Risse im Mauerwerk entstehen durch das Zusammenspiel äußerer Kräfte, wie dem Eigengewicht des Bauwerks und den Verkehrslasten.
Wie hoch das Sparpotenzial teilweise sein kann, bestimmen Sie mitunter selbst
Natürlich haben wir keinen direkten Einfluss auf die Preise, die von den Anbietern für die Sanierung des Mauerwerks erhoben werden.
Dennoch ist es möglich, mit guter Vorbereitung den ein oder anderen Euro zu sparen.
Es ist durchaus realistisch, dass unterm Strich zwischen 20 und 30 Prozent der Ausgaben erfolgreich gespart werden können.
Der Vergleich auf ExpertenTesten.de ist eine gute Bezugsquelle diverser Informationen rund ums Thema Mauerwerk Sanierung. Dabei geht es nicht nur um die expliziten Kosten, mit denen zu rechnen ist, sondern auch um die Anbieter, die mit dieser Art von Dienstleistung vertraut sind.
Durch geschicktes Verhandeln kann man schon viel erreichen – den besten Anbieter gezielt herauszufiltern und sich gar nicht erst mit den teuren Mehrkosten zu befassen, ist aber noch besser. Teilweise variieren beispielsweise die Anreisekosten je Stunde zwischen 50,- Euro und 100,- Euro, manchmal liegen die Preise dafür sogar noch höher.
Es steht also ein Betrag im Raum, der oft mehr als doppelt so hoch ist.
Doch wie lässt sich das geschickt umgehen?
Seriöse Anbieter nehmen pro Kilometer nicht mehr als 0,50 Cent und die gilt es als erstes zu finden!
Wie der Vergleich auf ExpertenTesten.de zeigt, sind Anbieter in der Nähe die beste Wahl. Die Kosten bleiben unter Kontrolle und die Ausgaben für die Fahrtkosten übersteigen nicht den Aufwand für die Sanierung selbst.
Risse im Mauerwerk sanieren – so geht das
Es gibt verschiedene Methoden, um die entstandenen Risse im Mauerwerk zu sanieren.
Die gängige Art und Weise ist das nachträgliche Verfüllen mittels einer kraftschlüssigen Mauer-Injektion. Bestehende Risse beziehungsweise entstandene Hohlräume werden befüllt und dadurch aufgearbeitet. Dies funktioniert mit Druck und auch drucklos. Bei der drucklosen Variante spricht man im Fachjargon von einer Tränkung. Dieses Verfahren eignet sich besonders, wenn die Risse in Bereichen vorkommen, die einerseits recht nah an der Oberfläche liegen und sich andererseits eher waagerecht und maximal geringfügig geneigt gebildet haben.
Das Füllmaterial ist flüssig und wird ohne jeglichen Druck auf die Risse gegossen.
Dabei ist zu beachten, dass mindestens eine Tiefe von rund 5 Millimetern befüllt werden muss und das bis zur 15-fachen Breite des Risses. Der kleinere Wert sollte dabei als Maßstab dienen.
Danach wird Quarzsand auf die Oberfläche gestreut.
Beim Tränken ist der Füllgrad deutlich geringer als beim druckvollen Befüllen der Risse.
Eine weitere Alternative, derartigen Folgeschäden vorzubeugen, ist das sogenannte Verpressen der Risse. Das funktioniert allerdings ausschließlich dann, wenn die Risse in tragenden Bauteilen auftreten, dadurch recht lang werden und sich häufig durch den gesamten Mauerquerschnitt ziehen. Beim Vergleich auf ExpertenTesten.de tauchen an dieser Stelle Formulierungen, wie konstruktionsbedingte Risse auf. Damit ihre Tragfähigkeit wieder vollständig hergestellt werden kann, ist eine Sanierung erforderlich. Dabei verbindet man die getrennten Querschnitte mittels dem kraftschlüssigen Verpressen der Risse einfach wieder. Unmittelbar danach ist das Mauerwerk wieder dicht und die Stabilität ist deutlich verbessert.
Es handelt sich um druck- und zugfeste Verbindungen, wie sie robuster nicht sein könnten.
Welche Methode der Handwerker Ihres Vertrauens am Ende anwendet, richtet sich nach dem Grad des Schadens.
Bei nicht abgeschlossenen Rissen empfiehlt sich laut ExptertenTesten.de ein dehnbares Füllmaterial. Risse, die permanenten, dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, bedürfen speziellen Harz-Injektionen.
Nach Abschluss dieser Sanierungsmaßnahmen dringen keine Flüssigkeiten mehr in das Mauerwerk ein und Frostschäden oder Schimmelbildung werden erfolgreich vorgebeugt – ganz „nebenbei“ hat das Mauerwerk deutlich an Stabilität gewonnen.
Doch auch in Sachen Gebäude-Ästhetik ist eine solche Reparatur absolut profitabel.
Doch welche Art der Sanierung ist die richtige?
Um in diesem Zusammenhang etwas genaueres herauszubekommen, empfiehlt das Team von ExpertenTesten.de im Rahmen des Vergleiches die sogenannte Rissanalyse.
Rissanalyse – diese Methode sorgt für Klarheit
Bei den Rissanalysen oder auch Rissklassifizierungen wird gezielt auf Art und Umfang der Risse eingegangen.
Dazu zählen die Breite der einzelnen Risse sowie die Rissbreitenänderung und der allgemeine Feuchtzustand der Risse beziehungsweise der vorhandenen Rissufer.
Sobald die Formen genauer bestimmt wurden, kann auch etwas über die Instandsetzung ausgesagt werden.
Die beauftragten Handwerker entscheiden dann, ob die Risse einfach nur sanierungsbedürftig sind oder ob das Mauerwerk gänzlich verfestigt werden sollte. Des Weiteren steht zur Debatte, ob zusätzlich Hohlräume verschlossen werden müssen oder ob doch besser Verpressen und Unterfüllen angesagt ist.
Es besteht zudem die Möglichkeit, dass die Risse noch nicht zur Ruhe gekommen sind und weiterwachsen. In diesem Falle muss wiederum anders gehandelt werden, denn den Wachstum gilt es zu verhindern!
Alle Sanierungs-Arten auf einen Blick:
- Ankereinsatz
- Aktive Rissbildung
- Dehnfähiges Verpressen
- Kraftschlüssiges Verpressen
- Konstruktive Gegenmaßnahmen
- Nicht abgeschlossene Rissbildung/aktiver Wachstum
- Rissüberbrückende Neuverputzung
- Vernadelung
- Verspannung mit Spannankern
Mit diesen Kosten sollten Sie rechnen
Es versteht sich von selbst, dass es prinzipiell von der Größe des Schadens abhängig ist, mit welchem Euro Betrag gerechnet werden sollte. Je nach Aufwand kommen schließlich mehrere Arbeitsstunden zustande.
Bei kleineren Schäden, die schnell behoben sind, müssen um die 500,- Euro investiert werden und das ist relativ günstig. Hinzukommen noch die Materialkosten, welche im Durchschnitt mit rund 100,- Euro bis 130,- Euro zubuche schlagen.
Risse mittleren Ausmaßes sind im Vergleich dazu schon aufwendiger zu reparieren.
Mit rund 700,- Euro bis 750,- Euro ist definitiv zu rechnen und zusätzliche Materialkosten in Höhe von 130,- Euro bis 150,- Euro sind absolut realistisch.
Ist der Schaden fortgeschrittener und die Risse und Hohlräume verteilen sich über breitere Flächen, bleibt finanziell viel Luft nach oben.
Beim Vergleich von ExpertenTesten.de wurde eine Summe von rund 950,- Euro als Ausgangspunkt genannt, doch der Rechnungsbetrag kann sich in schwierigeren Fällen teilweise bis zu 2500,- Euro steigern.
Das sollten Sie beachten, wenn Sie diese Sanierungsmaßnahmen aus Kostengründen hinauszögern
Wer Risssanierungen verschleppt oder unterlässt, weil er die damit verbundenen Arbeitskosten scheut, wird schnell mit den schlimmen Folgeschäden konfrontiert.
Feuchte und nasse Mauerwerke sind von massivem Schimmel- und Algenbefall bedroht und das ist kein Spaziergang!
Wer da nichts tut und das Mauerwerk sich selbst überlässt, wird vermutlich spätestens ein Jahr später über den Verkauf seines Hauses nachdenken, denn es wird schlimmer und nicht besser!
Wann Sie bei Rissen im Mauerwerk unbedingt schnell reagieren sollten:
Sobald die Risse plötzlich wie aus dem Nichts heraus entstehen und dabei größer werden, ist Obacht gegeben und ein Fachmann in der Nähe sollte damit beauftragt werden, sich die Misere zumindest einmal anzusehen und gegebenenfalls zu beurteilen und bewerten.
- Risse weisen mitunter auch Mängel an den Baumaßnahmen auf. Ist das Gebäude erst entstanden, sollte direkt reagiert werden.
- Wenn die Risse ad hoc auftreten, stehen sie häufig in direktem Zusammenhang mit Ereignissen, die sich kurzfristig ereignet haben. Darunter verstehen sich zum Beispiel extreme Wetterlagen, wie Sturm oder Starkregen und daraus resultierende Wasserschäden.
- Aktive Baumaßnahmen sowie der Schwerlastverkehr in der Nähe des besagten Gebäudes, können sich eventuellen Rissbildungen gegenüber begünstigend auswirken.
- Grundwasserabsenkungen haben ebenso Einfluss auf das Ausmaß der Reparatur-Arbeiten.
Der Baugrund ist meist recht wasserempfindlich, sodass unter Umständen neue Risse entstehen.
Kleines Wissens 1 x 1 – wie die Risse entstehen können
Das Mauerwerk im Allgemeinen wurde so konzipiert, dass es problemlos Druckkräfte aufnehmen und damit umgehen kann. Schwierig wird es hingegen bei Zugkräften.
Da die Belastbarkeit diesbezüglich eher gering ausfällt, reagiert das Mauerwerk mit Rissen. Im Vergleich dazu übernimmt Stahlbeton diese Zugkräfte ohne Schaden zu nehmen.
Kümmert man sich allerdings rechtzeitig um die entstandenen Risse, können Folgeschäden vollständig verhindert werden. Je eher reagiert wird, umso günstiger fallen die Arbeitskosten aus!