Wer gerne Urlaub in Skandinavien macht, kennt den Zauber, der von einem Kamin ausgeht. Wie kalt es draußen auch sein mag – wenn innen der Kaminofen auf vollen Touren bollert und Wärme spendet, ist das Romantik pur. Aus diesem Grund entschließen sich viele, nachträglich einen Kamin einzubauen.
Manchmal ist das allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden, denn ohne einen speziellen Kaminanschluss geht es nicht. Da die Preise in diesem Bereich verdächtig schwanken, sollte man sich schon im Vorfeld beim Vergleich auf ExpertenTesten.de über alle wichtigen Eckdaten informieren.
Kaminanschluss Kosten – Qualität zählt mehr als Quantität
Ein Kaminofen strahlt nicht nur Gemütlichkeit aus – er ist auch eine gelungene Alternative zu anderen Heizvarianten, wie Öl- oder Gasheizungen.
Um einen solchen Ofen jedoch einbauen zu können, wird etwas eklatant Wichtiges benötigt: ein Schornstein als wirkungsvoller Abzug. Während die Häuser früher grundsätzlich mit Schornsteinen ausgestattet wurden, ist das heute nicht mehr zwangsläufig der Fall. Da ist es schön zu wissen, dass es eine Option zum Nachrüsten gibt.
Es ist allerdings notwendig, dass ein Fachmann mit diesem Auftrag betraut wird, denn am Ende ist eine professionelle Abnahme von Schornstein und Kamin hierzulande Pflicht.
Anbieter in der Nähe sind oft ein Garant für günstigere Preise. Die Anfahrwege sind kurz und der Auftraggeber hat einen kompetenten Fachmann in der Nähe, wenn es Bedarf gibt. Das Sparpotenzial ist enorm, denn es geht hier um Budgetentlastungen von bis zu 50 %.
Des Weiteren besteht aus gutem Grund in Deutschland eine Pflicht zur Abnahme durch den Schornsteinfeger. Im Hinblick auf den Vergleich auf ExpertenTesten.de geht es weniger darum, nach vermeintlichen Billigangeboten zu schauen. Es sollten vielmehr wirkungsvolle Sparmöglichkeiten gefunden werden, welche am Ende dennoch für eine gute Qualität stehen.
Kaminanschluss und Wandfutter – die nachträgliche Montage als gelungene Option
Im Prinzip lässt sich jedes Haus auch noch im Nachhinein mit einem Kaminofen ausstatten. Je nach Haustyp gibt es allerdings Besonderheiten, die unbedingt beachtet werden müssen. Doch auch der einfache Weg zum eigenen Kamin ohne notwendige Zusatzanschlüsse ist laut Vergleich auf ExpertenTesten.de möglich. Dies ist dann der Fall, wenn die Basis bereits vorhanden ist – und zwar in Form eines bestehenden Schornsteins. An diesen lässt sich der Kaminofen locker anschließen.
Damit stehen mögliche Kosten in Höhe von rund 200,- Euro jenen Kosten gegenüber, die für einen nachträglich eingebauten Edelstahlschornstein schnell mal anfallen könnten und das ist nicht gerade wenig. Die Rede ist dabei von Kosten zwischen 800,- Euro und 1200,- Euro und das ist im Vergleich zu einem Betrag um die 200,- Euro schon eine andere Liga. Und dennoch lohnt sich diese Investition, denn ein Kaminofen ist nicht nur von beispiellos schöner Optik, sondern er ist auch ein nützlicher Helfer.
Und wer an dieser Stelle noch immer nicht vom Kaminofen als nützliche Investition überzeugt ist, der sollte bedenken, dass Heizen mit Holz bestenfalls klimaneutral sein kann und im Vergleich zu anderen Alternativen auch noch verhältnismäßig günstig ist – vorausgesetzt, man lässt die wichtigen Aspekte nicht außer Acht und schummelt aus Kostengründen beim Einbau.
Das Wandfutter beim Kamin – die Funktionen
Man bedenke:
Bei unsachgemäßer Holzverbrennung droht ein hoher Schadstoffemissions-Ausstoß, weil der Kamin in den meisten Fällen nur einen Raum beheizt! Dabei entsteht Feinstaub und das gilt es zu verhindern.
Doch wie genau verbrennt man das Holz richtig und was ist überhaupt in Bezug auf den Kaminanschluss zu beachten?
Informieren, informieren und nochmal informieren hilft
Der Vergleich auf ExpertenTesten.de gibt auch wichtige Hinweise in Bezug auf Installation, Montage, Wartung und Pflege der getesteten Produkte. So ist es in Bezug auf den Kaminofen und den sicheren Einbau von großer Bedeutung, ob die Installation innen oder außen erfolgt, denn bei der jeweiligen Wandausführung gibt es durchaus Unterschiede. Die Vorgehensweisen sind völlig anders.
Wer den Kamin außen am Haus anbauen möchte, benötigt im Normalfall kein Wandfutter.
Das Wandfutter ist streng genommen eher als Doppelwandfutter zu betrachten, weil es doppelt absichert und seit jeher eine feste Größe bei der Kaminofenmontage ist.
Der richtige Kaminanschluss ist der erste Schritt
Auch wenn Heimwerker einen Kamin theoretisch selber einbauen können, sollte die Sicherheit im Fokus stehen. Wird am Ende der Anschluss des Kaminofens nicht durch den Schornsteinfeger abgesegnet oder weist größere Mängel auf, die korrigiert werden müssen, steigt der Preis ruckzuck in die Höhe und es wird ein stolzer Rechnungsbetrag in Euro fällig, vom unnötigen Ärger mal ganz abgesehen.
Es geht hierbei häufig nicht um eine kleine Sache, die mal eben mit der normalen Bohrmaschine geregelt werden kann, weit gefehlt!
Eine professionelle Kernbohrung versteht sich als spezieller Wanddurchbruch und ist absolut notwendig, damit das sogenannte Rauchrohr hindurchgelegt werden kann.
Durch diese Maßnahme wird schlussendlich der Kamin als zukünftige Feuerstätte mit dem Schornstein verbunden. Notwendig ist dieser Vorgang, wenn der benötigte Bohrdurchmesser die Kapazitäten eines gewöhnlichen Bohraufsatzes beträchtlich übersteigt.
Während ein ausgebildeter Handwerker genau weiß, was er da macht, fehlt dem ambitionierten Heimwerker oft die Routine. Ein Kaminanschluss ist schon eine Herausforderung und sollte nicht als Übung gesehen werden.
Was zu tun ist…
Teuer oder günstig – die Kosten sind recht übersichtlich
Es gibt keinen besonderen Grund, beim Kaminanschluss in irgendeiner Form geizig zu sein und zu tricksen. Anhand der Vergleich Tabelle auf dem Portal von ExpertenTesten.de erkennt man sowohl die anfallenden Durchschnittskosten, als auch mögliche Anbieter – im günstigsten Falle sogar Betriebe in der Nähe. Eigenkreationen sind nicht nur gefährlich, sie kommen einem allein schon deshalb teuer zu stehen, weil selbst der freundlichste Schornsteinfeger dafür niemals sein OK geben wird. Schließlich hat er einen Ruf zu verlieren!
Das erwartet potentielle Kaminofen-Besitzer:
In Euro ausgedrückt ist ein professioneller und sicherer Kaminanschluss, der garantiert den Segen des Schornsteinfegers erhält und guten Gewissens dauerhaft genutzt werden kann, gar nicht so teuer. Vor allen Dingen sollte jeder daran denken, dass sich ein Kamin auch im Nachhinein wirklich rechnet, denn diese Art der Holzverbrennung ist und bleibt eine günstige Variante.
Checkliste Kaminanschluss
- Informationen einholen über den Vergleich auf ExpertenTesten.de.
- Schornsteinfeger mit einbeziehen und sich beraten lassen.
- Standort und die gewünschte Art des Kaminofens sollten im Vorfeld festgelegt werden (in Absprache mit dem Schornsteinfeger in der Nähe).
- Bauliche Begebenheiten des Schornsteins testen; der freie Schornsteineinzug sollte im Querschnitt betrachtet größer sein als die Maße 15cm x 15cm und über dem Kaminofen muss der Schornstein noch mindestens eine Fläche von 450 Zentimetern haben.
- Der Schornstein muss die Abgase beider Geräte problemlos entsorgen können beziehungsweise abweichen lassen.
- Ist kein Schornstein vorhanden oder ein Anschluss am selbigen nicht umsetzbar, können Schornsteine aus Aluminium oder Edelstahl an der Haus-Außenwand nachgerüstet werden.
Auch in diesem Punkt weiß der Schornsteinfeger in der Nähe Rat, denn er kennt die baulichen Voraussetzungen! - Einsatz eines Feinstaubfilters beachten, daran darf niemals gespart werden – der Gesundheit zuliebe und weil der Schornsteinfeger den Kaminofen am Ende guten Gewissens genehmigen sollte!
Fazit
Der Kaminanschluss ist mit Sicherheit günstiger, als viele Menschen glauben und er ist tatsächlich auch jeden einzelnen Euro wert, sofern man sich wirklich professionelle Hilfe sucht und es vermeidet, sich aus Kostengründen selbst verwirklichen zu wollen.
Es ist gefährlich, wenn der Kamin am Ende nicht für wohlige Wärme sorgt, sondern die Luft vergiftet. Erlaubt ist das, nebenbei erwähnt, sowieso nicht – aus gutem Grund!