Im 21. Jahrhundert gibt es tausende Fernsehsender. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Aber wie lassen sich die Empfangen? Über Kabel? Ist ziemlich teuer. Die Antenne beziehungsweise DVB-T liefern nur einen Bruchteil des Angebots. Und über das Internet? Auch das ist ziemlich kostspielig. Wer auch noch Sender aus dem Ausland schauen möchte, der muss in der Regel ziemlich tief in die Tasche greifen.
Anders ist das beim Fernsehen über Sat. Hier flimmert das ganze Programm vollkommen kostenlos ins Haus und das in bester Qualität. Allerdings müssen dafür einige technische Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen braucht man einen Receiver. Der ist inzwischen günstig zu haben und bei vielen Fernsehern bereits vorinstalliert. Anders sieht es da mit der Sat Schüssel aus. Die muss installiert und vor allem richtig ausgerichtet werden. Sonst tanzen nur die Flöhe über den Bildschirm. Auf der sicheren Seite ist, wer diese Arbeiten einen Fachmann erledigen lässt.
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Sat Anlage installieren: Das kostet das Equipment
Wer über Sat Fernsehen möchte, der braucht zunächst eine Satellitenschüssel. Die gibt es im Fachhandel in der einfachen Ausführung, zum Beispiel mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern, bereits für einen Preis zwischen 60 und 80 Euro. Im Set ist in der Regel das nötige Zubehör für die Montage enthalten. Werkzeug benötigt man allerdings noch und das ist richtig teuer.
Um das Sat Signal in Fernsehbild umzuwandeln, braucht man zusätzlich noch einen Receiver. Gute Modelle kosten zwischen 80 und 160 Euro. Manchmal kann man auf die Anschaffung aber auch getrost verzichten. Viele moderne Fernseher haben einen Receiver integriert. Dessen Qualität reicht für den Hausgebrauch vollkommen aus. Vor allem bringt das Konzept einen entscheidenden Vorteil mit sich: Fernseher und Programm werden mit einer einzigen Fernbedienung gesteuert.
Es ist auch möglich, mehre Receiver mit einer einzigen Sat Anlage zu verbinden. Wer das plant, braucht einen Router oder Multischalter. Die Geräte kosten in der Regel zwischen 80 und 200 Euro. Allgemein lässt sich sagen: Je mehr Geräte angeschlossen werden sollen, desto teurer ist auch der Router.
Wer einen separaten Halter braucht, muss auch den mitbestellen. Der kostet, je nach Bedarf, zwischen 50 und 100 Euro. Von der Sat Anlage zum Receiver führt ein Kabel, das pro Meter mit zwei oder drei Euro zu Buche schlägt. Da sind Stecker und nötige Buchse bereits inklusive.
Sat Anlage installieren: Diese Kosten fallen für den Anschluss an
Klar, man kann seine Sat Anlage auch selbst installieren. Das ist aber ziemlich kompliziert. In der Regel wird das gute Stück auf dem Hausdach platziert und entsprechend der Dachneigung sowie anderer Parameter ausgerichtet. Das kann gelingen, muss aber nicht. Wer den Elektriker beauftragt, ist auf der sicheren Seite. Er hat die geeigneten Geräte, um die Ausrichtung der Sat Anlage zu Überprüfung. Außerdem sitzt die Befestigung dann bombenfest und die Sat Anlage ist gegen Blitzschlag geschützt.
Pro Arbeitsstunde verlangt der Fachmann in Deutschland zwischen 45 und 55 Euro, je nach Qualifikation. Wie lange er für die Installation der Sat Anlage braucht, hängt stark von den individuellen Gegebenheiten ab. Für die Beispielrechnung wurde davon ausgegangen, dass die Sat Anlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses installiert werden muss. In diesem Fall sollte der Elektriker für Montage und Ausrichtung nicht länger als sechs Stunden brauchen. In dieser Zeit wird er natürlich auch die Receiver an die Anlage anschließen und sicherstellen, dass der Fernsehempfang reibungslos funktioniert. Auf den Besitzer kommen in diesem Fall Kosten von rund 300 Euro an Arbeitskosten zu. Auf der sicheren Seite ist, wer sich vorher einen Kostenvoranschlag geben lässt.
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Sat Anlage installieren: Darauf ist zu achten
An erster Stelle ist wichtig, darauf zu achten, dass eine Sat Anlage überhaupt ein Signal empfangen könnte. Die Sat Schüssel kommuniziert zwar ohne Probleme mit dem Weltraum, im Nahbereich können aber schon Bäume zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Insofern ist man gut beraten, im Vorfeld die Umgebung des eigenen Hauses zu checken. An dieser Stelle hilft der Fachmann sicher gerne weiter. Er erkennt auf den ersten Blick, was stören könnte. Außerdem weiß er, welche Anlage in schwierigen Fällen trotzdem ein gutes Bild liefert.
Zudem sollte geprüft werden, wo die Sat Anlage schließlich installiert werden soll. Manchmal muss dafür ein Loch ins Dach gebohrt werden. Ob das möglich ist, sollte in jedem Fall gecheckt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entfernung der Sat Anlage zum Receiver. Beide Geräte muss nämlich ein Kabel verbinden. Das sollte natürlich möglichst unauffällig gelegt werden, das ist zumindest über Putz nicht immer möglich. Manchmal können dafür aber auch alte Anschlüsse für Antennen benutzt werden. Auch in diesen Fragen hilft der Fachmann sicher gerne weiter, noch ehe der Auftrag erteilt worden ist.
Sat Anlage installieren: Das ist nicht überall erlaubt
Jeder hat das Recht, Fernsehen zu empfangen. Das garantieren in Deutschland Gesetze. Das bedeutet jedoch nicht, dass es überall erlaubt ist, Sat Anlagen zu installieren. Vor allem Mieter müssen an dieser Stelle vorsichtig sein. Ist im jeweiligen Haus eine andere Möglichkeit vorhanden, Fernsehen zu empfangen, kann er die Installation verbieten. Das gilt übrigens auch dann, wenn es sich um einen kostenpflichtigen Kabelanschluss handelt.
Aber auch Hausbesitzer sind nicht in jedem Fall auf der sicheren Seite. Vor allem dann, wenn ihre Immobilie denkmalgeschützt ist. Für die Montage der Sat Anlage müssen sehr wahrscheinlich Löcher gebohrt werden. Außerdem verändert das Gerät das Erscheinungsbild des Denkmals. Insofern muss hier die zuständige Behörde um Erlaubnis gefragt werden. Andernfalls drohen empfindliche Strafen.
Außerdem gehen einige Kommunen inzwischen dazu über, Satzungen für die Gestaltung bestimmter Gebiete zu erlassen. Auch hier kann die Installation einer Sat Anlage verboten sein, solange die Montage auf der Seite erfolgt, die der Straße zugewandt ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, fragt also in jedem Fall bei der zuständigen Kommune nach.
Sat Anlage installieren: Bei der Technik an die Zukunft denken
Der technische Wandel schreitet stetig voran. Was heute zeitgemäß ist, ist das morgen schon nicht mehr. Im Fall der Sat Anlage heißt das zunächst: Geräte, die nur mit einem einzigen Receiver verbunden werden können, entsprechen nicht mehr dem Standard. Sogar in einer Wohnung ist davon auszugehen, dass mehrere Fernseher betrieben werden sollen. Wer also eine Sat Anlage plant, sollte eine solche kaufen, die mit mehreren Geräten verbunden werden kann. Als zukunftssicher gilt ein Receiver mit der Anschlussmöglichkeit für fünf Geräte. Außerdem ist es ratsam, schon bei der Planung an die spätere Kabelführung zu denken.
Übrigens müssen weder Router noch Multischalter direkt mit installiert werden. Beide Geräte lassen sich später problemlos nachrüsten. Diese Arbeiten kann auch ein Laie übernehmen. Wichtig ist lediglich, dass an der gewählten Sat Anlage die Möglichkeit besteht, solche Geräte anzuschließen.
Sat Anlage installieren: Heimwerker können helfen
Die ersten Schritte bei der Installation der Sat Anlage sollte der Fachmann übernehmen. Schließlich weiß der Elektriker genau, auf was er dabei achten muss. Er wird die Montage rasch ausführen, ohne dabei die Wärmedämmung oder die Substanz des Hauses zu beschädigen. Außerdem verfügt er über das nötige Werkzeug, um in das Mauerwerk zu bohren. Das ist sehr teuer, weswegen sich eine Anschaffung wahrscheinlich nicht lohnen würde.
Nach der Montage geht es daran, die Kabel auf Putz zu verlegen. Das kann ein Heimwerker ohne Probleme übernehmen. Sollen die Kabel indes unter dem Putz verlegt werden, sollte da auch der Profi ran. Schließlich braucht man hier wieder teure Werkzeuge, um zum Beispiel die nötigen Schlitze zu fräsen. Die Arbeit lässt sich jedoch mit dem Fachmann teilen. Er kann die Schlitze fräsen und der Hausbesitzer verlegt dann die Kabel in die Leerrohre.
Der Anschluss der Geräte ist ebenfalls problemlos ohne die Hilfe des Elektrikers möglich. Hier muss lediglich ein Kabel in die passende Buchse gesteckt werden. Das gleiche gilt für das Einrichten des Receivers. Solange die Anlage korrekt installiert ist, ist der Prozess bei den meisten Geräten selbsterklärend.