Haarkur Test 2023 • Die 8 besten Haarkuren im Vergleich
Wenn der Zustand Ihrer Haare Ihnen Probleme bereitet und Sie das Problem selbst mit speziellen Shampoos und Spülungen nicht unter Kontrolle bekommen, dann könnte Ihnen eine Haarkur helfen. Haarkuren helfen gezielt gegen Haarprobleme und verhelfen Ihnen zu Glanz, Pflege und Schutz. Lernen Sie hier verschiedene Haarkurarten kennen und finden Sie heraus, welche die richtige Haarkur für Sie ist.
Haarkur Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Haarkur und wie funktioniert sie?
Eine Haarkur ist ein Haarprodukt, dass zusätzlich zu Shampoo und Spülung verwendet wird. Während ein Shampoo die Haare wäscht und sie von Fett und anderen Rückständen befreit, sorgt die Spülung für Geschmeidigkeit. Eine Haarkur unterstützt diesen Effekt und verleiht dem Haar Widerstandsfähigkeit, Pflege und Volumen. Außerdem wird das Haar durch die speziell ausgewählten Inhalts- und Nährstoffe von Innen repariert und genährt, sodass Schäden beseitigt werden und das Haar vor weiterem Schaden, der durch Hitze, Farbe und Blockierungen entstehen kann, geschützt.
Oft wird die Haarkur als Creme in einem Tiegel oder kleinem Pott verkauft. Manchmal handelt es sich dabei auch um ein Muß, ein Balsam und in einigen Fällen um ein Spray. Cremes werden in der Regel ausgespült, während es Muß oder Spray auch als sogenanntes „Leave In“ Varianten gibt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Haarkuren
Welche Arten von Haarkuren gibt es?
Auf dem Markt findet sich Haarkuren in Hülle und Fülle. Sie alle erfüllen verschiedene Funktionen und versprechen unterschiedliche Ergebnisse. Auch die Vielfalt an Marken kann Sie schnell verwirren. Es ist schwer, die richtige Haarkur für Ihre Haare zu finden.
Besonders oft stoßen Sie auf Haarkuren für trockenes, geschädigtes und coloriertes Haar, die Ihnen Pflege und Schutz vor weiteren Schäden versprechen. Aber auch spezielle Haarkuren für lockiges und welliges Haar, die Frizz vermeiden und die Haarstruktur definieren sollen, sind im Drogeriemarkt, beim Frisör oder auch Online zu finden.
Haarkur für trockenes Haar
Die Haarkur für trockenes Haar soll Ihren Haaren neue Lebenskraft einhauchen und ermöglicht Ihnen, auf einen Termin beim Frisör zu verzichten, der Ihre mit Mühe langgewachsenen Haare abschneiden würde. Trocken Haare erkennen Sie daran, dass sie sich etwas strohig anfühlen, keinen Glanz haben und oft verknoten. Die Haarkur für trockene Haare verspricht das Haar zu nähren und von Innen zu reparieren. Die in der Haarkur enthaltenen Nährstoffe sorgen dafür, dass das Haar revitalisiert wird. Auch Glanz kann eine Haarkur trockenem Haar wieder verleihen.
Haarkur für geschädigtes Haar
Ähnlich wie bei der Haarkur für trockenes Haar, wird bei der Haarkur für geschädigtes Haar das Haar durch die in der Haarkur enthaltenen Nährstoffe revitalisiert und repariert. Die Nährstoffe stellen die Struktur des Haars, das durch Hitze, schlechte Pflege und Haarexperimente zerstört wurde, wieder her. In vielen Fällen sorgt die Haarkur für zusätzlichen Schutz vor neuen Schäden, sodass das Haar widerstandsfähiger wird und nicht mehr so leicht geschädigt wird.
Haarkuren für geschädigtes Haar können insgesamt folgende Effekte bringen:
- Reparierend
- Pflegend
- Nährend
- Volumisierend
- Schützend
Manchmal werben Haarkuren mit einer Kombination aus diesen Effekten. Wenn Sie geschädigtes Haar haben, dann sollten Sie sich überlegen, auf welche Weise es geschädigt ist und welchen Effekt Sie sich von der Haarkur erhoffen.
Haarkur für coloriertes Haar
Coloriertes Haar stellt zwei Anforderungen an eine Haarkur: sie soll zum einen die Schäden, die das Färben verursacht hat, wieder ausgleichen und soll gleichzeitig für den Schutz der neuen Haarfarbe sorgen, sodass sie möglichst lange frisch wirkt und nicht verbleicht. Haarkuren für coloriertes Haar wirken ähnlich wie die Haarkuren für trockenes und geschädigtes Haar, in dem sie die Haarstruktur von Innen wieder herstellen. Zusätzlich legen Sie einen Film über die Haare, der dafür sorgt, dass die Pigmente der neuen Haarfarbe da bleiben, wo sie hingehören und verhindern damit verbleichen und sorgen damit für einen strahlenden Glanz.
Haarkur für lockiges und welliges Haar
Lockige und wellige Haare bringen ihre ganz eignen Probleme mit sich. Locken und Wellen müssen definiert werden und dürfen nicht schlapp herabhängen. Eine Haarkur für lockige und wellige Haare verleiht Definition und Kraft und sorgt zusätzlich für Sprungkraft. Außerdem verhindern solche Haarkuren die Entstehung von Frizz.
Frizz ist ein Zustand der Haare, bei denen einige Härchen nicht in die allgemeine Haarrichtung liegen, sondern abstehen und sich in alle Richtungen kräuseln. Das sorgt für eine unscharfe Haartextur und ist vielen Menschen mit langen, lockigen Haaren ein Dorn im Auge. Eine Haarkur für lockiges und welliges Haar kann dabei Abhilfe schaffen.
Kaufkriterien im Haarkur Test 2021
Neben der Frage nach Haartyp und dem gewünschten Effekt, die die Haarkur verleihen soll, gibt es noch weitere Faktoren, die die Kaufentscheidung bei Haarkuren beeinflussen kann. Dabei dreht es sich hauptsächlich um die Inhaltsstoffe der Haarkuren, die potenziell schädlich sein könnten. Auch die Umstände der Herstellung könnten beim Kauf ausschlaggebend sein.
Haarkur ohne Silikone
Silikone sind Kunststoffe, die aus Erdöl gewonnen werden. Sie werden oft in Haarkuren aber auch Shampoos und Spülungen verwendet, weil die sich als dünne Schicht um die Haare legen, was dafür sorgt, dass sich die Haare sich weich anfühlen und voller Glanz sind. Doch so gut das auch klingt, leiden die Haare auf lange Sicht unter den Silikonen, denn die Schichten legen sich übereinander und sorgen für den sogenannten „Build Up“ (zu Deutsch: Aufbau). Dieser Effekt verklebt und erschwert die Haare und lässt sie müde und kraftlos erscheinen.
Erkennen können Sie Silikone in den angegebenen Inhaltsstoffen unter den Endungen: -con, -cone, -xane. Dennoch ist hier zwischen wasserlöslichen und wasserunlöslichen Silikonen zu unterscheiden:
- Beispiele Wasserlösliche Silikone: Polysiloxane, Cyclomethicone, Lauryl Methicone Copolyol, Cyclopentasiloxane, Dimethicone Copolyo
- Beispiele Wasserunlösliche Silikone: Trimethylsilylamodimethicone, Cetearyl Methicone, Cyclomethicone, Cyclopentasiloxane, , Cetyl Dimethicone, Stearyl Dimethicone, Dimethiconol
Wasserlösliche Silikone sind auf Dauer weniger schädlich, da sie bei der nächsten Haarwäsche wieder aufgelöst werden, die neue Silikonschicht legt sich dann erneut um das Haar, anstatt sich über eine bereits vorhandene Silikonschicht zu legen. Übrigens, unser Shiny Hair Haarmaske Test könnte Sie auch interessieren.
Haarkur ohne Parabene
Parabene sind Konservierungsstoffe, die bereits seit 80 Jahren unsere Haarprodukte und Kosmetikprodukte vor dem Verderben schützen. So gelangten sie auch in Haarkuren. Parabene haben allerdings eine ähnliche Struktur für das Körpereigene Hormon Östrogen und sorgen deshalb für Hormonschwankungen. Eine Studie aus dem Jahr 2004 bringt Parabene sogar mit der Entstehung von Brustkrebs in Verbindung. Obwohl diese Studie nur sehr klein angelegt war und deshalb sehr umstritten ist, verzichten viele Käuferinnen und Käufer dennoch auf die Verwendung von Haarkuren und anderen Produkten mit Parabenen. Erkannt werden diese an der -paraben Endung im Inhaltsstoffverzeichnis.
Haarkur ohne Tierversuche
Um die Haarkur und ihren Effekt zu testen, setzen einige Hersteller ihre Haarkur auf dem Fell von Tieren ein. Das ist begründeter Weise sehr umstritten, denn zum einen können die Tiere einer solchen Testung weder zustimmen noch sie ablehnen. Zum anderen können die in den Haarkuren und anderen Pflegeprodukten enthaltenen Stoffe dem Tier unter Umständen schaden. Aus diesem Grund ist es vielen VerbraucherInnen wichtig, dass die Haarkuren, die sie verwenden, frei von Tierversuchen sind. Dies bewerben viele Hersteller bereits in der Werbung oder auf den Verpackungen.
Alternativen zur Haarkur
Wenn sie keine Haarkur aus dem Handel verwenden möchten, können Sie sich Ihre eigene Haarmaske aus alltäglichen Lebensmitteln selbst mixen. Eine Möglichkeit ist dabei eine Maske aus Olivenöl, Ei und Honig. Dabei werden ein Esslöffel Olivenöl mit vier Esslöffel Honig und einem Ei vermengt und für 30 Minuten ins Haar einmassiert. Das soll gegen Spliss helfen.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Haarkur aus Quark und Honig. Hierzu nimmt man 100 Gramm Quark und einen Esslöffel Honig. Die Milchproteine aus dem Quark sollen das Haar von Innen aus reparieren.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.umweltbundesamt.de/service/green-radio/schadstoffe-in-koerperpflegeprodukten
- https://www.prosieben.de/tv/taff/ratgeber/haarkuren-gegen-spliss-und-bruechiges-haar-selber-machen
- https://www.harpersbazaar.de/beauty/silikon-haare
- https://www.freundin.de/beauty-kaputte-haare
FAQ
Wie wendet man eine Haarkur richtig an?
Haarkuren werden meist ein bis zwei Mal die Woche nach dem Haarewäschen in das Haar einmassiert. Dabei ist wichtig, dass Sie vor der Anwendung der Haarkur keine Spülung verwenden, denn diese versiegelt die Haarstruktur und die Wirkstoffe der Haarkur können dadurch nicht eindringen. Haarkuren haben meistens eine cremige Konsistenz. Damit können Sie sie leicht ins handtuchtrockene Haar einmassieren. Dort lassen Sie die Haarkur einwirken. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Haarkur nur in die Haarlänge einmassieren und nicht in den Haaransatz, sonst kann es dazu führen, dass dieser leicht fettet. Haben Sie die Haarkur ins Haar einmassiert, lassen Sie sie einwirken. Um den Effekt zu verstärken, können Sie die Haare dabei in ein Handtuch einwickeln, denn die dadurch erzeugte Wärme öffnet dabei die Haarfasern. Anschließend können Sie die Kur einfach auswaschen. Das Wasser sollte dabei eher kühler als wärmer sein.
Wie lange sollte eine Haarkur einwirken?
Die Einwirkzeit der meisten auswaschbaren Haarkuren beträgt in der Regel 10 bis 15 Minuten. Dies kann von Hersteller zu Hersteller variieren und die Anwendungsempfehlung findet sich in der Regel auf der Verpackung. Eine Ausnahme bildet dabei die Overnight Haarkur.
Sollte man eine Haarkur über Nacht einwirken lassen?
Wenn es sich bei einer Haarkur über eine Overnight Haarkur handelt, dann können und sollen Sie die Kur über Nacht einwirken lassen. Auch Leave-In Kuren müssen nicht ausgewaschen werden. Gewöhnliche Haarkuren sollten Sie allerdings nicht über Nacht einwirken lassen und sollten sich an die empfohlene Anwendungslänge des Herstellers halten.
Wie oft sollte man eine Haarkur machen?
Haarkuren sollten, anders als Shampoos und Spülungen, nicht bei jeder Haarwäsche verwendet werden, sondern nur ein bis zwei Mal die Woche. Einige Haarkuren werden sogar nur ein mal im Monat genutzt.
Gehört die Haarkur ins nasse oder trockene Haar?
Das kommt auf die Haarkur an. Die meisten Haarkuren gehören ins handtuchtrockene Haar. Ganz nass sollten die Haare allerdings nicht sein, denn dann tropft die Haarkur zusammen mit dem Wasser am Haar hinunter. Einige Leave-In Kuren können auch in das trockene Haar gesprüht werden. Einen entsprechenden Hinweis finden Sie in der Regel auf der Verpackung.
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