Rauchmelder Test 2023 • Die 11 besten Rauchmelder im Vergleich
Rauchmelder werden immer kleiner und smarter. Doch konnten in externen Praxistests wie bei der Stiftung Warentest nicht immer alle Modelle überzeugen. Manche erkannten den Rauch zu spät, andere funktionieren nicht, wenn die Batterie an der Home-Base leer ist. Nach gründlicher Recherche mit unserem geschulten und unabhängigen Team von ExpertenTesten präsentieren wir hier die Bestenliste von zuverlässigen Rauchmeldern.
Rauchmelder Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rauchmelder
Was ist ein Rauchmelder und wie funktioniert er?
Ein Rauchmelder ist ein technisches Gerät, das im Brandfall einen Alarm auslöst. Sowohl in privaten Wohnungen und Häusern als auch in sämtlichen öffentlichen Einrichtungen und Industrieanlagen werden Rauchmelder eingesetzt.
Tipp: Das Signal warnt beziehungsweise weckt die anwesenden Personen rechtzeitig, um das Gebäude verlassen und sich in Sicherheit bringen zu können. Bei spezifischen Modellen erfolgt nicht „nur“ die Alarmierung der bedrohten Menschen, sondern gleichzeitig auch die unmittelbare Benachrichtigung der Feuerwehr, wie der Test zeigt.Man unterscheidet zwischen automatischen Rauchmeldern (Rauchmelderpflicht) sowie manuellen Geräten, die als zusätzliche Elemente infrage kommen. Im Ratgeber widmen wir uns allerdings ausschließlich den automatischen Rauchmeldern.Wie sieht denn ein Rauchmelder eigentlich aus?
So funktioniert ein optischer Rauchmelder
Ein optischer Rauchmelder zeichnet sich durch das Streulichtverfahren aus, das auch als Tyndall-Effekt bekannt ist. Der Hintergrund: Klare, reine Luft kann praktisch kein Licht reflektieren. Somit löst der Rauchmelder bei solchen Verhältnissen auch keinen Alarm aus.
Anders verhält es sich hingegen, wenn Rauchpartikel in die Luft gelangen und in die optische Kammer des Rauchmelders eindringen: Eine darin verbaute Infrarotdiode strahlt kontinuierlich einen Lichtstrahl aus. In einem bestimmten Winkel gegenüber dieser Diode ist ein Fotosensor angebracht – und zwar so, dass der Lichtstrahl nicht direkt auf ihn treffen kann.
Hinweis: Kurzum bedeutet das, dass der „daueraufmerksame“ Lichtstrahl die Fotodiode ohne vorhandene Rauchpartikel nicht erreichen kann. Dies macht einen optischen Melder enorm zuverlässig.
Eine Fehlfunktion ist durch das Prinzip nahezu ausgeschlossen. Wird das dünnwandige Gehäuse des Rauchmelders durch künstliches Licht von außen bestrahlt, gibt es laut Test im Rauchmelder immer noch ein Labyrinth aus nicht reflektierendem Material. Letzteres absorbiert dieses Fremdlicht. Sie können also absolut auf die Funktionstüchtigkeit eines optischen Rauchmelders vertrauen.
Tipp: Extrem hochwertige Rauchmelder weisen statt einer Leuchtdiode eine sehr helle Laserdiode auf. Im Vergleich zu „klassischen“ optischen Rauchmeldern erkennen derartige Premiummodelle noch kleinere Partikelstreuungen – und reagieren somit schneller.
Hier noch einmal der Aufbau eines optischen Rauchmelders im Überblick:
- Gehäuse
- Streulichtkammer mit Labyrinth
- Infrarot- oder Laserdiode als Sender
- Fotodiode als Empfänger
- Batterie als Stromquelle
- Status-LED
- Prüftaste
- Deckenhalterung
Kurze Erklärungen zu Status-LED, Prüftaste und Deckenhalterung:
- Status-LED
Die blinkende Status-LED zeigt an, ob der jeweilige Rauchmelder einsatzbereit ist.
- Prüftaste
Auch die Prüftaste dient dazu, die Einsatzbereitschaft des Rauchmelders aus dem Test zu checken.
- Deckenhalterung
So funktioniert ein Ionisations-Rauchmelder
Ionisations-Rauchmelder sind im Vergleich zu optischen Rauchmeldern deutlich weniger verbreitet. Es handelt sich um echte radioaktive Strahler, die sogar kaum reflektierende Rauchpartikel erkennen können. Im Ruhezustand des Rauchmelders („keine Gefahr droht“) fließen die Alphastrahlen der radioakiven Quelle zwischen zwei Metallplatten hin und her, die geladen sind. In diesem Bereich befindet sich ionisierte Luft – dies ermöglicht erst den Stromfluss.
Anwendungsbereiche – Rauchmelder im Einsatz
In den meisten Bundesländern in Deutschland herrscht bereits Rauchmelderpflicht. Das heißt, dass in vorgeschriebenen Räumlichkeiten Rauchmelder angebracht sein müssen. Hierbei nicht zu verwechseln mit dem Gasmelder oder CO2 Melder, welche lediglich den Gehalt bzw. Austritt von Kohlenmonoxid in der Luft messen. Dieser Artikel informiert eingehend über CO2 Melder Geräte. Eine Rauchmelderpflicht gilt landesweit, nur in Berlin und Brandenburg ist das Gesetz noch etwas lockerer – allerdings haben Vermieter und Mieter die Pflicht, bis 2020 nachzurüsten, wenn dies noch nicht passiert ist.
Hinweis: Im privaten Bereich gilt es Schlaf- und Kinderzimmer, Flure und Fluchtwege mit Rauchmeldern auszustatten, die im Test und Vergleich begeistern. Für Wohnungen bis 100 m² reichen die üblichen Stand-Alone-Rauchmelder absolut aus. Lesen Sie auch diesen Beitrag zu Gasmeldern, denn eine Anschaffung könnte für Sie ebenso von Interesse sein.
Geht es allerdings darum, ein größeres Haus mit vielen Räumen auf einer oder mehreren Etagen sicher zu überwachen, empfehlen sich funkvernetzte Ausführungen. Details zu den beiden und noch anderen Varianten erfahren Sie im nächsten Kapitel unseres umfassenden Ratgebers.
Wichtige Information: Die meisten Brandopfer werden des nachts, während sie schlafen, vom Feuer überrascht. In der Regel ersticken sie an den giftigen Gasen, da Brandgeruch im Schlaf oft nicht rechtzeitig wahrgenommen wird.
Welche Arten von Rauchmeldern gibt es?
Im folgenden Vergleich stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten von Rauchmeldern etwas näher vor.
Fotoelektrischer Rauchmelder im Test
Der fotoelektrische Rauchmelder ist nicht nur im Test und Vergleich, sondern auch in der Praxis am häufigsten vertreten. Er wird sowohl als Stand-Alone-Gerät als auch funkvernetzt angeboten. Wie ein fotoelektrische Rauchmelder funktioniert, haben wir schon im zweiten Kapitel unseres Beitrags beschrieben.
Hier die Vor- und Nachteile aus dem Test und Vergleich im Überblick:
Vorteile:
- erkennt Schwellbrände zuverlässig
- reagiert gut bei kaltem Rauch
- insgesamt relativ schnelle Reaktion
- einfache Montage
- simple Handhabung
- normalerweise batteriebetrieben
- oft preisgünstig zu haben
Nachteile:
- reagiert nicht optimal auf bereits flammende Brände
- eignet sich nicht für Räume mit Staub- oder Rauchentwicklung
- in der Küche oder im Badezimmer nicht sinnvoll
- Lebensdauer von der Batterieleistung abhängig
Thermischer Brandmelder im Test
Ein thermischer Brandmelder spricht vor allem auf eine Veränderung der Temperatur an und macht sich demnach bemerkbar, wenn die Zimmertemperatur plötzlich stark ansteigt. Innerhalb der thermischen Brandmelder differenziert man Thermo-Maximalmelder sowie Thermo-Differentialmelder.
Hier der Vergleich: Ein Thermo-Maximalmelder löst einen Alarm aus, wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird (meist liegt diese vorgegebene Temperatur bei etwa 60 Grad Celsius). Er arbeitet mit einem Maximalauslöseelement und einem Messheißleiter.Ein Thermo-Differentialmelder erkennt einen sehr raschen Anstieg der Temperatur.
Hier die Vor- und Nachteile aus dem Test und Vergleich im Überblick
Vorteile:
- erkennen Temperaturanstiege zuverlässig
- lassen sich leicht montieren
- sind einfach in der Handhabung
- simple Montage
- perfekt für Küche, Bad und Werkstatt
- oft preiswert zu haben
Nachteile:
- reagieren relativ träge
- für Personenschutz ungeeignet
Rauchmelder mit Licht- und/oder Vibrationsalarm im Test
Hörgeschädigte und Gehörlose sind nicht in der Lage, den hohen Signalton eines normal aufgebauten Rauchmelders zu bemerken. Doch selbstverständlich wollen und sollen auch sie gewarnt werden, wenn es zu einem Brand kommt.
So funktioniert es: Ein solcher Rauchmelder ist mit einem Funkmodul ausgestattet. Bei Rauchentwicklung werden als tonlose Alarmsignale ein separat installierter Stroboskopblitz und/oder ein Vibrationskissen aktiviert. Menschen mit Hörschäden erhalten auf diese Weise die Information, dass Sie aus der Wohnung, dem Haus oder Firmengebäude flüchten müssen.
Hier die Vor- und Nachteile aus dem Test und Vergleich im Überblick:
Vorteile:
- warnt zuverlässig mit Licht und/oder Vibration
- speziell auf Gehörlose und -geschädigte abgestimmt
- Krankenkassen müssen die Kosten übernehmen
Nachteile:
- Installation im Vergleich zu Standardmodellen aufwändiger
- Hilfsperson zum Einrichten und Testen erforderlich
- relativ kostenintensiv (wenn Übernahme durch Kasse nicht möglich)
Hinweis: Krankenkassen müssen die Kosten nur dann übernehmen, wenn auch wirklich eine Hörschädigung beim Nutzer vorliegt.Unabhängig davon, nach welchem Prinzip der jeweilige Rauchmelder arbeitet, gilt es die Modelle grundsätzlich noch in Stand-Alone-, Funk- und Smart-Ausführungen zu unterteilen (wobei sich Funk- und Smart-Varianten ähneln).
Stand-Alone-Rauchmelder im Test
Wie der Name schon sagt, steht ein Stand-Alone-Rauchmelder für sich allein. Er hat also keine Verbindung zu weiteren Rauchmeldern in der Wohnung oder im Haus. Das heißt im Umkehrschluss, dass ein solcher Rauchmelder erst dann Alarm schlägt, wenn er selbst die Entwicklung von Rauch durch seine Sensoren feststellt.
Rauchmelder mit Funkverbindung im Test
Ein Funk-Rauchmelder ist über Funk mit sonstigen Rauchmeldern verbunden.
Schlägt im Falle eines Brands einer der „Verbündeten“ Alarm, bekommen seine „Kollegen“ auch Wind davon und beginnen automatisch, ebenso zu alarmieren, sodass der sehr schrille Signalton im gesamten Haus zu hören ist und damit jeden Menschen erreicht, der sich gerade darin aufhält.
Tipp: Funk-Rauchmeldersysteme sind für große, mehrstöckige Häuser vorgesehen. Hier kann es nämlich das Risiko geben, dass ein Stand-Alone-Modell nicht überall zu hören ist, wo es den Alarm bräuchte, um Menschen- und vielleicht auch Tierleben zu retten.
Smart-Rauchmelder im Test
Einen Smart-Rauchmelder, der funktional große Ähnlichkeit zum Funk-Modell aufweist, können Sie mit der Smart-Home-Zentrale in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus verbinden. Er ist dann wiederum mit den Smart-Rauchmeldern der anderen Räume vernetzt. Auch hier schlagen gleich die sonstigen Melder an, wenn einer Alarm gibt.
Kurzinformation zu führenden 6 Herstellern
- Ei Electronics
- Unitec
- Avantek
- Pyrexx
- Hekatron
- Gira
Rauchmelder XS03 von X-Sense im Praxistest
X-Sense XS03 Eigenständiger Rauchmelder im Test
So werden Rauchmelder getestet
Bei einem Rauchmelder kommt es vor allem auf eines an: Zuverlässigkeit. Deshalb ist es wichtig, nur qualitativ hochwertige Modelle zu kaufen – schließlich geht es im Fall der Fälle um Ihr Leben.
Welche Kriterien für einen externen oder auch eigenen Test und Vergleich im Fokus stehen und erfüllt sein sollten, erklären wir Ihnen in den nächsten Abschnitten.
Zertifizierung
Der ausgewählte Rauchmelder sollte unbedingt nach DIN 14604 zertifiziert sein. Jedes Modell, das diesen Richtlinien entspricht, weist (mindestens) folgende Merkmale auf:
- Alarmton mit einer Lautstärke von 85 dBA oder höher bei drei Metern Entfernung
- auftretender Rauch kann von allen Seiten in den Rauchmelder eindringen
- Raucheinlassöffnungen mit einer Größe von höchstens 1,3 mm (vermeidet Schmutz)
- Insekten können nicht durch die Öffnungen in den Melder gelangen
- Melder macht sich 30 Tage vor dem totalen Versagen der Batterie bemerkbar
- ein Testknopf zur praktischen Funktionsprüfung ist vorhanden
Tipp: Ist Ihr aus dem Test und Vergleich auserwählter Rauchmelder auch noch nach VdS zertifiziert, können Sie sich sicher sein, ein Top-Modell zu kaufen. VdS-Melder erfüllen noch einmal deutlich höhere Anforderungen. Sie sind besonders störungssicher konstruiert.
Montage
Im besten Fall lässt sich der Melder problemlos an der Decke montieren – also ohne erst ein Loch bohren oder ähnliche Mühen auf sich nehmen zu müssen. Es gibt etwa Modelle mit Klebepads. Die Anbringung des Rauchmelders gestaltet sich dann sehr simpel.
Hinweis: Rauchmelder sind oft mehrteilig aufgebaut und kommen mit einer separaten Montageplatte für die Decke daher. Meist lässt sich die Melderdose durch eine drehende Bewegung auf der Platte fixieren. Vorteilhaft ist, dass die Platte selbst in vielen Fällen schon vorgestanzte Befestigungslöcher mitbringt, um Ihnen die Aufgabe zu erleichtern.
Funk-Vernetzung
Haben Sie ein größeres Haus und wollen über mehrere Etagen Rauchmelder einsetzen, sollten diese im Idealfall mit einer Funk-Vernetzung ausgestattet sein.
Leistung/Lebensdauer der Batterie
Viele günstige Melder beherbergen eine 9-Volt-Blockbatterie, die öfter gewechselt werden muss. Der jeweilige Rauchmelderwarnt jedes Mal rechtzeitig, um auf den fälligen Austausch hinzuweisen. Dies ist grundsätzlich vorteilhaft, kann aber auch sehr störend sein (vor allem, wenn das laute Piepen mitten in der Nacht loslegt).
Um dem zu entgehen, sollten Sie gleich einen hochwertigen Melder kaufen, der statt der 9-Volt-Blockbatterie eine Lithium-Batterie mit sich bringt. Eine solche Batterie hat oft eine Laufleistung und Lebensdauer von bis zu zehn Jahren. Und da dieser Zeitraum auch in etwa der Lebenserwartung eines Rauchmelders entspricht, brauchen Sie sich hier meist keinerlei Gedanken über eine nachlassende Batterie zu machen.
Tipp: Manche funkvernetzte Rauchmelder aus dem höherpreisigen Segment laufen mit dem 230-Volt-Hausstrom. Der Grund dafür ist, dass es für eine ständige Funkverbindung so viel Strom braucht, dass eine Batterie sehr schnell leer wird.
Preis
Gute Rauchmelder erhalten Sie ab ungefähr 20 Euro. Darunter fallen auch Modelle mit Lithium-Batterie und zehnjähriger Laufzeit. Streben Sie eine Funkausführung an, planen Sie am besten mit mindestens 40 bis 50 Euro. Wir raten Ihnen, von allzu günstigen Produkten Abstand zu nehmen – sie sind qualitativ meist minderwertig und damit unsicher.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Rauchmelders achten
Hersteller beschreiben ihre Produkte selbstverständlich nur positiv – und verschweigen Schwachpunkte. Umso wichtiger ist es, vor dem Kauf einen intensiven Test und Vergleich zu vollziehen. Dafür stehen Ihnen viele Beiträge von Experten sowie auch Kundenrezensionen zur Verfügung.
Hier fünf häufige Mängel, auf die Sie bei Ihrem Test und Vergleich achten sollten, in der Übersicht:
- mitgelieferte Schrauben und Dübel passen nicht zusammen
- Batterien halten viel kürzer als angegeben (zum Teil nur ein Jahr)
- unzureichende Anleitung (Unklarheiten bezüglich Funktionstest)
- klobiges Design mit unattraktiver Optik (auffällig an der Decke)
- Signalton zu leise (kann zwei Räume weiter schon zum Überhören führen)
Internet vs. Fachhandel – wo kaufe ich meinen Rauchmelder am besten?
Sie können Ihren neuen Rauchmelder im Fachhandel vor Ort oder online kaufen. Unser Vergleich schildert kurz die Vor- und Nachteile beider Optionen.
Beim Stöbern und Einkaufen im örtlichen Fachhandel haben Sie oft die Möglichkeit, sich individuell beraten zu lassen. Ist das Glück auf Ihrer Seite, möchte Ihnen der Verkäufer auch wirklich helfen und liefert Ihnen kompetente Hinweise. Es kann allerdings gut sein, dass Sie auf eine ausschließlich profitorientierte Person treffen, die Sie in eine bestimmte Richtung drängen will.
Die Chance einer direkten Beratung entpuppt sich im praktischen Test immer häufiger eher als Nachteil und nicht als Pluspunkt. Seien Sie vorsichtig!
Gerade im Zusammenhang mit Rauchmeldern ist es nicht so entscheidend, die Produkte schon vor dem Kauf live zu sehen. Dennoch soll dieser Aspekt als Vorzug des Fachhandels im Vergleich zum Shoppen im Internet genannt werden.Nachteilig sind definitiv die meist deutlich geringere Auswahl an Modellen und auch die Gebundenheit an Öffnungs- und Schlusszeiten.
Rauchmelder im Internet bestellen
Online genießen Sie eine riesige Auswahl an Rauchmeldern. Darüber hinaus können Sie einkaufen, wann immer Sie wollen – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.
Fazit
Nehmen wir sämtliche Fakten zusammen, hat das Shoppen im Internet wesentlich mehr Vorteile als Nachteile – und im Vergleich zum Einkaufen im örtlichen Fachhandel eindeutig die Nase vorn.
Wissenswertes & Ratgeber
In diesem Kapitel wollen wir Sie mit allerhand wissenswerten Informationen zum Thema Rauchmelder versorgen.
Manche Fakten sind für den individuellen Test und Vergleich sowie den Kauf eines Rauchmelders interessant, andere dienen der Erweiterung Ihres Horizonts und/oder dem richtigen Umgang mit den Meldern.
Die Entwicklung des Rauchmelders im Laufe der Zeit
Die Entwicklung des Rauchmelders hing immer mit der Geschichte der Feuerwehr zusammen. Erste Feuerwehren gab es bereits im alten Ägypten. Mithilfe von Sklaven gründeten im 21. Jahrhundert auch die Römer eine Feuerwehr. Wichtig war von Anfang an, einen Brand früh zu bemerken, um sofort Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Vor Jahrhunderten existierte zu diesem Zweck noch der Posten des Brandmelders, den stets Menschen einnahmen.
Beispielsweise sollten Abstände zwischen Häusern großzügiger und Straßen breiter gestaltet werden. Trotz der Vorkehrungen fielen einige antike und mittelalterliche Städte dem roten Element zum Opfer.Elektrische Alarmeinrichtungen zur Brandmeldung wurden erst ab 1851 eingesetzt.
Sie waren durch unterirdisch verlegte Kabel miteinander verbunden. Aber: Nach wie vor oblag es einem Menschen, diese Anlage manuell zu betätigen, wenn er von seinem Wachposten aus einen aufflammenden Brand bemerkte.Die ersten automatischen Brandmelder entstanden 1891 – allerdings waren es schlimme Formen, die Tierquälerei implizierten: Diese Brandmelder bestanden aus zwei Vögeln, die zusammen in einem Käfig saßen. Bei einem Schwebebrand führte der Rauch relativ schnell zur Bewusstlosigkeit und zum Tod der Tiere. In diesen Momenten fielen sie stets von ihrer Stange auf den Käfigboden. Dabei wurde ein elektrischer Kreislauf geschlossen, der letzten Endes auch den Alarm auslöste.
So machten sich Schweizer Ingenieure daran, den ersten Ionisations-Rauchmelder zu entwickeln. Allerdings konnte sich dieser aufgrund der Angst vor radioaktiven Strahlen nie ganz durchsetzen.Seit 1970 werden fast nur noch fotoelektrische Rauchmelder hergestellt und vertrieben, wie der Test zeigt. Die Premierenmodelle dieser Gattung liefen noch über das alte 220-Volt-Stromnetz. Später lösten batteriebetriebene Varianten die ersten Ausführungen ab – und sind nach wie vor die beliebtesten Versionen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um Rauchmelder
Raucher stellen sich oft die Frage, wie sich Rauchmelder mit Zigarettenrauch vertragen. Besteht hier die Gefahr eines Fehlalarms? In der Regel nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass durch Zigarettenrauch ein Alarm ausgelöst wird, ist sehr gering.
Aber: Natürlich sollten Sie den Zigarettenrauch nicht direkt in den Melder blasen. Auf Partys, bei denen einige Gäste gleichzeitig in einem Raum mit Rauchmelder rauchen, kann es jedoch tatsächlich passieren, dass das Gerät Alarm schlägt. Um dem vorzubeugen (und aus gesundheitlichen Gründen), sollten Sie häufiger lüften.
Achtung: Setzen Sie den Rauchmelder für eine solche Party NICHT außer Betrieb. Es ist nicht unmöglich, dass versehentlich eine brennende Zigarette auf den Teppichboden fällt und eventuell ein Brand mit Rauchentwicklung entsteht. Dann kann ein inaktiver Melder logischerweise nichts ausrichten.
Sicherheitshinweise im Umgang mit einem Rauchmelder
Achten Sie auf eine korrekte (stabile) Anbringung des Rauchmelders.
Fotoelektrische Ausführungen dürfen nicht in der Küche oder im Badezimmer eingesetzt werden. In diesen Räumlichkeiten kommt es öfter zu Dampfbildung, was einen Fehlalarm auslösen könnte.
Führen Sie hin und wieder einen Funktionstest durch, um zu prüfen, ob Ihr Rauchmelder noch zuverlässig ist. Zu diesem Zweck gibt es die Funktionstaste. Drücken Sie auf ebendiese Taste, ertönt der Signalton (vorausgesetzt, beim Gerät ist alles in Ordnung).
Rauchmelder in 4 Schritten richtig in Betrieb nehmen
Wählen Sie zunächst einen geeigneten Standort für den Rauchmelder aus. Er sollte in der Raummitte an der Decke angebracht werden. Dabei gilt es, mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Seitenwänden einzuhalten. Auch hohe Regale oder Raumtrenner sollten nicht im Wirkungsbereich des Rauchmelders stehen.
Hier eine Übersicht zu ungeeigneten Installationsorten:
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
- Schritt 7
- Schritt 8
Markieren Sie die auserwählte Stelle für den Rauchmelder an der Decke.
Machen Sie jetzt erst einmal noch einen Funktionstest. Drücken Sie dazu auf die Taste an der Unterseite des Melders. Dann sollte ein schriller Alarmton vernehmbar sein. Montieren Sie den Melder nun. Oft ist im Lieferumfang eine extra Deckenbefestigung enthalten. Diese können Sie mit einer Schraubverbindung anbringen.
10 Tipps zur Pflege und Wartung
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 3
Tipp 4
Tipp 4
Tipp 5
Tipp 5
Tipp 6
Tipp 6
Tipp 7
Tipp 7
Tipp 8
Tipp 8
Tipp 9
Tipp 9
Tipp 10
Tipp 10
Nützliches Zubehör im Test
Für eine simple Deckenmontage sind passgenaue Klebepads sinnvolles Zubehör. Damit sparen Sie sich das lästige Löcherbohren an der Zimmerdecke. Die Pads sind doppelseitig klebende Etiketten, die Sie auf die Rückseite des Melders kleben. Dann brauchen Sie bloß noch die zweite Klebeschicht frei zu machen (durch Abziehen einer Schutzfolie), um Ihren Rauchmelder daraufhin an der Decke zu fixieren.
Eindrücke aus unserem Rauchmelder - Test
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – drahtlose-Technologie verwendet Hochfrequenz, um Nachrichten zu senden und zu empfangen
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – erfüllt die Sicherheitsstandards UL 217 (US) und EN 14604 (EU)
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – der fortschrittliche photoelektrische Sensor ist empfindlicher und reduziert Fehlalarme
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – ultra kompaktes Design
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – Lieferumfang: 3× Alarmeinheiten, 3× Halterungen, 6× Wanddübel, 6× Schrauben, 1× Bedienungsanleitung
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – ein integrierter Schirm verhindert effektiv, dass Insekten den Melder beschädigen
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – ermöglicht störende Alarme, die durch Küchendämpfe, Rauchen usw. verursacht werden, über die App vorübergehend auszuschalten
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – wenn ein Melder ertönt, alarmiert er auch den Rest der miteinander verbundenen Melder
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – austauschbare Batterie für 5 Jahre und 10 Jahre Sensorleben
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – einfache und stabile drahtlose schnelle Montage mit Schraube oder Kleber
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – einfach und leicht an jeder Wand oder Decke ohne Kabel zu installieren
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – schnellere Reaktionszeit auf Gefahr mit lautem 85 DB Alarm
X-Sense Mini Funkvernetzbarer Rauchmelder 3-Pack im Test – führt alle 10 Sekunden 3 separate Rauchkonzentrationsanalysen durch, um Störungen durch Wind, Staub und ungefährlichen Rauch zu vermeiden
FAQ
Was ist ein Rauchmelder?
Ein Gerät, das Ihnen signalisiert, wenn es zu Rauchentwicklung (Brand) kommt.
Welche Arten von Rauchmeldern gibt es?
Im Wesentlichen unterscheidet man optische und Ionisations-Rauchmelder sowie Stand-Alone-Geräte, Funk-Ausführungen und Smart-Varianten.
Wo muss ich meinen Rauchmelder befestigen?
Wie montiere ich meinen Rauchmelder richtig?
Entweder mit der mitgelieferten Deckenbefestigung (oft Bohren erforderlich) oder mit passenden Klebepads aus dem Handel.
Warum gibt mein Rauchmelder regelmäßig ein akustisches Signal ab?
Wenn es nicht gerade brennt, ist die Batterieleistung schwach. Ersetzen Sie diese oder kaufen Sie einen neuen Rauchmelder.
Wo herrscht Rauchmelderpflicht?
In fast allen deutschen Bundesländern – in Berlin und Brandenburg haben Sie noch bis 2020 Zeit, sich mit Rauchmeldern auszurüsten.
Wann muss ich den Rauchmelder austauschen?
Spätestens nach zehn Jahren. Bei Defekten (regelmäßige Funktionsprüfung wichtig!) schon früher.
Wieviel kostet ein guter Rauchmelder?
Mindestens 20 Euro – von günstigeren Modellen sollten Sie Abstand nehmen (Qualität häufig ungenügend).
Wo soll ich meinen Rauchmelder kaufen?
Online ist die Auswahl viel größer als im Fachhandel vor Ort. Zudem sind Sie im Internet nicht auf Öffnungszeiten angewiesen und bekommen die Melder meist günstiger.
Welcher Rauchmelder ist der beste?
Alternativen zum Rauchmelder?
Es gibt keine Alternativen zum Rauchmelder, dies zeigt der Test. Sie können nur aus den erhältlichen Arten Ihre bevorzugte Variante auswählen. In weiteren Vergleichen zeigten sich auch Wassermelder und Brandmelder als nützliche Produkte für die Sicherheit ihres Hauses.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.hannoversche.de/wissenswert/rauchmelder-pflicht-was-das-gesetz-vorschreibt-und-welche-versicherung-im-brandfall-greift
- https://www.wohnnet.at/bauen/rohbau/rauchmelder-17387045
- https://www.rauchmelder-lebensretter.de/photoelektrischer-rauchmelder/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ionisationsrauchmelder
- https://www.baden-wuerttemberg.de/de/bw-gestalten/nachhaltiges-baden-wuerttemberg/verbraucherschutz/rauchwarnmelderpflicht/
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