekapseln in das vorgesehene Fach ein, schließen dieses, und betätigen den Brühvorgang per Knopfdruck. Hierbei gibt es alle möglichen Kaffeesorten und -arten, wobei zu beachten ist, dass nicht alle Kapseln in alle Maschinen passen. Die Kompatibilität kann nämlich von Hersteller zu Hersteller variieren.
  • Padmaschine: Eine Alternative zu Kapselmaschinen sind Padmaschinen. Diese haben sehr Ähnliche Funktionen, mit dem Unterschied, dass die Pads hier nicht aus Kunststoff bestehen. Padmaschinen sind also umweltfreundlicher, jedoch ist die Qualität des Kaffees vergleichbar mit der von Filtermaschinen.

Weiterführende Links und Quellen

FAQ

Wer braucht einen Espressokocher?

Der klare Vorteil eines Espressokochers ist die Handlichkeit. Diese Herdkännchen verbrauchen wenig Platz und sind recht einfach zu bedienen. Vor allem für diejenigen, die keine komplizierten Maschinen mit vielen Extras brauchen und nur einen klassischen Kaffee genießen wollen, ist ein Espressokocher genau das Richtige. Außerdem haben (nicht-elektrische) Espressokocher den Vorteil, dass sie keinen Strom benötigen, um Kaffee zuzubereiten. Dies macht sie ideal für Campingausflüge, da sie auch auf Campingherden funktionieren. Hierbei ist ein Modell aus Aluminium zu empfehlen, da diese generell leichter sind als Edelstahlkocher. Schließlich sind Espressokocher einfacher zu reinigen, als andere Kaffeemaschinen. Sie sind auch umweltfreundlicher, da der Kaffee direkt in den Kocher gegeben wird, und somit viel weniger Verpackungsmüll entsteht als bei Kapselmaschinen.

Welcher ist der beste Espressokocher?

Die Antwort auf diese Frage ist zum größten Teil subjektiv. Dennoch gibt es hier Merkmale, die einige Espressokocher hervorheben. Die beliebtesten Hersteller sind, zum Beispiel, Bialetti, Alessi, WMF, Cilio und Cloer. Bialetti ist hierbei besonders populär, da dieser Hersteller das Erbe des Erfinders des Espressokochers, Alfonso Bialetti, weiterführt. Es ist also kaum überraschend, dass das klassische Modell namens Moka Express der Marktführer ist, und in den meisten Italienischen Haushalten benutzt wird. Das Problem bei diesem Modell ist, dass es aus Aluminium besteht, und deshalb nicht so pflegeleicht ist, wie ein Espressokocher aus Edelstahl. Zudem kann man einen Aluminiumkocher nicht auf einem Induktionsherd verwenden.

Welcher Kaffee ist für Espressokocher geeignet?

Der ideale Mahlgrad für einen Espressokocher-Kaffee ist etwas gröber als der von einem Espresso. Hierbei können Sie entweder vorgemahlenen Kaffee kaufen, oder die Kaffeebohnen selber mahlen. Im letzteren Fall empfiehlt es sich, die Bohnen direkt vor der Anwendung zu mahlen. Wenn es um die Kaffeesorte an sich geht, kommt es auf Ihren eigenen Geschmack an. Generell sind Robusta- und Arabica-Kaffeebohnen geeignet. Falls Ihnen nach einem typischen italienischen Kaffee ist, sollten Sie zu Robusta-Bohnen greifen, und falls Sie eher einen Mokka trinken möchten, sind Arabica-Bohnen zu empfehlen. Besonders gut schmecken auf jeden Fall Kaffeesorten mit den Geschmacksrichtungen Nuss, Karamell oder Schokolade, da diese Aromen bei einem Espressokocher zu kräftigen Resultaten führen.

Wie benutzt man einen Espressokocher?

Die Nutzung eines Espressokochers ist recht einfach. Zuerst füllen Sie Wasser in den unteren Teil der Kanne. Hierbei sollte das Wasser bis zu dem Ventil reichen, dieses aber nicht bedecken. Danach geben Sie das Kaffeepulver in das Trichtersieb und streichen es glatt, ohne es festzudrücken. Nachdem Sie das Sieb in den unteren Teil des Espressokochers eingesetzt haben, können Sie den oberen Teil darauf zuschrauben. Schließlich stellen Sie das Ganze auf den Herd. Der Kaffee ist fertig, wenn Sie das “gurgelnde” oder “fauchende” Geräusch hören. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie den Espressokocher vor dem Benutzen auf Schäden kontrollieren, vor allem am Dichtungsring und am Ventil. Ein Tipp hierbei ist, warmes Wasser in den Espressokocher zu füllen, da kaltes Wasser den Kaffee unter umständen zu bitter macht. Wenn Sie die Herdplatte auf eine mittlere Stufe stellen, statt auf die höchste, kann dies auch der Verfärbung der Kanne vorbeugen. Nachdem sie den Espressokocher vom Herd genommen haben, empfiehlt es sich außerdem, den unteren Teil von außen mit kaltem Wasser abzukühlen, da der Brühvorgang hierbei schneller unterbrochen wird. Das hat zur Folge, dass der Kaffee weniger bitter ist.

Wie vielseitig ist ein Espressokocher?

Ein Nachteil des Espressokochers ist, dass er nicht allzu vielseitig ist. Zum Beispiel kann er nur die eigene Art des Kaffees zubereiten. Selbst mit einem Cremaventil ist der Kaffee kein Espresso, da der Druck einer Espressokanne hierfür zu gering ist. Außerdem sollte man, wie bereits erwähnt, nur die gedachte Menge an Tassen kochen, da der Kaffee sonst schnell ungenießbar wird.

Wie reinigt man einen Espressokocher?

Generell sollte die Reinigung von Espressokochern per Hand erfolgen. Beim Säubern und Entkalken sind zudem auch die Art und das Material des Espressokochers wichtig. Beim Reinigen des Espressokochers sollte zuerst der Kaffeesatz aus dem Sieb entfernt werden. Dann können Sie den Sieb und die anderen Bestandteile mit warmem Wasser reinigen, nachdem Sie diese auseinander genommen haben. Spülmittel sollten hierbei nicht verwendet werden, da sie den Kaffeegeschmack negativ beeinflussen können. Im Falle einer Kalkansammlung können Sie des Espressokocher über Nacht mit einer Essig-Essenz füllen und am nächsten Tag gründlich ausspülen. Bei einem Modell aus Edelstahl können hierbei auch stärkere Kalklöser eingesetzt werden, da das Material von diesen nicht angegriffen wird. Bei einem Aluminium-Modell ist es empfehlenswert, dem Kalk durch gründliche Reinigung vorzubeugen, da die Essig-Essenz das Aluminium unter Umständen auch angreifen kann. Einen elektrischen Espressokocher (inklusive Filter) entkalken Sie, indem Sie Essig, Zitronensäure oder Entkalkungsmittel mit Wasser mischen und in die Kanne gießen. Diese Mischung bringen Sie zum Kochen, bevor Sie das Gerät ausspülen können. Nach der Reinigung sollten Sie den Espressokocher zudem zwei Mal ohne Kaffee verwenden um alle Rückstände auszuspülen. Generell sollten Sie Ihren Espressokocher alle zwei bis drei Wochen reinigen und die Einzelteile trocken lagern. Zudem sollten Sie die Pulverreste am Rand der Kanne nach jedem Gebrauch entfernen. Es kann außerdem vorkommen, dass sie den Gummiring auswechseln müssen. Das können Sie daran erkennen, dass der Kaffee aus dem Bereich zwischen den oberen und unteren Bestandteilen herausfließt.

Können Espressokocher explodieren?

Bei dem Brühvorgang entsteht im Espressokocher Druck. Um einer Explosion vorzubeugen, besitzt jede Espressokanne ein Sicherheitsventil, das sich im unteren Bestandteil befindet. Dieses Ventil sorgt dafür, dass der Wasserdampf entweichen kann und somit nicht zu viel Druck in der Kanne aufgebaut wird. Deshalb sollten Sie auch nie so viel Wasser in Ihren Espressokocher füllen, dass das Sicherheitsventil unter dem Wasserspiegel liegt. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass das Ventil und das Steigrohr (im oberen Teil des Espressokochers) nicht verstopft oder verkalkt sind.

Sind Espressokocher aus Aluminium schädlich?

Aluminium ist in letzter Zeit etwas in Verruf geraten, vor allem wenn es um seine Nähe zu Lebensmitteln geht. Glücklicherweise bilden Espressokocher aus Aluminium eine schützende Schicht, die verhindert, dass das Metall in den Kaffee gerät. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat einige Test an Espressokochern aus Aluminium durchgeführt und herausgefunden, dass sich ab dem dritten Gebrauch eine Oxidschicht bildet, die das Wasser und den Kaffee vor dem Aluminium schützen. Es ist also ratsam, einen neuen Espressokocher zwei Mal ohne Kaffee zu betätigen, damit sich diese Schicht bilden kann.

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