Kindersitz Test 2023 • Die 10 besten Kindersitze im Vergleich
Unser TÜV-zertifiziertes Verbraucherportal mit 70 Mitarbeitern hat auf der Suche nach den besten Kindersitzen besonders die Sicherheitstest vom ADAC, der Stiftung Warentest und Ökotest verglichen. Die gute Nachricht: bei den geprüften Marken schnitt in den aktuellen Tests niemand mehr schlechter als „befriedigend“ ab. Allerdings gab es einige Kindersitze, die durch die Schadstoffprüfung fielen. Bezüglich der Handhabung und dem Komfort haben wir zudem Hunderte Käuferrezensionen analysiert.
Kindersitz Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Kindersitz und wie funktioniert er?
Autokindersitze sind eine gesetzlich vorgeschriebene Rückhalteeinrichtung für Kinder mit einer Körpergröße unter 150 cm. Ohne diese wird ein Kind im Test bei einem Aufprall in der Gegenüberstellung wie ein Geschoss von der Rückbank durch die Frontscheibe katapultiert. Ein vorschriftsmäßig befestigter Autokindersitz kann das im Test durch sein angepasstes Rückhaltesystem verhindern.
Er bietet zudem Schutz bei einem Seitenaufprall, indem schockabsorbierende Kräfte die Energie des Aufpralls vom Kind wegführen. Kindersitze werden nach der Eignungsprüfung für einen optimalen Schutz in verschiedene Gruppen eingeteilt.
- Gruppe 0: unter 10 kg Köpergewicht bis 9 Monate
- Gruppe 0+: ab 13 kg Körpergewicht, bis 2 Jahre
- Gruppe 1: 9 kg bis 18 kg (3 Jahre)
- Gruppe 2: 15 kg bis 25 kg, (6 Jahre
- Gruppe 3: 22 kg bis 26 kg, (12 Jahre)
Neben dem Alter werden Autokindersitze auch nach der Köpergröße angeboten. Sie werden in der Gruppe 0 entgegensetzt der Fahrtrichtung und auf dem Beifahrersitz im Auto befestigt, damit der empfindliche Kopf- und Halsbereich besser geschützt wird. Im Jahr 2013 ist zudem die i-Size Regelung nach einer umfangreichen Studie in Kraft getreten. Mit ihr sind Kinder bis 15 Monate, nicht mehr nur 9 Monate, in rückwärts gerichteten Autokindersitzen unterwegs. Die sogenannten Reboarder gelten als sehr sicher und es gibt deutlich weniger schwere Verletzungen bei Unfällen. Zudem werden Kindersitze als Vergleichssieger nicht mehr mit dem Fahrzeuggurt, sondern mit dem Isofix-System im Fahrzeug verankert.
Der Sitz kann im Test mit der Verankerung und einem zusätzlichen Stützfuß oder Haltegurt (Top-Theter) nicht mehr unter dem Gurt durchrutschen oder sich verdrehen. Alle neuen Fahrzeuge werden von den Autoherstellern in Übereinstimmung mit einem oder zwei Isofix-Steckplätzen auf der Rückbank ausgerüstet. Auch der Seitenaufprallschutz ist verpflichtend geworden. Zur Kontrolle gilt die Prüfnorm UN ECE R 129 für Kindersitze. Diese ersetzt auf lange Sicht das bisherige Prüfsiegel UN EC 44. Auch Kindersitze mit der Prüfnummer 44/03 oder 44/04 sind im Test noch zugelassen. Das „E“ auf der Prüfplakette zeigt, wo der Sitz zuerst zugelassen wurde. E1 steht für Deutschland, E2 für Frankreich, E3 für Italien und E4 für Niederlande. Fehlt die orangefarbige Prüfplakette bei der Inspizierung, ist der Kindersitz in Deutschland im Test nicht zur Verwendung erlaubt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kindersitze
Anwendungsbereiche – Kindersitze im Einsatz
Nach der neuen Auswertung dürfen Kinder erst ab einem Alter von 15 Monaten vorwärtsgerichtet transportiert werden. Kindersitze dürfen in Abwägung nicht auf Zuwachs gekauft werden, sondern sie müssen dem Kind genau passen. Der Wechsel in den nächst größeren Kindersitz soll dann erfolgen, wenn der Kopf zur Hälfte über den oberen Rand der der Babyschale ragt oder wenn die verstellbare Rückenlehne ihre oberste Einstellung erreicht hat. Soll ein Autokindersitz getestet mit ins Flugzeug genommen werden, dann muss dieser den Zusatz „Use for Aircraft“ tragen. Ab einem Alter von 15 Monaten dürfen Kinder vorwärtsgerichtet im Auto sitzen. Wenn ein solcher Sitz nicht mit Isofix befestigt wird, kann der normale Dreipunktgurt zum Einsatz kommen, der den Sitz hält. Für das Kind verfügt der Sitz über einen extra Gurt. Sitzerhöhungen werden im Versuch mit dem Dreipunktgurt befestigt. Der Dreipunktgurt ist zugleich der Sicherheitsgurt für das Kind.
Die neue i-Size Regel ECR 129 gliedert Kindersitze nach Ähnlichkeit in folgende Klassen:
- Q0: bis 60 cm
- Q1: 60 bis 75 cm
- Q1,5: 75 bis 87 cm
- Q3: 87-105 cm
- Q6: 105-125 cm
- Q10: ab 125 cm
Welche Arten von Kindersitzen gibt es?
Babyschale
Die Babyschale wird im Vergleich auf dem Beifahrersitz oder auf dem Rücksitz montiert. Sie sichert im Produkttest Kinder bis zu einem Gewicht von 13 kg oder einer Größe von 83 cm. Der Frontairbag muss dazu deaktiviert werden. Babyschalen gelten auf dem Rücksitz und auf dem Beifahrersitz als sehr sicher. Einige Modelle können als Reisesystem zudem auf Kinderwagengestellen befestigt werden. Bei manchen Fahrzeugen ist bei der Nebeneinanderstellung der Sicherheitsgurt im Fond zu kurz, um die Babyschale zu befestigen.
Klasse 1
Kindersitze dieser Klasse kommen im Testergebnis nach der Babyschale zum Einsatz. Sie sind in der Probe bis zu einem Alter von Jahren oder einer Körpergröße von 105 cm ausreichend. Kindersitze der Klasse 1 verfügen über 5-Punkt-Gurte (Hosenträgersystem) oder Fangkörper. Fangkörper werden wie ein kleines Tischchen vor dem Bauch des Kindes befestigt. Im Test sind die Belastungswerte beim Fangkörper geringer als bei 5-Punkt-Gurten. Allerdings ist in Hosenträgergurten eine bessere Schlafposition möglich. Einige Modelle in dieser Klasse eignen sich beim Testen zum Einbau als rückwärts gerichteter Reboarder.
Klasse 2
In diesem Autokindersitz sitzen Kinder von 4 bis 7 Jahren bis zu einer Körpergröße von 125 cm sicherer.
In diesem Alter ist die Halsmuskulatur nach einer Untersuchung schon genügend entwickelt, um Kräfte abzufedern. Breite oder ausfahrbare Seitenprotektoren bieten besten Schutz bei einem Seitencrash. Gurtführungen verhindern ein fehlerhaftes Anschnallen.
Klasse 3
Sie umfasst in der Analyse Sitzerhöhungen mit oder ohne Rücken- oder Schlafstützen, bei denen die Kinder mit dem Dreipunktgurt gesichert werden. Der Beckengurt wird im Test durch die Gurthaken am Sitz über das Becken geführt. Der Schultergurt muss über die Mitte der Schulter verlaufen. Ohne Rückenlehne gelten reine Sitzerhöhungen im Test als nicht so sicher wie ein kompletter Autokindersitz.
Mitwachsende Kindersitze
Durch verstellbare Elemente passen sich solche Kindersitze im Test dem Wachstum in die Höhe und in die Breite an. Sie gelten als guter Kompromiss zu dem Einzelkauf. Jedoch sollten sie auch die Bedürfnisse nach einer Schlafposition von jüngeren Kindern befriedigen.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
- Cybex
- Recaro
- Maxi Cosi
- Joie
- Britax Römer
- Kiddy
- Peg Perego
Nach die Philosophie von Maxi Cosi soll der Familienalltag durch Produkte von Maxi Cosi einfacher und sicherer werden. Die Hochwertigkeit von Maxi Cosi Produkten beweisen zahlreiche Testsiege und Auszeichnungen als bester Kindersitz. Besonders der Seitenaufprallschutz SPS verhilft Autokindersitzen verglichen zu Testsiegen. Maxi Cosi Babyschalen gelten als innovativ. Die Serien Citi, Citi SPS, Cabriofix, Pebble Plus, Pebble, und Rock passen mit einem Adapter auf Kinderwagen von Britax, Cybex, Kiddy und Quinny. Maxi Cosi ist ein Hersteller von Kindersitzen mit und ohne Isofix im Premiumsegment mit besten Kindersitzen.
So werden Kindersitze getestet
Crahstest
Renommierte Testinstitute wie Stiftung Warentest oder ADAC, aber auch Kindersitzhersteller testen Autokindersitze mit einem Dummie beim Front- oder Seitenaufpralltest. Mit dem im Sitz festgeschnallten Dummie wird die Qualität der Rückhaltesysteme im Test bei Geschwindigkeiten im alltäglichen Straßenverkehr getestet. Löst sich ein Modell aus seiner Befestigung oder hält es den Dummie nicht zurück, wird es kein Testsieger.
Zusätzlicher Schutz
Hersteller investieren viel, in zusätzliche Schutzeinrichtungen. Im Testverfahren kommen Fangkörper und ausfahre Seitenstützen und schockabsorbierendes Material zum Einsatz.
Handhabung
Die Handhabung ist für die Eltern mit das wichtigste Kriterium beim Kindersitzkauf. Lässt sich der Sitz in das Auto einbauen? Lässt er sich leicht einbauen? Wie einfach ist das Anschnallen? Lässt sich die Sitzschale dazu vielleicht zur Seite drehen? Kann sie in eine Schlafposition geneigt werden und was wiegt der Sitz im Vergleich, wenn er öfter in einem anderen Fahrzeug montiert werden muss?
Ob sich das Kind später im gekauften Modell auch wohlfühlt, kann erst beim Gebrauch getestet werden. Eltern sollten zum Test auf einen Probeeinbau bestehen, denn oft sind die hinteren Sicherheitsgurte für die Babyschale zu kurz oder das Auto verfügt nicht über Isofix. Anderseits lassen sich manche Isofix-Kindersitze nicht sicher mit dem Dreipunktgurt befestigen.
Schadstoffe
Da der Autokindersitz nah am Baby ist sind Schadstoffe, die über die Haut oder die Atemluft aufgenommen werden, ein NO Go. Im Test prüft Stiftung Warentest akribisch, ob die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Schadstoffe eingehalten werden.
Kriterien
- Wie lange kann er verwendet werden? Reicht er über mehrere Kindersitzklassen?
- Für welches Gewicht ist er zugelassen?
- Wie wird der Autokindersitz befestigt?
- Gibt es eine Einbaubeschreibung?
- Wie komfortabel ist das Anschnallen gestaltet? Gibt es einen Indikator für richtiges Anschnallen?
- Gibt es Zubehör wie Becherhalter, Kopfpolster oder einen Sommerbezug?
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Kindersitzes achten!
Billige Kindersitze schneiden im Vergleich oft schlecht ab. Besser ist es, ein Auslaufmodell eines Markenherstellers zu kaufen, um Geld zu sparen. Nicht jeder Autokindersitz passt auch in jedes Fahrzeug. Es ist von Vorteil, wenn der Einbau vorab getestet wird. Damit das Kind geschützt ist, muss es richtig angeschnallt werden. Hier passieren die meisten Fehler. Käufer bemängeln die Gurtführung und die Verarbeitung kann zu wünschen übrig lassen. Einmal zieht der Stoff Fäden, ein anders Mal quillt die Schaumstofffüllung heraus.
Ein anders Mal müssen Sie teure Zubehörteile kaufen. Ein Test bietet häufig eine Orientierung, wie sich das Modell im Alltag bewährt.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Kindersitz am Besten?
Viele Kunden scheuen einen Kauf im Internet, weil Sie beste Produkte nicht ausprobieren können. Dabei hat ein Kauf im Internet viele Vorteile. Sie profitieren von einer größeren Auswahl, die der Fachhandel nicht bieten kann. Sie haben die Möglichkeit, sich über Produktbewertungen des Kindersitz zu informieren und wie die Handhabung erfolgt. Käufer haben den Kindersitz ihrer Wahl bestimmt schon eingebaut und geben ihr Feedback darüber ab.
Gerade in großen Babycentern können sich Kunden nicht auf eine qualitativ hochwertige Bewertung verlassen. Der einzige Vorteil beim Kauf vor Ort ist das Probesitzen, das beim Kauf im Internet erst erfolgen kann, wenn der Kindersitz schon geliefert wurde. Viele Fachhändler sind bereits dazu übergegangen, ihr Angebot ebenfalls online anzubieten, verbunden mit einer telefonischen Beratung. Der Internetkauf muss also kein Nachteil sein.
Wissenswertes & Ratgeber
Stiftung Warentest Kindersitz Test – die Ergebnisse
Stiftung Warentest hat 18 Kindersitze im Oktober 2018 getestet. Regelmäßig fallen bei Stiftung Warentest Kindersitze wegen gravierender Sicherheitsmängel durch. Alle Modelle haben die Crashtests 2018 von Stiftung Warentest erstmals bestanden. Vier Sitze wurden aufgrund von Schadstoffen in den Bezügen im Vergleich als mangelhaft bewertet. Neu im Test war ein aufblasbarer Sitz mit einem Gewicht von nur 5 kg. Allerdings wurde im Schadstofftest im Autokindersitz Hy5TT Naphthalin gefunden. Der Stoff steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Durchgefallen sind die Kindersitze Jané Koos i Size iPlatform und Jané Koos i-Size. Beim Sitz Osann Fox wurde im Test der Grenzwert bei den Flammschutzmitteln TCPP und TDCP überschritten.
Im Test hervorragend schlug sich der Britax Römer Swingfix i-Size der zwar der Teuerste im Test war, aber eine super Bewertung in den Punkten Sicherheit, Verarbeitung und Schadstoffbelastung bekam. Mit „gut“ wurden der Hauck Comfort Fix, der Cybex Solution S-fix, der Joie Traver, der Recaro Monza Nova Evo, der Maxi Cosi Rock und der Britax Römer Safe 2 i-Size bewertet. Im Vergleich wurde deutlich: Ein guter Sitz muss nicht unbedingt viel kosten, denn die Preisspanne der mit „gut“ bewerteten Testkandidaten reichte von 500 Euro bis 120 Euro.
Die Tester bewerten das Verletzungsrisiko bei einem Seitencrash und einem Frontalcrash, fehlende Stabilität und eine komplizierte Bedienung. Beim Concord Ultimax i-Size riss sogar die Gurthalterung beim Crashtest. Die Kindersitzschale zerbrach in mehrere Teile. Ein Kind hätte bei einem realen Unfall kaum eine Chance gehabt, diesen unverletzt zu überstehen. Der Hersteller kündigte an, den Sitz aus dem Sortiment zu nehmen. Schon im Frühjahr 2018 hatte die Stiftung Warentest Kindersitze getestet.
Damals war mit dem Maxi Cosi Axifix Air ein erster Testkandidat mit Airbag dabei. Erkennen die in der Sitzhalterung verbauten Sensoren einen Aufprall, dann lösen die im Gurt verbauten Airbags aus und stützen den Kopf des Kindes. Die Aufprallkräfte auf Kopf, Hals, Nacken werden laut Maxi Cosi im Test um die Hälfte reduziert. Bis auf das hohe Gewicht und den hohen Kaufpreis gab es von Warentest und ADAC viel Lob für den Kindersitz.
Die Entwicklung der Kindersitze im Laufe der Zeit
Seit dem 1. April 1993 dürfen Kinder bis zum 12. Lebensjahr oder kleiner als 150 cm nur noch in geeigneten Rückhalteinrichtungen transportiert werden. Storchenmühle brachte aber schon 1963 den weltweit ersten Autokindersitz „Nicky“ heraus. 1966 folgt Britax Römer mit einer gepolsterten Obstkiste, in der Entwickler Hermann Wetter seine neugeborene Tochter transportierte. Der erste Britax Römer Autokindersitz basierte auf dem Prinzip einer Luftmatratze. Nach drei Jahren folgte das Modell Peggy mit Fangkörpersystem. Die erste Babyschale stammt mit dem Modell Pebbels von Maxi Cosi.
Zahlen, Daten, Fakten rund um Kindersitze
Jedes Kind unter 150 cm Größe muss in einem Autokindersitz transportiert werden. Es droht eine Strafe von 70 Euro und ein Punkt im Strafregister Flensburg bei mehreren Kindern, 30 Euro bei einem Kind. Selten lassen sich drei Kindersitze im Fond installieren. Eltern mit mehren Kindern sind deshalb oft gezwungen, sich einen Kleinbus anzuschaffen. Auch eine spontane Mitnahme von Freunden aus dem Kindergarten oder der Schule ist nicht möglich, wenn kein Sitz vorhanden ist. Die Kindersitzpflicht gilt auch im Taxi.
7 Tipps zur Pflege & Wartung
Kindersitze benötigen keine Wartung. Waren Sie in einen Unfall verwickelt, müssen sie ausgetauscht werden. Viele Hersteller bieten den Service kostenlos an. Ist der Bezug verschmutzt, kann er nach Anleitung des Herstellers abgezogen und gewaschen werden. Oft sind beste Sommerbezüge, wo das Kind weniger schwitzt, im Angebot zu finden.
FAQ
Wer überprüft den Autokindersitz nach einem Unfall?
Der Hersteller oder ein Sachverständiger kann den Sitz auf Beschädigungen überprüfen.
Welche Modelle sind noch zugelassen?
Sitze mit der Prüfnorm UN ECE 44/04 oder 129 sind zugelassen. Kindersitze mit der Prüfnummer ECE R 44/03 dürfen noch verwendet werden.
Warum keinen gebrauchten Sitz kaufen?
Das Material zeigt mit den Jahren Ermüdung und kann spröde werden. Auch Gurte und Gurtschlösser können verschlissen sein.
Welcher Kindersitz lässt sich drehen?
Reboarder lassen sich nach links oder rechts drehen, um das Kind in den Sitz zu setzen.
Welche Kindersitze dürfen auf den Beifahrersitz?
Die Babyschale darf auf den Beifahrersitz, wenn der Airbag deaktiviert ist. Der Kopf sollte sich nicht nahe des Seitenairbags befinden.
Warum den Kindersitz hinter dem Beifahrer?
Statistisch gesehen ist der Platz hinter den Beifahrer der zweit sicherste Platz im Fahrzeug, Am sichersten ist der mittlere Platz auf der Rückbank.
Wie den Kindersitz im Flugzeug befestigen?
Im Flugzeug steht ausschließlich der Beckgengurt zur Befestigung des Autokindersitzes zur Verfügung. Ist dieser zu kurz, kann dieser durch Verlängerungen verlängert werden. Diese sind im Flugzeug verfügbar oder müssen selbst gekauft werden.
Alternativen zum Kindersitz
Der Autokindersitz sorgt alternativlos dafür, dass das Kind im Auto sicher unterwegs ist und schwere Verletzungen vermieden werden. Das Anschnallen mit dem Dreipunktgurt oder das Unterlegen eines Kissens, auch für kurze Fahrten, ist keine Alternative, sondern wird mit einem Bußgeld geahndet.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.autoscout24.de/informieren/ratgeber/autorecht/isofix-kindersitz-befestigen/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kindersitz
- https://www.allianz-autowelt.de/sicherheit/kindersitz-bis-wann/
- https://www.mamikreisel.de/foren/mit-einem-kleinkind-1-bis-6-jahre/469669-kindersitz
- https://www.urbia.de/forum/3-kleinkind/3619091-welchen-auto-kindersitz-9-36-kg
FAQ
Welche Kindersitze empfiehlt der ADAC?
Im Kindersitz Test des ADAC 2018 gingen folgende Modelle als Testsieger hervor: Britax Römer Swingfix M i-Size, Britax Römer Dualfix M i-Size und Cybex Pallas S-Fix. Im Test von 2019 wurde ein Newcomer Testsieger: der Kindersitz Swandoo Albert i-Size mit i-Size Base.
Welche Kindersitze empfiehlt die Stiftung Warentest?
Ein Favorit für die Tabellenspitze ist bei Kindersitz Tests der Stiftung Warentest immer Britax Römer. Im jüngsten Test von 2022 war die Marke allerdings nicht vertreten. Doch auch hier gewannen wieder die teuren Modelle für 400 und 300 Euro. Der NaniaRacer SP für unter 60 Euro konnte immerhin ein "befriedigend" erreichen und ist frei von Schadstoffen.
Wo ist im Auto der sicherste Platz für den Kindersitz?
Der beste Platz für den Kindersitz ist auf der Rückbank in der Mitte. Dort ist der größte Abstand zu Rückenlehnen, Frontscheibe und Seitenscheiben gegeben, was die Verletzungsgefahr bei einem Aufprall laut zahlreicher Crashtests verringert. Der nächstbeste Platz ist auf der Rückbank rechts, da dies die Gehwegseite ist. Verfügt Ihr Auto über eine Isofix-Halterung, sollten Sie allerdings den Isofix-Platz wählen.
Welche Kindersitze sind mit Schadstoffen belastet?
Hauck iPro Baby erntete bei der Stiftung Warentest (3/2020) ein "mangelhaft" im Prüfpunkt Schadstoffe, während Hauck iPro Kids in diesem Prüfpunkt ein "sehr gut" erhielt. Im ADAC Test von 2018 fielen 2 Modelle negativ im Schadstofflabor auf: Kindersitz Osann Fox und Nachfolger Hy5 TT.
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