Wohngebäudeversicherung Test 2023 • Die besten Wohngebäudeversicherungen im Vergleich
Die Stiftung Warentest vergab bei ihrem Test von Wohngebäudeversicherungen an 51 von 108 Versicherungen ein „mangelhaft“. Viele Verträge würden die Hauseigentümer bei schweren Schäden „im Regen stehen“ lassen. Unser Verbraucherportal hat sich hier genau durch das Kleingedruckte gearbeitet und verschiedene externe Verbände und Analysen zurate gezogen.
Was ist eine Wohngebäudeversicherung?
Die Wohngebäudeversicherung soll Gebäude, Nebengebäude sowie Garagen vor den hohen Kosten eines Schadensbestandes absichern. Die Wohngebäudeversicherung wird für nicht gewerblich genutzte Gebäude, also vorwiegend für Wohngebäude, versichert.
Bei der Nutzung von Gebäuden zu Wohnzwecken mit einer gewerblichen oder freiberuflichen Nutzung empfiehlt sich eine Zusatzvereinbarung im Rahmen eines Versicherungsvertrages. Wichtig ist, dass das Gebäude zu 50 % zu Wohnzwecken genutzt wird.
Unter dem Begriff Sachversicherung oder Kompositversicherung werden Arten der Schaden- und Unfallversicherungen für Sachwerte zusammengefasst. Versichert sind zunächst die allgemeinen Grundgefahren wie Feuer, Wasser, Sturm und Hagel. Darüber hinaus können Zusatzvereinbarungen wie zum Beispiel Elementarschäden, Lawinen, Überschwemmungen oder auch Glas im Vertrag mitversichert werden.
Wie funktioniert eine Wohngebäudeversicherung?
Für die Beurteilung der Risiken an einem Gebäude und für die Höhe der Versicherungsprämie sind die folgenden Kriterien ausschlaggebend:
- die Bauartklasse
- die Art der Dachung
- der Ort
- die Nutzung
- die Ausstattung
Für eine Leitungswasser-, Sturm- oder Elementarversicherung sind beitragsrelevante Risikozonen definiert. Somit gibt es unterschiedliche Bewertungen in Abhängigkeit des Schadensrisikos von der Wasserhärte in der jeweiligen Gegend. Die Wohngebäudeversicherung ist ein Versicherungsvertrag im Rahmen des BGB, HGB und VVG.
Eine Wohngebäudeversicherung funktioniert nach dem Baustein-Prinzip. Damit kann der Umfang des Versicherungsschutzes selbst gestaltet werden. Normal sollte die Wohngebäudeversicherung Gefahren für Blitzschlag, Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser beinhalten. Als Option ist der Elementarschutz vorgesehen, der vor Schäden durch Überschwemmung, Hochwasser, Lawinen oder Schneedruck mitversichert.
Eine weitere Option ist der Schutz gegen Naturgefahren. Nicht überall muss ein Überschwemmungsrisiko bestehen. Das Risiko wurde durch ein Zonierungssystem für Überschwemmung, Starkregen und Rückstau unterteilt. Die Zürs-Gefährdungsklassen sind:
- Gefährdungsklasse 1: Ort des Hauses ist nich von Hochwasser größerer Gewässer betroffen.
- Gefährdungsklasse 2: Als statistische Wahrscheinlichkeit für ein Hochwasser gilt weniger als einmal in 100 Jahren.
- Gefährdungsklasse 3: Die statistische Wahrscheinlichkeit für Hochwasser befindet sich einmal zwischen 10 und 100 Jahren.
- Gefährdungsklasse 4: Hier liegt die statistische Wahrscheinlichkeit bei einmal je 10 Jahre.
Für die Abdeckung von Hochwasserschäden muss zusätzlich eine Hochwasserversicherung oder eine Elementarversicherung abgeschlossen werden. Für einen Schutz bei Glasbruch, Photovoltaikanlagen, grobe Fahrlässigkeit bzw. Vandalismus durch Graffitischäden, das Aufräumen umgestürzter Bäume können im Vertrag entsprechende Filter ausgewählt werden.
Man spricht auch von einer verbundenen Wohngebäudeversicherung, da die einzelnen Elemente auch als Einzelversicherungen bei verschiedenen Versicherern abgeschlossen werden könnten. In der verbundenen Wohngebäudeversicherung werden 3 Versicherungen zusammengefasst, wie die folgende Vergleichstabelle zeigt.
Wohngebäudeversicherung |
Versicherte Gefahr |
Definition gemäß Musterbedingungen |
Feuerversicherung |
Brand |
Brand ist Feuer ohne bestimmungsgemäßen Herd, es |
Blitzschlag |
das Auftreffen eines Blitzes auf Sachen, |
|
Explosion |
plötzliche Kraftäußerung durch Ausdehnung von |
|
Implosion |
plötzliche Zerstörung eines Hohlkörpers durch |
|
Leitungswasserversicherung |
Leitungswasser |
bestimmungswidriges Austreten von Wasser aus |
Frost- und sonstige Bruchschäden |
keine Definition |
|
Sturmversicherung |
Sturm |
wetterbedingte Luftbewegung von mindestens |
Hagel |
keine Definition, Ausmaß wie Korngröße sind nicht |
Was ist versichert in der Wohngebäudeversicherung?
im Versicherungsschein bezeichnete Gebäude mit Adressangaben
- Gebäudezubehör wie Klingel- oder Briefkastenanlagen, Müllboxen oder Terrassen
- sonstiges Gebäudezubehör soweit vereinbart wie Carports, Gartenhäuser, Gewächshäuser, Hundehütten Hof- und Gehwegbefestigungen, Nebengebäude und Garagen
- Einbaumöbel wie Einbauküchen individuell auf das Gebädue zugeschnitten
- Gebäudezubehör für Instandhaltung oder für Wohnzwecke
- fest verlegte Fußbodenbeläge
- elektrische Anlagen
Anderes Gebäudezubehör sowie Wasser- und Abwasserrohre sind aufgrund von Sondervereinbarungen versichert.
Nachträgliche eingefügte Sachen wie Markisen etc. sind nicht versichert. Die Wohngebäudeversicherung greift nicht bei vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachten Schäden. Ebenso wenig sind Schäden durch Kernenergie, Kriegsereignisse, Sturmfluten oder Lawinen, Grund- und Hochwasser ohne extra Vereinbarung wie bei Lawinen ausgeschlossen. Zusammengefasst noch einmal die Ausschlüsse, wo Versicherungen ohne Zusatzvereinbarungen nicht zahlen:
- unfertige Gebäude
- grobe Fahrlässigkeit
- Krieg
- Brand
- Wasser
- Sturmstärke
- Fenster
Während des Baus eines Hauses können Versicherungen wie Feuerrohbauversicherungen abgeschlossen werden, die sich dann später in eine Wohngebäudeversicherung umwandeln lässt. Grobe Fahrlässigkeit entsteht zum Beispiel bei Wasserrohrbrüchen, die durch Nichtheizen verursacht wurden. Brandschäden, die nicht gezahlt werden, sind beispielsweise Kaminbrände oder Gegenstände, die bewusst angezündet wurden.
Welche Kosten sind bei der Wohngebäudeversicherung versichert?
- Schadenminderungskosten
- Dekontaminationskosten
- Mietausfall
- Aufräumungs- und Abbruchkosten, Schutz- und Bewegungskosten
- Mehrkosten durch behördliche Wiederherstellungsbeschränkungen für Restwert
- Aufwendungen für das Räumen umgestürzter Bäume
- Gebäudebeschädigungen durch unbefugte Dritte
- Wasserverlust
- Sachverständigenkosten
- Graffitischäden
- provisorische Sicherungs- und Bewachungskosten
- Lagerungskosten
- Hotelkosten
Bein Unklarheiten oder Streitigkeiten wird ein Sachverständigenverfahren eingeleitet. Dabei entstehen sowohl für den Ombudsmann als auch für sachverständige Kosten, die bei Einschluss der Klausel im Vertrag ersetzt werden.
Wann ist eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll?
Sinnvoll ist die Wohngebäudeversicherung auf jeden Fall für Hausbesitzer von Einfamilienhäusern, Reihenhäusern, Mehrfamilienhäuser oder Ferienhäusern. Die wenigsten Menschen können die Kosten für eine Schadensregulierung für Instandsetzung und Wiederaufbau nicht aus eigenen Mitteln bestreiten.
Bei einem Totalschaden steht der Besitzer unter Umständen vor dem finanziellen Ruin. Bei einer Eigentumswohnung schließt in der Regel die Eigentümergesellschaft eine Wohngebäudeversicherung ab. Für die Verwaltung dieser Obliegenheiten ist eine Hausverwaltung eingesetzt. Noch einmal im tabellarischen Überblick, für wen eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll ist:
Besitzer eines / einer |
Art der Gebäudeversicherung |
Einfamilienhauses | Wohngebäudeversicherung |
Reihenhauses | Wohngebäudeversicherung |
Doppelhaushälfte | Wohngebäudeversicherung |
Mehrfamilienhauses | Wohngebäudeversicherung |
Eigentumswohnung | gemeinschaftliche Wohngebäudeversicherung |
Was löst die Leistung der Wohngebäudeversicherung aus?
Der Schadensfall, der der Wohngebäudeversicherung gemeldet wird, löst die Leistung nach Überprüfung der Sachlage durch die Versicherung aus.
Die Abwicklung aller Schäden über die Gemeinschaft der Gebädueversicherung:
- Versicherungsschaden melden, Schadenursache beseitigen, Schadenminderungspflicht einhalten
- Angebote zur Folgeschadensbehebung einholen, einreichen
- Rechnungen einreichen zur Regulierung der Folgeschäden
Größtenteils kann die Schadensmeldung online über das Versicherungsportal gemeldet werden.
Höhe, Laufzeit und Beitragsdynamik einer Wohngebäudeversicherung
Die Kostenpunkte einer Wohngebäudeversicherung
Die Höhe der Beiträge kann nicht pauschal angegeben werden. Bei jeder Immobilie sind die Kostenpunkte anders gelagert. Die Preisunterschiede einzelner Anbieter fallen genauso unterschiedlich aus wie die Leistungen selbst. Elementar ist der genaue Standort des Objekts. Die Risikozonen sind ausschlaggebend für die Einberechnung von Elementarschäden. Je höher die Risiken, desto teurer auch die Wohngebäudeversicherung.
Kostenfaktor Immobilienwert
Die Höhe der Wohngebäudeverscherung wird maßgeblich durch den Immobilienwert des Objektes bestimmt. Neben dem Standort ist der Wert der Immobilie zu berücksichtigen, der sich aus dem Wert der Versicherungssumme bezogen auf 1914 berechnet. Ab diesem Zeitpunkt wird der gleitende Neuwert einer Immobilie ermittelt. Der Wert von 1914 ergibt sich aus der Wohnfläche, der Bauausführung und dem Gebäude-Typ.
Kosten der Wohngebäudeversicherung in m²
Für den Versicherer ist relevant, wie groß die Nutzfläche ist. Bei Wohngebäuden wird der Beitragssatz nach der Fläche der Wohnräume, anderer genutzter Innenräume wie Arbeitszimmer, Wintergarten etc. bestimmt. Dahergehört die Angabe über das Innenmaß in m² zu den wichtigen Daten für eine Wohngebäudeversicherung.
Kostenfaktor Selbstbeteiligung
Mit vereinbarter Selbstbeteiligung kann eine wohngebäudeversicherung günstiger ausfallen. Was der Versicherungsnehmer selbst bezahlt, vermindert die jährlichen Kosten für die Wohngebäudeversicherung. Bestenfalls kann die Ersparnis größer als die Zuzahlung im Versicherungsfall ausfallen.
Anzustreben ist ein optimaler Mix aus gebotenen Leistungen und Kosten der Wohngebäudeversicherung. Die Höhe einer Wohngebäudeversicherung ist vom Wert der Immobilie abhängig, die Laufzeit größtenteils auf ein Jahr mit Verlängerungsoption festgelegt und die Beitragsdynamik drückt sich auf der Grundlage des Wertes von 1914 in der gleitenden Anpassung aus.
Wohngebäudeversicherung Kosten – womit ist zu rechnen?
Die Kosten einer Wohngebäudeversicherung belaufen sich auf die Berechnung des Wertes von 1914 und der Wohnflächenberechnung. Am Beispiel eines 1997 erbauten Hause mit Baukosten von 350.000 DM berechnet sich die Versicherungssumme bezogen auf den Versicherungswert von 1914 wie folgt:
Versicherungssumme 1914 = Baukosten (350.000) / Index 20,48 = 17090 DM (Euro erst ab 2000)
1914 gilt als Basis, da es das letzt Jahr in Deutschland war mit folgenden Faktoren:
- stabile Baupreise
- die Währung war goldgedeckt
- außergewöhnliche Preissteigerungen für den Bau lagen nicht vor
Der Wert 1914 ergibt den Neubauwert (Baukosten) eines Gebäudes bezogen auf 1914. Mithilfe des jährlich veröffentlichten Baupreisindex des Statostoschen Bundesamtes kann der Wert 1914 umgerechnet werden und daraufhin der Neubauwert für jedes x-beliebige Jahr ermittelt werden. Somit ergibt sich:
Wert 1914 = Neubauwert / Baupreisindex
Der Neubauwert ist nicht mit dem Verkehrswert einer Immobilie zu verwechseln. Die Baupreisindizes seit 2007 als gerundetem Wert ergeben sich aus der folgenden Auflistung:
Jahr | Baupreisindex |
2007 | 11,451 |
2008 | 11,777 |
2009 | 11,877 |
2010 | 11,996 |
2011 | 12,328 |
2012 | 12,304 |
2013 | 12,630 |
2014 | 12,894 |
2015 | 13,103 |
2016 | 13,307 |
2017 | 13,583 |
2018 | 13,967 |
Beispiel: Berechnung Wert 1914
- Gebäude-Neubauwert 2018: 250.000 Euro
- Baupreisindex 2018: 13,967
- Wert 1914: 17,900 Mark (250.000 : 13,967)
Jährlich wird vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV der gleitende Neuwert, basierend auf den Baupresindex und dem Tariflohnindex des Baugewerbes vom Statistischen Bundesamt, errechnet. Daraus ermitteln die Versicherungen die Präminehöhen der Wohngebäudeversicherungen. Daraus ergibt sich die Berechnungsformel für die Prämienhöhen:
Prämienhöhe = Wert 1914 x gleitender Neuwertfaktor x Beitragssatz
Dabei wird der Beitragssatz von den Versicherungen selbst festgelegt. Allein durch eine Anpassungen des gleitenden Neuwertfaktors ergeben sich bei Versicherungen die unterschielichen Prämienhöhen. Da der gleitende Neuwertfaktor jährlich neu berechnet wird, ist ein Versicherungsvergleich sinnvoll.
Darum lohnt sich ein Wechsel einer Wohngebäudeversicherung
Wohngebäudepolicen weisen erhebliche Prämienunterschiede auf. Kleinere Anbieter bieten häufig günstigere Angebote an. Günstigere Preise sind aber nicht immer mit guten Konditionen verbunden. Einmal jährlich kann der Versicherte die Wohngebäudeversicherung kündigen. Wer eine Immobilie kauft, übernimmt mitunter eine teure Wohngebäudeversicherung vom Vorbesitzer, was nicht sein muss.
In wenigen Schritten zur Wohngebäudeversicherung: So werden Wohngebäudeversicherungen verglichen – Kriterien
Bei einem Vergleich von Wohnbebäudeversicherung sind verschiedeneAngaben für die individuelle Berechnung notwendig. Dazu gehören
der Gebäudetyp
- die Bauartklasse
- die Nutzung
- das Baujahr
- die Postleitzahl
- die Sanierung
- Flächenangaben zum Gebäude über Dachgeschoss, Anzahl der Geschosse, Anzahl der Wohneinheiten, die Summe der Wohnfläche gesamt, die Kellerfläche, die Gewerbefläche, Garagen, Carports, Hobbyflächen, Nutzflächen etc.
Beim Gebäudetyp wird unterschieden zwischen Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Doppelhaushälfte, Reihenhaus, Doppelhaus oder Mehrfamilienhaus. Bei der Bauartklasse wird beispielsweise unterschieden:
- massive Bauweise mit harter Dachung BAK I
- Stahl / Glas Bauweise mit harter Dachung BAK II
- Fertighaus, massiv mit harter Dachung FHG I
- Fertighaus, massiv mit harter Dachung FHG II
- Fertighaus mit harter Dachung FHG III
- Holzhaus / Lehmfachwerk mit harter Dachung BAK III
- weiche Dachung BAK IV oder V
Diese Unterscheidung wurde aus dem Vergleich bei der Stiftung Warentest entnommen. Anschließend wird im Vergleich eingetragen, ob eine Selbstnutzung vorliegt sowie die Angaben zu Baujahr und Postleitzahl für den Ort des Objektes. Eine bereits vorgenommene Sanierung wie zum Beispiel Kernsanierung, Elektroeinbauten, Heizung oder Wasserleitungen erhöht den Wert der Immobilie. Bei den Flächenangaben zum Haus wird bei Dachgeschoss angegeben, ob das Dachgeschoss
- nicht ausgebaut
- ausgebaut
- teilweise ausgebaut
- kein Dachgeschoss.
Kein Dachgeschoss findet sich bei Flachbauten vor. Für die Anzahl der Geschosse wird die entsprechende Zahl eingetragen. Dasselbe gilt für die Anzahl der Wohneinheiten, die hier bis maximal 120 vorgegeben sind. Die Wohnflächenangaben, Kellerflächen und Gewerbeflächenangaben werden in der entsprechenden Quadratmeterzahl eingetragen. Für die Garagen außerhalb des Gebäudes und Carports können jeweils bis zu 4 eingetragen werden. Zum Schluss erfolgt noch der Eintrag der Hobby- / Wohnflächen und Nebengebäude.
Für die gehobene Bauausführung sind die folgenden Punkte ausschlaggebend
- Dach: Naturschieferdach, Kupferdach
- Außenwände: Naturstein-, Keramik-, Kunststeinverkleidung, Klinker
- Decken / Wände: Stuckarbeiten, Edelholzverkleidungen
- Fußböden: Naturstein, Parkett oder Teppich in hochwertiger Qualität
- Fenster: Leichtmetall- oder Holzsprossenfenster
- Türen: Edelholz
- Samitär: hochwertige sanitäre Einrichtung
- Heizung: Wärmepumpen, Fußboden- und Deckenheizung, Solaranlagen
- Strom: Photovoltaikanlagen
- Wellness: Schwimmbäder, Whirlpool, Sauna
Für eine mindere Bausausführung ist beispielsweise maßgebend:
- Fußböden: PVC-Boden auf Estrich
- Fenster: einfaches Fensterglas
- Sanität: ohne Bad / Dusche
- Heizung: Ofenheizung
Bei den versicherten Gefahren können Feuerschutz, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Elementarschäden, Glasversicherung oder eine Mitversicherung bei grober Fahrlässigkeit einbezogen werden. Für rabattrelevante Details wird nach Vorversicherungen in den letzten 5 Jahren gefragt und ob der Versicherungsnehmer im öffentlichen Dienst beschäftigt ist. Nachfolgend können weitere Angaben zum erweiterten Schutz zum Beispiel für Einbruchschäden oder Wasserleitungsrohre gemacht werden.
Der Versicherungsnehmer kann festlegen, ob Wasserzuleitungsrohre und Heizungsroher auf dem Versicherungsgrundstück einbezogen werden sollen, die der Versorgung oder die nicht der Versorgung dienen. Ebenso kann ausgewählt werden, ob Ableitungsrohre außerhalb des Versicherungsgrundstückes, ein Wasserverlust in Folge von Rohrbrüchen, Gebäudebeschädigungen durch Einbruch oder die Kosten umgestürzter Bäume in den Versicherungsschutz einbezogen werden sollen.
Nach Auswahl aller Angaben kann der Vergleich gestartet werden. Es listen sich die für den speziellen Fall gefundenen Versicherungen als Vergleichssieger mit den entsprechenden Tarifen auf. Als nicht maßgebliches Beispiel hat sich nach der Erhebung der relevanten Daten eine Erstinformation des Testsiegers folgendermaßen ergeben, die natürlich bei jedem anderen Vergleich anders aussieht.
gewählter Tarif | best select |
Beitrag jährlich | 186,60 Euro |
online abschließen, Angebot anfordern, Policierungszeit 1 Woche, Policenversand per E-Mail |
|
Vergleich: Versicherungssumme |
unbegrenzt |
Selbstbeteiligung im Schadenfall |
250 Euro |
Vergleich: Garagen außerhalb des Gebäudes |
mitversichert, wenn beantragt |
Vergleich: Nebengebäude ohne gewerbliche oder landw. Nutzung |
bis 25 m² mitversichert, wenn beantragt |
zusätzl. Einschlüsse: |
|
Vergleich: Anprall von Fahrzeugen |
mitversichert |
Vergleich: Aufräum-, Bewegungs-, Abbruch- und Schutzkosten |
mitversichert |
Vergleich: Dekontamination von Erdreich |
mitversichert bis 250.000 Euro |
Vergleich: Gebäudebeschädigungen durch unbefugte Dritte |
mitversichert bis 500.000 Euro |
Vergleich: Photovoltaikanlagen |
mitversichert bis 50.000 Euro |
Vergleich: Graffiti | mitverischert bis 2.500 Euro |
Vergleich: grobe Fahrlässigkeit |
mitverischert bis 500.000 Euro |
Vergleich: Hotelkosten im Schadensfall |
mitversichert bis 150 Euro / Tag, maximal 150 Tage, wenn beantragt |
Vergleich: innere Unruhen | mitversichert |
Vergleich: künftige Leistungesverbesserungen gelten automatisch |
mitversichert |
Vergleich: Mehrkosten durch behördliche Auflagen |
mitversichert bis 150.000 Euro |
Vergleich: Mietausfall für vermietete Räume |
mitversichert für Wohnräume bis 24 Montate, wenn beantragt |
Vergleich: Rückreisekosten aus dem Urlaub |
mitversichert bis 2.500 Euro bei Schäden von mind. 5.000 Euro |
Vergleich: Überschallknall | mitversichert |
Vergleich: Verkleidung an Außenwänden |
mitversichert |
Vergleich: weitere Grundstücksbestandteile wie Müllbox, Hundehütte, Gerätehaus etc. |
mitverischert |
zusätzliche Einschlüsse Feuer |
|
Vergleich: Absturz unbemannter Flugkörper |
mitversichert |
Vergleich: Nutzwärmeschaden | Mitversichert |
Vergleich: Rauchschäden | mitversichert bis 500.000 Euro |
Vergleich: Sengschäden | mitversichert bis 500.000 Euro |
Vergleich: Überspannungsschutz durch Blitz |
mitversichert |
zusätzliche Einschlüsse Wasser |
|
Ableitungsrohre auf dem Versicherungsgrundstück für die Entsorgung des Gebäudes |
nicht versichert, da nicht beantragt |
Ableitungsrohre außerhalb Versicherungsgrundstück, die der Entsorgung des Gebäudes dienen |
nicht versichert, da nicht beantragt |
Vergleich: Armaturen (Bruchschäden) |
mitversichert bis 500 Euro |
Vergleich: Aquarien und Wasserbetten |
mitversichert |
Vergleich: Fußbodenheizung | mitversichert |
Vergleich: Klime-/Wärmepumpen und Solaranlagen – Rohrbruch |
mitversichert |
Vergleich: Regenabflussrohre innerhab des Gebäudes |
mitversichert |
Vergleich: Regenabflussrohre unterirdich |
mitversichert, wenn nicht älter als 30 Jahre |
Vergleich: Regenwasser aus Zisternen |
mitversichert |
Vergleich: Rohrverstopfungen |
mitversichert bis 1000 Euro |
Vergleich: Wasserverlust infolge Rohrbruch |
mitversichert bis 3.000 Euro |
Vergleich: Wasserzuleitungs- und Heizungsrohre auf dem Vers.grundstück, die nicht der Versorgung dienen |
mitversichert |
Vergleich: Wasserzuleitungs- und Heizungsrohre außerhalb des Vers.grundstückes, die der Versorgung dienen |
mitversichert |
zusätzliche Einschlüsse Sturm |
|
Vergleich: Entfernung umgestürzter Bäume durch Sturm |
mitversichert bis 500.000 Euro |
Vergleich: Feuer- und Rohbauversicherung prämienfrei |
mitversichert bis 36 Monate |
Elementarversicherung |
|
Elementar Deckung | nicht versichert, da nicht beantragt |
Rückstauschäden | nicht versichert, da nicht beantragt |
Glasversicherung | |
Gebäudeverglasung | nicht versichert, da nicht beantragt |
Dokumente | |
Informationsblatt zu Versicherungsprodukten |
Download |
komplettes Bedingungswerk | Download |
Leistungsvergleich | Download |
DSGVO Datenschutzhinweise | Download |
Belehrung §19 Abs.5 VVG und §8Abs.2 Widerrufsrecht |
Download |
Wie man sehen kann anhand dieser Aufstellung, führt die Online-Analyse zu einer genauen Auflistung aller eingeschlossenen und nicht eingeschlossenen, weil nicht beantragt, Versicherungsleistungen sofort im Überblick. Man kann den Testlauf dann noch variieren und noch viele Male durchführen lassen, bis das gewünschte Ergebnis feststeht. Bei nicht beantragten Punkten kann natürlich ein Vergleich zu anderen Versicherungen nicht stattfinden. Dieses Ergebnis zeigt die Vielfalt der Vergleiche auf, die durch eine Online-Testlauf aufgezeigt werden können.
Worauf muss ich achten beim Kauf/Abschluss/Wechsel?
Man sollte auf eine Berechnung, eine Gefahrenerhöhung und einen Tarifvergleich achten. Der Basisschutz ist laut Studie meist ausreichend. Etliche Zusatzvereinbarungen sind für den speziellen Fall nicht notwendig. In jeden Fall lohnt sich ein Beitrags- und Tarifvergleich. Die Höhe der Versicherungssumme hängt vom Standort und von den Risiken ab.
Aber auch bei gleichen Risiken sind erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern zu erwarten. Um Totalschäden zu vermeiden und einer Unterversicherung aus dem Weg zu gehen, sollte immer der Neuwert des Objektes versichert werden. Den Versicherungswert der Immobilie sollte man von einer Versicherungsgesellschaft berechnen lassen. Vorsicht geboten ist es beim Einwand der groben Fahrlässigkeit, womit der Versicherer die Leistungen mindern kann.
Das Problem hierbei ist, dass der Versicherte selbst in der Beweispflicht steht. Daher sollte man von vornherein den Einwand der groben Fahrlässigkeit aus der Wohngebäudeversicherung streichen lassen. Bei einer Gefahrenerhöhung ist die Wohngebäudeversicherung sofort in Kenntnis zu setzen. Das gilt sowohl für die Immobilie selbst als auch für das unmittelbare Umfeld.
Auch eine längere Abwesenheit sollte der Wohngebäudeversicherung mitgeteilt werden, um den Versicherungsschutz nicht unnötig zu gefährden. Es muss außerdem darauf geachtet werden, dass das Wohngebäude nicht zu stark gewerblich beansprucht wird. Der Versicherte muss sich informieren, bis zu welchem Prozentsatz die Wohngebäudeversicherung eine gewerbliche Nutzung der Immobilie gestattet.
Welche Arten von Wohngebäudeversicherungen gibt es?
Die verschiedenen Versicherungen, die in einer verbundenen Wohngebäudeversicherungen zusammengefasst sind, können auch jeweils einzeln und bei unterschiedlichen Versicherern abgeschlossen werden. Bei der verbundenen Wohngebäudeversicherung werden verschiedene Versicherungen, Elementarereignisse oder Zusatzvereinbarungen zusammengefasst. Zur Gebäudeversicherung allgemein zählt die Hausratversicherung, die Bauherrenversicherung und die Wohngebäudeversicherung.
Wohngebäudeversicherung: Hagel- und Sturmschäden / Versicherung
Früher waren schwere Stürme und Tornados vorwiegend in der USA und Asien anzutreffen. In den letzten Jahren traten derartige Erscheinungen auch in Deutschland vermehrt auf. Die zerstörerische Kraft hat den Versicherungen mehrere Millionen Euro gekostet. Sturm und Hagel richten den Immobilien- und Grundstückbesitzern großen Schaden an und können hohe Kosten verursachen. Daher ist dieser Bereich regulär in die Wohngebäudeversicherung eingegliedert.
Voraussetzung ist, dass die Windstärke mindestens die Stufe 8 haben muss. Ab dieser Stufe werden die entstandenen Kosten übernommen. Bei Hagel gibt es keine Einschränkungen bezogen auf die Größe der Körner. eine nachfolgende Gegenüberstellung zeigt die Anzahl und Leistungen der durch Versicherer bearbeiteten Sturm- und Hagelschäden aus den Jahren 2007 bis 2011 (Quelle GDV).
Jahr | Anzahl der Schäden | Leistungen in Euro |
Vergleich 2007 | 2,57 Millionen | 2,3 Milliarden |
Vergleich 2008 | 1,14 Millionen | 1,1 Milliarden |
Vergleich 2009 | 0,51 Millionen | 0,5 Milliarden |
Vergleich 2010 | 1,18 Millionen | 1,2 Milliarden |
Vergleich 2011 | 0,74 Millionen | 1,1 Milliarden |
Wohngebäudeversicherung: Feuer
Beschädigungen durch Feuer innerhalb des Hauses und am Gebäude werden damit abgedeckt. Mit eingeschlossen sind Blitzeinschlags-, Explosions- und Implosionsschäden. Die Versicherungshöhe ist dabei abhängig vom Wert der Ausstattung, also wie hoch die Summe der Ausstattung angesetzt wird.
Wohngebäudeversicherung: Leitungswasser
Marode Rohre, Undichtheiten, Rohrbruch oder Rost lassen Wasser austreten, die an Wänden und Decken Schäden verursachen können. Das kann dazu führen, dass Häuser für die Sanierungszeit u. a. nicht bewohnt werden können. Die Beseitigung des Schadens ist oft mit erheblichen Kosten verbunden wie beispielsweise auch Hotelübernachtungen. Allerdings besteht hier ein Unterschied zwischen Hausrat- und Wohngebäudeversicherung.
Wohngebäudeversicherung: Elementarschäden / Versicherung
Immobilienbesitzer haben die Möglichkeit, sinnvolle Erweiterungen in die Wohngebäudeversicherung einzubeziehen. Dazu gehören die Elementarschäden. Elementarschäden sind durch die Natur verursacht und können meistens nicht verhindert werden. Sie verursachen extrem hohe Kosten. Das hängt von den Örtlichkeiten der Immobilie ab, ob eine Zusatzversicherung notwendig ist oder nicht.
Im Flachland muss keine Lawinenversicherung abgeschlossen werden. Anders verhält sich das im Hochgebirge, wenn man in der Nähe von hohen Bergen wohnt. Das Leistungsportfolio ist daher vorab zu analysieren, welche Angebote vorhanden sind und welche wirklich benötigt werden. Zu den Elementarschäden gehören im Einzelnen:
Erdrutsch
- Überschwemmungen
- Schneedruck
- Lawinen
- Erdbeben
- Erdsenkung
- Vulkanausbruch
Standardmäßig sind Elementarschäden nicht durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Das kann als optionaler Baustein bei den meisten Versicherern zusätzlich abgeschlossen werden. Allerdings schließen Versicherer bei besonders gefährdeten Gebieten einen Versicherungsschutz von vorneherein aus. Das wird meistens nur dann angeboten, wenn in den letzten 10 Jahren keinerlei derartige Schäden aufgetreten sind. Zur Einschätzung des Risikos sind die Immobilien in Gefahrenklassen eingeteilt worden.
Wohngebäudeversicherung: Bauherrenhaftpflicht für Neubau
Beim Bau eines Eigenheimes treten Risiken und Gefahren auf, die durch eine Bauherrenhaftpflicht abgesichert werden solle. Damit sind bei der Errichtung eines Hauses lebensgefährliche Verletzungen oder sogar Todesfolgen abgesichert.
Der Abschluss einer solchen Wohngebäudeversicherung ist für alle Häuslebauer eine wichtige Police, denn der Bauherr trägt die Verantwortung für die Baustelle. Tritt ein Personen-, Sach- oder Vermögensschaden ein, ist der Bauherr auch ohne sein Verschulden haftbar. In den Vertragsbedingungen müssen die Risiken möglichst genau abgesichert sein.
Wohngebäudeversicherung: Glasversicherung
Die Verglasung wird bei den Versicherern als Sonderfall gesehen und muss extra abgeschlossen werden. Sowohl die Glasflächen am Gebäude wie auch die am Mobiliar sind versichert. Dazu gehören auch Aquarien oder
Glaskeramikkochflächen. Die Wohngbäudeversicherung kommt auch für anfallende finanzielle Folgen auf.
Wohngebädueversicherung: Photovoltaikversicherung
Eine Photovoltaikanlage ist sehr kostenintensiv. Viele Versicherungen bieten einen extra Baustein für Energieproduktionsstätten zur Erzeugung von alternativen bzw. regenerativen Energien an. Dazu gehören:
- Fotovoltaikanlagen
- Solaranlagen
- Erdwärmeanlagen
- Wärmepumpen
Wohngebäudeversicherung: Überspannungsschäden
Elektronikschäden werden nicht nur durch Blitzschlag verursacht. Grundsätzlich kann eine Überspannung bei jedem elektronischen Gerät vorkommen. Es kann aufgrund einer defekten Sicherung zu einem Kabelbrand kommen. Die Kosten mit den jährlichen Überspannungsschäden reichen bis zu 330 Millionen Euro, die die Versicherungen zahlen mussten. Die Wohngebäudeversicherung deckt den finanziellen Schaden bei vorhandener Police ab.
Wohngebäudeversicherung: Allgefahren
Allgefahren sind oft ein sinnvoller Zusatz einer Versicherung. Einige der Regelungen werden damit außer Kraft gesetzt. Der Kunde erhält damit nahezu umfassenden Schutz für fast alle Gefahren und Risiken. Bei Sturmschäden gilt dann nicht mehr die Windstärkegrenze 8 als Mindestmaß.
Internet gegen Bank vor Ort
Bei vielen Anbietern sind die Leistungen der Versicherungen ähnlich, die Banken vor Ort inbegriffen. Wesentliche Unterschiede bestehen im Vergleich der Anbieter untereinander bezüglich des Preises. Die Banken vor Ort lassen nur einen beschränkten Vergleich zu. Im Internet ist das Angebot für einen Vergleich der Wohngebäudeversicherung wesentlich umfangreicher. Es gibt Portale im Netz, wo einzelne Anbieter unkompliziert verglichen werden können.
Man kann sich mit den Vergleichen im Web mühselige telefonische Preisnachfragen sparen. Ohne das Internet findet man allein mit den Banken vor Ort für den speziellen Fall nicht das beste und vor allem preisgünstigste Angebot. Für den Interessenten ist es ohne Internet nicht machbar, die Angebote von allen Versicherungen zu testen. Der Vergleichsrechner im Internet benötigt zur Ermittlung des Angebotes nur wenige Angaben des zu versichernden Objektes.
Kurzinfos zu 7 führenden Anbietern
- Allianz SE
- AXA
- CosmosDirekt
- Debeka
- DEVK
- ERGO
- Janitos
Schweizer Franken durch Prämieneinnahmen. Das schweizerische Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des französischen Versicherungskonzern AXA. Das französische Unternehmen Axa Gruppe wurde 1817 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Paris. 2016 beschäftigte der Konzern rund 166.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 98,5 Mrd. Euro. Die Branche des Konzerns ist Versicherungen & Vermögensmanagement. In Deutschland ist die Aktiengesellschaft und Axa-Konzern AG bekannt. In Deutschland gehört der Konzern mit 9.418 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 10,6 Mrd. Euro zu den führenden Finanzdienstleistern und Erstversicherern. Er bedient die Versicherungsbranchen Vorsorge, Vermögensmanagement, Schaden- und Unfallversicherunge, Lebens- und Krankenversicherungne sowie betriebliche Altervorsorge etc. An der Pariser Börse ist die Stammaktie von Axa gelistet. Anfang 2017 kam das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 60,8 Mrd. USD.
- Cosmos Lebensversicherungs-AG
- Cosmos Versicherung AG
- Cosmos FinanzserviceGmbH
Seit 2013 ist die CosmosDirekt weltweit größter Direktversicherer in der Sparte Leben.
- Debeka Krankenversicherungsverein: dazu gehören die Debeka Allgemeine Versicherungs Aktiengesellschaft seit 1981 und die Debeka Bausparkasse Aktiengesellschaft seit 1974
- Debeka Lebensversicherungsverein sei 1947: Dazu gehören die Prorente-Debeka Pensions-Management GmbH sei 1995 und dei Debeka Pensionskasse AG seit 2002
- Debeka Unterstützungskasse e. V seit 2010
- Debeka BKK seit 1995 als Körperschaft des öffentlichen Rechts
Die Debeka betreut ungefähr7 Millionen Kunden in über 280 Geschäftstellen. Das Beitragsvolumen der Versicherung liegt bei 10,41 Milliarden Euro. Mit 2,3 Millionen Versicherten ist die Debeka die größte private Krankenversicherung in Europa.
erwirtschaftet wurde, betrug 3,214 Mrd. Euro. Nach Anzahl an Verträgen befindet sich die DEVK an der 3. Stelle der größten Hausratversicherer und an 5. und 6. Position für Pkw- und Haftpflichtversicherer. Für die Koordinierung der Einzelunternehmen ist eine Holding verantwortlich. Die Einzelunternehmen sind
- DEVK Allgemeine Versicherungs-AG
- DEBK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG
- DEVK Rechtsschutz-Versicherungs-AG
- DEVK Krankenversicherungs-AG
- DEVK Vermögensvorsorge- und Beteiligungs-AG,
- DEVK Pensionsfonds-AG
- Tochtergesellschaften und Beteiligungen
Die DEVK bietet Vorsorge und Versicherung in den Sparten Reise, Fahrzeuge, Rechtsschutz, Haftpflicht, Haus und Wohnen, Krankenversicherung, Leben, Geld und Finanzen, Altersvorsorg, Unfallversicherung und Berufsunfähigkeitsvorsorge an.
u. v. a.
Wissenswertes & Ratgeber
Popularität
Bereits aus dem 2. Jahrhundert vor Christi ist bekannt, dass Karawanenteilnehmer sich gegenseitig verpflichteten, Schäden gemeinsam zu tragen. Das ändert sich mit der Ausweitung von Handel sowie dem Geld- und Kreditwesen. War es ursprünglich ein Gemeinschaftsdenken für gegenseitige Hilfe, wurde es viel mehr zur finanziellen Risikoabsicherung gegen Entgeltzahlung sprich Prämie. Der Beginn der Versicherung auf dieser kaufmännischen Grundlage war im Mittelmeerraum die Seeversicherung. Als ältester echter Vertrag gilt eine Urkunde aus 1347, die sich im Staatsarchiv in Genua befindet.
Das erste 174 Jahre alte Policenbuch einer Feuerversicherungsbank ist im historischen Museum in Köln aufbewahrt. Der erste Eintrag darin geht auf das Jahr 1821 zurück. Die Feuerversicherung wurde als Prototyp der Sach- und Schadensversicherung. Der Anstoß dazu kam aus der Reihe der Gilden. Der Zusammenschluss von Kaufleuten und Handwerkern hatte zum Ziel, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der einzelnen zu erhalten und in der Not Beistand zu leisten.
In 1537 wurde in Süderau die erste neuzeitliche Brandgilde errichtet. Daraufhin entstanden viele lokale Notgemeinschaften. Bedeutsam waren auch die Hamburger Feuerkontrakte, die als private Vereinigung der Hausbesitzer galt. Hier kam der erste Vertrag 1591 unter 100 Hamburger Brauereibesitzern zustande. 1676 wurde die General-Feuer-Cassa für Hamburg gegründet.
Daraus entstanden veränderte Bedürfnisse nach finanzieller Risikoabsicherung. Ende des 19. Jahrhundert hatte sich die Anzahl der Versicherungsgesellschaften stark erhöht. Die neuen Führungsgenerationen verbesserten die Organisationsstrukturen und Verwaltungsabläufe. Eine führende Rolle hatte wie zu Gründerzeiten die Gothaer Feuerversicherungsbank.
Zahlen, Daten, Fakten
Einen Überblick über Beiträge, Leistungen und Schaden-Kosten-Quoten und einer Gegenüberstellung der Schäden je Gefahr zeigen Tabellen im inländischen Direktgschäft der GDV-Mitgliedsunternehmen auf.
Beiträge, Leistungen und Schaden-Kosten-Quoten |
||||||
Jahr | Anzahl Versicherungs-unternehmen |
Beiträge | Leistungen | Schaden-Kosten-Quote | ||
in Mio. EUR | Veränderung ggü. Vorjahr | in Mio, EUR | Veränderung ggü. Vorjahr | |||
Vergleich 2011 | 125 | 4.951 | 3,4 % | 3.996 | -2,4 % | 107,3 % |
Vergleich 2012 | 124 | 5.242 | 5,9 % | 4.097 | 2,5 % | 104,3 % |
Vergleich 2013 | 124 | 5.612 | 7,1 % | 6.009 | 46,7 % | 134,7 % |
Vergleich 2014 | 120 | 5.981 | 6,6 % | 4.341 | – 27,8 % | 101,8 % |
Vergleich 2015 | 120 | 6.342 | 6,0 % | 4.742 | 9,2 % | 101,4 % |
Vergleich 2016 | 117 | 6.791 | 7,1 % | 4.725 | – 0,4 % | 96,0 % |
Vergleich 2017 | 116 | 7.198 | 6,0 % | 5.208 | 10,2 % | 97,9 % |
Schäden in Gefahr | |||||||||
Anzahl Schäden in Tausend | Leistungen in Mio. EUR | Schadendurchschnitt in EUR | |||||||
2015 | 2016 | 2017 | 2015 | 2016 | 2017 | 2015 | 2016 | 2017 | |
Vergleich Feuer | 230 | 210 | 200 | 980 | 1.010 | 1.040 | 4.062 | 4.934 | 5.038 |
Vergleich Leitungs-wasser | 1.110 | 1.150 | 1.140 | 2.340 | 2.590 | 2.760 | 2.065 | 2.254 | 2.408 |
Vergleich Sturm / Hagel | 1.200 | 400 | 850 | 1.240 | 610 | 1.110 | 1.021 | 1.521 | 1.315 |
Vergleich Elementar | 20 | 70 | 40 | 70 | 420 | 160 | 3.114 | 5.597 | 3.830 |
Wohn-gebäude-versicherung gesamt |
2.826 | 1.887 | 2.310 | 4.742 | 4.725 | 5.208 | 1.806 | 2.504 | 2.255 |
In 3 Schritten zum neuen Vertrag
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
10 Tipps zum Umgang mit einer Wohngebäudeversicherung
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 3
Tipp 4
Tipp 4
Tipp 5
Tipp 5
Tipp 6
Tipp 6
Tipp 7
Tipp 7
Tipp 8
Tipp 8
Tipp 9
Tipp 9
gängige Praxis. Die Ergebnisse können dann an den Versicherungsombudsmann übermittelt werden.
Tipp 10
Tipp 10
10 Fragen
Wie lauten die diesjährigen Faktoren für die Berechnung der Versicherungssumme?
1914 war das letzte Jahr stabiler Baupreise. Daher wird sich die Berechnung auf diesen Wert beziehen. Die Werte für die Berechnung der Wohngebäudeversicherung 2019 sind:
- Prämienfaktor: 18,55 (17,87)
- Baukostenindex: 14,54 (13,97)
Wie passe ich bei einem Neubau oder Modernisierung meine Versicherungssumme an?
Hier muss unterschieden werden, ob die Maßnahme werterhaltend oder wertsteigernd ist. Bei wertsteigernden Maßnahmen wie der Anbau eines neuen Zimmers muss das in der Versicherungssumme berücksichtigt werden. Bei Nichtmeldung kann eine Unterversicherung eintreten.
Warum kann meine Immobilie nicht in einen Gruppenvertrag aufgenommen werden?
Wenn das Baujahr vor 1980 liegt, wäre für eine Aufnahme eine vollständige Sanierung notwendig.
Wann bekommt man für einen Neubau eine Feuer-Rohbauversicherung?
Eine Feuer-Rohbauversicherung kann beitragsfrei bei einer Wohngebäudeversicherung vorgeschaltet werden und gilt für ungefähr 24 Monate. Sobald das Haus erstmalig bezogen wurde, gilt dann der volle Schutz der Wohngebädueversicherung.
Warum muss ein leestehndes versichertes unbenutztes Gebäude der Wohngebäudeversicherung gemeldet werden?
Ein unbenutztes Wohngebäude gilt als meldepflichtige Gefahrenerhöhung.
Wie erkennt man, ob die Photovoltaikanlage mitversichert ist?
Generell sind Photovoltaik- und Solaranlagen in der Versicherungssumme enthalten und mitversichert, sofern keine andere Versicherung diese Anlagen absichert. Es besteht auch die Möglichkeit eines separaten Gruppenvertrages einer Photovoltaikanlagenversicherung
Was ist alles mitversichert? (Garage, Carport, Schuppen, Pool, Zäune etc.)
Grundstücksbestandteile können mitversichert werden. Dazu muss im Antrag der entsprechende Punkt ausgewählt werden. Die Versicherungssumme wird dann entpsrechend berechnet.
Was ist bei einem Hausverkauf zu beachten?
Der Versicherung muss der Verkauf mitgeteilt werden, die Gebäudenutzung ist ebenfalls anzugeben. Des Weiteren ist der Käufer bzw. Käuferin zu benennen. Es obliegt dann dem Käufer, ob er die Wohngebäudeversicherung wechseln will.
Was ist bei Glasbruchschäden versichert?
Bei Feuer oder Sturmschäden ist ein Glasbruchschaden mitversichert. Bei anderen Gefahren durch Fremdeinwirkung besteht nur die Möglichkeit, mit einem zusätzlichen Beitrag dies absichern zu lassen.
Was ist im Schadensfall zu tun?
Der Schadensort sollte gesichert werden, die Wohngebäudeversicherung umgehend informiert und die entsprechenden Hilfskräfte benachrichtigt werden. (bei Brand: Feuerwehr). Bei einem Leitungswasserschaden ist sofort der Haupthahn zu schließen und zugefrorene Rohre vom Fachmann auftauen zu lassen. Für die Beweislage sind die Schäden am besten fotografisch zu dokumentieren.
Alternativen
Wenn ein Hauseigentümer bei Schäden das nötige „Kleingeld“ aufbringen kann, ist er sicher nicht auf eine Versicherung angewiesen. Aber selbst die gut betuchten Eigentümer verzichten kaum auf eine Wohngebäudeversicherung, die im Schadensfall einspringt und zumindest einen Großteil der entstandenen Kosten sofort ersetzt. Wer auf Nummer sicher geht, verzichtet nicht auf Sicherheit in einer unvorhergesehenen Gefahr, die eine gute Wohngebäudeversicherung bietet. Vorbeugung ist immer der beste Schutz, deshalb sind Brandmelder mittlerweile die Regel.
Weiterführende Linksl
- https://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%A4udeversicherung
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wohngeb%C3%A4udeversicherung
- https://www.bundderversicherten.de/files/merkblatt/72-w-nmg.pdf
- https://www.hdi.de/privatkunden/versicherungen/wohnen/ratgeber-wohnen/wohngebaeudeversicherung-kuendigen
- https://media.bgv.de/www/produkte/privatkunden/wohngebaeude/verbraucherinformation-wohngebaeude-2-2.pdf
- https://www.morgenpost.de/ratgeber/article207759369/So-findet-man-die-richtige-Wohngebaeudeversicherung.html
- https://www.welt.de/finanzen/immobilien/plus182884780/Wohngebaeudeversicherung-Worauf-Sie-vor-Abschluss-achten-sollten.html
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