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Augentropfen Test 2023 • Die 10 besten Augentropfen im Vergleich

Ob rote, gereizte oder tränende Augen, Augentropfen verhelfen schnell wieder zur Entspannung. Doch welche Augentropfen eignen sich am besten für Allergiker, Kontaktlinsenträger, bei Computeraugen oder bei trockenen Augen zum Beispiel durch Heizungsluft? Welche Augentropfen Ihre Beschwerden am besten lindern, worauf Sie beim Kauf noch achten sollten und welche Alternativen es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel. Im FAQ haben wir zudem die am häufigsten gestellten Fragen zu Augentropfen für Sie zusammengetragen.

Augentropfen Bestenliste 2023

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Julia Hofermayer
Julia Hofermayer

Ich bin Medizinstudentin, 28 Jahre jung.
Um mir mein Studium zu finanzieren teste ich Produkte im Gesundheitsbereich ich und arbeite nebenberuflich als Friseuse.
Da ich mich oft mit Pflegeprodukten für Haut und Haar auseinandersetze, sehe ich mich in den Bereichen Drogerie & Gesundheit gut aufgehoben.

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Was sind Augentropfen und wie funktionieren sie?

Augentropfen sind steril und für die Anwendung im Auge bestimmt. Sie können für die Behandlung verschiedenster Augenerkrankung eingesetzt werden, werden aber auch in der Diagnose beim Augenarzt angewendet. Augentropfen erhalten deshalb verschiedenste, vom Anwendungsgebiet abhängige Wirkstoffe.

Langes Arbeiten am Bildschirm kann zu trockenen und gereizten Augen führen. Produkte, die die Tränenflüssigkeit imitieren, können die Beschwerden lindern.

Eine der häufigsten Beschwerden sind trockene Augen, die Behandlung erfolgt durch Tränenersatzmittel, die echte Tränen in der Zusammensetzung nachahmen, um das Auge zu befeuchten. Viele der hier vorgestellten Augentropfen fallen in diese Kategorie.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Augentropfen

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Welche Arten von Augentropfen gibt es?

Augentropfen kommen in drei verschiedenen Formen:

  • Einzeldosen
  • Tropfflaschen
  • Pumpflaschen

Wir haben Ihnen diese Arten hier nochmal genauer vorgestellt. So können Sie sich ein besseres Bild davon machen, welche Verpackung für Ihre Bedürfnisse optimal ist.

Einzeldosen

Augentropfen in Einzeldosen sind individuell in kleinen Plastikpipetten verpackt, die Bedienung ist in der Regel einfach und auch unterwegs möglich. Die Augentropfen eignen sich deshalb gut für unterwegs. Ungeöffnet sind die Einzeldosen meist länger haltbar als Augentropfen in geöffneten Fläschchen. Personen, die nur selten Beschwerden haben und somit Tropfen nicht rechtzeitig aufbrauchen können, sollten deshalb ebenfalls auf Einzeldosispipetten zurückgreifen.

Tropfflaschen

Die meisten Augentropfen kommen in Tropfflaschen. Durch leichten Druck der weichen Flasche wird in der Spitze ein Tropfen abgegeben, vor allem Tropfflaschen für Augentropfen ohne Konservierungsmittel können jedoch etwas mehr Druck benötigen.

Pumpflaschen

Augentropfen in Pumpflaschen ähneln in der Verpackung Nasenspray, die Anwendung auf das Auge kann deshalb etwas ungewohnt und schwierig sein. Dafür entspricht einmal Pumpen direkt einer Dosis, was die Dosierung besonders einfach machen kann. Augentropfen mit höherer Viskosität, die also dickflüssiger sind, werden häufiger in Pumpflaschen vertrieben.

Kaufkriterien im Augentropfen-Test

Beim Kauf von Augentropfen gibt es verschiedene Kaufkriterien, auf die Sie achten sollten:

  • Wirkstoffe
  • Konservierungsstoffe
  • Kontaktlinseneignung

Wir stellen Ihnen hier die wichtigsten Kaufkriterien vor, mit denen Sie Augentropfen vergleichen und das für Ihre Beschwerden passende Produkt finden können.

Wirkstoffe

Hyaluronsäure, meist Natriumhyaluronat, befeuchtet und beruhigt trockene, gerötete oder anderweitig gereizte Augen, indem es Wasser bindet und die Tränenflüssigkeit ersetzt. Augentropfen mit Hyaluronsäure kann man drei- bis viermal täglich anwenden, Nebenwirkungen zeigen sich selten.

Dexpanthenol ist Teil der Gruppe der Vitamine und hat wundheilungsfördernde und hydratisierende Eigenschaften. Augentropfen mit diesem Wirkstoff helfen so gegen trockene und gereizte Augen. Eine allergische Reaktion gegen Dexpanthenol ist möglich.

Tetryzolin wirkt gefäßverengend und abschwellend und kann so die Symptome von nicht ansteckenden Entzündungen und Reizungen der Bindehaut lindern. Die Behandlung mit Tetryzolin sollte nicht länger als 3-5 Tage dauern, sonst drohen Abhängigkeitserscheinungen, meist eine übermäßige Durchblutung der Bindehaut. Kinder können sich bei einer Einnahme vergiften.

Ebenfalls häufig wird als Wirkstoff Euphrasia, auch echter Augentrost genannt, angegeben. Seine Heilwirkung ist nicht hinreichend belegt, Euphrasia-Zubereitungen gibt es deshalb in Deutschland nur homöopathisch. Anwendungsgebiete sind hier Reizungen und Entzündungen der Bindehaut und Schwellungen des Augenlides.

Präparate mit Retinol (Vitamin A) können bei trockenen Augen Abhilfe schaffen. Augentropfen mit Antibiotika oder Cortinson sind verschreibungspflichtig und sollten nur auf Rat eines Arztes genutzt werden.

Konservierungsstoffe

Damit die Augentropfen nach dem Öffnen steril bleiben, enthalten viele Produkte Konservierungsstoffe. Diese können jedoch vor allem bei längerem Gebrauch die Augen reizen oder sogar schädigen, erhöhtes Risiko besteht für Kontaktlinsenträger und Menschen mit chronisch trockenen Augen.

Nicht alle Augentropfen sind mit Kontaktlinsen kompatibel, Kontaktlinsenträger müssen deshalb bei dem Kauf von Augentropfen auf die Empfehlungen zum Gebrauch mit Kontaktlinsen achten.

Augentropfen ohne Konservierungsstoffe gibt es in Einzeldosen und abgefüllt in speziellen Fläschchen, die ein Eindringen von Keimen unmöglich machen, aber auch die Bedienung erschweren. Diese Alternativen sind jedoch meist etwas teurer und nicht für alle Wirkungsstoffe erhältlich.

In seltenen Fällen können Phosphatpuffer die Hornhaut schädigen. Wenn Sie für Hornhautschädigungen besonders anfällig sind, sollten Sie deshalb phosphatfreie Alternativen wählen.

Kontaktlinseneignung

Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie darauf achten, dass die Augentropfen kontaktlinsengeeignet sind. Unterschiede in der Zulassung gibt es hier auch zwischen weichen und harten Kontaktlinsen. Augentropfen mit Konservierungsstoffen eignen sich nicht für die Nutzung mit Kontaktlinsen.

Auch wenn Augentropfen mit Kontaktlinsen verträglich sind, wird nicht selten empfohlen, die Linsen vor Gebrauch der Tropfen zu entfernen. Falls Sie Augentropfen suchen, die für die Benutzung beim Tragen der Linsen geeignet sind, ist deshalb besonderes Augenmerk gefordert.

Alternativen zu Augentropfen

Neben Augentropfen gibt es auch Augensprays und Augensalben. Augensprays werden auf die Lider oder das offene Auge gesprüht und werden auch häufig gegen trockene Augen angewandt. Augensalben können ebenfalls für die gleichen oder ähnliche Beschwerden angewendet werden, werden aber, ähnlich wie Augengele, meist Nachts benutzt.

Weiterführende Links und Quellen

FAQ

Für welche Beschwerden eignen sich Augentropfen?

Augentropfen für den regelmäßigen Gebrauch eignen sich meist für gereizte oder rote Augen, zum Beispiel durch zu langes Arbeiten am Bildschirm. Ebenfalls gibt es Präparate gegen allergische Reaktionen, wie zum Beispiel tränende oder juckende Augen. Wenn Sie nicht wissen, was Ihre Beschwerden ausgelöst haben könnte oder diese ungewöhnlich lange anhalten, sollten Sie ihren Arzt um Rat fragen. Ebenfalls einen Augenarzt kontaktieren sollten Sie bei Gerstenkörnern, die nicht von selber abheilen, da hier antibiotikahaltige Augentropfen nötig werden können.

Welche Augentropfen sind die Besten?

Welche Augentropfen sich am besten für die Behandlung eignen ist natürlich von den Beschwerden abhängig, im Zweifelsfall sind die Augentropfen die besten, die Ihnen Ihr Augenarzt empfiehlt oder verschreibt. Allgemein sollten Sie Präparate ohne Konservierungsstoffe und Phosphate bevorzugen. Tragen Sie Kontaktlinsen, sollten Sie Augentropfen nehmen, die für Kontaktlinsenträger geeignet sind.

Worauf wird bei Test und Vergleich besonderer Wert gelegt?

Wichtig ist, dass sich die Kontaktlinsen für den vorhergesehenen Verbrauch eignen, die Inhaltsstoffe also die beworbene Wirkung widerspiegeln. Präparate, die zudem keine Konservierungsstoffe enthalten, sollten bevorzugt werden. Die Verpackungsart hingegen ist von individuellen Präferenzen und der Häufigkeit der Beschwerden abhängig, die Eignung für Kontaktlinsen ist ebenfalls nur für einen Teil der Personen wichtig.

Wie wendet man Augentropfen richtig an?

Vor der Anwendung der Augentropfen sollten Sie sich zuerst gründlich die Hände mit Seife waschen, um einer Verschmutzung Ihres Auges vorzubeugen. Falls Sie Kontaktlinsen tragen, die Augentropfen jedoch nicht für den Gebrauch mit Kontaktlinsen geeignet sind, sollten Sie diese nun entfernen. Wann Sie Ihre Kontaktlinsen wieder einsetzen dürfen, ist von den Augentropfen abhängig. Informieren Sie sich ebenfalls vorher, wie lange sie die Augen nach dem Eintropfen geschlossen halten sollen. Öffnen Sie nun das Behältnis der Augentropfen und ziehen Sie vorsichtig Ihr unteres Augenlid nach unten. Legen Sie nun den Kopf in den Nacken und richten Sie den Blick an die Decke. Halten Sie das geöffnete Behältnis dicht über Ihrem Auge, ohne das Auge direkt zu berühren und geben Sie, durch leichtes Drücken der Tropfflasche oder Pumpen eines Pumpfläschchens, einen Tropfen an den unteren Augenrand. Jetzt können Sie Ihr Lid loslassen und die Augen entspannt schließen. Sie sollten Ihren inneren Augenwinkel leicht andrücken, um ein Fließen der Tropfen in den Nasen-Rachen-Raum zu verhindern. Halten Sie Augen für die in der Packungsbeilage vorhergesehene Zeit geschlossen. Die Augentropfen sollten dabei nicht wieder aus dem Auge herauslaufen, sonst sollten Sie es nochmal versuchen. Sie können versuchen, die Augentropfen im Sitzen, Liegen oder vor dem Spiegel anzuwenden, um die Anwendung zu Erleichtern. Damit das Eintropfen angenehmer ist, können viele Augentropfen in der Hand leicht angewärmt werden.  Bei dem Gebrauch mehrerer Augentropfen sollten Sie ihren Augenarzt für die Reihenfolge und die Zeitabstände der Einnahmen kontaktieren. Der Zeitabstand zwischen zwei Anwendungen verschiedener Augentropfen sollte bei mindestens 10 bis 15 Minuten liegen.

Was tut man bei einer Überdosierung der Augentropfen?

Das Auge kann nur das Volumen von ungefähr einem Tropfen auf einmal aufnehmen. Falls Sie also aus Versehen mehrere Tropfen eingeträufelt haben, wird die überschüssige Menge einfach wieder aus dem Auge herauslaufen. Falls Sie die Augentropfen zu häufig angewendet und so zu viel aufgenommen haben, sollten Sie Ihren Augenarzt oder als Alternative den ärztlichen Notruf kontaktieren.

Welche Augentropfen eignen sich für die Nachbehandlung einer Augenoperation?

Wenn Sie sich unsicher sind, welche Augentropfen Sie zur Nachbehandlung einer Augenoperation nutzen können, sollten Sie ihren Augenarzt um Rat fragen und sich Augentropfen verschreiben lassen. Nach einer Katarakt-OP, also der Behandlung eines grauen Stars, werden meist antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen verschrieben. Diese sollten Sie genau nach den Anweisungen Ihres Arztes anwenden. Laser-Operationen verlaufen meist komplikationsfrei, die Augen können danach jedoch gereizt sein. Für die Nachbehandlung werden deshalb häufig Augentropfen eingesetzt, die die Tränenflüssigkeit nachahmen. Auch hier sollten Sie ihren Augenarzt um Empfehlungen bitten. Falls Sie nach einer Wimpernverlängerung trockene Augen haben, können Sie befeuchtende Augentropfen nutzen. Haben Sie jedoch rote Augen und Schmerzen, können durch das (unbewusste) Öffnen der Augenlider bei der Behandlung Klebedämpfe Ihre Augen gereizt oder beschädigt haben. Besteht so ein Verdacht, sollten Sie unbedingt einen Augenarzt kontaktieren.

Wie lange sind Augentropfen haltbar?

Wie lange Augentropfen haltbar sind, ist abhängig vom Wirkstoff, möglichen Konservierungsmitteln und dem Behältnis und dem Umfeld, in dem die Augentropfen gelagert werden. Sind Sie sich nicht sicher, wann die Augentropfen geöffnet wurden und sie könnten nicht mehr haltbar sein, sollten sie die Augentropfen vorsichtshalber nicht mehr verwenden. Schaffen Sie es nicht, Augentropfen vor dem Verfallsdatum aufzubrauchen, können Sie die Tropfen einzeln verpackt kaufen. Die geschlossenen Ampullen halten meistens mehrere Monate und sind so bei geringem Verbrauch optimal.

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