Handmixer Test 2023 • Die 11 besten Handmixer im Vergleich
Fix die Zutaten für einen leckeren Kuchen verrühren oder Sahne für den Kaffeeklatsch schlagen - das gelingt blitzschnell mit einem praktischen Handmixer. Das beliebte Küchengerät ist ein Allrounder in der Küche, der mit seinen Aufsätzen wie Knethaken oder Rührbesen bei der Speisenzubereitung effizient hilft. Das hat die Redakteure des anerkannten, mehrfach ausgezeichneten Verbraucherschutzes ExpertenTesten dazu bewogen, im Netz zahlreiche Tests, Analysen und Kundenstimmen zu lesen und zu sammeln. Dabei heraus kam eine umfangreiche Vergleichstabelle der besten Handmixer, die gegenwärtig auf dem Markt sind. Suchen Sie sich Ihren Liebling unter den Handmixern aus der Tabelle aus und sparen Sie bares Geld und wertvolle Zeit.
Handmixer Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Handmixer und wie funktioniert er?
Bei einem Handmixer handelt es sich um ein elektrisch betriebenes Küchengerät, mit dem man bei der Zubereitung von Speisen Zutaten verrühren oder flüssige Lebensmittel aufschlagen kann. Im Gegensatz zu anderen Küchenmaschinen wird ein Handmixer in der Hand geführt.
Mit einem Mixer kann man Zutaten sowohl zu festen als auch zu flüssigeren Teigen verarbeiten. Mehr dazu hier. Außerdem lässt sich mit ihm Luft unter Flüssigkeiten schlagen, wodurch diese cremig oder gar fest werden. Um diese unterschiedlichen Funktionen des Handmixers zu ermöglichen, besitzt er zwei sich gegeneinander drehende Rührbesen, Knethaken oder Quirls, die bei den meisten Geräten je nach Bedarf auszutauschen sind. Diese unterschiedlichen Aufsätze werden durch einen Elektromotor angetrieben, der häufig mithilfe von Knöpfen oder sonstigen Schaltern auf verschiedene Stufen eingestellt werden kann.
Handmixer sind unter verschiedenen Namen bekannt. Sie werden auch Sahneschläger, Handrührgerät, Küchenmixer oder ganz einfach Mixer genannt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Handmixer
Anwendungsbereiche – Handmixer im Einsatz
Mit einem Handmixer kann man in der Küche so Einiges vollführen. In erster Linie sind Mixer nahezu unverzichtbar beim Herstellen von Süßem.
Mit einem elektrischen Handrührgerät lassen sich zum Beispiels Cremespeisen herstellen, die an Pudding erinnern, aber durch die untergeschlagene Luft viel cremiger sind. Teilweise bietet die Lebensmittelindustrie bereits fertige Pulvermischungen an, die nur noch mit Wasser oder Milch mit einem Handmixer aufgeschlagen werden müssen.
Kuchen gelingt viel besser, wenn man für die Zubereitung des Teigs einen elektrischen Handmixer verwendet. So lassen sich nicht nur die Zutaten optimal vermengen, sondern durch den Handmixer lassen sich auch Luftblasen in den Teig schlagen, wodurch der Kuchen eine fluffige Konsistenz erhält. In den meisten Rezepten wird dadurch erzielt, dass man zu Beginn – noch vor Zugeben der anderen Zutaten – Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen
Eine andere, etwas kompliziertere Möglichkeit, den Kuchen schön luftig und fluffig hinzubekommen, ist das vorsichtige Unterheben von Eischnee. Die vorherige Zubereitung von Eischnee erfolgt ebenfalls mit dem elektrischen Handmixer, wobei das Steif-Werden von dem Eiweiß mit komplexen physikalischen Prozessen im Zusammenhang steht.
Welche Arten von Handmixern gibt es?
Elektrische Handmixer mit Grundausstattung
Ein gewöhnlicher elektrischer Handmixer gilt als der Klassiker unter den heute üblichen Handmixer-Arten. Er verfügt in seiner Grundausstattung über zwei unterschiedliche Rühreinsätze: ein Paar Knethaken und ein Paar Rührbesen. Der elektrische Motor treibt die wechselbaren Rühreinsätze an, sodass Speisen mühelos und ohne viel Kraftaufwand zubereitet werden können.
Mechanische Handmixer
Mechanische Handmixer gelten nicht nur als Vorgänger der elektrischen Handmixer, sondern sind auch heute noch bei vielen Köchen im Einsatz. Für kleinere Aufgaben sind die kleinen, manuell betriebenen Handmixer durchaus sinnvoller als die größeren und schwereren elektrisch betriebenen Modelle.
Ein mechanischer Handmixer verfügt über eine Kurbel. Mithilfe von Zahnrädern wird die Drehung auf die Rührbesen übertragen. Der mechanische Handmixer besitzt keine Knethaken oder sonstiges Zubehör. Möchte man einen Knetteig zubereiten, wie Mürbeteig oder Hefeteig, muss man wohl oder übel per Hand kneten.
Elektrische Handmixer mit Aufsatz für Pürierstab
Ein elektrischer Handmixer, der über einen Aufsatz für einen Pürierstab verfügt, vereint die Funktion von Stabmixer und Handmixer in einem. Mehr zu Stabmixern hier erfahren. Der Pürierstab kann einfach aufgesteckt werden und schon ist der Handmixer um eine Funktion erweitert! Allerdings benötigen die Stabmixer oft eine hohe Motorleistung, wenn man mit ihnen auch härtere Zutaten wie Nüsse oder Hülsenfrüchte pürieren möchte. Man sollte daher auf eine entsprechende Motorqualität des Handmixers achten.
Elektrische Handmixer mit Rührschüssel
Ein elektrischer Handmixer mit Rührschüssel muss nicht in jedem Fall in der Hand gehalten werden, während man Speisen zubereitet. Das Gerät verfügt an der Rührschüssel in der Regel über eine Vorrichtung, in die man den elektrischen Handmixerfest einsetzen kann. Auf diese Weise entfällt die körperliche Belastung. Zusätzlich zu der Drehung der Rühreinsätze rotiert die Schüssel, sodass beispielsweise Teige komplett vermengt werden können, ohne dass Zutaten am Rand der Schüssel unberührt zurückbleiben. Positiv ist natürlich auch, dass die Maschine ohne den Koch oder Bäcker funktioniert, sodass man sich in der Zwischenzeit um etwas Anderes kümmern kann. Der Nachteil dieser Art des Handmixers: Im Vergleich zu anderen Modelle sind diese Mixer nicht unbedingt günstig.
Kurzinformation zu führenden sieben Herstellern und Marken
- Philips
- Krups
- Bosch
- Siemens
- Braun
- KitchenAid
- Severin
So werden Handmixer getestet
Bei einem Test zu Handmixern wird auf der Basis der Analyse von unterschiedlichen Modellen diverser Hersteller ein Vergleichdurchgeführt. Hierzu müssen zunächst mehrere relevante Test-Kriterien bestimmt werden. Diese werden dann miteinander verglichen und in einer Gegenüberstellung veranschaulicht. Anhand der tabellarischen Darstellung werden Ähnlichkeiten und Kongruenzen beziehungsweise Übereinstimmungen sofort offensichtlich. Der Verbraucher kann sich beim Vergleich die wichtigsten Aspekte genau anschauen und seine eigenen Prioritäten setzen. Somit muss man nicht unbedingt auf die Test-Sieger zurückgreifen, sondern kann ein Produkt wählen, das den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Bei der Erstellung der Test-Tabelle können auch Ergebnisse von einem traditionellen Waren-Test miteinbezogen werden, in denen ein Handmixer einen Testlauf, Experiment und einen Praxis-Test durchlaufen muss. Denn ein Test-Vergleich, der nur auf den Aussagen der Hersteller beruht, ist wenig aussagekräftig. So müssen die Modelle auch Proben und Kontrollen unterzogen werden, die jedoch nicht unbedingt im Labor stattfinden müssen. Der realitätsgetreuste Produkt-Test ist ein Eignungstest, der von gewöhnlichen Verbrauchern im täglichen Einsatz stattfindet. Aus diesem Grund ist die Analyse von Rezensionen ein wichtiger Schritt dabei, die Qualität eines Handmixers zu beurteilen.
Test-Kriterien
Bevor die einzelnen Modelle in einem Test verglichen werden, müssen die Test-Kriterien bestimmt werden. Hierbei gilt es, nach reiflicher Abwägung die wichtigsten Aspekte herauszustellen, die bei dem Kauf eines Handmixers von Bedeutung sein könnten. Das heißt, dass die Test-Kriterien aus der Sicht der Verbraucher definiert wurden.
Test-Kriterium Motorleistung
Dieses Test-Kriterium bezieht sich auf die Leistung, die mithilfe des Motors erreicht werden kann. In der Regel wird diese Leistung in Watt angegeben. Die vom Hersteller angegebene Wattzahl bezieht sich jedoch auf die maximale Leistung des Handmixers. Die meisten elektrischen Handrührgeräte verfügen außerdem über unterschiedliche Leistungsstufen, die mit der Anzahl an Watt im Zusammenhang stehen. Die meisten Mixer verfügen heutzutage zwischen 400 und 800 Watt.
Test-Kriterium Ausstattung
Die Ausstattung eines Handmixers bestimmt, wofür wir den Mixer in der Küche verwenden können und welche Möglichkeiten uns das Küchengerät bietet. Um diese Aspekte geht es bei diesem Kriterium für unseren Testvergleich. Zur Grundausstattung sollten auf jeden Fall ein Paar Knethaken und ein Paar Rührbesen gehören. Neuere Modelle sind gar darauf ausgerichtet, die Aufgaben eines Multifunktionsgeräts zu übernehmen, wie es auch von den Universalküchenmaschinen angeboten wird. Hierzu wird beispielsweise ein Pürierstab inklusive Mixbecher in den Lieferumfang integriert. Auch ein Schneebesen oder ein Zerkleinerer können zur Ausstattung des Handmixers gehören. Des Weiteren hat sich im Test-Vergleich gezeigt, dass eine Rührschüssel mit integrierter Halterung bei Verbrauchern sehr beliebt zu sein scheint, da, die sie ein freihändiges Arbeiten erlaubt.
Test-Kriterium Leistungsstufen und Funktionen
Bei diesem Test-Kriterium stehen die Leistungsstufen und die Extra-Funktionen im Zentrum des Interesses. Viele Mixer verfügen heute über eine stufenlose Regulierung der Mix-Geschwindigkeit. Einige Mixer erhöhen die Drehzahl automatisch, wenn sie einen hohen Widerstand, wie zum Beispiel bei Knetteig erkennen. Bei flüssigerem Rührteig hingegen wird die Drehzahl automatisch reduziert. Diese Art der Regulierung gilt als die modernste Form, die derzeit auf dem Markt ist. Dennoch zeigt der Test-Vergleich, dass auch weiterhin Handrührgeräte erhältlich sind, die das stufenweise schalten anbieten.
Test-Kriterium Verarbeitungsmengen
Dieses Test-Kriterium ist ein nicht zu verachtender Faktor. Hierbei kommt es nicht nur auf die Größe der mitgelieferten Schüsseln an, sofern es sich um einen Mixer mit Rührschüssel handeln sollte, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit des Mixers an sich. Denn nicht alle Mixer sind darauf ausgerichtet, große Mengen an Teig oder Sahne mit einem Mal herzustellen.
Test-Kriterium Belastbarkeit
Die Belastbarkeit ist ein nicht zu verachtendes Test-Kriterium, wie sich im Vergleich herausstellt. Bei diesem Gesichtspunkt geht es nicht nur um die Belastbarkeit des Motors, sondern auch um die Verarbeitung des gesamten Mixers. So können zum Beispiel Plastikteile schneller abbrechen, als solche aus Edelstahl. Auch schlechte Schweißnähte können sich negativ auf die Belastbarkeit auswirken.
Test-Kriterium Lautstärke
Viele Handrührgeräte sind immer noch viel zu laut. Wer noch backen möchte, nachdem die Kinder schon im Bett sind, der sollte unbedingt bei dem Test-Vergleich auf dieses Test-Kriterium achten. Die Lautstärke wird in der Regel in Dezibel angegeben, dies verbirgt sich hinter dem Kürzel dB. Nur damit man eine Idee für einen eventuellen Vergleich hat: Bei etwa 70 dB liegen ein Staubsauger oder ein Wasserkocher, bei einem Rockkonzert misst man 110 dB. Der Praxis-Test zeigt, wie hoch die Geräuschbelastung tatsächlich ist.
Test-Kriterium Gewicht
Handrührgeräte wiegen meist zwischen etwa 900 g und 1,4 kg. Auch wenn diese Zahlen zunächst recht gering wirken, wird man spätestens nach einer längeren Benutzung feststellen, wie wichtig dieses Test-Kriterium tatsächlich ist. Vor allem Personen, die schnell zu Schulterverspannungen neigen oder die bereits ernsthafte Rückprobleme haben, sollten im Test-Vergleich auf ein möglichst leichtes Gerät ausweichen oder sich einen Mixer heraussuchen, der über eine Rührschüssel und eine Ablagevorrichtung verfügt und somit freihändiges Arbeiten ermöglicht.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Handmixers achten!
Obgleich die Test-Kriterien für den Vergleich bereits sehr aussagekräftig sind und dabei helfen, das richtige Modell eines Handmixers herauszusuchen, so zeigt sich dennoch im Internet, dass es zahlreiche Personen gibt, die mit dem Kauf Ihres Handmixers sehr unzufrieden waren. Wir haben uns die Rezensionen einmal angeschaut und die häufigsten Kritikpunkte herausgesucht, damit Sie diese im Vergleich oder spätestens bei einem Praxis-Test berücksichtigen können.
Geringe Leistung des Motors
Eine häufige Kritik bezieht sich auf die Leistung des Motors. Obwohl wir für den Vergleich bereits die Angabe zur Wattzahl als hervorzuhebendes Test-Kriterium bestimmt haben, ist noch einmal zu betonen, dass diese Zahl leider nicht alles sagt beziehungsweise keine Garantie dafür darstellt, dass der Motor auch wirklich lange hält oder zu Höchstleistungen bereit ist. In der Regel ist auch das Verhältnis zur Drehzahl ein entscheidender Faktor. Jedoch wird die Drehzahl von den meisten Herstellern gar nicht angegeben.
Im Vergleich der Kritiken über die Leistungsfähigkeit des Motors von Handmixern fällt auf, dass die meisten Personen sich darüber beschweren, dass die Mixer zu langsam sind oder im Vergleich mit vorherigen Geräten mehr Zeit brauchen, um beispielsweise Sahne zu schlagen. Einige Personen geben gar an, dass der Motor bereits nach kurzen Benutzen aufgegeben hat, sogar beim ersten Test-Lauf scheint bei einigen Handmixern der Motor schon durchgebrannt zu sein.
Rühreinsätze aus schlechtem Plastik gefertigt
Eine weitere Kritik betrifft die Verarbeitung der Handmixer. Während es in Bezug auf das Gehäuse kaum Beschwerden gibt, sind zahlreiche Käufer darüber entrüstet, dass die unterschiedlichen Rühreinsätze an deren Ende, das in den Mixer eingesetzt wird, aus Plastik sind.
Sobald diese bei einem ersten Test auf einen härteren Widerstand treffen, brechen diese aus dem Plastik heraus und sind nicht mehr zu gebrauchen. Man sollte daher vor dem Kauf unbedingt einen Blick auf die Verarbeitung der Rühreinsätze achten.
Halterung der Rührer
Ähnliches, was auch für die Rühreinsätze gilt, lässt sich ebenso für die Halterungen der Rührer im Mixer selbst sagen. Wenn diese nicht aus hartem Metall, wie zum Beispiel aus Edelstahl, gefertigt werden, leiern diese bereits bei kleineren Beanspruchungen aus. Käufer bemängeln, dass die Halterungen der Mixer bereits nach wenigen Stunden in Benutzung so weit geworden sind oder ihr Profil verloren haben, dass sie die Rührer nicht mehr halten. Diese bleiben entweder im Teig stecken oder lassen sich gar nicht mehr am Handrührgerät befestigen. Vor dem Kauf lohnt sich dementsprechend ein Blick in das Gehäuse. Wenn die Halterung so aussieht, als sei sie aus billigem Plastik, sollte man sich vielleicht besser ein anderes Modell aus dem Test-Vergleich auswählen.
Gebläse nach vorn
Eine Handrührgerät verfügt über einen Motor, der auch über Lüftungsschlitze verfügt. Über diese Lüftungsschlitze wird er nicht nur mit kalter Luft versorgt, sondern stößt auch die warme Motorluft wieder aus. Im Internet findet man Beschwerden darüber, dass diese Gebläse statt nach hinten nach vorne verbaut sind. Das Problem bei dieser Bauweise ist, dass man den Mixer nicht nutzen kann, um trockene Zutaten zu verrühren. Dadurch, dass der Mixer sozusagen in die Schüssel hineinbläst, werden die pudrigen Zutaten in Staubwolken in die Luft geblasen.
Spritzer
In zahlreichen Rezensionen liest man darüber, dass man nach dem Benutzen des Mixers die gesamte Küche putzen muss, da die Handrührgeräte überall Spritzer verteilen. Leider ist dies nur schwer vorauszusehen. Wer es vermeiden möchte, dass seine Küche mit Kuchenteig gesprenkelt wird, der kann sich die Kritiken zu dem Gerät der Wahl durchlesen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich einen Handmixer zu kaufen, der über eine Extra-Funktion verfügt, die das Spritzen vermeiden soll.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Handmixer am besten?
Wer sich noch nicht sicher ist, welchen Handmixer man sich kaufen möchte, erhofft sich in der Regel, im Fachhandel eine Entscheidung treffen zu können. Hier erhofft man sich eine persönliche Beratung, um den Mixer zu finden, der am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passt. Aber hilft der Fachhandel da wirklich weiter?
Selbstverständlich kann man einem Händler aus Fleisch und Blut genau erklären, welche Erwartungen man an einen Handmixer hat. Aber kennt der Verkäufer überhaupt alle aktuellen Modelle? Kennt der Verkäufer die Ergebnisse von einem unabhängigen Test-Vergleich? Oder bietet er Ihnen vielleicht einfach den Handmixer anbieten, den er in seinem Laden erfolgreich verkauft?
Und dieses Argument knüpft bereits an ein weiteres an, das gegen den Kauf eines Handmixers im Fachhandel spricht. Denn im Fachhandel haben Sie in der Regel eine viel kleiner Auswahl als im Internet. Der Verkäufer wird Ihnen das verkaufen wollen, was er im Laden stehen hat. Ob es sich um einen aktuellen Test-Sieger handelt oder nicht, ist hierbei unerheblich.
Vielleicht lohnt es sich mehr, die Zeit, die man für eine Fahrt zum Fachhandel aufwenden würde, in die Lektüre von einem Test-Vergleich zu stecken. Im Internet finden Sie solche Tests problemlos. Mit ein bisschen Geschick entdecken Sie bald ein passendes Modell und suchen sich den günstigsten Shop aus, der Ihren neuen Handmixer anbietet.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Entwicklung des Handmixers
Die Entwicklung des Handmixers lässt sich in zwei wesentliche Stufen unterteilen: die Entwicklung des mechanischen Handrührgeräts und die Entwicklung des elektrischen Handrührgeräts.
Im 19. Jahrhundert wurde im Rahmen der Industriellen Revolution die Entwicklung von Haushaltsgeräten angeregt, da man nicht mehr über Personal verfügte, das im Haushalt sämtliche Aufgaben übernahm. In diesem Kontext wurde auch die Entwicklung des Handmixers vorangetrieben.
Ermöglicht wurde diese Entwicklung wiederum durch die technischen Fortschritte, die die Metallindustrie zu verzeichnen hatte. Allein in den USA sollen in der Zeit zwischen 1856 und 1920 fast 700 Patente für Handmixer vergeben worden sein. Das allererste mechanische Handrührgerät wurde von dem Blechschmied Ralph Collier in Baltimore erfunden. Jedoch war die Erfindung nicht sonderlich erfolgreich und weitere Patente wurden in den USA ebenso wie in Europa angemeldet. Die Form der mechanischen Handmixer, die auch heute noch erhältlich ist, wurde im Jahr 1870 patentiert. Sie wurde unter dem Namen „Dover“ oder aber „Williams‘ Egg Beater“ bekannt. Von seiner Bauweise erinnerte der mechanische Handmixer an zwei dicke Rührbesen, die durch ein Handrad angetrieben wurden.
Die Erfindung des Handrührgeräts hatte großen Einfluss auf die damaligen Haushalte. Es erhielten nicht nur zahlreiche mechanische Handmixer Einzug in die Haushalte, sondern auch die Rezepte passten sich an die Neuerfindung an. Häufig gefertigt wurde von nun an zum Beispiel Apfelschnee, wobei es sich um einen Nachtisch handelte, der aus einer Mischung aus Eischnee und Apfelmus bestand. Auch Biskuitböden und -torten wurden immer häufiger hergestellt, die ebenfalls auf der Basis von Eischnee gebacken werden.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konnten sich allmählich die elektrischen Handrührgeräte verbreiten.
Der erste elektrische Handmixer wurde im Jahr 1885 von Rufus Eastman entwickelt. Der Verbreitung seiner Erfindung stand jedoch ein Hindernis im Wege: Das Stromnetz in den USA war zu diesem Zeitpunkt noch nicht weit genug ausgebaut.
1908 entwarf der Ingenieur Herbert Johnson einen elektrischen Standmixer für den professionellen Gebrauch. Mehr dazu hier. Der sogenannte „Hobart-Modell H“ fand großen Anklang in den Bäckereien. Im Jahr 1919 kam schließlich ein Gerät für den Hausgebrauch auf den Markt. Allerdings handelte es sich bei dem „KitchenAid-Hobart-Modell H-5“ nicht um einen Handmixer, sondern eher um eine Küchenmaschine.
Dennoch trug das Gerät dazu bei, dass sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die elektrischen Küchengeräte allmählich verbreiten konnten.
1952 wurde von der Firma Sunbeam in den USA das erste Modell eines elektrischen Handrührgeräts auf den Markt gebracht. „MixMaster“ wurde das Gerät getauft, das dem Design und der Funktion die heutigen Geräte sehr ähnelt.
In Deutschland konnte Krups essentiell zur Verbreitung des elektrischen Handmixers in den deutschen Haushalten beitragen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Handmixer
Bereits in der Renaissance, also in dem 15. bis 16. Jahrhundert wurde der Bedarf an Handmixern gedeckt, da man die Funktion von Eischnee als Backtriebmittel entdeckt hatte. Somit war es notwendig geworden, Eischnee aufzuschlagen. Allerdings fehlte es an geeigneten kommerziell hergestellten entsprechenden Geräten, sodass Rezepte, die Eischnee enthielten, vor allem den Haushalten der vornehmen Oberschicht vorbehalten war, die sich ausreichend Küchenpersonal leisten konnte. Dieses verbrachte für die Zubereitung eines Kuchens, der Eischnee enthielt, teilweise mehrere Stunden.
Weder ein Handrührgerät, noch ein Schneebesen standen dem Personal zur Verfügung. Letzterer wurde erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfunden. Man vermutet, dass das Küchenpersonal allerdings über einige Behelfswerkzeuge verfügten, die sie selbst herstellten, wie zum Beispiel ein Bündel aus zuvor entrindeten Zweigen oder aus zusammengebundenen Federn. Allerdings war auch mit diesen Hilfsmitteln das Aufschlagen von Eischnee noch sehr zeitaufwändig. Für einen großen Kuchen soll man in den 1820er Jahren allein drei Stunden für das Aufschlagen von Eiweiß berechnet haben.
Interessant ist, dass es bereits in viel älteren Kochbüchern, nämlich aus dem Jahr 1570, eine Abbildung von einem Küchengerät findet, das dem Schneebesen sehr ähnlich ist. Allerdings konnte sich das Gerät offensichtlich nicht verbreiten, bis es gegen Ende des 18. Jahrhunderts neu erfunden wurde.
Sicherheitshinweise im Umgang mit dem Handmixer
Ein Handmixer ist ein elektrisches Gerät, das wie alle elektrischen Geräte gewissen Risiken birgt, die Sie jedoch ausschließen können, sofern Sie sich an die Sicherheitshinweise halten.
Wir haben für Sie einige Sicherheitshinweise zusammengefasst, die Sie dringend beachten sollten. Allerdings müssen Sie sich unbedingt außerdem die Hinweise für Ihr Gerät durchlesen, da die Sicherheitshinweise von Gerät zu Gerät etwas variieren können.
- Lesen Sie die gesamte Bedienungsanleitung Ihres Handmixers.
- Setzen Sie den Handmixer niemals ins Wasser oder andere Flüssigkeiten, um einen Stromschlag zu vermeiden.
- Kinder unter acht Jahren sollten den Mixer nicht verwenden, Kinder ab Jahren nur unter Aufsicht eines Erwachsenen.
- Wenn der Handmixer nicht benutzt wird, sollten Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
- Ziehen Sie ebenfalls den Stecker, wenn Sie Zubehör anbringen oder entfernen oder den Handmixer reinigen.
- Sie dürfen sich bewegenden Teile weder mit den Händen oder sonstigen Utensilien berühren.
- Sollte ein Kabel oder Stecker beschädigt sein, dürfen Sie den Mixer nicht verwenden.
- Sie dürfen den Handmixer nicht im Freien verwenden.
- Sie dürfen das Netzkabel weder über die Tischkante noch über die Kante der Arbeitsplatte hängen lassen.
- Sie müssen darauf achten, dass das Netzkabel nicht in Berührung mit heißen Oberflächen kommt.
Tipps zur Pflege & Reinigung
Bitte lesen Sie für die Reinigungs- und Pflegehinweise in jedem Fall auch die Bedienungsanleitung von Ihrem eigenen Handmixer, da sich die Reinigung und Pflege individuell unterscheiden kann. Wir haben für Sie ein paar allgemeine Tipps gesammelt.
Bitte beachten Sie, dass Sie bei elektrischen Geräten stets die Sicherheitshinweise beachten müssen.
Dementsprechend dürfen Sie, wie bei allen elektrischen Geräten, das Gerät auf keinen Fall in Wasser tauchen, da Ihnen sonst ein Stromschlag droht.
Tipps 1
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Tipps 2
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Tipps 3
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Tipps 4
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Tipps 5
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Tipps 6
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FAQ: Zehn häufig gestellte Fragen zu Handmixern
Was ist ein Handmixer?
Bei einem Handmixer handelt es sich um ein elektrisches Küchengerät, das in der Regel mit der Hand geführt wird und über mithilfe von einem Elektro-Motor angetriebene Rühreinsätze verfügt. Ein Handmixer dient unter anderem dazu Sahne oder Eisschnee zu schlagen oder Kuchenteig zu vermengen.
Welcher Handmixer sind der beste?
Der Test-Vergleich gibt eine erste Antwort darauf, welcher Handmixer der beste ist. Allerdings müssen Sie auch immer Ihre eigenen Bedürfnisse berücksichtigen und sollten die einzelnen Test-Kriterien miteinander vergleichen. Denn sollte der Vergleichssieger beispielsweise nicht über eine Rührschüssel verfügen, sie wünschen sich jedoch unbedingt eine, dann können Sie sich einen anderen Handmixer aus dem Test-Vergleich auswählen.
Was ist besser: ein Handmixer oder ein Stabmixer?
Grundsätzlich ist diese Frage schwer zu beantworten, da es sich bei Handmixern um etwas gänzlich Anderes handelt es bei einem Stabmixer. Ein Stabmixer dient in erster Linie dem Zerkleinern und Pürieren von Lebensmitteln, während ein Handmixer dazu dient, Lebensmittel zu einem Teig zu vermengen oder Flüssigkeiten aufzuschlagen. Im Test-Vergleich zeigt sich jedoch, dass es zahlreiche Handmixer mit einem Pürierstab-Aufsatz gibt, sodass Sie beides in einem kaufen können, ohne sich entscheiden zu müssen.
Welcher Handmixer spritzt nicht?
Die Frage danach, welcher Handmixer nicht spritzt, ist nicht so leicht zu beantworten, da man jeden Mixer einem „Spritz-Test“ unterziehen müsste. Im Test-Vergleich sind einige Handmixer-Modelle herausgestochen, die über eine Extra-Funktion verfügen, die das Herauspritzen von Teigklecksen vermeiden soll.
Wie viel Watt sollte ein Handmixer haben?
Im Test-Vergleich weisen die meisten Handmixer eine Wattzahl von 400 bis 800 auf. Allerdings heißt es nicht unbedingt, dass ein Mixer mit einer vergleichsweise geringen Wattzahl nichts taugen würde, denn im Test-Vergleich konnten sich auch Handmixer durchsetzen, die nur über eine maximale Leistung von 450 Watt verfügen.
Welcher Handmixer ist geeignet für Hefeteig?
In der Regel ist jeder Handmixer auch für Hefeteig geeignet, sofern er über Knethaken verfügt. Im Praxis-Test stellt sich aber leider heraus, dass nicht alle Handmixer die Aufgabe zufriedenstellend bewältigen.
Welcher Handmixer ist geeignet für Brotteig?
Brotteig stellt Handmixer noch einmal vor eine besondere Herausforderung. Bei Brotteig handelt es sich ebenfalls um einen Hefeteig, in der Regel wird jedoch eine besonders große Menge von einem Kilogramm und mehr verarbeitet. Im Einzelfall ist es vielleicht sinnvoller auf eine Küchenmaschine, eine Brotbackmaschine oder die eigene Knetkraft der Hände auszuweichen.
Welches ist der leiseste Handmixer?
Mixer können eine unangenehme Lautstärke entwickeln. In dem Test-Vergleich werden Handmixer auch in Bezug auf das Test-Kriterium der Lautstärke getestet. Sie können anhand der Tabelle ablesen, welcher Mixer im Vergleich am leisesten ist. Viele Hersteller geben die Geräuschentwicklung der Geräte in Dezibel an.
Welches ist der stärkste Handmixer?
In dem Test-Vergleich können Sie anhand der tabellarischen Gegenüberstellung überprüfen, welches der stärkste Mixer ist. Sie finden die Angabe unter der Wattzahl. Falls Ihr Wunschmodell nicht dabei ist, können Sie anhand der genannten Werte abschätzen, welche Wattzahl für einen besonders starken Mixer spricht.
Was ist ein anderes Wort für Handmixer?
Für den Handmixer gibt es verschiedene Bezeichnungen. Er wird auch Sahneschläger, Handrührgerät, Küchenmixer oder einfach nur Mixer genannt.
Alternativen zum Handmixer
Es gibt zahlreiche Küchengeräte, die ähnliche Funktionen übernehmen wie ein Handmixer. Allerdings ist es schwierig, einen perfekten Ersatz für den Handmixer zu finden.
Wer genügend Kraft und Ausdauer in den Armen hat, kann für die Zubereitung von Sahne oder Eischnee einen Schneebesen verwenden. Einige Profiköche bevorzugen den Schneebesen sogar, weil man hiermit angeblich perfektere Ergebnisse erzielt.
Eine andere Alternative für den Handmixer ist eine universelle Küchenmaschine, die sämtliche Aufgaben des Handmixers erfüllt und darüber hinaus noch weitere Funktionen bietet.
Weiterführende Links und Quellen
1) Kenwood: Handmixer Rezepte.
2) Kochbar: Handmixer – der treue Helfer zum Vermischen von Zutaten.
3) Krups: Unsere Geschichte.
4) Wikipedia (Deutsch): Handmixer.
5) Wikipedia (Deutsch): KitchenAid.
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