Haartrockner Test 2023 • Die 7 besten Haartrockner im Vergleich
Der Haartrockner, auch unter dem Namen Fön bekannt, dient dazu, die Haare zu trocknen und zu stylen. Während Männer ihre Haare häufig einfach an der Luft trocknen lassen, ist für Frauen der Fön eine unverzichtbare Stylinghilfe. Lesen Sie, worauf Sie beim Haartrockner Test unbedingt achten sollten und warum sich ein Vergleich der einzelnen Modelle lohnt.
Haartrockner Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Haartrockner?
Der Haartrockner ist ein elektrisch betriebenes Gerät, welches in beinahe jedem Haushalt zu finden ist. Der Aufbau aller Haartrockner im Test ist nahezu identisch.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Haartrockner
Wie funktioniert ein Haartrockner?
Das Funktionsprinzip eines Haartrockners ist relativ einfach erklärt: Jeder handelsübliche Fön ist mit einem Propellerrad ausgestattet, welches für die jeweiligen Luftströmungen sorgt. Die Luft, welche durch das Propellerrad erzeugt wird, gelangt nun durch einen recht langen Bereich nach außen. In diesem Bereich befindet sich ein Draht, der sich erwärmt, sobald elektrischer Strom durch ihn hindurch fließt. Betätigen Sie die Kaltstufe, wird die Heizspule kurzfristig abgeschaltet. Auf der Luftansaugseite besitzen die Haartrockner zudem ein Gitter. Dieses sollte man von Zeit zu Zeit reinigen, da sich hier Staub festsetzt und so der Luftdurchfluss behindert werden kann.
Seit geraumer Zeit sehr beliebt sind die Haartrockner mit Ionentechnologie. Diese Modelle versprechen im Vergleich nicht nur ein schnelleres Trocknen, auch sollen sie für glänzende und geschmeidige Haare sorgen. Grundsätzlich schadet die Ionentechnologie den Haaren nicht. Wenn Sie aber sehr dünnes und feines Haar haben, sind Trockner mit Ionentechnologie unter Umständen nicht die richtige Wahl für Sie. In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Haar nach dem Trocknen mit diesem Fön sehr platt am Kopf anliegt.
Anwendungsbereiche
Mittlerweile sind Haartrockner in beinahe jedem deutschen Haushalt zu finden. Zur Anwendung kommen Sie immer wenn:
- frisch gewaschene Haare schnell und unkompliziert getrocknet werden sollen
- in Verbindung mit einem Diffusoraufsatz zum Stylen und Hervorheben von Naturlocken und -wellen
- in Verbindung mit der Rundbürste zum Glätten und Volumenzaubern
- Profi Haartrockner, die für den Dauereinsatz gedacht sind, findet man in Haarsalons und Friseurfachgeschäften
Welche Arten von Haartrocknern gibt es?
Im Fachhandel sind ganz unterschiedliche Arten von Haartrocknern erhältlich. Die beliebtesten Modelle sind dabei:
Der Handfön ist die Art von Haartrockner, die man in beinahe jedem Haushalt findet. Hierbei handelt es sich um einen Haartrockner mit einem ausreichend langen Kabel, das mit jeder haushaltüblichen Steckdose betrieben werden kann. Solch ein Handfön ist von unzähligen Herstellern und in zahlreichen ansprechenden Designvarianten erhältlich. In der Regel wird Ihnen der Handfön mit einem Diffusoraufsatz geliefert, so dass Sie zahlreiche Stylingmöglichkeiten haben.
Der sogenannte Wandhaartrockner ist ein Modell, welches fest an der Wand befestigt wird.
Im Gegensatz zum Wandhaartrockner zeichnet sich der Reisehaartrockner im Test dadurch aus, dass er klein, flexibel und dadurch sehr mobil ist. Reisehaartrockner zeichnen sich im Vergleich durch ihr extrem niedriges Gewicht aus und können so problemlos mit in den Urlaub genommen werden.
Haartrockner werden weiterhin nach ihrer Preisklasse unterschieden. Die günstige Einstiegsklasse schont zwar Ihren Geldbeutel. Im Test konnten diese Modelle allerdings wenig überzeugen, da sie meist keine separate Kaltstufe und auch nur wenig anwählbare Temperaturstufen besitzen. Bereits in der Mittelklasse finden Sie im Vergleich die so beliebten Haartrockner mit Ionentechnologie. Diese Technologie soll einerseits das Haar vor Schädigungen schützen und auf der anderen Seite für weiches und glänzendes Haar sorgen. Profimodelle müssen Sie sich für den Privathaushalt nicht zwingend anschaffen.
Diese Modelle sind für den Einsatz in Friseursalons konzipiert und überhitzen im Test auch bei Daueranwendung nicht. Im Haartrockner Test unterscheidet man weiterhin nach Art der verbauten Motoren. Hierbei kann es sich um einen Gleichstrom- oder einen Wechselstrommotor handeln. Wechselstrommotoren, auch als AC-Motoren bezeichnet, sind deutlich langlebiger und werden daher bei Profigeräten bevorzugt. Der Gleichstrom- oder DC-Motor ist für den Hausgebrauch durchaus ausreichend, wenngleich bei diesen Modellen im Vergleich die Kaltstufe nicht so intensiv ausfällt.
So werden Haartrockner getestet
Gute Haartrockner im Test sollen vor allem eines schaffen: Das Haar binnen möglichst kurzer Zeit schonend trocknen. Aus diesem Grund gefallen im Vergleich jene Produkte, die mit mindestens zwei Temperaturstufen, besser noch einer zusätzlichen Kaltstufe, ausgestattet sind. Ist eine solche vorhanden, kann man seine Haare ohne Angst vor Haarschäden trocknen. Beim Fönen der Haare sollte man einige grundlegende Dinge beachten. Besonders wichtig ist es, dass man ausreichend Abstand einhält, denn eine zu große Hitzeeinwirkung führt langfristig zu sprödem Haar und Splissbildung. Damit das Fönen nicht zu lange dauert, ist eine möglichst hohe Leistung von entscheidender Bedeutung. Die Leistung eines Haartrockners wird in Watt angegeben; gute Modelle im Test erreichen 2.000 Watt und mehr.
Entscheiden Sie sich für einen Haartrockner mit einer solchen hohen Leistung, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass mehrere Temperaturstufen vorhanden sind, damit die Haare beim Fönen nicht unnötig belastet werden. Haartrockner überzeugen im Test in erster Linie dann, wenn die Bedienung möglichst komfortabel ist.
Die besten Modelle im Test sind mit Werten unter 80 Dezibel hingegen ganz erträglich. Dieser Unterschied ist im Vergleich deutlich zu spüren. Zu guter Letzt sehen Sie sich vor dem Kauf die Kabellänge an. Hier gab es im Test bei den wenigsten Modellen Kritikpunkte, denn die meisten Kabel sind deutlich länger als zwei Meter. Das Gewicht variiert bei den Modellen im Test ebenfalls etwas. Entscheiden Sie sich im Zweifelsfall für eines der leichteren Geräte: Mehr als 800 Gramm sollte ein guter Fön in der Gegenüberstellung keinesfalls wiegen, da es sonst schnell zu Ermüdungserscheinungen kommt.
Mögliche Test-Kriterien
Die Stiftung Warentest hat sowohl Haarglätter und Lockenstäbe als auch Haartrockner genau unter die Lupe genommen. Einer der ausführlichsten Tests stammt aus dem Jahr 2015; getestet wurden insgesamt 16 verschiedene Produkte. Braun, Philips und Remington waren damals die Hersteller, welche die ersten drei Plätze im Test belegten. Folgende Aspekte wurden dabei im Test besonders hoch bewertet:
Wesentliches Testkriterium der Stiftung Warentest ist das Frisierergebnis. Denn was nützt Ihnen ein Haartrockner, wenn Ihre Haare nach dem Fönen statisch geladen sind? Wichtig im Vergleich: Das Haar sollte nach dem Trocknungsvorgang nicht nur gut kämmbar, sondern auch leicht frisierbar, leicht und voluminös sein. Die Stiftung Warentest verlässt sich dabei nicht nur auf die Meinung von insgesamt 25 Probandinnen, sondern zieht auch Friseure und Experten in das Testergebnis ein.
Allen Modellen im Test gemeinsam war die starke Leistung von mindestens 1.800 Watt. Auch gibt es im Vergleich kaum ein Modell, welches nicht mit mehreren Temperaturstufen ausgestattet ist. Diese werden wahlweise über Schieberegler oder Kippschalter ausgewählt. Beinahe ebenso wichtig wie das Frisierergebnis und insgesamt mit 25 Prozent werden die einzelnen Funktionen der Haartrockner bewertet. Eine Ionenfunktion wird im Test ebenso positiv bewertet wie eine möglichst kurze Trockendauer.
Ebenfalls mit 25 Prozent wurde die Handhabung der Haartrockner bewertet. Dabei spielt nicht nur eine Rolle, ob das Gerät angenehm in der Hand liegt, sondern auch, ob die Bedienungsanleitung leicht verständlich ist. Die technische Prüfung macht zehn Prozent des Gesamtergebnisses aus. Alle Haartrockner im Test mussten sich einer 400 Stunden Dauerprüfung unterziehen und ebenso einen Falltest aus 90 Zentimetern Höhe auf Fliesen bestehen. Die Sicherheit des Gerätes und die Lautstärke spielen in diesen Testpunkt ebenfalls hinein.
Braun Satin Hair 7 ist der Haartrockner im Test, der alle Konkurrenten hinter sich lässt und in beinahe allen Testkriterien die Testnote „Sehr gut“ erreicht.
Worauf muss ich beim Kauf eines Haartrockners sonst noch achten?
Hier noch einmal alle wichtigen Faktoren, auf welche Sie beim Kauf eines neuen Haartrockners achten sollten:
- Leistung in Watt
- mehrere Temperatureinstellungen, wenn möglich auch Kaltstufe
- Ionenfunktion
- Sicherheitsvorkehrungen wie Ăśberhitzungsschutz
- ergonomisches und ansprechendes Design
- nützliches Zubehör wie Diffusor- oder Stylingaufsatz
Vorstellung der fĂĽhrenden 10 Herstellern/Marken
- Philips
- Babyliss
- GHD
- Braun
- Remington
- Udo Walz
- Grundig
- AEG
- Dyson
So werden diese dauerhaft geschützt und nehmen keine Schäden. Die meisten der Philips Haartrockner sind zudem mit drei Heiz-, zwei Gebläsestufen sowie einer Kaltstufe ausgestattet, was im Vergleich mit den meisten Konkurrenten ebenfalls recht beachtlich ist. Neben normal großen Haartrocknern hat Philips auch besonders kompakte Reisetrockner im Angebot. Übrigens: Im Vergleich gefällt die Marke Philips auch deshalb so gut, weil der Hersteller neben Haartrocknern auch mehr als 50 Lockenstäbe und Glätteisen im Produktsortiment hat.
Langlebige 2.300 Watt Motoren sorgen bei den beliebtesten Modellen von Remington fĂĽr ein schnelles Trocknungsergebnis. Gleichzeitig wird Ihr Haar durch eine einzigartige Kombination aus Shea Ă–l und UV Filtern aber bestens gepflegt. Die besten Remington Haartrockner im Test werden Ihnen gleich mit zwei unterschiedlich breiten StylingdĂĽsen und einem Diffusoraufsatz geliefert. FĂĽr diese Haartrockner mĂĽssen Sie Anschaffungskosten von etwa 60 Euro einplanen. Remington bietet aber auch kompakte Haartrockner fĂĽr den kleineren Geldbeutel an.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Haartrockner am besten?
Benötigen Sie einen neuen Haartrockner, können Sie sich zum Elektrofachgeschäft in Ihrer Nähe begeben. Allerdings werden Sie hier von der Auswahl enttäuscht sein: Mehr als zehn verschiedene Modelle werden meist nicht angeboten. Im Vergleich dazu ist das Angebot im Internet nahezu unüberschaubar. Insbesondere beim Shoppingriesen Amazon finden Sie alle Modelle namhafter und bekannter Hersteller. Doch auch wenn Sie nicht so viel Geld ausgeben möchten, werden Sie bei Amazon fündig, denn hier werden Ihnen auch preisgünstige No Name Produkte angeboten. Diese müssen den Vergleich mit der preisintensiven Konkurrenz häufig nicht scheuen. Amazon liefert Ihnen bereits ab einem Auftragswert von 29 Euro versandkostenfrei; die Lieferung dauert im Test nur ein bis zwei Werktage. Sie können Ihren neuen Haartrockner aber auch auf der Internetpräsenz einiger Hersteller ordern. Philips beispielsweise hat einen eigenen Onlineshop. Auch bei diesem Anbieter profitieren Sie von einem 30-tägigen Rückgaberecht, einer kostenfreienServicehotline sowie einem schnellen Versand innerhalb von 24 Stunden nach Bestellung.
- Kauf auf Rechnung
- Zahlung via Nachnahme
- Zahlung via Kreditkarte
- Bezahlung mittels Paypal
- SofortĂĽberweisung/Lastschrift
Zusammenfassend kann man also sagen, dass Sie die Bestellung im Internet stets bevorzugen sollten, da Sie von gĂĽnstigeren Preisen und einer riesigen Auswahl profitieren. Haben Sie bereits ein bestimmtes Modell ins Auge gefasst, sollten Sie vor der Bestellung einen Preis Vergleich starten. Idealo oder Check24 sind zwei empfehlenswerte Preisvergleichsseiten.
Diese Vor-und Nachteile schildern Kundenrezensionen
Man hat schon von Umständen gehört, dass ein Haartrockner ohne erkennbaren Grund in Flammen stand. Dies ist sicher der Extremfall. Dennoch sind längst nicht alle Haartrockner im Test perfekt, wie man unschwer auch an zahlreichen Amazon Kundenbewertungen erkennen kann. Amazon Kunden schildern unter anderem folgende Schwachstellen:
In erster Linie ist es die Verarbeitung, die bei vielen Modellen im Vergleich zu wünschen übrig lässt. Zwar sollte man es nicht darauf ankommen lassen, aber es kann schon einmal passieren, dass man seinen Haartrockner aus Versehen fallen lässt. Bei minderwertigen Modellen ist der Fön danach komplett unbrauchbar und kann entsorgt werden.
Komplett im Test durchfallen leider jene Modelle, die ĂĽber keine ausreichenden Sicherheitsstandards verfĂĽgen. Vor allem das Schutzgitter sollte so konzipiert sein, dass man keinesfalls mit den Haaren oder den Fingern hinein gelangen kann.
Ebenfalls für viele Kunden ein negatives Kriterium im Test ist die Lautstärke.. Sicher darf man nicht davon ausgehen, dass ein Fön ein leises Gerät ist. Die meisten der Produkte im Test sind sogar lauter als eine Waschmaschine. Sehen Sie sich dennoch vor dem Kauf den Geräuschepegel in Dezibel an und nehmen Sie von Produkten Abstand, die lauter als 90 Dezibel sind.
Auch wenn die Fönkraft merklich nachlässt, sollten Sie sich den Filter ansehen und diesen von Staub und Haaren befreien.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Haartrockner
Der erste elektrisch betriebene Haartrockner mit der Modellbezeichnung „Foen“ wurde von der Firma Sanitas im Jahr 1908 vorgestellt. Von der Funktionsweise her war dieser den heutigen Modellen durchaus ähnlich. Allerdings war der Haartrockner so groĂź und sperrig, dass er ausschlieĂźlich in Friseursalons zum Einsatz kam. Der Vorläufer des Haartrockners wurde allerdings schon etwa 20 Jahre vorher, im Jahr 1890, in einem Friseursalon in Frankreich benutzt. Die Marke Foen hingegen wurde im Jahr 1957 von AEG ĂĽbernommen. Interessant: Der Fön wurde erst gar nicht dazu genutzt, die Haare zu trocknen. Vielmehr nutzte man das Gerät zum Trocknen von Babypopos und der Wärmebehandlung von Rheuma oder Gicht. Ein Haartrockner aus dem Jahr 1910 wog ĂĽbrigens stolze 2,1 Kilogramm und hatte 300 Watt. Im Laufe der Jahre wurden die Haartrockner stetig verbessert und weiter entwickelt. Den ersten Plastikfön beispielsweise gab es bereits in den 1950er Jahren. Heute wiegen hochwertige Haartrockner im Test gerade einmal 300 Gramm und sind 2.000 Watt stark.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Haartrockner
In Verbindung mit einem Haartrockner sind sicher einige Fakten in Bezug auf die Haare interessant. Jeder Mensch hat zwischen 90.000 und 150.000 Haare auf dem Kopf, die entsprechend gepflegt werden wollen. Blonde Menschen haben die meisten Haare, jedoch fallen diese meist deutlich dünner aus als bei braun- oder schwarzhaarigen Menschen. Dass die Haare auch perfekt liegen, lassen sich die Deutschen einiges kosten: Laut Statistik geben deutsche Bundesbürger jedes Jahr sage und schreibe 3,5 Milliarden Euro für ihre Haarpflege aus. Neben Haarstylingprodukten wie Haarlack, Haarspray, Shampoo und Schaumfestiger zählen ebenso Geräte wie Glätteisen und Fön zu diesen Ausgaben.
Eine weitere wichtige Zahl in Verbindung mit dem Haartrockner ist sicher der Stromverbrauch. Dieser ist natürlich davon abhängig, wie häufig Sie Ihren Fön benutzen. Wer seine Haare täglich fönt, kann damit seine Stromkosten durchaus in die Höhe treiben. Kostet beispielsweise bei Ihnen die Kilowattstunde 25 Cent, fallen pro Stunde zwischen 25 und 60 Cent an. Wer nun seinen Fön an fünf Tagen in der Woche benutzt, kommt auf wöchentliche Kosten von circa 2,50 Euro und damit zu einem jährlichen Stromverbrauch von bis zu 130 Euro.
Haartrockner in wenigen Schritten richtig in Betrieb nehmen
Bevor Sie Ihren neuen Haartrockner das erste Mal in Betrieb nehmen, lesen Sie sich unbedingt die beiliegende Bedienungsanleitung gut durch. Diese enthält nicht nur alle relevanten Sicherheitshinweise, sondern auch nützliche Tipps und Tricks zum Umgang mit dem Fön.
Den Fön das erste Mal zu benutzen, erfordert keinerlei vorherige Maßnahmen. Stecken Sie das Gerät einfach in eine Ihrer Steckdosen im Bad und wählen Sie die für sich geeignete Temperaturstufe. Je dünner und empfindlicher Ihre Haare sind, desto niedriger sollten Sie diese Stufe wählen, damit Ihre Haare keinen dauerhaften Schaden nehmen. Verzichten Sie auch auf einen zu hohen Luftstrom, denn dieser kann die Haare schlimmstenfalls durcheinanderwirbeln und verknoten. Zum Abschluss sollten Sie stets die Kaltstufe verwenden, denn diese sorgt für einen schönen und natürlichen Glanz.
Haben Sie Naturlocken oder -wellen, ist der Einsatz des meist im Lieferumfang inbegriffenen Diffusors empfehlenswert. Damit dieser seine volle Wirkung entfalten kann, fönen Sie Ihre Haare am besten kopfüber.Einen Stylingaufsatz hingegen sollten Sie verwenden, um gezielt einzelne Strähnen zu bearbeiten.
Während des Fönens sollten Sie den Haartrockner stets bewegen und nie zu lange auf einer Stelle halten. Bedenkt man, dass ein Haartrockner im Test durchaus Temperaturen von über 100 Grad Celsius erreichen kann, wird man verstehen, dass dies auch Irritationen an der Kopfhaut hervorrufen kann.
10 Tipps zur Pflege
Haartrockner sind von Grund her eher wartungsarm. Dennoch sollten Sie einige Pflegeschritte nicht vernachlässigen, damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Fön haben.
Jeder Haartrockner ist am hinteren Ende mit einem Filter ausgestattet. In diesem sammeln sich Haare und Staub. Sehen Sie also von Zeit zu Zeit nach und säubern den Filter umfassend. Bei den meisten Modellen im Test können Sie den Filter mit einer einfachen Drehbewegung leicht entfernen. Bevor Sie den Filter entfernen, sollten Sie den Fön unbedingt vom Stromnetz trennen. Dass es Zeit wird, den Filter zu reinigen, erkennen Sie spätestens dann, wenn sich der Fön während des Betriebes einfach ausschaltet und der Überhitzungsschutz greift.
Das Gehäuse eines Haartrockners besteht aus Kunststoff und kann daher mit einem feuchten Tuch gut abgewischt werden. Es versteht sich von selbst, dass Sie den Fön nie unter fließendes Wasser halten sollten, um ihn zu reinigen.
Nützliches Zubehör
Vor allem Frauen besitzen meist umfangreiches Zubehör, um ihre Haare zu trocknen. Je länger die Haare sind, desto mehr Aufwand ist erforderlich, um diese in Form zu bringen. Vor dem Fönen sollten Sie die handtuchtrockenen Haare zunächst kämmen. Ein grobzinkiger Kamm, der leicht durch die Haare gleitet, ist zu diesem Zweck am besten geeignet. Nun sollten Sie sich ein Pflegeprodukt aussuchen, welches Ihre Haare vor der Fönhitze schützt. Im Vergleich haben sich die Hitzeschutzsprays namhafter Hersteller wie Wella oder Kerastase bewährt. Haben Sie sehr dünnes Haar, greifen Sie vielleicht lieber zu einem volumengebenden Schaumfestiger.
Egal für welches Produkt Sie sich entscheiden: Ohne einen entsprechenden Hitzeschutz sollten Sie weder einen Fön noch ein Glätteisen oder einen Lockenstab benutzen. Fönen Sie Ihre Haare anschließend etwas vor, bis diese fast trocken sind. Danach teilen Sie Ihre Haare mit Hilfe von Haarklammern in einzelne Strähnen und bearbeiten jede einzelne Strähne mit Fön und Rund- oder Paddelbürste. Die Rundbürste ist gut geeignet, wenn Sie neben Volumen auch leichte Wellen ins Haar zaubern möchten. Mit der Paddlebürste hingegen können Sie im Vergleich dazu glatte Trendfrisuren kreieren. Natürlich können Sie auch alle Stylingtipps ignorieren und Ihre Haare einfach nur trocken fönen: Wenn Sie den natürlichen Look bevorzugen, dürfte dies ausreichen.
Stiftung Warentest Haartrockner Test – die Ergebnisse
Der bekannteste Test der Stiftung Warentest stammt aus dem Jahr 2015. Obwohl mittlerweile schon beinahe vier Jahre zurückliegend, waren auch damals die Ionenhaartrockner bereits sehr beliebt. Aus diesem Grund wurde im Vergleich ein erhöhtes Augenmerk auf diese Art der Haartrockner gelegt. Das Testergebnis liegt eigentlich auf der Hand: Von Billiggeräten für zehn Euro sollte man grundsätzlich eher die Finger lassen, da diese Modelle meist minderwertig verarbeitet sind. Die 16 Modelle aus dem Test der Stiftung Warentest verfügen allesamt über leistungsstarke 1.800 Watt; zwei der Geräte waren sogar komplett baugleich.
Die meiste Gewichtung mit immerhin 30 Prozent legte die Stiftung Warentest auf das Frisierergebnis. Nach dem Trocknen mit dem Fön sollten sich die Haare bestenfalls gut durchkämmen lassen, voluminös und weich sein und selbstverständlich durch die Hitze nicht geschädigt. Funktionen und Handhabung wurden im Test mit jeweils 25 Prozent bewertet. Bewertet wurde unter anderem, wie gut die Trockenleistung im Vergleich ist, aber auch, wie einfach und komfortabel die Bedienung ausfällt. Zu guter Letzt spielen Sicherheit und technische Ausstattungsmerkmale wie ein Überhitzungsschutz eine wesentliche Rolle im Test.
Häufig gestellte Fragen zu Haartrockner
Was ist der Vorteil eines Haartrockners im Test?
Der wesentliche Vorteil des Föns im Vergleich zum Lufttrocknen der Haare ist, dass diese deutlich schneller trocken sind. Vor allem Frauen mit langen Haaren können ein Lied davon singen: Das Trocknen der Haare an der Luft ist zwar schonend, dauert jedoch ewig.
Welche Hersteller sind empfehlenswert?
Für welchen Hersteller Sie sich letztendlich entscheiden, bleibt letztendlich Ihrem eigenen Geschmack überlassen. Grundsätzlich sind Marken wie Philips, Braun oder Remington allesamt verlässlich und überzeugen im Test mit qualitativ einwandfreien Produkten.
Welcher Haartrockner ist besonders leise?
Valera Swiss ist zwar ein eher unbekannter Hersteller von Haartrocknern. Im Vergleich können diese dafür mit einem erstaunlich leisen Betriebsgeräusch punkten. Der Silent Jet 7500 Fön beispielsweise zählt mit nur 59 Dezibel zu einem der leisesten Modelle im Test.
Was ist ein Ionen Haartrockner?
Bei einem sogenannten Ionenhaartrockner wird die angesaugte Luft, die aus positiven Teilchen besteht, negativ aufgeladen. So soll der Antistatik-Effekt vermieden werden. Haartrockner mit Ionentechnologie sollen im Vergleich nicht nur Ihre Haare schneller trocknen, sondern auch für glänzende und geschmeidige Haare sorgen.
Wie viel Watt sollte ein guter Haartrockner im Vergleich haben?
Die meisten der Haartrockner im Test verfĂĽgen ĂĽber etwa 2.000 Watt, was fĂĽr den normalen Hausgebrauch absolut ausreichend ist.
Welche Aufsätze sollte ein guter Haartrockner im Vergleich mitbringen?
Standardgemäß wird Ihnen der Haartrockner meist mit einem Diffusoraufsatz und einem Stylingaufsatz geliefert. Erstgenannter ist für das Formen von definierten Locken und Wellen perfekt geeignet. Damit Sie dies erreichen, fönen Sie Ihre Haare am besten kopfüber.
Wo kann man Haartrockner kaufen?
Alternativen zum Haartrockner
Die Trockenhaube ist eine gute Alternative zum Fön. Der Vorteil dieser Trocknungsart im Vergleich zum Fön: Diese Haube sitzt auf dem Kopf und gibt so gleichmäßig ihre Hitze an alle Haare ab. Im Vergleich zum Fön ist hier der Luftstrom kaum zu spüren, so dass die Frisur nicht in Unordnung geraten kann. Unter einer Trockenhaube müssen Sie ein wenig Geduld mitbringen. Haben Sie Ihre langen Haare auf Lockenwickler gedreht und möchten diese unter der Trockenhaube trocknen, sollten Sie mindestens 20 Minuten einplanen. Gute Trockenhauben verfügen ähnlich wie der Haartrockner über eine Kaltstufe zum Fixieren der Frisur. Der Komfort hingegen lässt bei diesen Modellen sehr zu wünschen übrig, denn Bewegungsfreiheit gibt es unter der Trockenhaube kaum.
Eine im Vergleich zum Fön junge Erfindung ist die Warmluftbürste. Diese hat den deutlichen Vorteil, dass Sie mit diesem Stylingtool Ihre Haare gleichzeitig trocknen und stylen können. Mit einer solchen Warmluftbürste können Sie beim Stylen also sehr viel Zeit einsparen.
Das Glätteisen ist im Vergleich keine wirkliche Alternative zum Haartrockner, denn dieses Stylingtool sollten Sie zum Schutz Ihrer Haare ausschließlich auf trockenem Haar anwenden. Dennoch ist das Glätteisen eines der beliebtesten Stylinggeräte für jeden Haartyp. Mit einem solchen Glätteisen können Sie widerspenstige Haare bändigen und gleichzeitig Glanz ins Haar zaubern. Mit hochwertigen Modellen und etwas Geschick ist es sogar möglich, Locken zu kreieren.
Eine Alternative zum Haartrockner, die Sie ĂĽberhaupt kein Geld kostet, ist das Trocknen der Haare an der Luft.
WeiterfĂĽhrende Links und Quellen
- https://www.schwarzkopf.de/de/haarpflege/foehnen/foehnschule.html
- https://www.elle.de/haare-an-der-luft-trocknen-lassen-6-styling-tipps-253548.html
- https://www.ghdhair.com/de/haartrockner
- https://www.instyle.de/beauty/5-fehler-haare-luft-trocknen
- https://www.we-go-wild.com/fehler-beim-haare-trocknen-diese-7-fehler-macht-fast-jeder/
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