Nehmen im Garten oder auf dem Grundstück das Totholz an Bäumen, überragende oder überschießende Äste überhand, ist ein Baumbeschnitt nötig. Da eine Baumbeschnitt immer erst durch einen Fachmann zu besichtigten ist, ist es nicht einfach, die geeignete Fachfirma zu finden. Noch schwieriger wird es, die Preise miteinander zu vergleichen. Daher lohnt ein Blick auf eine der nützlichen Vergleich Seiten im Internet. ExpertenTesten.de bietet beispielsweise regional und überregional Vergleichsmöglichkeiten, um die Dienstleister zu finden, die die Arbeit nicht nur zu fairen Preisen übernehmen, sondern ebenso schnell einen Termin vergeben und die Arbeit fachgerecht ausführen.
Kostenlos vergleicht ExpertenTesten.de die verschiedenen Firmen, gibt Bewertungen ab, lässt Kunden zu Wort kommen und bietet durch Testung der Anbieter immer die richtige Auswahl. Informationen zu Qualifikationen, Arbeitskosten und Bewertungen durch andere Kunden und Experten gehören in die Checklisten der praktischen Vergleich Seite. Damit können Grundstückseigentümer, die einen Auftrag vergeben möchten, sicher sein, das nur professionelle, Handwerkern und Dienstleistern getestet wurden, um die Besten miteinander zu vergleichen.
Bäume verschönern unsere Umwelt
Große, schöne Bäume dienen sowohl unserem Wohlempfinden als auch dem ökologischen Gleichgewicht. Bäume werden mit Hilfe von Hubarbeitsbühnen oder der Seilklettertechnik von Fachpersonal nach der ZTV Baumpflege beschnitten.
Jeder Grundstücksbesitzer ist verantwortlich für die Sicherheit seiner Bäume
In der Natur werden Bäume ohne Pflege sehr alt, aber in der Stadt bedeuten schlecht gepflegte Bäume Gefahr, da Äste und Stämme morsch werden oder tote Äste herabfallen können, wobei sie schwere Verletzungen verursachen können. Alle Grundstücksbesitzer haben eine Pflicht zur Verkehrssicherung für ihre Bäume und Sträucher.
Der Rückschnitt und worauf es ankommt
Gehölzschnitt ist anstrengend und gefährlich. Hier sollte ein Fachmann die Arbeit übernehmen. Ein Fachmann erledigt den Baumschnitt nicht nur professionell, sondern er kennt die Baumschutzverordnung des jeweiligen Bundeslandes, er weiß wie zu schneiden ist und worauf dabei geachtet werden muss, um dem Baum nicht zu schaden.
Überlegung vor der Beauftragung
Muss nur Totholz entfernt werden oder sollen Wege passierbar werden? Bedarf der Baum einer besonderen Wuchsform oder Verjüngung? Gemeinsam mit dem Fachmann sollte überlegt werden, welche Zweige entfernt werden sollen oder müssen. Nur ausgebildeten Baumkletterern ist es erlaubt, eine Motorsäge auf einen Baum mitzunehmen. Ein Baumschnitt stellt eine wichtige Pflegemaßnahme dar, der das Wachstum und den Neuaustrieb von Bäumen fördert, er muss daher regelmäßig und fachlich erfolgen, um Erkrankungen und Infektionen des Baums vorzubeugen.
Geschnitten werden darf im Februar und März, wenn kein Forst zu erwarten ist. Setzt der Baum bereits Knospen an, darf nicht mehr geschnitten werden. Der Fachmann schneitet dicht am Stamm und verursacht nur geringe „Huthaken“, da größere Wunden nicht gut zu zuwachsen und sich Fäulnis und Pilze bilden können. An Schnittstellen können Schädlinge eindringen oder Äste werden innen hohl und sterben ab. Der Baumschnitt erfolgt gerade verlaufend, damit nur eine ebene Wunde entstehen, die gut zuwachsen. Nach dem Beschneiden werden die Baumwunden fachgerecht versorgt.
Wie sich der Preis zusammensetzt
Viele Unternehmen setzen für den Baumschnitt ein Team von Baumkletterer ein. Die Kosten sind abhängig von der Anzahl der Mitarbeitern, der benötigten Zeit und des Arbeitsumfanges, der Größe und Höhe eines Baumes, Baumart und seinem Alter, der Baumzugänglichkeit und den benötigten Geräten sowie der Entsorgung des Grünschnitts. Ist der Standort der Bäume problematisch oder schwer zugänglich, bedarf es aus Gründen der Sicherheit einer aufwendigeren Vorgehensweise, wodurch der Preis steigt. So erfordern große Bäumen an schwierigen Stellen erfahrene Kletterer und Baumpfleger, hier steigen die Preise auf rund 100 EUR je Meter Höhe. Viele Firmen für Baum- und Gartenpflege verrechnen dann keine Stundensätze, sondern arbeiten nach Angebot und Kostenvoranschlag.
Seriöse Unternehmen besichtigen den oder die Bäume und die Situation und erstellen erst dann einen Kostenvoranschlag. Bei einigen Unternehmen fallen für die Begutachtung und die Beratung nochmals 50 Euro an, die bei Auftragsvergabe mit den Auftragskosten verrechnen werden. Es ist aufwendig verschiedene Angebote einzuholen, da der Baum immer besichtigt werden muss und erst dann die Preisgestaltung stattfindet. Auch hier helfen die Vergleich Seiten, wie ExpertenTesten.de durch überschaubare Checklisten und Preisvergleiche.
Die Entsorgung von Schnittabfalls kostet je nach Anfall für den 10 m³ Abroll-Containern bis zu 300 EUR. Der Schnittabfalls kann zum Festpreis entsorgt werden, das heißt Containeranlieferung und -abholung plus Entsorgung. Günstiger ist eine Containerpauschale, die kostet zwischen 80 – 120 EUR.
Fallen zusätzliche Kosten an?
Beispiel für Kosten, die entstehen bei Baumschnitt für ausgewachsenen Baum, wie Eiche oder Buche:
Beispiel 1: Anfahrt 40 – 80 Euro
- Arbeitsleistung Zweierteam für 3,5 Stunden 311,50 €
- Gesamtkosten 351,50 Euro
Beispiel 2: Arbeitsleistung Team mit Arbeitsbühne/ Abfallentsorgung 600 -1000€ Gesamtkosten: 1300 bis 1700€
Nötige Arbeiten bei einer Baumpflege:
- Einbau Sicherungen von Kronen
- Pflege der Kronen sowie Totholzentfernung
- Auslichtung von Kronen- und ihre Regeneration
- Schädlingsbekämpfung
- Bodenbelüftung und Düngung
- Erstellung eines Baumgutachtens
- Unterstützung bei der Einholung behördlicher Genehmigungen
Nicht alle Gehölze müssen beschnitten werden
Übrigens vertragen Nadelgehölze keinen Baumschnitt. Jeder Baumschnitt ist flexibel, oft müssen Laubbäume, wie Eiche und Buche, nur alle 5 bis 10 Jahre geschnitten werden. Ziersträuchern werden alle zwei bis drei Jahre geschnitten, hier gehört das Auslichten zu den wiederkehrenden Pflegemaßnahmen. Der Zeitpunkt für einen Schnitt hängt von Art und Blüte der Gehölze ab. Bäume können im Winter oder im Sommer geschnitten werden, beide Zeiten haben Vor- und Nachteile. Im Sommer verheilen Schnittwunden besser, im Winter sind die Äste besser zu erkennen, der Fachmann sieht, wo er die Säge ansetzen kann. Bäume werden geschwächt, werden sie nach dem Monat August geschnitten, da ihnen lebenswichtige Reservestoffe geraubt werden, die sie brauchen für den Stamm und die Wurzeln sowie den Neuaustrieb.
Sehr dichte Kronen müssen geschnitten werden, auch wenn die Zweige zu dicht stehen, parallel oder nach innen wachsen sowie sich überkreuzen. Ein Gehölzschnitt bringt Licht und beugt Erkrankungen vor.
Bäume werden auf vier Arten geschnitten:
- Der Pflanzschnitt fördert das Anwachsen und die Bildung der Krone.
- Der Formschnitt ist ein Rückschnitt, der den Durchmesser der Krone reduziert, krumme Wuchsformen begradigt beseitigt.
- Der Entlastungsschnitt dient der Gesunderhaltung des Baumes, da durch Schädlinge, Sturm, Schneebruch beschädigte Zweige entfernt werden.
- Der Ertragsschnitt dient dem Auslichten der Krone, wodurch der Baum blühfähig bleibt, außerdem fördert der Ertragsschnitt die Fruchtbildung bei Obstbäumen.
- Der Sommerschnitt bringt Bäume und Sträucher in Form, außerdem fördert er das Blütenwachstum. Alles kranke, kreuz und quer wachsende Gehölz wird geschnitten. Das Auslichten verhilft den Pflanzen zum Durchatmen und zu mehr Licht.
- Der Erziehungsschnitt bringt Pflanzen in Form. Alle steil oder nach innen wachsenden Zweigen werden abgeschnitten und Triebspitzen vereinzelt.
- Der Erhaltungsschnitt pflegt etablierte Gehölze. Das Auslichten erfolgt bis auf wenige Haupttriebe. Alte, hängende Triebe werden entfernt.
- Der Verjüngungsschnitt bringt vergreiste und blühfaule Gehölze auf Vordermann. Alte Triebe werden zu 10 cm gekürzt, junge Äste bleiben als Ersatz.
Ein Baum wird durch den Baumschnitt gestärkt
Rückschnitte beim Bäumen fördern ihr Wachstum und führt zu dicken, stabilen Ästen und einer gesunden Krone. Dabei wird ein Drittel der Triebe, bei Obstbäumen die Hälfte entfernt. Dadurch werden Bäume zu stärkerem Wachstum angeregt. Je stärker Ziersträucher zurückgeschnitten werden, desto kräftiger treiben die Triebe. Jeder Baumschnitt führt zu Baumwunden, die mit einem Wundverschlussmittel behandelt werden sollten.
Tipps und Tricks von ExpertenTesten.de zu den Kosten
Das Schneiden eines Baumes von bis zu 20 Metern Höhe kostet 35 bis 40 Euro pro Meter. Sollen mehrere Bäume geschnitten werden, lohnt das Einholen eines Komplettangebotes, um die Kosten miteinander zu vergleichen. So kostet ein ausladender Kirschbaum 50 bis 60 Euro pro Meter, ein Ziergehölz 50 und ein großer Laubbaum 100 Euro pro Meter. Als Komplettpreis wären hier rund 700 Euro fällig, (einschließlich Anfahrt, Werkzeug, Facharbeiteranzahl, Abfallentsorgung) Werden die Bäume allerdings nach und nach einzeln geschnitten, wird es teurer, daher immer alle Bäume gemeinsam schneiden lassen.
Für Kletterer mit einer SkT-B Ausbildung (Qualifizierung für schwierige Aufgaben) muss mit Stundensätzen von 70 bis 80 Euro gerechnet werden. Ein Zweimann-Team kostet etwa 150 bis 160 Euro pro Stunde aufwärts. Da der Aufwand und die Technik sich stets unterscheiden, sind die Kosten sehr unterschiedlich. Grob lässt sich pro Stunde mit Kosten von 50 bis 90 Euro rechnen. Da der Aufwand und die Kosten hoch sind, die Bäume eines fachgerechten Schnittes bedürfen, ist es empfehlenswert, die Hilfe von Experten anzunehmen und die Angebote zu vergleichen.