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Drohne Test 2023 • Die 10 besten Drohnen im Vergleich

Ein wenig SciFi für den eigenen Bedarf bieten kleine, wendige Fluggeräte namens Drohnen. Mit ihnen lassen sich Standbilder und Videos ganz einfach aus der Luft aufnehmen. Auch zu Überwachungszwecken sind die Mini-Helikopter geeignet. Die Redakteure des unabhängigen, im gesamten DACH-Raum bekannten Verbraucherschutzes ExpertenTesten haben im Internet nach externen Tests, Vergleichen und Kundenrezensionen gesucht und sie ausgewertet. Ihre Analysen haben sie in einer umfassenden Vergleichstabelle der besten Drohnen, die es momentan zu kaufen gibt, zusammengestellt. Werfen Sie einen Blick in die Tabelle und entdecken Sie dort zeit- und geldsparend die passenden Drohnen für Ihren Bedarf.

Drohne Bestenliste 2023

Letzte Aktualisierung am:

Jan Schmid
Jan Schmid

Als angehender Sportwissenschaftler und ehemaliger Leichtathlet liegt meine Expertise in den Bereichen Sport, Fitness und Ernährung. Für ExpertenTesten.de teste ich seit 3 Jahren regelmäßig Produkte und teile meine Expertise mit Millionen Lesern. In meiner Freizeit liebe ich die Geschwindigkeit, sei es auf dem Rad, dem Surfbrett oder den Skiern.

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Was sind Drohnen und wie funktionieren sie?

Was ist Drohne im TestDie Drohnen beziehungsweise Flugdrohnen, die beim privaten, persönlichen Einsatz zum Einsatz kommen, sind kleine und unbemannte Luftfahrzeuge. Sie verfügen in der Regel über einen, vier oder sechs Rotoren über die sie sich in die Luft heben und die Flugbahn gesteuert werden kann. Vergleichbar sind sie am ehesten mit einem ferngesteuerten Flugzeug oder Helikopter.

Die Steuerung erfolgt über eine Fernbedienung oder bei modernen Modellen auch über das Smartphone. Für gewöhnlich sind die Drohnen mit einer Kamera für Standbilder oder bewegte Aufnahmen ausgerüstet. Hierdurch können sie auch außerhalb der eigenen Sichtweite geflogen werden. Hinzu kommen können weitere Komponenten, wie ein Stabilisierungssystem oder GPS. Dieser Artikel zu den besten Wildkameras und deren Einsatzmöglichkeiten könnte bestimmt auch interessant sein.

Einige Ausführungen der Drohnen können unter anderem auf eine feste Flugbahn programmiert werden, sodass sie nicht mehr direkt gesteuert werden müssen.
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - stabile Höhenhaltung, automatische Rückkehr, einfache Steuerung
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – stabile Höhenhaltung, automatische Rückkehr, einfache Steuerung

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Drohnen

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Anwendungsbereiche – Drohnen im Einsatz

Anwendungsbereiche im Drohne TestBei der privaten Verwendung können Drohnen eingesetzt werden, um beispielsweise das eigene Haus und Grundstück zu fotografieren und zu filmen. Hauptsächlich dienen sie jedoch der Unterhaltung.

Im militärischen Bereich können sie der Überwachung, Kontrollen und Gefahreneinstufung aber auch dem Erkunden des Geländes dienen. Gleiches gilt im Security-Bereich. Weitere Anwendungszwecke, wie beispielsweise das Ausliefern von Waren, stehen zur Diskussion.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - 4K Kamera mit elektronischen Bildstabilisierung
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – 4K Kamera mit elektronischen Bildstabilisierung

Welche Arten von Drohnen gibt es?

Arten im Drohne TestDie Flugdrohnen werden hauptsächlich nach der Anzahl der Rotoren und der sonstigen Ausstattung eingeteilt. Die Einteilung nach Anzahl der Propoller ist am gebräuchlichsten, da sich hiervon auch die Flugeigenschaften des Modells ableiten. Zu ihnen gehören:

Single Rotor Drohne:

Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine kleine Ausgabe eines Helikopters. Ein einziger Rotor ist für die Flughöhe verantwortlich. Ein weiterer Rotor am Heck sorgt für die Kontrolle der Flugbahn.

Der Vorteil hierbei ist, dass Drohnen dieser Art relativ schnell über längere Strecken fliegen können. Der Nachteil ist, dass sie sich vergleichsweise schwierig fliegen lassen und ihre Position nur schwer halten können.

Tricopter / Trikopter:

Hier sorgen drei Rotoren für eine vergleichsweise stabile Lage in der Luft und eine gute Steuerung. Die Landung kann sich aber dennoch als schwierig erweisen.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - die maximale Höhe beträgt bis zu 120 m
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – die maximale Höhe beträgt bis zu 120 m

Quadrocopter:

Der Quadrocopter verfügt über vier Rotoren. Zwei drehen sich im Uhrzeigersinn, zwei entgegengesetzt dazu. Das ermöglicht ein stabiles Fliegen und sichere Landungen. Sie sind eine der ursprünglichsten Formen der Drohnen. Die Steuerung lässt sich mit ein wenig Übung relativ einfach erlernen. Die Flugmanöver sind jedoch begrenzt.

Hexacopter:

Hier sorgen insgesamt sechs Rotoren für sichere Flüge und stabile Landungen. Drei drehen sich mit, drei entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird eine weitere Stabilisierung erreicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass mehr Flugmanöver möglich sind. Zudem ist die Hubkraft im Vergleich zu Drohnen mit weniger Rotoren größer.

Octacopter:

Wie der Name bereits verrät, haben Modelle dieser Drohnen-Art acht Rotoren. Wiederum drehen sich vier Rotoren in Richtung des Uhrzeigersinns und vier entgegengesetzt dazu. Die Vorteile sind eine große Stabilität bei Flug und Ladung sowie zahlreiche mögliche Flugmanöver.

Da die Octacopter so stabil in der Luft stehen können, werden sie auch für die professionelle Fotografie eingesetzt. Allerdings sind sie mit höheren Kosten verbunden.

Starrflügel-Drohnen:

Anstelle von Rotoren und der damit verbundenen Form, die (zumindest grob) an einen Helikopter erinnert, erinnern die Starrflügel-Drohnen an Flugzeuge. Sie können nicht in der Luft „stehen“, sondern sich fortlaufend vorwärts bewegen.

Eine weitere Einteilung der Drohnen-Arten findet nach ihrer Größe statt. Im privaten Bereich gebräuchlich sind Nano- beziehungsweise Mikrodrohnen und Minidrohnen. Nano- beziehungsweise Micro-Drohnen haben eine Länge von maximal 50 Zentimetern – können aber auch lediglich vier Zentimeter groß sein. Mini Drohnen im militärischen oder kommerziellen Bereich können Längen von bis zu zwei Metern erreichen. Im Gebiet der privaten Anwendung unterscheiden sich die Größeneinteilungen jedoch deutlich und auch die Mini-Drohnen haben meist maximale Größen von etwa 50 Zentimetern.

Die Unterscheidung nach der Ausstattung ist deutlich komplexer. Generell werden aber Drohnen mit und ohne Kamera als Hauptkategorien verwendet.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - geeignet für Kinder ab 16 Jahren
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – geeignet für Kinder ab 16 Jahren

Kurzinformation zu 7 der führenden Hersteller und Marken

Drohnen bekannter Hersteller beziehungsweise Marken zu kaufen oder zumindest in die Kaufentscheidung mit einzubeziehen, hat gleich mehrere Vorteile. Darunter:

  • Test: Auch bei einem relativ jungen Produkt wie den Drohnen finden sich die Modelle von bekannten Herstellern oftmals bereits in mehr als einem Test. Ein Test kann wiederum dabei helfen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
  • Vergleich: Auch der Vergleich kann bei der Kaufentscheidung helfen, wenn bereits mehrere verschiedene Modelle zur Auswahl stehen. Drohnen bekannter Marken finden sich wiederum meist in mehr als einem Vergleich.
  • Erfahrungsbericht: Ob die Angaben des Herstellers auch wirklich in der Praxis gegeben sind, wie sich die Drohne bedienen lässt und ob sie auch den einen oder anderen Sturz übersteht, verraten Erfahrungsberichte anderer Käufer oftmals genauer, als Test und Vergleich. Es lohnt sich daher, vor dem Kauf zusätzlich zu Vergleich und Test der Drohnen derartige Berichte zu lesen.
  • Mehr als ein bekannter Name: Bekannte Hersteller der Drohnen haben zum einen ihren guten Namen zu verlieren. Daher kann mit guter Qualität gerechnet werden. Zudem entwickeln sie häufig mehrere verschiedene Modelle.

Aufgrund dieser Vorteile kann es also sinnvoll sein, die Drohnen bekannter Hersteller mit in die eigene Kaufauswahl einzubeziehen. Zu diesen gehören unter anderem die folgenden Sieben:

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - Kamerawinkel kann von 0° bis 90° über Fernbedienung eingestellt werden
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – Kamerawinkel kann von 0° bis 90° über Fernbedienung eingestellt werden

So werden Drohnen getestet

So werden Drohnen getestet im TestDamit ein Test der Drohnen sinnvoll ist, sollten Modelle der gleichen Art miteinander verglichen werden. Bei einem Vergleich verschiedener Arten lassen sich zwar zunächst die generellen Vor- und Nachteile der Drohnen-Arten erkennen, die Kaufentscheidung fällt aber noch nicht auf ein bestimmtes Modell.

Um den Test so sinnvoll wie möglich werden zu lassen, sollten zudem praktische Test-Kriterien ausgewählt werden.

Bei sinnvollen und praktischen Test-Kriterien handelt es sich unter anderem um;

  • Qualität und Funktionen der Kamera
  • Eignung
  • Geschwindigkeit
  • Akku-Laufzeit
  • Reichweite
  • Funktionen
  • Zubehör
Natürlich sollte auch die generelle Qualität und Robustheit in einem Test und Vergleich berücksichtigt werden. Denn ist die Drohne bereits nach dem ersten kleinen Sturz auf Rasen oder einen anderen weichen Untergrund nicht mehr flugfähig, ist das natürlich mehr als ärgerlich.
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - 5 GHz FPV ermöglicht eine längere und reibungslose Bildübertragung
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – 5 GHz FPV ermöglicht eine längere und reibungslose Bildübertragung

Qualität und Funktionen der Kamera als Test-Kriterium

Wer eine Drohne erwerben möchte um beispielsweise das eigene Haus und Grundstück zu filmen oder Landschaftsfotos aus der Vogelperspektive zu machen, möchte natürlich auch eine entsprechende Foto- und Film-Qualität.

Die Qualität und Funktionen der Kamera sind daher wichtige Kriterien in Test und Vergleich. Dabei ist es natürlich in erster Linie wichtig, dass die Kamera zu den eigenen Vorstellungen passt. Ist es möglich, Live zu streamen? Können auch aus größeren Entfernungen gestochen scharfe Aufnahmen gemacht werden?

Ultra-HD, Full-HD oder HD-ready? Hier gibt es erhebliche Unterschiede, die sich auch im Preis niederschlagen. Ein Vergleich der jeweiligen Aufnahmen lohnt sich neben dem Berücksichtigen der Angaben im Test ebenfalls.

Eignung als Kriterium im Drohnen-Test

Wer zum allerersten Mal eine Drohne abheben lassen und sicher steuern will, kann für Drohnen für Fortgeschrittene schnell überfordert sein. Im Gegensatz dazu kann sich ein Fortgeschrittener schnell mit einer Drohne für Anfänger langweilen und von den begrenzten Funktionen und Flugmanövern enttäuscht sein.

Die Eignung für das jeweilige Level des eigenen Könnens sollte daher unbedingt ein Kriterium im Test sein. Einige Modelle sind sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet, da die Bedienung einfach ist aber dennoch viele Möglichkeiten bestehen und zahlreiche verschiedene Flugmanöver durchgeführt werden können.

Geschwindigkeit als Faktor in Test und Vergleich

Wer nur ab und an die Drohne einmal gemütlich durch den Garten oder über das Feld fliegen lassen möchte, benötigt kein besonders schnelles Modell. Wer hingegen größere Strecken abfliegen will, sollte der Geschwindigkeit eine besondere Bedeutung zumessen. Denn gerade aufgrund der vergleichsweise kurzen Betriebsdauer können mit langsamen Modellen keine langen Strecken abgeflogen werden.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - 2 Akkus im Lieferumfang verlängern deine Flugerfahrung auf 46 Minuten; Ladezeit: ca. 5 Stunden
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – 2 Akkus im Lieferumfang verlängern deine Flugerfahrung auf 46 Minuten; Ladezeit: ca. 5 Stunden

Akkulaufzeit als Faktor im Test

Hierbei handelt es sich um ein besonders wichtiges Kriterium in Test und Vergleich. Einige Modelle schaffen nur wenige Minuten, bevor der Akku wieder geleert ist. Mehr als 20 Minuten sind bereits Höchstwerte und fast nur bei sehr hochwertigen und damit auch sehr preisintensiven Drohnen zu finden.

Reichweite als Test-Faktor

Die Reichweite setzt sich aus der Akkulaufzeit, der Geschwindigkeit und der Reichweite der Fernbedienung zusammen. Einige Modelle schaffen es etwa auf 50 bis 70 Meter. Bei anderen kann die Reichweite bis zu fünf Kilometer betragen. Dieser Unterschied macht sich vor allem im Preis bemerkbar. Auf jeden Fall sollte dieser Faktor aber im Test und Vergleich erwähnt werden.

Funktionen als Kriterien in Vergleich und Test

Die Funktionen sind unter anderem entscheidend für die Möglichkeiten die sich mit der Drohne ergeben. Eine automatische Zielerkennung, Rückkehrfunktion oder das automatische Umfliegen von Hindernissen können aber ebenso praktisch sein.

Ein umfassender Test oder Vergleich sollte nicht nur angeben, ob besonders viele Funktionen vorhanden sind – sondern auch, um welche es sich handelt. Auf diese Weise kann eine informierte Entscheidung getroffen werden.

Zubehör als Test-Kriterium

Wird die Drohne über eine separate Fernbedienung kontrolliert oder über das Smartphone? Gibt es zusätzlich eine VR-Brille oder einen Ersatz-Akku? Ladegerät und eine sichere Verpackung sollten selbstverständlich sein. Zusätzliches sinnvolles Zubehör kann das jeweilige Modell aber im Test oder Vergleich noch von anderen absetzen und für eine gute Bewertung sorgen.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - verfügt über GPS-Positionierung
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – verfügt über GPS-Positionierung

Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf einer Drohne achten!

Kauf im Drohne TestAuch hochwertige und preisintensive Drohnen für professionelle Fotos aus luftigen Höhen können einige typische Schwachstellen und Mängel aufweisen. Oftmals kommen diese bei billigeren Drohnen stärker zum Tragen. In jedem Fall ist es aber wichtig, häufig auftretende Mankos zu kennen und die Modelle entsprechend danach auszuwählen.

Bedienung:

Ein schwierige beziehungsweise komplizierte Bedienung kann den Spaß am Fliegen verderben. Wenn auch nach der fünften Übungsstunde das Abheben noch schwer fällt oder sich die Drohne kaum lenken lässt, kann die Lust an dem Hobby vergehen.

Auch wenn gezielt Aufnahmen gemacht werden sollen, ist eine schwierige oder schlecht reagierende Steuerung mehr als ungünstig.

Bildqualität:

Verwackelte Bilder und Videos oder in jedem Fall unscharfe Bilder können den Spaß an den Drohnen ebenfalls verderben. In Verbindung mit der Stabilität entscheidet die Bildqualität der Kamera darüber, wie die Aufnahmen ausfallen.

Stabilität:

Wenn sich die Drohne selbst nach vielen Übungsstunden und bei windstillem Wetter nicht stabilisieren lässt, liegt es in der Regel am Modell. Das wirkt sich auf den Flugspaß und auf die Aufnahmen aus.

Reichweite:

Wenn sich die Drohne trotz Angaben des Herstellers und unter optimalen Bedingungen nicht einmal annähernd auf die maximale Reichweite entfernen kann und das Fliegen der Drohne damit eher zum Laufsport wird, ist das gerade bei preisintensiveren Drohnen sehr ärgerlich.

Akkulaufzeit:

Drohnen haben generell eine eher kurze Akkulaufzeit und damit auch eine kurze Flugdauer. Kommt das Modell aber bereits eine Minute nach dem Abheben wieder automatisch zurück, weil der Akku schwach ist, reicht das für Aufnahmen oder wenigstens kurze Runden in der Luft nicht aus. Auch das Erlernen des Fliegens beziehungsweise der Bedienung werden damit erheblich erschwert.

Zu den Schwachstellen kann auch die Qualität gehören. Wenn die Drohne bereits bei einer unglücklichen Landung oder einem kleinen Absturz Schaden nimmt, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann auch mit Kosten verbunden sein.

Aber wie lässt sich vor dem ersten eigenen Test der neuen Drohne herausfinden, ob die Probleme auf das Modell zutreffen?Hier kommen wieder Test und Vergleich aber auch Erfahrungsberichte ins Spiel. Vergleich und Test können eine erste Orientierung darstellen und bei der Kaufentscheidung helfen. Selbst wenn ein Modell als Sieger aus einem Vergleich oder einem Test hervorgeht, sollten aber noch Erfahrungsberichte gelesen werden. Sind andere Käufer mit der Investition zufrieden oder taucht wiederholt das gleiche Problem auf? Durch Erfahrungsberichte lässt sich das problemlos herausfinden.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Drohne am Besten?

Wo Drohne kaufen im TestWer eine Drohne kaufen möchte, hat dabei nicht nur die Auswahl zwischen zahlreichen verschiedenen Arten und Modellen, sondern auch zwischen dem stationären Handel und dem Internet. Beides bietet Vorzüge und Nachteile, wie beispielsweise:

  • Auswahl: Im Internet ist jedes erdenkliche Modell erhältlich. Auch Drohnen aus dem Ausland können erworben werden. Im stationären Fachhandel ist die Auswahl aufgrund weniger Lagerraum und Ausstellungsfläche deutlich begrenzter. Die geringere Auswahl kann zwar die Kaufentscheidung zunächst vereinfachen, jedoch auch verhindern, dass das passende Modell für die eigenen Ansprüche gefunden wird.
  • Beratung: Im stationären Fachhandel kann die Beratung direkt vor Ort in Anspruch genommen werden. Das ist praktisch und bequem, da auch während des Gesprächs aufkommende Fragen beantwortet werden können. Allerdings kann nicht in jedem Geschäft damit gerechnet werden, dass sich die Verkäufer umfassend mit den Drohnen auskennen und stets auf dem Laufenden sind. Online stehen hingegen Ratgeber, Vergleiche und Tests, umfassende Herstellerangaben, Videos und Tutorials sowie viele weitere Informationsquellen zur Verfügung. Zudem kann bei dem jeweiligen Händler auch eine Beratung per Telefon, E-Mail oder Chat in Anspruch genommen werden – abhängig von der angebotenen Variante.
  • Test, Vergleich und Erfahrungsberichte: Welches Modell im Vergleich am besten abschneidet und welche Drohne als Sieger aus dem Test hervorgeht, kann bereits eine gute Orientierung und eine große Hilfe bei der Kaufentscheidung sein. Hinzu kommen noch Erfahrungsberichte, die bei der Entscheidung für oder gegen bestimmte Drohnen eine Hilfe sein können. Online sind diese Informationsquellen jeweils nur ein paar Klicks weit entfernt. Eine simple Suche reicht aus, um sehr viele Informationen zu erhalten. Auch Foren und Ratgeber stehen zur Verfügung. Im stationären Fachhandel besteht diese Möglichkeit nicht.
  • Öffnungszeiten: Der Fachhandel hat Öffnungszeiten, die sich nicht immer wirklich gut mit den eigenen Arbeitszeiten vereinbaren lassen. Eine derartige Einschränkung findet sich online nicht. Hier kann rund um die Uhr bestellt werden.
  • Komfort: Im Internet können Drohnen auch aus dem Bett heraus bestellt werden. Parkplatzsuche, anstehen an der Kasse und andere unbequeme Aufgaben entfallen. Der Kauf im Internet ist also deutlich komfortabler.
Wer sich dennoch für den Kauf im stationären Fachhandel entscheidet, sollte zumindest die im Internet angebotenen Informationen nutzen, um sich vorzubereiten und die beste Kaufentscheidung zu treffen.
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - bürstenlose Motoren
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – bürstenlose Motoren

Wissenswertes & Ratgeber zu den Drohnen

Wissenswertes Drohne TestWer eine Drohne kaufen möchte, sollte nicht nur Test und Vergleich berücksichtigen, um das passende Modell für die eigenen Ansprüche zu finden. Auch die wissenswerten Informationen rund um die Drohnen sind interessant und können sowohl bei der Kaufentscheidung als auch bei Umgang, Wartung und Pflege helfen.

Die Entwicklung der Drohnen im Laufe der Zeit

Auch wenn Drohnen heute zu einem großen Teil im persönlichen und privaten Bereich eingesetzt werden und oftmals Hobbyisten am Steuer stehen, hatte die Entwicklung der Luftfahrzeuge zunächst ein anderes Ziel: den Kriegseinsatz.

Im August 1849 steigen in Venedig mit Wasserstoff gefüllte Ballons auf. Über eine Zündschnur werden sie zum Platzen gebracht. Das Ziel ist es, Aufstände zu zerschlagen. Während des ersten Weltkriegs kommt es zur Entwicklung der ersten unbemannten und ferngesteuerten Flugzeuge. Sie sollen Flugtorpedos gezielt absetzen ohne dabei die eigene Armee in Gefahr zu bringen. Der Erfolg hierbei hält sich jedoch zunächst in Grenzen. Ähnliches hat die britische Royal Air Force 1931 im Sinn.

Unbemannte und funkferngesteuerte Flugzeuge werden unter anderem als Übungsobjekte für Jagdpiloten eingesetzt. 1960 beziehungsweise in den 60er Jahren dienen die Drohnen bereits Aufklärungszwecken. Dieses Ziel wird auch während des Vietnamkriegs angestrebt. 1990 setzt die Bundeswehr Drohnen ebenfalls zu diesem Zweck ein.

Das Neue daran: Die Canadair CL-289 Drohnen können nicht nur Videoaufnahmen machen, sondern diese auch in Echtzeit übertragen.

Aus diesen anfangs eher düsteren Verwendungszwecken öffnen sich durch die Verkleinerung der Drohnen und andere Änderungen weitere Anwendungsbereiche. 2013 beginnt Amazon mit „Prime Air“ – der Zustellung von Bestellungen durch unbemannte Luftfahrzeuge. 2014 zieht DHL nach. Der erste Testlauf findet auf der Nordseeinsel Juist statt. Hier werden benötigte Medikamente durch Drohnen geliefert, wenn weder Flug- noch Fährverbindungen möglich sind.

Durch RC-Modelle beziehungsweise funkferngesteuerte Modell-Autos, -Helikopter, -Flugzeuge und -Boote entwickeln sich die Drohnen auch im privaten Hobbybereich immer weiter. Die Steuerung wird einfacher, die Reichweite vergrößert sich.

Sicherheitshinweise im Umgang mit den Drohnen

Drohnen werden wie Wildkameras und Action Cams immer leistungsfähiger. In diesem Artikel erfahren Sie die Unterschiede von Action Cams zu Drohnen. Jedoch können Sie nicht wie eine Unterwasserkamera auch im Wasser aufnahmen machen. Mehr dazu hier. Sie können jedoch nicht nur länger fliegen, sondern auch höher aufsteigen. Das führt unter anderem dazu, dass sogar der kommerzielle Flugverkehr durch die Drohnen gestört werden kann. Damit es nicht zu Einschränkungen oder gar zu Sicherheitsrisiken kommen kann, sollten die folgenden Hinweise berücksichtigt werden:

Informieren

Informieren

Jeder, der eine Drohne fliegen lassen möchte, muss sich über die aktuellen Verpflichtungen und Gesetze informieren. Diese Informationen lassen sich bei der Deutschen Flugsicherung oder beim Luftfahrt-Bundesamt einholen.

Versichern

Versichern

Bereits seit 2005 ist eine Haftpflichtversicherung speziell für Drohnen vor dem ersten Flug verpflichtend abzuschließen. Werden Drohnen kommerziell eingesetzt, muss die Versicherung auch diesen Bereich abdecken.

Genehmigen

Genehmigen

Abhängig vom Bundesland kann es notwendig sein, eine Aufstiegsgenehmigung zu beantragen. Informationen hierzu liefert wiederum das Luftfahrt-Bundesamt.

Grenzen einhalten

Grenzen einhalten

Direkt neben dem Flughafen? Auf fremden Grundstücken oder über öffentlichen Straßen? Wer Drohnen abheben lassen möchte, muss dabei bestimmte Grenzen einhalten. Verboten sind Menschenansammlungen, militärische Objekte, Justizvollzugsanstalten, Krankenhäuser und Atomkraftwerke sowie das Fliegen auf Grundstücken ohne die Genehmigung des Besitzers.

Flugplatz finden

Flugplatz finden

Apps wie Airmap und MyFlyZone zeigen an, wo problemlos geflogen werden darf und wo nicht.

Privatsphäre einhalten

Privatsphäre einhalten

Keiner möchte gerne von einem Fremden gefilmt werden – weder in Menschenmassen noch im eigenen Garten oder gar durch die Fenster im eigenen Haus. Auch wer eigentlich nur das eigene Grundstück und Haus filmen möchte, sollte daher die Besitzer der benachbarten Grundstücke um Erlaubnis bitten. In jedem Fall ist es verboten, ohne diese informierte Einwilligung andere Menschen zu filmen.

Kontrollieren

Kontrollieren

Bevor die Drohne aufsteigen oder auch nur für einen ersten Test vom Bodn abheben darf, sollte das gesamte Equipment kontrolliert werden. Sind die Akkus geladen? Funktionieren Fernsteuerung beziehungsweise Smartphone? Sind die Kabel intakt, Speicherkarte und Monitor intakt? Wie bei einem Pilot sollten möglichst alle Einzelteile an der Drohne überprüft werden.

Wetterbedingungen berücksichtigen

Wetterbedingungen berücksichtigen

Bei starkem Wind oder heftigem Regen sollten Drohnen nicht starten. Bereits ein kurzer Test kann hier in Schäden enden – nicht nur bei der eigenen Drohne. Wichtig ist auch, dass hierbei nicht nur das Wetter und der Wind am Boden berücksichtigt werden. In höheren Lagen kann der Wind bereits wenige Meter über dem Boden deutlich stärker ausfallen. Das sollte bei jedem Start und bei jedem Test-Flug berücksichtigt werden.

Nicht ohne Sichtkontakt fliegen

Nicht ohne Sichtkontakt fliegen

Es ist tatsächlich gesetzlich geregelt, dass Drohnen nicht ohne Sichtkontakt geflogen werden dürfen. Allerdings trägt es bei verzögerten Aufnahmen und plötzlichen Windböen auch zur Sicherheit bei.

Keine Drogen beim Flug

Keine Drogen beim Flug

Auch wenn der Bediener der Drohnen-Steuerung am Boden steht und weder selbst fliegt noch fährt, darf er weder durch Alkohol noch andere Drogen beeinträchtigt sein. Auch das ist gesetzlich vorgeschrieben.

Üben, üben, üben

Üben, üben, üben

Für einen ersten Test (und jeden weiteren Test) mit der Drohne sollte ein sicheres Areal gewählt werden. Gerade am Anfang oder bei einem neuen Modell kann es noch zu Unsicherheiten und dem einen oder anderen Unfall kommen. Solange keine ausreichende Übung vorhanden ist, können auch Flughallen sinnvoll sein.
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - erweiterte Flugmodi: Follow-Me, Kreisflug, TapFly and Point of Interest
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – erweiterte Flugmodi: Follow-Me, Kreisflug, TapFly and Point of Interest

Die Bedienung der Drohne in 4 Schritten richtig erlernen

Wenn die Drohnen nicht nur abheben, sondern auch stabil fliegen und scharfe Aufnahmen machen sollen, ist dafür einige Übung erforderlich. Die folgenden drei Schritte können dabei helfen, selbst zum Profi an der Steuerung zu werden:

Simulatoren nutzen

Simulatoren nutzen

Als „Trockenübung“ können online Simulatoren genutzt werden. Schäden können dabei nicht entstehen und selbst Bruchlandungen führen nicht zu verheerenden Resultaten. Dadurch ist diese Form der Übung sehr sicher und kann ebenso wie der Test und Vergleich von Modellen bei der Kaufentscheidung helfen – da einige Hersteller spezielle Simulatoren anbieten.

Videos und Tutorials verwenden

Videos und Tutorials verwenden

Im Internet finden sich verschiedene Aufnahmen und Tutorials zur Bedienung von Drohnen. Durch diese wird schon vor dem ersten eigenen praktischen Test klar, worauf geachtet werden muss. Auch diese können wiederum auf bestimmte Modelle abgestimmt sein, sodass sie die Kaufentscheidung ebenso wie Test und Vergleich vereinfachen können.

Bei anderen abschauen

Bei anderen abschauen

In einigen RC-Vereinen und Foren können Tipps ausgetauscht, Erfahrungen geteilt und Treffen vereinbart werden. Auf diese Weise ist es möglich, sich ein paar Tricks und Kniffe bei anderen abzuschauen.

In sicherer Umgebung üben

In sicherer Umgebung üben

Hallen, Vereinsgrundstücke oder andere eingezäunte Bereiche helfen dabei, die notwendige Übung in einer sicheren Umgebung zu gewinnen. Vor allem für die Test-Flüge am Anfang sollten diese Bereiche aufgesucht werden. Ungeeignet sind hingegen Areale, die sehr windexponiert sind.Zudem sollte natürlich so oft wie möglich geübt werden. Hat die Drohne nur eine sehr geringe Akkulaufzeit, können Ersatzakkus helfen.

10 Tipps zur Pflege & Wartung der Drohnen

Damit die Drohnen lange widerstandsfähig und funktionstüchtig bleiben, müssen sie entsprechend gepflegt, gereinigt und gewartet werden. Die folgenden 10 Tipps helfen dabei, sie lange funktionstüchtig zu halten:

Nicht drinnen fliegen lassen

Nicht drinnen fliegen lassen

Wenn die Drohnen für die Verwendung in Innenräumen ausgelegt sind, dürfen sie natürlich auch in größeren Zimmern fliegen. Auch hier sollte dann aber sichergestellt werden, dass weder Menschen noch Tiere verletzt werden können. Sinnvoll ist es ebenfalls, wenn in dem Raum nichts Zerbrechliches steht.

Wetter berücksichtigen

Wetter berücksichtigen

Damit Drohnen nicht in den Regen kommen oder durch Wind abgetrieben werden, sollte der Wetterbericht berücksichtigt werden.

Sicher transportierten

Sicher transportierten

Drohnen können nicht nur auf (Test-)Flügen Schaden nehmen, sondern auch während des Transports. Daher ist eine sichere Verpackung erforderlich.

Richtige Reinigung der Kamera

Richtige Reinigung der Kamera

Für die Reinigung der Kamera sollten geeignete Materialien, wie Brillenputztücher, Pinsel und fusselfreie Tücher verwendet werden.

Regelmäßige Kontrollen

Regelmäßige Kontrollen

Kabel, Akku, Ladegerät, Gehäuse, Kameralinse – vor und nach jedem Einsatz sollten Drohnen auf Schäden und Verschmutzungen hin kontrolliert werden.

Gut verpacken

Gut verpacken

Auch wenn Drohnen gerade nicht in Benutzung sind, sollten sie gut verwahrt werden. Das bewahrt sie vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlung und vor dem Einschmutzen durch Staub.

Angaben des Herstellers berücksichtigen

Angaben des Herstellers berücksichtigen

Für die Pflege und Wartung sollten die Angaben des Herstellers berücksichtigt werden.

Ladezeiten beachten

Ladezeiten beachten

Damit der Akku nicht überlädt, sollten die angegebenen Ladezeiten und Anzeigen beachtet werden. Moderne Ladegeräte haben eine automatische Abschaltung, sodass die Überladung vermieden wird.

Akku entfernen

Akku entfernen

Wenn Drohnen für eine längere Zeit nicht verwendet werden sollen, sollte der Akku entfernt werden. Das verhindert einerseits die unbeabsichtigte Entladung und andererseits das Auslaufen im Gerät.

Trocken lagern

Trocken lagern

Damit die Elektronik keinen Schaden nimmt, sollten Drohnen trocken und sicher gelagert werden. Es ist daher auch wichtig, sie nach dem Einsatz im Freien gut abzutrocknen.
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - Lieferumfang: 1x Drohne, 1x Fernbedienung, 2x Drohnenakku, 1x Koffer, 4x zusatzliche Propeller, 1x USB-Ladekabel mit Ladehub, 1x Anweisung
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – Lieferumfang: 1x Drohne, 1x Fernbedienung, 2x Drohnenakku, 1x Koffer, 4x zusatzliche Propeller, 1x USB-Ladekabel mit Ladehub, 1x Anweisung

Nützliches Zubehör für die Drohnen

Nützliches Zubehör im Drohne TestAkku und Ladegerät sollten ohnehin bei der Drohne enthalten sein. Abgesehen von dieser Grundausstattung kann aber auch weiteres Zubehör sinnvoll sein. Dazu gehört unter anderem:

  • Ersatz-Akkus: Die Akkulaufzeit von Drohnen ist in der Regel sehr gering. Selbst die Sieger von Test und Vergleich für mehrere hundert oder mehr als tausend Euro halten nur in Ausnahmefällen länger als 20 Minuten. Mehrere Ersatz-Akkus sind daher ein sehr praktisches und sinnvolles Zubehör. Gerade weil die Drohnen nicht überall abheben dürfen und bis zum Flugplatz gegebenenfalls länger gefahren werden muss, sollten Ersatz-Akkus bereitgehalten werden. Anderenfalls ist es möglich, dass sich die Anfahrt für die mögliche Flugzeit noch nicht einmal ansatzweise lohnt.
  • Transportverpackung: Da die Drohnen selbst für einen Test-Flug nicht überall starten dürfen müssen sie häufig transportiert werden. Gerade bei sehr hochpreisigen Modellen ist ein Rundum-Schutz sinnvoll. Spezielle Taschen, Etuis oder Rucksäcke können als Zubehör also sinnvoll sein.
  • Zusätzliche Versicherungen: Neben der Haftpflichtversicherung können auch andere Versicherungs-Formen bei der Drohne sinnvoll sein. Ideal ist eine individuelle Beratung und der Vergleich verschiedener Versicherungsanbieter.
  • Reinigungsutensilien: Vor allem, wenn die Drohne über eine Kamera verfügt, sollte das Gerät und die Linse der Kamera sauber gehalten werden. Ansonsten könnten auch Verschmutzungen für unscharfe Aufnahmen verantwortlich sein. Entsprechende Reinigungsutensilien finden sich beim Kamera-Bedarf.

Eindrücke aus unserem Drohnen - Test

FAQ:

Antworten auf die häufigsten und wichtigsten Fragen rund um Drohnen gibt es hier.

Wer darf Drohnen fliegen?

Bei Drohnen ab einem Gewicht von zwei Kilogramm gibt es ein Mindestalter von 16 Jahren. Zudem muss hierfür ein Drohnen-Führerschein erworben werden. Bei kleineren beziehungsweise leichteren Modellen ist dies in der Regel nicht notwendig. Durch Alkohol, Medikamente oder andere Drogen eingeschränkte Personen dürfen Drohnen aber ebenfalls nicht geführt werden.

Müssen Drohnen gekennzeichnet werden?

Drohnen ab einem Gewicht von 250 Gramm dürfen ohne entsprechende Kennzeichnung auch nicht für einen Test-Flug gestartet werden. Das Kennzeichen muss den kompletten Namen und die vollständige Adresse des Besitzers auflisten und feuerfest sein. Herkömmliche Aufkleber entfallen also als Möglichkeit.

Günstiger sind hier Plaketten aus Aluminium.

Gibt es eine Drohnen-„Vorfahrt“?

Gewissermaßen gibt es diese: Drohnen muss anderen Flugkörpern in jedem Fall weichen. Auch deswegen sollte mehr als ein Flug-Test durchgeführt werden, bevor Lufträume beziehungsweise Flugzonen mit anderen Luftfahrzeugen geteilt werden.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - jede intelligente Batterie unterstützt 23 Minuten Flugzeit
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – jede intelligente Batterie unterstützt 23 Minuten Flugzeit

Wie hoch dürfen Drohnen fliegen?

Generell dürfen Drohnen nicht höher als 100 Meter vom Grund abheben. Auch der Test, wie hoch die Drohne fliegen kann, kann also bereits bestraft werden.

Worauf sollte ich bei einem Drohnen-Test achten?

Wichtig ist in erster Linie, dass die Test-Kriterien zu dem eigenen Anspruch passen. Eine besonders hochwertige Kamera bringt nur wenig, wenn es gar nicht um die Foto- oder Video-Aufnahmen geht. Es empfiehlt sich daher, auch die eigenen Test-Kriterien festzulegen.

Ist die Reichweite entscheidend oder kommt es auf die einfache Bedienung an? Wird eine lange Akkulaufzeit bevorzugt oder sollte die Drohne vor allem stabil in der Luft stehen? Die Antworten auf diese Fragen bringen Klarheit.

Wie weit dürfen Drohnen fliegen?

Unabhängig von Größe und Gewicht dürfen Drohnen nicht außerhalb des eigenen Sichtbereichs fliegen. Auch wenn es durch Kamera und Live-Stream möglich wäre, muss das Gerät also in Sichtweite bleiben.

Darf ich Drohnen in der Nacht fliegen lassen?

Das Fliegen nach Einbruch der Dunkelheit ist generell nur mit einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung erlaubt. Auch wer im Schutz der Dunkelheit erst einmal einen Test veranstalten möchte und sich in der Nacht weniger Flugverkehr erhofft, sollte also die Finger davon lassen.

Drohnen und Nachbar – wie lassen sie sich vereinbaren?

Auch wenn das eigene Grundstück gefilmt werden darf, kann auf Fotos und Videos der Besitz des Nachbarn sichtbar sein. Um Ärger zu vermeiden, sollten die Nachbarn daher direkt mit einbezogen werden.

Lohnen sich Drohnen mit Hinderniserkennung?

Ja. Denn ein unachtsamer Moment oder eine verzögerte Übertragung von der Steuerung reichen aus, um die Drohne gegen einen Baum oder eine Wand fliegen zu lassen.

Um Schäden zu vermeiden, ist die automatische Erkennung von Hindernissen ideal.

Welche Drohnen eignen sich für Kinder?

Modelle, die einfach zu bedienen sind und keine große Reichweite haben, sind auch für Kinder gut geeignet. Allerdings sollten Kinder die Drohnen nie ohne die Aufsicht von Erwachsenen verwenden.

Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - 5G FPV Übertragung und APP Steuerung
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – 5G FPV Übertragung und APP Steuerung

Alternativen zur Drohne

Alternativen im Drohne TestWer keinen Wert auf Aufnahmen durch eine Kamera legt und sich nicht an zig verschiedene Auflagen und Vorschriften halten möchte, kann dennoch ein RC-Hobby verfolgen. Mit ferngesteuerten Autos, Booten, Flugzeugen und Hubschraubern bieten sich zahlreiche Möglichkeiten. Spezielle Plätze und Vereine bieten Raum und Informationen sowie Anschluss und Austausch zwischen Gleichgesinnten.

Es müssen also nicht immer Drohnen sein. Zudem lassen sich durch die Erweiterung um eine Action-Kamera auch andere ferngesteuerte Modell-Fahrzeuge für Aufnahmen ausrüsten. Allerdings muss dann wieder beachtet werden, dass mit den Aufnahmen die Persönlichkeitsrechte anderer verletzt werden könnten. Das gilt jedoch für das Fotografieren und Filmen im Allgemeinen und ist nicht allein auf ferngesteuerte Fahrzeuge begrenzt.

Wer beispielsweise Fotos vom eigenen Grundstück, Haus oder Geschäft machen möchte, benötigt dafür ebenfalls keine eigene Drohne. Bis mit dieser wirklich sicher hochwertige Fotos gemacht werden können, muss einiges an Zeit, Geld und Aufwand in die Anschaffung, Übung und Genehmigungen sowie Versicherungen gesteckt werden. Einfacher ist es, einen Fotografen mit entsprechender Ausrüstung oder einen Hobbyisten für die Aufnahme zu engagieren.
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test - alles kann in der Tragetasche verpackt werden
Holy Stone HS720E GPS Drohne im Test – alles kann in der Tragetasche verpackt werden

Weiterführende Links und Quellen rund um die Drohne

FAQ

Welche Drohne empfiehlt die Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat 2017 zehn Drohnen zwischen 125 und 1.940 Euro getestet. Ihr Fazit: beste Videoqualität und beste Flugeigenschaften gibt es erst ab 1.100 Euro. Im Jahr 2022 kam jedoch ein Schnelltest von der DJI Mavic Mini hinzu, welche die Tester besonders für Einsteiger empfehlen können. Das Modell fliege sich gut und sicher und auch die Videoqualität sei - besonders für den Preis von unter 400 Euro - sehr viel besser, als was man sonst in der Preisklasse erhalte.

Welche Drohne für Anfänger?

Während die Stiftung Warentest die DJI Mavic Mini für Anfänger empfiehlt, ist sie mit knapp 400 Euro wahrscheinlich zu teuer für viele Einsteiger. Unsere Auswertung der Kundenrezensionen auf Amazon hat gezeigt, dass viele Drohnen-Neulinge auch mit Modellen von Holy Stone, SNAPTAIN oder Potensic zufrieden sind, die teilweise für unter 100 Euro erhältlich sind. Werfen Sie einen Blick auf unsere Tabelle!

Was sollte eine Drohne alles können?

Es gibt eine Reihe toller Features bei Drohnen. Enthalten sein sollte eine Kamera, wobei es gut ist, wenn diese sich neigen und ausrichten lässt. Weiterhin sollte sie auf der Stelle fliegen können, ein paar nette Tricks wie 3D-Loopings und Flips beherrschen und natürlich immer wieder genau am Aufstiegsort landen. Manche Modelle können auch eine Rute abfliegen, die Sie vorher auf der Karte bestimmen oder sie können als Orbit um ein Event kreisen oder durch die Follow-Me-Funktion Ihnen (bzw. Ihrem Smartphone) folgen.

Welche Drohne ist am besten für Selfies?

Wenn Ihnen ein Selfie-Stick noch nicht ausreicht, dann bietet Ihnen eine Selfie-Drohne noch mehr Möglichkeiten sich (ohne ausgestreckten Arm) in Szene zu setzen. Das amerikanische Test-Magazin Consumer Reports (Partner der Stiftung Warentest) hat 2018 sechs Selfie-Drohnen getestet. Testsieger ist DJI Spark, welche auch in Deutschland erhältlich ist.

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