Blutdruckmessgerät Test 2023 • Die 8 besten Blutdruckmessgeräte im Vergleich
Blutdruckmessgerät Bestenliste 2023
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Darum können Sie unseren Vergleichstests vertrauen!
Auf dem Markt tummeln sich aktuell viele der medizinischen Helfer – das kann ganz schön unübersichtlich sein. Als potenzieller Käufer kann man nicht alle Geräte testen und natürlich will man mit einem solchen Gerät kein Experiment eingehen. Ein professioneller Vergleich kann helfen, das passende Gerät für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Deshalb haben wir mehrere Blutdruckmessgerätetests einem Vergleich unterzogen und stellen unser Fazit hier auf welt.de im Detail vor.
Selbstverständlich präsentieren wir auch die Test-Ergebnisse neutraler Institute – etwa von der Stiftung Warentest. Mithilfe von Nebeneinanderstellung, Vergleich und der gebündelten Informationen finden Sie einfacher Ihren persönlichen Favoriten. Der Vergleichssieger ist das beste Blutdruckmessgerät, muss aber nicht zwangsläufig das beste Blutdruckmessgerät für Ihre Bedürfnisse sein. Deshalb küren wir auch einen Preis-Leistungs-Sieger.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Blutdruckmessgeräte
Was ist ein Blutdruckmessgerät und wie funktioniert es?
Wahrscheinlich wurde Ihr Blutdruck bereits beim Arzt gemessen. In Arztpraxen wird dafür oft ein Blutdruckmessgerät mit Oberarmmanschette verwendet. Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit, um den Blutdruck zu überprüfen. Für den Heimgebrauch gibt es zwei Gerätevarianten:
- Blutdruckmessgerät für den Oberarm
- Blutdruckmessgerät für das Handgelenk
Beim Messen wird die Manschette des Gerätes einige Sekunden lang so weit aufgeblasen, bis das Blut nicht mehr durch die Adern fließen kann. Dadurch kann kurzfristig ein unangenehmes Gefühl im Arm entstehen (Kribbeln etc.). Ein Ablassventil im Gerät sorgt dafür, dass der Druck nach wenigen Sekunden wieder langsam abgelassen wird. Dabei misst das Gerät den Blutdruck. Die gemessenen Blutdruckwerte werden anschließend auf dem Display eingeblendet. Der gesamte Messvorgang dauert meist weniger als eine Minute.
Die Messung ist schnell und unkompliziert. Bei richtiger Anwendung des Geräts sind die gemessenen Werte zuverlässig und für den Vergleich mit älteren Messdaten brauchbar.
Das moderne Blutdruckmessgerät ist vollautomatisch und wird mit Batterien betrieben. So lässt sich das Gerät überall – ob auf Arbeit oder auf Reisen – verwenden. Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk sind besonders klein und leicht. Ein separates Netzteil wird meist nicht gebraucht. Inzwischen gibt es Blutdruckmessgeräte, die eine drahtlose oder kabelgebundene Schnittstelle haben und sich mit einem digitalen Speichermedium verbinden lassen.
Damit können Messdaten gespeichert, für die Analyse direkt zum Arzt geschickt oder (gegebenenfalls graphisch aufgearbeitet) ausgedruckt werden. In aller Regel ist die Datenspeicherung nur in einem Medium des Herstellers möglich, etwa in einer App oder Software für den Computer. Eine Analyse von Experten suggeriert, dass einige der Systeme noch nicht völlig ausgereift sind, vor allem beim Datenschutz aber auch teilweise bei der Synchronisation gibt es Verbesserungsbedarf.
Anwendungsbereiche – Blutdruckmessgerät im Einsatz
Der Blutdruck eines Menschen ist nicht konstant, sondern variiert von Natur aus über den Tag hinweg. Es ist interessant, ein Experiment zu machen und den Blutdruck mehrere Tage lang häufiger zu messen, um ein Gefühl für die natürlichen Schwankungen zu bekommen. Doch immer mehr Menschen leiden unter chronischem Bluthochdruck, der konstant zu hoch ist. Oft ohne es zu wissen. Deshalb sollte jeder seinen Blutdruck kennen.
Das Alter, die erbliche Veranlagung und der Lebensstil sind die größten Risikofaktoren für Bluthochdruck. Bei Männern ab dem 35. Lebensjahr und bei Frauen oft erst nach dem 50. Lebensjahr lohnt sich die regelmäßige Untersuchung. Bluthochdruck ist eine Gefahr für die Gesundheit.
Denn obwohl man Bluthochdruck meist nicht fühlt, schädigt er die Gefäße und das Herz. Herz-Kreislauf-Krankheiten sind die Folge. Es können außerdem Schäden an den Augen, Beinen, dem Gehirn und den Nieren entstehen. Um diese Schäden zu vermeiden, muss Bluthochdruck behandelt werden. Dazu gehört auch die regelmäßige Erhebung und Kontrolle der Blutdruckwerte.
Auch für Personen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, ist ein eigenes Blutdruckmessgerät für die regelmäßige Untersuchung zuhause sehr sinnvoll. Denn oft muss auf anraten des Arztes der Blutdruck kontrolliert werden. Zudem ist es beruhigend, wenn man die Wirkung der Therapie (oft wird ein Medikament zur Senkung des Bluthochdrucks verschieben) nachprüfen und die aktuellen Blutdruckwerte einem Vergleich mit alten Daten unterziehen kann. Und auch Patienten mit Diabetes und Herz- oder Nierenerkrankungen wird geraten, ihren Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Die Kontrolle mit einem Blutdruckmessgerät zuhause geht schnell und bequem.
Welche Arten von Blutdruckmessgerät gibt es? Welche Vor – und Nachteile haben unterschiedliche Arten von Blutdruckmessgeräten?
Beim Blutdruckmessgerät gibt es zwei Varianten, das Blutdruckmessgerät für den Oberarm und das Blutdruckmessgerät für das Handgelenk. Die Nebeneinanderstellung zeigt: Das Oberarmgerät gilt als besonders zuverlässig, da die Manschette quasi automatisch auf Höhe des Herzens sitzt.
Diese Gerätevariante wird gerne von Ärzten und Apothekern verwendet und liefert ein akkurates Testergebnis. Auch im Test schneiden Oberarmgeräte tendenziell besser ab. Doch nicht jeder findet es angenehm, den Oberarm frei zu machen und durch die sich aufblasende Manschette zugedrückt zu bekommen.
Sehr kräftige Oberarme können ein Hinderungsgrund für ein Blutdruckmessgerät mit Oberarmmanschette sein. Für diesen Personenkreis ist das Handgelenkmessgerät interessant. Das Handgelenk liegt in der Regel immer frei, ein weiteres Entkleiden ist also nicht notwendig. Zudem kann es aufgrund des zur Messung benötigten Drucks angenehmer sein, die Messung am Handgelenk vorzunehmen.
Und noch ein Punkt: Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk sind weniger groß und klobig. Weil sie kleiner und leichter sind, lassen sich sich besser transportieren – etwa auf Reisen. Wenn Sie Ihren Blutdruck lieber am Handgelenk messen möchten, müssen Sie jedoch darauf achten, den Arm auf Höhe des Herzens zu heben, damit das Gerät genau messen kann. Wer am Unterarm starke Sehnen und Knochen hat, ist mit einem Blutdruckmessgerät mit Oberarmmanschette besser bedient.
Diese Überlegungen sind für Konsumenten zwar wichtig, doch egal ob Sie sich für ein Oberarm- oder Handgelenkgerät entscheiden, die Messqualität ist im Vergleichbei bei beiden Varianten gegeben. Die Abwägung, welche Gerätevariante für Sie infrage kommt, sollten Sie ganz individuell treffen.
Blutdruckmessgerät Vergleich: Kurzinformation zu den führenden Herstellern und Marken bei Blutdruckmessgeräten
Blutdruckmessgeräte sind praktische Helfer, die Millionen von Bundesbürgern besitzen. Inzwischen produzieren viele Hersteller die Geräte. Teilweise gibt es sie im Fachhandel, teilweise sogar beim Discounter. Der Vergleich fällt nicht leicht, das Angebot kann verwirrend sein. Einen Test kann nicht jeder Verbraucher machen. Deshalb sind hier die führenden Hersteller und Marken bei Blutdruckmessgeräten aufgeführt:
- Aponorm
- Beurer
- Boso
- Braun
- Medisana
- Omron
- Sanitas
- Visomat
Gesundheitskontrolle (mit Geräten zur Blutdruckmessung, Blutzuckermessung, Temperaturmessung und Gewichtsmessung)
Therapie für Zuhause (mit Produkten zur Allergiebehandlung, Elektroakupunktur, Massage, Schmerztherapie und Wärmebehandlung)
Körperpflege (mit Hilfsmitteln und Geräten wie Gesichtssauna, Haarentferner, Kosmetikspiegel, Maniküre und Pediküre-Gerät)
Home of Wellness (mit Matten, Sitzauflagen und anderen Wärmegeräten für Füße, Hände, Nacken Rücken und Schultern)
Mobile Health (digitale Geräte, die über eine Schnittstelle und Bluetooth mit anderen Geräten wie Computer, Tablet oder Smartphone verbunden werden können; seit 2011 entwickelt Medisana Geräte mit Bluetooth-Funktion und hat begleitend die Apps „iHealth“ und „VitaDock“ herausgebracht. Beide Apps sind mit Apple iOS und Android kompatibel. Auf diese Weise können Messergebnisse vom Blutdruckmessgerät auf andere Geräte übertragen werden. Außerdem gibt es mit den Apps die Möglichkeit, die Messwerte auf Diagrammen und Skalen grafisch darzustellen sowie den Mittelwerte zu errechnen)
Details zum Test: So wird ein Blutdruckmessgerät getestet
Wer ein Blutdruckmessgerät kauft, muss sich auf ein zuverlässig arbeitendes Gerät verlassen können, kann aber selbst oft keinen Test machen. Deshalb ist kein professioneller Test und Vergleich zu viel.Je mehr Informationen Sie haben, desto besser können Sie ein gutes Gerät für Ihre Ansprüche finden.
Wir bündeln die Ergebnisse verschiedener Test und Vergleich Portale und bringen so mehr Licht ins Dunkel. Bei Ihrer Abwägung sollte Ihnen unsere Auswertung und Vergleichstabelle weiter oben helfen, in der der Vergleichssieger und weitere empfehlenswerte Geräte aufgeführt sind.
Blutdruckmessgeräte fallen in Deutschland unter das Medizinproduktegesetz, dürfen aber nach einem Test frei vertrieben werden. Das bedeutet, dass alle Geräte einer Eignungsprüfung (Test) unterzogen werden. Inzwischen gibt es Geräte von vielen Herstellern und Marken und zu unterschiedlichen Preisen. Der Vergleich in einem Onlineshop zeigt: Ab etwa 15 Euro sind günstige Geräte zu haben, hochwertige Blutdruckmessgeräte kosten knapp 80 Euro. Doch leider zeigt mehr als ein Test, dass diverse Blutdruckmessgeräte im Handel nur unzuverlässige Werte liefern.
Das liegt wohl auch daran, dass für die vom Medizinproduktegesetz geforderte Eignungsprüfung (Test) nur eine kleine Probandenzahl ausreichend ist. Je größer die Probandenzahl (Stichprobe), umso geringer das Risiko für Testfehler. Beim Test der Stiftung Warentest waren es 32 Probanden. Beim Test der Hochdruckliga waren es mit 96 Probanden deutlich mehr.
Das steigert die statistische Zuverlässigkeit der Ergebnisse im Test. Außerdem spielt es eine Rolle, welche Kriterien im Vergleich oder Produkttest getestet wurden. So hat beispielsweise die Stiftung Warentest nicht nur die Messgenauigkeit unter die Lupe genommen, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit (Handhabung), die Störanfälligkeit und das Datensendeverhalten der Geräte in den Vergleich einbezogen.
Rund 30 Geräte hat die Stiftung Warentest an 16 Frauen und 16 Männern unterschiedlichen Alters mit niedrigem bis hohem Blutdruck im Test so getestet, sowohl Geräte fürs Handgelenk als auch Geräte für den Oberarm waren bei diesem Praxistest dabei. Die Probanden testeten alle Geräte in unterschiedlicher Reihenfolge bei Einzelterminen in ruhiger Atmosphäre.
Fachkräfte führten bei dem Test auch Vergleichsmessungen mit einem Quecksilberblutdruckmessgerät vor. Einmal gab es einen Test im Jahr 2016 und einmal einen Test im Jahr 2018. Nur vier Geräten hat Stiftung Warentest die Testnote „gut“ verliehen – von insgesamt fast 30 – das will was heißen. Das Gerät mit der besten Testnote im Test bekam eine 2,2 (gut). Das abschließende Ergebnis vom Test und Vergleich für 2023 auf Basis aller verfügbaren Daten finden Sie weiter oben in der Vergleichstabelle.
Kriterien beim Blutdruckmessgerät: Vergleich vor dem Kauf bei diesen Dingen wichtig
Wenn Sie ein Blutdruckmessgerät kaufen möchten, sollten Sie beim Vergleich der Optionen auf folgende Kriterien achten:
- Messung am Oberarm oder Handgelenk: Wählen Sie die Variante, die Ihnen eher entspricht. Ein Test im Laden kann helfen.
- Größe der Manschette (mit eigenem Handgelenk- oder Oberarmumfang abgleichen)
- Messgenaigkeit (Herstellerangabe zur Messabweichung beachten)
- Siegel der Hochdruckliga (ein Verzeichnis der Blutdruckmessgeräte mit Siegel finden Sie auf der Webseite der Hochdruckliga)
- Größe des Displays
- farbige Darstellung der Werte (grüner, gelber, roter Bereich oder eine ähnliche Kennzeichnung)
- Speicherkapazität
- Möglichkeit für mehrere Nutzerprofile
Manchmal helfen Notizen zu den einzelnen Punkten bei der Gegenüberstellung, Auswertung und Kaufentscheidung.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf sollten Sie beim Test und Kauf eines Blutdruckmessgeräts achten!
Wer ein Blutdruckmessgerät kauft, sollte erst einen Vergleich und gegebenfalls Test mehrerer Geräte machen, um seinen Favoriten zu finden. Am häufigsten berichten Käufer über Ihre Sorgen zur Messgenauigkeit. Die Stiftung Warentest hat einen Test durchgeführt und Blutdruckmessgeräte diesbezüglich miteinander verglichen. Tatsächlich ließ in dem Test die Messgenauigkeit bei einigen Geräten zu wünschen übrig. Zu einem ganz ähnlichen Ergebnis kam auch die Zeitschrift Ökotest in einem eigenen Produkttest. Auch bei diesem Test und Vergleich kamen Probleme bei der Messgenauigkeit zum Vorschein.
Achten Sie beim Kauf deshalb gezielt darauf, ein gut getestetes Blutdruckmessgerät zu kaufen. Die Abweichung sollte maximal 3 mmHG betragen. Die Hersteller geben die Messabweichung immer an, achten Sie auf die Produktbeschreibung und vergleichen sie die Angaben. Nur wenn das Gerät eine geringe Abweichung hat, erhalten Sie exakte Werte. Bei dem angesprochenen Test des Verbrauchsportals lagen die Abweichungen über dem empfohlenen Wert von 3 mmHG, zwischen 4 und 7 mmHG.
Ein weiterer Beschwerdepunkt ist das digitale Display. Einige Geräte haben laut Aussage von Käufern ein zu kleines Display. Vergleichen Sie die Displaygrößen der Geräte miteinander und achten beim Kauf darauf, dass Ihnen die Displaygröße und die Zifferngröße zusagt, sodass Sie die Werte bequem lesen können.
Ein weiteres praktisches Feature ist, wenn das Display zusätzlich beleuchtet ist. Dann kann das Gerät auch bei Dunkelheit problemlos benutzt werden. Zudem zeigen einige Geräte die Werte farbig an (ähnlich wie eine Ampel). Auch diese Funktion kann für bestimmte Personenkreise von Vorteil sein, die sich mit den genauen Werten nicht auseinandersetzen möchten und nur angezeigt bekommen wollen, ob ihre Werte „im grünen Bereich“ sind.
Ferner wird von einer geringen Zahl an Käufern bemängelt, dass die Manschette bei ihren Geräten zu eng ausfällt. Im Testkonnte das nicht festgestellt werden. Weder im Test von Stiftung Warentest, im Test von Ökotest oder beim Test im Auftrag der Hochdruckliga kam dieses Problem vor. Die Kritik kann daher stammen, dass nicht die passende Größe gekauft wurde. Alle Hersteller geben die Größe der Manschette an, egal ob es sich um ein Blutdruckmessgerät für das Handgelenk oder für den Oberarm handelt. Bei Handgelenkgeräten reichen die Maße der Manschette meist für einen Umfang von 13,5 bis 21,5 cm.
Bei Oberarmgeräten sind es etwa 22 bis 42 cm. Eine Studie darüber, wie vielen Verbrauchern diese Größen reichen, liegt derzeit nicht vor. Messen Sie nach oder machen Sie eine Probe im Geschäft. Sollten Sie eine größere Manschetten benötigen, erkundigen Sie sich über den Fachhandel, ob diese zu bekommen ist. Die richtige Größe ist wichtig, denn sollte die Manschette nicht passen, drohen Messfehler. Nur die richtige Größe garantiert, dass Ihnen die Manschette tatsächlich passt und Sie die Messung störungsfrei vornehmen können.
Wer das Blutdruckmessgerät zu zweit oder mit mehreren Personen gemeinsam nutzen möchte, kann ein Gerät wählen, bei dem sich mehrere Nutzerprofile anlegen lassen. Dann speichert das Gerät die Werte für jeden einzelnen Nutzer. In dem Fall spielt auch die Speicherkapazität eine Rolle. Je größer der Speicher, desto mehr Messungen können gespeichert werden (je nach Gerät etwa zwischen 30 und 180 Messungen). Wichtig ist immer daran zu denken, auf das passende Nutzerprofil zu schalten, wenn man das Blutdruckmessgerät benutzen möchte!
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Blutdruckmessgerät am Besten?
Das Blutdruckmessgerät ist ein medizinisches Hilfsmittel, muss akkurat arbeiten und für Sie bequem zu benutzen sein. Deshalb rät die Hochdruckliga vor dem Kauf zu einem Vergleich und kleinen Praxistest beim Apotheker oder Sanitätshandel. Weil die Geräte unterschiedlich sind – einige Geräte haben faltbare Klettmanschetten, andere feste Schalen – ist es sinnvoll, verschiedene Geräte vor dem Kauf in die Hand zu nehmen und einem eigenen Vergleich und Test zu unterziehen.
Im stationären Handel ist es möglich, sich mehrere Geräte zeigen zu lassen und diese zu testen. Das Fachpersonal kann Ihnen alle Fragen beantworten und die richtige Handhabung erklären. Verglichen mit dem Onlinehandel können Geräte in der Apotheke oder im Sanitätsfachhandel allerdings teurer ausfallen. Zudem kann die Auswahl aus einige Modell begrenzt sein.
Beim Onlinekauf haben Sie eine große Auswahl an unterschiedlichen Geräten und die Produkte sind dank der Beschreibungen leichter miteinander zu vergleichen. Haben Sie im Rahmen einer Gegenüberstellung alle Funktionen miteinander verglichen und sich für ein Gerät entschieden, wird das Brutdruckmessgerät beim Onlinekauf direkt nach Hause geliefert. Falls Sie vom Komfort einer Internetbestellung profitieren möchten, können Sie auch beim Onlinekauf auf das Siegel der Hochdruckliga achten. Geräte mit dem Hochdruckliga-Siegel haben einen intensiven Test durch Ärzte durchlaufen. Vergessen Sie auch nicht einen Vergleich beim Preis zu machen – das geht online besonders einfach. So lässt sich oft das favorisierte Gerät zu einem günstigen Preis online erwerben.
Blutdruckmessgerät: Wissenswertes & Ratgeber
Sicherheitshinweise im Umgang mit dem Blutdruckmessgerät
Im Hinblick auf Sicherheit geht es primär um die Messgenauigkeit. Beim Blutdruckmessgerät müssen anwendungsbedingte Messfehler unbedingt vermieden werden. Diese lassen sich oft auf Anwenderfehler zurückführen. Deshalb ist die Einhaltung der Regeln zur Benutzung eines Blutdruckmessgeräts wichtig.
Regeln zur Benutzung eines Blutdruckmessgeräts
Stets am selben Arm messen. Sollten die Werte an beiden Armen stark voneinander abweichen, besprechen Sie das mit Ihrem Arzt. Vor der Messung zur Ruhe kommen. Vor allem Treppen steigen, schnelles Laufen oder das Tragen von schweren Gegenständen treibt den Blutdruck kurzfristig in die Höhe. Bevor Sie mit der Messung beginnen, sollten Sie sich entspannt für fünf Minuten hinsetzen.
Überkreuzen Sie die Beine nicht, sondern stellen sie locker nebeneinander. Legen Sie die Manschette gut an. Sie darf nicht zu fest und nicht zu locker sitzen. Das falsche Anlegen der Manschette ist der häufigste Fehler bei der Blutdruckmessung. Bitte immer auf unbekleideter Haut oder höchstens auf dünnem Stoff messen. Falls Sie dickere Kleidung tragen, sollten Sie diese ausziehen. Durch bloßes Hochkrempeln kann es zu Messfehlern kommen, weil das Blut gestaut werden kann. Position prüfen. Bei Oberarmgeräten sitzt die Manschette von sich aus richtig (auf Herzhöhe) – legen Sie Ihren Arm einfach entspannt auf den Tisch.
Still halten. Bleiben Sie beim Messen still und verzichten darauf zu sprechen oder zu essen. Halten Sie Ihre Arme und Beine für die Zeit der Messung ruhig.
Nicht nur auf die Blutdruckwerte, sondern auch auf den Puls achten. Häuft sich ein unregelmäßiger Puls, kann das auf eine Herzrhythmusstörung hindeuten, muss aber nicht! Machen Sie Ihren Arzt auf das Problem mit dem Puls aber auf jedem Fall aufmerksam. Werte notieren. Um ungesunde Trends zu erkennen, sollten die gemessenen Werte dokumentiert werden. Nutzen Sie etwa ein Notizbuch oder einen Blutdruckpass. Den gibt es kostenlos in vielen Apotheken, bei der Deutschen Herzstiftung oder bei den Krankenkassen. Dokumentieren Sie jede Messung mit Datum und Uhrzeit. Auch eine kurze Notiz zu besonderen Umständen an dem Tag (viel Stress, wenig gegessen etc.) ist sinnvoll und hilft dem Arzt.
Wenn Sie ein Blutdruckmessgerät mit Speicherfunktion haben, können Sie beim Arztbesuch einfach das Gerät vorlegen. Die Messwerte können dann so ausgelesen werden. Regelmäßig zum Arzt. Gehen Sie regelmäßig zu (Vorsorge-)Terminen und nehmen Ihren Blutdruckpass (oder das Notizheft) immer mit. In der Arztpraxis wird ein geschulter Blick auf Ihr Dokument geworfen. Probleme können so schnell erkannt und gebannt werden. Des weiteren sollten Sie darauf achten die Batterien aus dem Gerät zu entfernen, wenn Sie planen, das Blutdruckmessgerätlängere Zeit nicht zu benutzen. Die Batterien könnten auslaufen und das Gerät beschädigen. Eine Inspizierung des Batteriefachs zeigt, ob die Batterien ausgelaufen sind. Im Vergleich zu anderen elektronischen Geräten passiert das aber nicht besonders häufig.
Blutdruckmessgerät in wenigen Schritten richtig einstellen
Bei den meisten Blutdruckmessgeräten müssen keine Einstellungen vorgenommen werden. Die meisten Geräte sind nach dem Einlegen der Batterien sofort einsatzbereit.
Dann lässt sich je nach Gerät in wenigen Schritten pro Person ein Nutzerprofil anlegen. Dafür werden Informationen wie Geschlecht und Alter hinterlegt. Wie das Anlegen von Nutzerprofilen im Einzelnen funktioniert, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung des gekauften Geräts.
Tipps zur Pflege & Wartung
Ein Blutdruckmessgerät hat ein simples Design ohne viel Schnickschnack. Optisch liegt eine große Ähnlichkeit vor. Die Geräte bestehen aus Plastik und sind mit einem großen Display und wenigen Knöpfen ausgestattet. Ein Plastikschlauch verbindet das Blutdruckmessgerät mit der Manschette.
Bei Geräten für das Handgelenk sind Manschette und Elektronik fest miteinander verbunden. Alle Teile des Geräts lassen sich mit einem feuchten Tuch abwischen und reinigen. Auch ein einfaches Desinfektionsspray kann verwendet werden. Bei Geräten für den Oberarm lässt sich die Manschette oft zusätzlich abnehmen. Diese kann dann von Hand in lauwarmem Wasser gewaschen werden, wenn das Abwischen mit einem feuchten Tuch nicht ausreichend sein sollte. Die Wartung des Geräts ist nicht notwendig.
Sollten Ihr Blutdruckmessgerät plötzlich ungenau arbeitet oder Fehler aufweisen, wenden Sie sich an den Hersteller beziehungsweise den Händler. Mindestens innerhalb der Garantiezeit sollte der Hersteller Ihr Gerät testen, reparieren und Ihnen gegebenenfalls ein Ersatzgerät zukommen lassen, falls Ihr Blutdruckmessgerät tatsächlich kaputt sein sollte. Denken Sie unbedingt daran, die Batterien regelmäßig zu wechseln.
Viele Blutdruckmessgeräte werden zusammen mit einer Tragetasche ausgeliefert, die vor Staub schützt. Bewahren Sie Ihr Blutdruckmessgerät darin auf oder verstauen es im Schrank oder in einer Schublade, wo es geschützt vor Schmutz und Staub liegen kann.
Eindrücke aus unserem Blutdruckmessgeräte - Test
moonO Blutdruckmessgerät im Test – hochwertiges Blutdruckmessgerät, dem barrierefreien Design verpflichtet
moonO Blutdruckmessgerät im Test – 1 Jahr Garantie
moonO Blutdruckmessgerät im Test – Artikelgröße: 21 x 7,5 x 4,3 cm; Gewicht: ca. 260g
moonO Blutdruckmessgerät im Test – mit Boost-Messtechnologie der dritten Generation
moonO Blutdruckmessgerät im Test – Lieferumfang: moonO Blutdruckmessgerät, Oberarmmanschette, USB-C Ladekabel, Etui, Anleitung
moonO Blutdruckmessgerät im Test – integriert die Anforderungen an die Armhaltung während der Messung in das Design
moonO Blutdruckmessgerät im Test – volle Batterieladung reicht für zwei Monate
moonO Blutdruckmessgerät im Test – die genauste Messhaltung
moonO Blutdruckmessgerät im Test – moonO-Größen-Memory-Design-Manschette, hält jedes Mal die gleiche Enge
moonO Blutdruckmessgerät im Test – kann Blutdruckdaten in Echtzeit hochladen und Sie können sie jederzeit per E-Mail mit einem Arzt teilen
moonO Blutdruckmessgerät im Test – wiederaufladbare Lithiumbatterie
moonO Blutdruckmessgerät im Test – beginnen Sie mit der Messung, wenn die Inflation eingeschaltet ist
moonO Blutdruckmessgerät im Test – auf Farbdisplay lesen Sie Ihren Blutdruck bequemer ab als auf einem Schwarz/Weiß-Display
moonO Blutdruckmessgerät im Test – misst den Blutdruck in nur 28 Sekunden
moonO Blutdruckmessgerät im Test – zeichnet Ihre Blutdruckdaten automatisch auf
FAQ
Was bedeuten die Werte?
Gemessen wird in der Einheit mmHg (lateinisch: Hydrargyrum, Hg. kurz für Millimeter Quecksilber). Beim Messen des Blutdrucks werden zwei Werte kontrolliert: der systolische (umgangssprachlich obere) Wert und der diastolische (untere) Wert. Beide erscheinen gleichzeitig auf dem Display vom Blutdruckmessgerät. Der systolische Wert ist höher und wird gemessen, wenn sich die Herzmuskeln zusammenziehen. Der diastolische Wert wird während der Herzentspannung gemessen. Es gibt eine Spanne, die als optimal (gesund) gilt:
- systolisch: bis 120
- diastolisch: bis 80
Liegen die Werte höher als 120 zu 80, spricht man von hohem Blutdruck. Bluthochdruck gilt ab:
- systolisch: ab 140
- diastolisch: ab 90
Die gemessenen Werte stellen nur eine Orientierung dar. Da sich der Blutdruck über den Tag hinweg verändert und von vielen Dingen beeinflusst wird, ist es wichtig richtig und zum richtigen Zeitpunkt zu messen. Ein kleiner Testlauf bestehend aus vielen Messungen über den Tag verteilt, hilft Ihnen bei einem neuen Gerät, ein Gefühl für die natürlichen Schwankungen zu bekommen.
Wie benutzt man ein Blutdruckmessgerät richtig?
Das falsche Anlegen der Manschette ist der häufigste Fehler bei der Blutdruckmessung. Für die Blutdruckmessung gibt es Regeln (siehe Sicherheitshinweise im Umgang mit dem Blutdruckmessgerät), die sich nicht nur auf den Sitz der Manschette beziehen. Nur wenn diese Regeln befolgt werden, kann ein exaktes Messergebnis erzielt werden. Darüber hinaus funktioniert jedes Blutdruckmessgerät nach dem selben Prinzip: Manschette anlegen, Arm richtig positionieren, Knopf drücken, warten und Werte ablesen.
Die Bedienung ist einfach und leicht verständlich. Wie Ihr Blutdruckgerät im Einzelnen funktioniert, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung. Die Bedienungsanleitungen sind durchweg verständlich – das hat etwa die Stiftung Warentest bestätigt. Denn wer Besonderheiten des eigenen Geräts missachtet, riskiert Fehler bei der Messung. Sollte der erste Versuch nicht funktionieren, gehen Sie alle Schritte von vorne durch und Starten das Gerät erneut.
Wann am Tag sollte die Messung per Blutdruckmessgerät stattfinden?
Beim Blutdruck ist Vergleichbarkeit wichtig, so lassen sich ungesunde Trends erkennen.
Ärzte empfehlen Patienten den Blutdruck zwei Mal pro Tag zu messen: jeweils morgens und abends. Versuchen Sie ungefähr immer zur gleichen Uhrzeit zu messen, damit die Werte vergleichbar sind. Sobald Sie mit der Therapie angefangen haben und Medikamente einnehmen, die zuverlässig wirken, müssen die Messungen nicht mehr so häufig stattfinden (zwei- bis dreimal die Woche). Aber am besten besprechen Sie darüber mit dem behandelnden Arzt.
Was ist zu tun, wenn das Blutdruckmessgerät einen Fehler anzeigt?
Keine Panik. Sollte das Gerät einen Fehler anzeigen oder der gemessene Wert ungewöhnlich sein, können Sie einfach einen weiteren Versuch starten. Schalten Sie das Gerät aus. Eine Inspizierung der Manschette zeigt, ob sie richtig sitzt. Bleiben Sie ruhig sitzen und regen sich nicht auf – Bewegung und Aufregung erhöhen den Blutdruck. Einige Minuten abwarten, Gerät wieder anschalten , Manschette richten,
Arm richtig positionieren, Beine nicht überkreuzen und erneut messen. Meist ist der Fehler damit behoben. Sollte der Fehler weiter bestehen, lesen Sie die Erklärung zum Fehlercode in der Bedienungsanleitung nach und wechseln gegebenenfalls die Batterien.
Muss das Blutdruckmessgerät geeicht werden?
Als Medizinprodukt wird das Blutdruckmessgerät vor Verkauf streng geprüft. Für den professionellen Einsatz in der Arztpraxis oder in der Apotheke muss jedes Blutdruckmessgerät laut Medizinproduktegesetz alle zwei Jahre geprüft werden. Ärzte und Apotheker sind zu diesem regelmäßigem Test verpflichtet. Für Privatpersonen gilt das Medizinproduktgesetz nicht. Privatanwender müssen ihr Heimgerät weder kontrollieren noch eichen lassen. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Blutdruckmessgerät ungenau arbeitet, können Sie während der Garantiezeit den Hersteller für eine Probe und Kontrolle kontaktieren.
Arbeiten alle Blutdruckmessgeräte nicht gleich?
Nein, die Kongruenz (Übereinstimmung) der Messwerte ist nicht gegeben, jedes Gerät zeigt leicht andere Werte an. Wenn Sie einen Testlauf mit mehreren Geräten machen würden, läge eine Ähnlichkeit bei den Werten, aber keine Kongruenz (Übereinstimmung) vor.
Alternativen zum Blutdruckmessgerät
Wer sich kein Blutdruckmessgerät anschaffen möchte, hat die Option seinen Blutdruck in der Apotheke kontrollieren zu lassen. Der Test ist in fast jeder Apotheke möglich. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass der Blutdruck durch Aktivität (zur Apotheke gehen, mit dem Personal sprechen etc.) und Aufregung von Natur aus steigt. Wird der Blutdruck direkt nach dem Betreten der Apotheke gemessen, sind die Werte sehr wahrscheinlich verfälscht. Empfehlenswert ist eine Wartezeit von mehreren Minuten.
Auch in jeder Arztpraxis gibt es ein Blutdruckmessgerät. Manchmal sogar noch das altbewährte Blutdruckmessgerät mit Stethoskop und Quecksilbermesssäule (Quecksilber-Sphygmomanometer), dass vom Arzt von Hand bedient wird. Inzwischen steigen aber viele Praxen auf digitale Geräte um. Ob analog oder digital, bei vielen Patienten wird der Blutdruck routinemäßig gemessen, wenn sie zu einem (Vorsorge-)Termin vorstellig sind. Sich nur auf die Blutdruckmessung beim Arzt zu verlassen, kann für gesunde Menschen ausreichend sein. Liegt allerdings Bluthochdruck bei Ihnen oder einem Verwandten in Ihrer Familie vor, empfiehlt es sich ein Blutdruckmessgerät daheim zu haben, um öfter kontrollieren zu können. Notieren Sie Ihre Werte möglichst lückenlos, so gibt es nach Jahren die Möglichkeit zum Vergleich und problematische Trends lassen sich schneller erkennen.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.apotheken-umschau.de/Gefaesse/Blutdruck-was-ist-das-eigentlich-110037.html
- https://www.hochdruckliga.de/richtig-blutdruck-messen.html
- https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Blutdruckmessgeraete-im-Praxistest,blutdruckmessgeraet106.html
- https://www.merkur.de/leben/gesundheit/blutdruckmessgeraete-test-hapert-messgenauigkeit-zr-10359524.html
- https://www.herzstiftung.de/zusammenhang-tageszeit-und-blutdruck.html
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