Die Hersteller des Wassersprudlers haben mit ihrer Erfindung einen Angriff auf die Mineralwasserindustrie gewagt. Sie machen sich dabei die exzellente Qualität des Leitungswassers in den meisten Industrienationen zunutze. Verbraucher können durch die Verwendung eines Geräts zuhause ein kohlensäurehaltiges Getränk erzeugen.
Diese Möglichkeit führt zu mehreren Vorteilen. Kunden müssen keine schweren Getränkeflaschen oder -kästen mehr schleppen. Auch ein Lagerplatz entfällt. Vor allem entsteht aber ein Preisvorteil; denn Leitungswasser ist im Vergleich deutlich günstiger. Zwar wendet die Getränkebranche ein, dass das aufgesprudelte Wasser nicht aus einer Mineralquelle stammt. Das stimmt, tut dem Geschmack im Test aber keinen Abbruch. Wassersprudler erfreuen sich in Deutschland und vielen anderen Ländern großer Beliebtheit.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Wassersprudler
Wie funktioniert ein Wassersprudler?
Das Funktionsprinzip eines Wassersprudlers zielt darauf, Kohlenstoffdioxid in ein Gefäß mit Leitungswasser zu pressen. Dafür ist eine Halterung notwendig, in die eine mit Leitungswasser befüllte Flasche angebracht wird. Per Knopfdruck betätigt ein Nutzer den Wassersprudler und leitet über das System das Gas aus einer Kartusche in das Wasser.
Der CO2-Zylinder ist austauschbar und kann bei Bedarf aufgefüllt werden. Je länger Nutzer den Taster betätigen, desto mehr Kohlensäure befindet sich anschließend im Getränk.
In einem durchgefĂĽhrten Test konnten die meisten Wassersprudler auch Softdrinks herstellen. DafĂĽr wird Sirup mit Leitungswasser vermischt.
Welche Arten von Wassersprudlern gibt es?
Die meisten Wassersprudler arbeiten nach derselben Funktionsweise. Daher kann man schlecht von mehreren Kategorien ausgehen. Ein Vergleich zeigt eher marginale Unterschiede auf. So unterscheiden sich in einem Test die Flaschenaufnahmetechnik, das Material sowie das Fassungsvermögen der Flasche und die Bedienfunktionen. Darüber hinaus bestehen überwiegend optische Unterschiede.
Eine Sonderform des Wassersprudlers stellt der Sodasiphon dar. Er erinnert an eine Thermoskanne und arbeitet mit einer einmalig nutzbaren CO2-Kapsel. Das gesamte Gerät zeichnet sich durch eine große Kompaktheit aus. Es ist aber anders als ein Wassersprudler nur für einen seltenen Gebrauch vorgesehen.
So werden Wassersprudler getestet
Das Verbrauchermagazin Ökotest hat mit seinem Wassersprudler Test aus dem Jahr 2018 weitreichende Standards bei der Überprüfung verschiedener Modelle gesetzt. Um eine Einflussnahme der Hersteller auszuschließen, werden im Test alle Wasseraufbereiter verdeckt im Handel gekauft. Anschließend beurteilen Verbraucher und Tester auf der Grundlage vordefinierter Kriterien jedes Modell. Aus der Zusammenschau aller Gesichtspunkte wird dann eine Note gebildet. Der Vergleich erlaubt Aussagen hinsichtlich der Qualität.
Wassersprudler müssen vor allem Verbraucher zufriedenstellen. Deshalb beurteilen Kunden und Produktkenner die Handhabung und Sprudelzubereitung in der Praxis. Wie einfach lassen sich die Flaschen bei einem Test einsetzen und der CO2-Zylinder austauschen? Wie steht es um die Reinigung? Pluspunkte gibt es, wenn eine Flasche auch in der Spülmaschine gesäubert werden kann. Mehrfach werden die Intensität und Haltbarkeit des Sprudels durch einen Vergleich beurteilt.
Ferner sind Pluspunkte für Modelle möglich, die über eine ausreichende Flaschenfüllmenge und einen Regler für den CO2-Anteil verfügen. Bei jedem Wassersprudler wird zudem die Vielseitigkeit in Augenschein genommen: Sind die Geräte für Sirup-Zusätze geeignet und können sie auch Säfte und alkoholische Getränke aufsprudeln?
Alle weiteren Kriterien untersuchen die Tester im Labor. Chemiker suchen nach Schadstoffen, die den Geschmack verunreinigen oder ein Gesundheitsrisiko darstellen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Flasche und den Dichtungen. Bei jedem Wassersprudler werden die Verarbeitung und der Stand beurteilt.
Worauf muss ich beim Kauf eines Wassersprudlers achten?
Glasflaschen sind im Test besser.
Modelle mit Glasflaschen verfügen über deutlich mehr Vorteile als Kunststoffbehälter. Sie sind umweltfreundlich, können praktisch in der Spülmaschine gereinigt werden und führen zu keinem Kohlensäureverlust. Im Test von Ökotest aus dem Jahr 2018 hielten viele sogar einen Sturz aus. Im Vergleich dazu überzeugt bei PET-Flaschen hauptsächlich ihr geringes Gewicht.
Viele dieser Behältnisse dürfen aber nur per Hand bei einer maximalen Temperatur von 50° Celsius gesäubert werden. Dadurch werden aber nicht alle Bakterien abgetötet. Zudem ist im Vergleich zu den Glasausführungen ihr Umweltverhalten bedenklich und sie geben nach einem Test deutlich früher Kohlensäure ab.
Wasserbedarf analysieren.
Verbraucher sollten bei einer Kaufentscheidung ihren Wasserkonsum berücksichtigen. Denn die Flaschen verfügen über ein unterschiedliches Fassungsvermögen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Personen einen Wassersprudler nutzen wollen, desto größer sollte eine Flasche ausfallen. Für Einzelpersonen reichen im Test meist Flaschen mit 600 ml Fassungsvermögen aus.
Behältnisse, die mehr als einen Liter aufsprudeln, sind nach einem durchgeführten Vergleich selten. Manche Hersteller legen im Vergleich dazu sogar zwei Flaschen bei. Von allen Marken kann man eine Wassersprudlerflasche nachkaufen.
Die Frage einer präzisen Dosierung.
Bei den einfachen Modellen lässt sich der Kohlensäuregehalt über die Anzahl der Sprühstöße regeln. Das reicht in der Regel aus, erlaubt aber bei unterschiedlichen Zubereitungen kein identisches Ergebnis. Wer mehr Komfort möchte, muss zu einem Gerät mit einer Kohlensäureanzeige oder Dosierautomatik greifen. Dadurch werden im Test präzise Sprudelergebnisse möglich.
Sprudelwasser mit Geschmacksalternativen notwendig?
Mit einem Sprudler kann man nicht nur Wasser spritzig und schmackhaft zubereiten. Es steht eine große Auswahl an Sirupzusätzen bereit. Dadurch kreieren Kunden Cola, Limonade oder einen Fruchtsaft. Im Test können fast alle Modelle für Softdrinks verwendet werden. Einige Hersteller verkaufen ihre eigenen Geschmackszusätze. Der Marktführer SodaStream hat über 40 Sorten im Angebot. Je nach Marke gibt es somit einen großen Unterschied in Bezug auf die Geschmacksvielfalt.
Der Kauf eines Ersatzzylinders.
Nach 60 Litern Sprudelwasser ist im Test bei den meisten Modellen Schluss. Dann muss die Kartusche ausgetauscht werden. Verbraucher sollten sich schon beim Kauf ĂĽberlegen, wo sie einen neuen Zylinder erhalten. Im Allgemeinen kann man das Kohlenstoffdioxid in einem Supermarkt nachkaufen.
Den besten Preis bietet im Test das Internet.
Das World Wide Web hat das Einkaufen revolutioniert. So empfinden es die meisten Kunden. Dort gibt es einen bestimmten Wassersprudler zum kleinsten Preis. In einem durchgefĂĽhrten Vergleich konnte der Fachhandel nicht mithalten. Es empfiehlt sich, einen Vergleichsrechner zu nutzen und ĂĽber diesen den gĂĽnstigsten Shop herauszufinden.
Stärken und Schwächen ergeben sich aus den Produktbewertungen.
Im Internet hinterlassen zahlreiche Käufer ihre ersten Erfahrungen mit einem Wassersprudler, die einen qualitativen Vergleich erlauben. Diese stellen zwar subjektive Eindrücke dar und können nicht verallgemeinert werden. Sie verweisen aber alle auf Vor- und Nachteile eines Produkts.
Schraubverbindungen meiden, den Bajonettverschluss wählen.
Die Flaschen müssen in einen Sprudler eingesetzt werden. Im Test von Ökotest aus dem Jahr 2018 schnitten Modelle mit einer Schraubverbindung nicht gut ab. Sie lassen sich verwenden, wenn die Flasche nicht richtig angebracht ist. Deshalb trat Wasser in der Küche aus und spritzte an Möbel. Beim Bajonettverschluss besteht diese Problematik im Vergleich dazu nicht.
Vorstellung der fĂĽhrenden zehn Marken
- SodaStream
- Levivo
- Rosenstein & Söhne
- Wassermaxx
- Aarke
- KitchenAid
- Soda Trend
- Drinkmate
- MySodapop
- Soda Fresh
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Wassersprudler am besten?
Es ist gleichgültig, welchen Weg Verbraucher zum Kauf eines Wassersprudlers wählen. Es bestehen sowohl im Internet als auch im Fachhandel Vor- und Nachteile. Damit können weder das World Wide Web noch die Fachgeschäfte in den Innenstädten jedem Bedürfnis gerecht werden. So gilt der Interneteinkauf zumeist als deutlich bequemere Methode. Im Vergleich zum Erwerb im Geschäft vor Ort müssen Verbraucher nämlich nicht ihre Wohnung verlassen. Der neue Wassersprudler wird im Test sogar bis an die Haustür gebracht. Bequemer kann das Shoppen nicht ablaufen.
Zudem steht Verbrauchern eine riesige Produktvielfalt offen. Sie finden auch Trinkwasseraufbereiter kleiner Marken vor. Der Fachhandel führt schon aus räumlichen Gründen ein begrenztes Sortiment. Last but not least: Auch beim Preis ergeben sich im Internet Vorteile. Über einen Vergleichsrechner wird jedem Kunden der aktuell günstigste Einkaufspreis eines bestimmten Wassersprudlers angezeigt. Anstatt unzählige Fachgeschäfte abzuklappern, liegt der günstigste Betrag in wenigen Sekunden vor.
Im Vergleich dazu bringt auch der Einkauf im stationären Handel Pluspunkte mit sich. Meist kann man sich vor Ort von einem Käufer beraten und in die Funktionen eines Wassersprudlers einführen lassen. Bei einem Onlineeinkauf sind Kunden hingegen komplett auf sich allein gestellt. Zwar haben sie Zugriff auf Produktbewertungen. Deren Authentizität ist aber nicht selten fraglich und wird durch subjektive Ansichten geprägt. Ferner fallen durch einen Einkauf beim Händler vor Ort keine Versandkosten an.
Insgesamt müssen Kunden also durch einen Vergleich entscheiden, wo ihre Prioritäten im Einkauf liegen. Wünschen sie Bequemlichkeit, eine große Auswahl und den besten Preis, finden sie im Internet den passenden Wassersprudler. Kommt es ihnen dagegen auf eine persönliche Beratung, den Wegfall von zusätzlichen Versandkosten und eine sofortige Nutzung an, sollten sie den Fachhandel vor Ort aufsuchen.
Diese Vor- und Nachteile schildern Kundenrezensionen
Kundenrezensionen decken die Vor- und Nachteile eines Wassersprudlers schonungslos auf. Die Kenntnis der zehn häufigsten Gesichtspunkte ist ratsam, weil Käufer dadurch wissen, was bei einem Produkt wichtig ist und einen Vergleich durchführen können.
Vorteile
- Einfache Handhabung. – FĂĽr die Verwendung des Wassersprudlers muss man keine Anleitung studieren. Zu einem kohlensäurehaltigen Getränk kommt man auf denkbar einfache Weise. Man kann seiner Intuition folgen.
- Top-Design. – Das Aussehen, also die Form des Modells und die Farbe, ĂĽberzeugen. Der Wassersprudler passt perfekt in eine moderne KĂĽche.
- Gaskartusche in der Nähe umtauschbar. – Der CO2-Zylinder lässt sich bei vielen Händlern in der Umgebung austauschen. Der Hersteller fĂĽhrt auf seiner Webseite Geschäfte auf, in denen man eine neue Gaskartusche erhält.
- Leichte Dosierbarkeit. – Die Intensität des Sprudels lässt sich einfach per Tastendruck bestimmen. Je länger man die CO2-Zufuhr drĂĽckt, desto intensiver fällt das Sprudel-Erlebnis aus.
- Exzellente Glasflaschen. – Die Glasflaschen lassen sich auch bequem in der SpĂĽlmaschine reinigen. Sie sind sehr robust. Eine hat sogar den Fall auf den Boden ĂĽberlebt.
- Preiswertes Modell. – Der Wassersprudler einer unbekannten Marke verfĂĽgt im Vergleich zu vielen anderen erhältlichen Modellen ĂĽber einen geringen Einkaufspreis. Das hat aber keine Auswirkungen auf die Qualität. Das vorliegende Modell funktioniert einwandfrei.
- GroĂźe Flasche. – Die mitgelieferte Flasche besitzt ein hohes Fassungsvermögen. Dadurch kann die ganze Familie ihren Durst stillen.
- Softdrinks einfach und gĂĽnstig mischen. – Ergänzend zum Wassersprudler kann man einen Sirup fĂĽr verschiedene Softdrinks erwerben. Die Sorten schmecken sehr gut und bieten ein hohes Sparpotential.
- Lange Lebenszeit. – Der Wassersprudler hat den Gewährleistungszeitraum des Herstellers lange ĂĽberlebt. Es handelt sich um ein echtes Qualitätsprodukt.
- Kein Kauf von schweren Wasserkästen mehr notwendig. – Das Schleppen und der Einkauf von schweren Kästen entfällt mit diesem Wassersprudler. DafĂĽr gibt es eine absolute Kaufempfehlung.
Nachteile
- Dichtung nach wenigen Monaten defekt. – Die Dichtung am Wassersprudler ist nach wenigen Monaten undicht. Dadurch spritzt das Wasser in der Gegend herum.
- Das NachfĂĽllen der Zylinder recht teuer. – Der Wassersprudler wurde von einem Kunden wegen einer erhofften Ersparnis angeschafft. Leider erweist sich das NachfĂĽllen der Zylinder als recht teuer.
- Lieferung mit groĂźer Verzögerung. – Der Wassersprudler kam mit einer Verspätung von ĂĽber einer Woche an, obwohl eine Lieferung nach spätestens zwei Tagen zugesagt wurde.
- Kein stabiler Stand. – Der Wassersprudler wackelt bei der Verwendung leicht. Das hätte der Hersteller durch eine bessere Verarbeitung beheben können.
- Finger weg von Kunststoffmodellen. – Kunden warnen vor Sprudlern, die zum GroĂźteil aus Kunststoff bestehen. Sie verfĂĽgen nach ihrer Erfahrung ĂĽber eine geringe Lebensdauer.
- Kartusche im Vergleich zum Anschaffungspreis sehr teuer. – Der Unterschied zwischen dem Sprudler und der Kartusche fĂĽr die Kohlensäure beträgt nur zehn Euro. Nutzer befĂĽrchten deshalb hohe Folgekosten.
- FĂĽr ältere Personen nicht geeignet. – Das Ein- und Rausdrehen der Flasche erfordert viel Kraft, die älteren Personen leider fehlt. FĂĽr sie ist der Wassersprudler nicht geeignet.
- Leider ohne Kartusche geliefert. – Wer einen Wassersprudler anschafft, erwartet, dass dieser auch sofort einsatzbereit ist. Leider verfĂĽgt das gewählte Modell standardmäßig ĂĽber keine Kartusche.
- Zu billig. – Verbraucher bereuen den Kauf eines niedrigpreisigen Wassersprudlers. Die Anschaffung eines teureren Modells hätte mit Sicherheit zu einer längeren Lebensdauer beigetragen.
- Flaschen nicht spĂĽlmaschinenfest. – Leider darf man die Flaschen nicht in die SpĂĽlmaschine geben. Käufer mĂĽssen sie wegen der geringen Temperaturbeständigkeit gesondert per Hand waschen.
Wissenswertes & Ratgeber
Wie gesund ist Leitungswasser?
Wasser gilt als bester Durstlöscher. Es ist nach der Ansicht von Gesundheitsexperten und Ärzten das wichtigste Lebensmittel. In Deutschland und den meisten anderen Industrienationen funktioniert die Versorgung so gut, dass sogar Leitungswasser zum Trinken verwendet werden kann. Sofern keine alten Bleileitungen im Haus verbaut sind, gilt ein Konsum als unbedenklich. Die Verwendung von Wasserfiltern ist unnötig. Die Versorger kümmern sich darum, dass sich keine Krankheitserreger und Schadstoffe im Wasser befinden.
Selbst Kleinkinder und Neugeborene darf man mit dem Nass aus dem Wasserhahn versorgen. Ein gesondertes Aufkochen des Wassers ist unnötig, solange es frisch und kalt aus der Leitung fließt.
Viele Verbraucher vermeiden bis heute den Konsum von Leitungswasser, weil sie die Verunreinigung von Flüssen, Seen und Talsperren wahrnehmen. Dass Abfälle, Medikamente und Haushaltschemikalien noch immer in die deutschen Gewässer gelangen, bleibt ein Problem. Allerdings sorgen effektive Aufbereitungsverfahren dafür, dass im Wasserwerk aus dem belasteten Nass ein genießbares Qualitätsprodukt wird. Ohnehin gilt Leitungswasser als das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Die engen Vorgaben des Gesetzgebers werden ständig durch die Gesundheitsämter kontrolliert.
Damit ist die Verwendung des Leitungswassers für die Erfüllung des menschlichen Flüssigkeitsbedarfs aus medizinischer Sicht sehr gut geeignet. Im Vergleich zu den Mineralwässern in den Getränkemärkten verfügt es außerdem über einen Preisvorteil. Einige Wissenschaftler berechnen, dass das Leitungswasser im Durchschnitt 100mal günstiger als das in Flaschen verkaufte Alternativprodukt aus dem Handel ist.
10 Tipps zur Verwendung
GekĂĽhltes Leitungswasser verwenden
GekĂĽhltes Leitungswasser verwenden
Kinder niemals allein sprudeln lassen
Kinder niemals allein sprudeln lassen
Flasche nach jedem Gebrauch reinigen
Flasche nach jedem Gebrauch reinigen
Geschmackskonzentrat und Sirup besser nicht in die Sprudelflasche fĂĽllen
Geschmackskonzentrat und Sirup besser nicht in die Sprudelflasche fĂĽllen
Kunststoffflaschen besser nicht in die SpĂĽlmaschine geben
Kunststoffflaschen besser nicht in die SpĂĽlmaschine geben
Beim Einsetzen der Flaschen auf eine korrekte Arretierung achten
Beim Einsetzen der Flaschen auf eine korrekte Arretierung achten
Nur die vorgesehenen Markenkartuschen verwenden
Nur die vorgesehenen Markenkartuschen verwenden
Einen wackligen Wassersprudler besser nicht nutzen
Einen wackligen Wassersprudler besser nicht nutzen
Vor dem ersten Gebrauch die Flasche ordentlich durchspĂĽlen
Vor dem ersten Gebrauch die Flasche ordentlich durchspĂĽlen
Geld spart man mit einem Wassersprudler nur, wenn nicht alles im Abfluss landet
Geld spart man mit einem Wassersprudler nur, wenn nicht alles im Abfluss landet
Nützliches Zubehör
Das Herstellerangebot an Zubehör zum Wassersprudler fällt übersichtlich aus. In den meisten Fällen ist gar kein zusätzlicher Kauf notwendig, was den eigenen Geldbeutel schont und den Sparvorteil der Geräte untermauert. Wenn man von minimalen Anforderungen ausgeht und voraussetzt, dass ausschließlich klares Wasser konsumiert wird, benötigt man nur das Standardgerät.
Dieses besteht aus einer Halterung, in die die Kartusche und Flasche integriert sind. Der CO2-Zylinder ist nach einem Test bei den meisten Modellen nach 60 Litern Sprudelwasser leer und muss ausgetauscht werden. Dadurch fallen Kosten an, die im Vergleich zu den Mineralwasserflaschen des Handels gering sind.
Einige Verbraucher geben sich mit nur einer Flasche und Kartusche nicht zufrieden. Gerade wenn mehrere Personen einen Wassersprudler nutzen, kann die Standardausstattung der Hersteller zu gering ausfallen. Flexibilität und eine ständige Sprudelwasserversorgung lassen sich so nicht realisieren.
Wer nicht nur geschmacksneutrales Leitungswasser genießen möchte, sondern auch auf Limonaden und Säfte nicht verzichten möchte, kann sich aus einem Fundus an Geschmacksrichtungen bedienen. Der Marktführer SodaStream hält beispielsweise über 40 Konzentrate vorrätig, die dem aufgesprudelten Wasser eine süße Note geben. Anderes Zubehör ist nicht notwendig. Zwar bietet ein Hersteller mittlerweile einen Schutzüberzug aus Textil für die Flasche an. Dieser kann die Prüfer von Ökotest im Test aus dem Jahr 2018 aber nicht überzeugen. Sie raten nach einem Vergleich vom Kauf ab.
Der Wassersprudler Test von Ökotest – die Ergebnisse
Ă–kotest hat im Juli 2018 acht Wassersprudler einem Test unterzogen. Die letzte ĂśberprĂĽfung von Stiftung Warentest liegt demgegenĂĽber schon lange zurĂĽck. Im Jahr 2002 hat das Berliner Verbrauchermagazin Trinkwassersprudler unter die Lupe genommen. Die damaligen Ergebnisse bleiben aufgrund des enormen zeitlichen Abstands im Folgenden auĂźen vor.
Ökotest vergibt an fünf der acht Wassersprudler nach einem Vergleich die Noten sehr gut oder gut. Alle anderen Modelle schneiden im Test befriedigend oder ausreichend ab. Zum positiven Ergebnis trägt vor allem die schadstoffarme Verarbeitung bei. Unter laborchemischen Bedingungen ließen sich im Test bei keinem Sprudler gesundheitsgefährdende Stoffe an einer Flasche oder Dichtung auffinden. Auch das sensorische Urteil fällt durchweg positiv aus: Kein Modell verunreinigte den Geschmack oder Geruch des aufgesprudelten Wassers.
Ökotest rät nach dem Test grundsätzlich zu einem Kauf von Modellen mit einem Bajonettverschluss. Im Vergleich dazu kann beim Schraubverschluss das Wasser verspritzen, wenn die Flasche nicht korrekt eingedreht ist.
Um einen Sprudelgenuss zu realisieren, müssen Verbraucher ab und an die Kartusche auswechseln. Im Test zeigen sich interessante Einzelheiten. Mehrere Modelle werden ohne CO2-Zylinder zugestellt und können erst nach einem erneuten Einkauf beim Hersteller in Betrieb genommen werden. Bei einigen Anbietern kostet die Kartusche für das Sprudelwasser nur zehn Euro weniger als das gesamte Gerät.
Fragen zum Wassersprudler
Warum ist die Anschaffung eines Wassersprudlers sinnvoll?
Die Hersteller sehen den Wassersprudler als Ersatz für die im Handel erhältlichen Wasserkästen aus Glas oder Kunststoff und beziehen sich in einem Vergleich direkt auf diese Konkurrenzprodukte. Sie werben mit einem Nutzen- und Kostenvorteil: Der Transport entfällt und der Einkaufspreis je Liter Sprudelwasser wird enorm gesenkt.
Wo kann man einen Wassersprudler am besten kaufen?
Im Internet besteht die größte Auswahl und Käufer erhalten den besten Preis. Das Fachgeschäft vor Ort bietet im Vergleich dazu eine persönliche Beratung und die Möglichkeit, ein Gerät sofort mitzunehmen. Welche Präferenzen Verbraucher setzen, müssen sie selbst entscheiden.
Wie funktioniert ein Wassersprudler?
Ein Wassersprudler besteht aus einer Halterung, in die eine Gaskartusche und eine Flasche integriert sind. Der Nutzer füllt Leitungswasser in die Flasche und veranlasst mit einem Tastendruck die Zuleitung des Kohlenstoffdioxids von dem Zylinder in das Behältnis. Dadurch entsteht die Kohlensäure.
Welche HygienemaĂźnahmen muss man bei der Verwendung eines Wassersprudlers ergreifen?
Verbraucher müssen unbedingt den Reinigungsempfehlungen der Hersteller folgen. Andernfalls drohen Gesundheitsrisiken durch einen Bakterienbefall. Die Flaschen und Dichtungen müssen bei einer ausreichend hohen Temperatur gesäubert werden.
Was sind die Vorteile eines Wassersprudlers im Vergleich zum Kauf im Getränkemarkt?
Verbraucher müssen keine Wasserflaschen schleppen und lagern. Zudem liegt im Vergleich zu vielen Premiumwässern ein Preisvorteil vor, weil die Kosten für Leitungswasser geringer ausfallen.
Wie oft muss man die Kartusche am Wassersprudler wechseln?
Die Verwendbarkeit der Kartusche hängt von ihrer Größe und dem Sprudelbedürfnis der Verbraucher ab. Viele Hersteller geben an, dass eine Kartusche für bis zu 100 Liter Sprudelwasser ausreicht. Im Vergleich dazu ergab ein Praxistest eine Haltbarkeit von lediglich 60 Litern.
Was sollte man fĂĽr den Kauf eines Wassersprudlers ausgeben?
Zu den am besten bewerteten Modellen von Ökotest aus dem Jahr 2018 gehören auch günstige Wassersprudler. Nach dem Test stellt der Preis für die Qualität kein sicheres Kriterium dar.
Welcher Wassersprudler eignet sich für Allergiker und krankheitsanfällige Personen?
Grundsätzlich können alle Verbraucher einen beliebigen Wassersprudler nutzen. Krankheitsanfällige Menschen sollten allerdings die Flasche und Dichtungen nach jedem Gebrauch intensiv reinigen. In einem Test fand sich an diesen Bauteilen bei unzureichender Säuberung eine Häufung an Bakterien.
Wo kann man die CO2-Zylinder beziehungsweise Kartuschen eines Wassersprudlers nachkaufen?
Die Hersteller haben ein umfangreiches Netz an Umtausch-undEinkaufsmöglichkeiten entwickelt. Verbraucher können daher eine Kartusche umgebungsnah in einem Supermarkt oder einer Drogerie nachkaufen. Die Möglichkeiten lassen sich meist über die Internetseite des Herstellers herausfinden.
Welche Softdrinks lassen sich mit einem Wassersprudler zubereiten?
Grundsätzlich sind der Zubereitung von Softdrinks keine Grenzen gesetzt. Die Hersteller bieten mittlerweile Ergänzungsprodukte in der Form eines Sirups an, die man dem Leitungswasser hinzufügt. Beliebt sind etwa Cola, Orangen- und Zitronenlimonade. Ein Vergleich unterschiedlicher Anbieter kann sich lohnen, um eine Wunschsorte zu finden.
Alternativen zum Wassersprudler
Wer Sprudelwasser genießen möchte, hat die Möglichkeit, dieses im Handel zu erwerben oder einen Wassersprudler zu nutzen. Alternativen zu beiden Optionen gibt es bisher nicht. Die Sprudler selbst sind historisch gesehen die jüngere Erfindung. Sie sind aus den Erfahrungen der Verbraucher beim Kauf der Wasserkästen entstanden. Sie gehen insbesondere zwei Aspekte des Einkaufs im Getränkemarkt an: Sie schaffen zum einen den Transportaufwand ab. Verbraucher müssen im Vergleich zu früher keine schweren Glas- oder Kunststoffflaschen mehr mühsam nach Hause tragen.
Dadurch entfällt auch ein Lagerort für die vollen und leeren Flaschen. Zum anderen werden die Wasserkosten erheblich reduziert. Denn das Leitungswasser ist bezogen auf die Literanzahl überall in Deutschland günstiger als das Markenwasser. Verbraucher müssen gleichzeitig keine Qualitätseinbußen hinnehmen. Denn das Leitungswasser ist hierzulande unbedenklich. Es ist das am besten kontrollierte Lebensmittel. Die einzige Alternative zum Wassersprudler stellt somit der klassische Flaschenkauf im Handel dar.
WeiterfĂĽhrende Links und Quellen
- https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wasser/gesundes-trinkwasser-5520
- https://firmen.n-tv.de/wassersprudler.html
- https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL25kci5kZS8xZDkyYjc1Ni0xOGIzLTRmMWMtYTJiZS03ZTZjMzFhMzk1NzQ/
- http://quantensprung-pages.de/sind-wassersprudler-wirklich-gesuender-die-vorteile-der-sprudelmaschine/
- https://www.blick.ch/blick-tipps/nie-mehr-wasser-schleppen-lohnt-sich-ein-wassersprudler-wirklich-id7007931.html