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Online Broker Test 2023 • Die 5 besten Online Broker im Vergleich

Direktbanken oder reine Online Broker werden auch als Discount Broker bezeichnet, da die Gebühren oft deutlich billiger sind als über eine Hausbank. Die Vor- und Nachteile von Online Brokern zeigen gewisse spezielle Eigenschaften.

Online Broker Bestenliste 2023

Letzte Aktualisierung am:

Was ist ein Online Broker?

Die aktuell besten Produkte aus einem Online Broker Test im ÜberblickEin Online Broker ist ein Finanzdienstleister, der für die Durchführung von Wertpapierordern zuständig ist. Auf Rechnung des Kunden wird mit Wertpapieren in Form von Aktien, Devisen, Waren, Strom oder Rohstoffen gehandelt. Für diese Tätigkeit fällt eine Vermittlungsgebühr an, die man Courtage oder Brokerage nennt.

Der Online Broker stellt Berichte zu Märkten und Analysen zur Verfügung und führt Beratungstätigkeiten aus. Broker arbeiten immer auf fremde Rechnung und dürfen im Gegensatz zum Börsenmakler auch Privatkunden bedienen.

Online Broker stellen ihre Software auf ihrer gesicherten Webseite zur Verfügung. Der Online Broker kauft gewünschte Wertpapiere und bucht sie in das Konto des Kunden und umgekehrt.

Viele Direktbanken funktionieren nicht nur als Online Broker, sondern auch als normale Bank, wo man ein Girokonto einrichten oder ein Tagesgeldkonto eröffnen kann. Bei reinen Online Brokern sind keine Bankgeschäfte möglich.

Vorteile von Online-Brokerage

  • Der Wertpapierhandel ist von Zuhause aus möglich. Die Handelsgebühren sind bei den Discountbrokern oft günstiger.
  • Über den Online Broker kann der Kunde schnell und flexibel Käufe und Verkäufe durchführen und hat jederzeit den Stand seines Depots im Blick.

Nachteile von Online-Brokerage

  • Käufe und Verkäufe muss der Kunde selbst durchführen, womit allerdings Gebühren gespart werden. Es findet größtenteils keine Beratung statt.
  • Dazu muss der Anleger sich mit den notwendigen Börsengrundlagen beschäftigen. Ein Bankberater steht größtenteils dafür nicht zur Verfügung.
  • Ein Online Broker arbeitet als Zwischenhändler zwischen Börsen und außerbörslichen Handelspartnern und Anlegern. Der Online Broker eröffnet seinen Privatanlegern und sonstigen Kunden weltweites Trading.

Wie funktioniert ein Online Broker?

Die Bestseller aus einem Online Broker Test und Vergleich Viele Online Broker treten für ihre Kunden mit immer mehr Beratung, Vermögensverwaltung und Marktanalysen in den Augenschein. Der Markt verändert sich ständig. Die Zahl der Discount- und Flatrate-Angebote nimmt zu.

Der Handel mit Margin- und Hebel-Instrumente wird einer breiteren Anlegergruppe zugänglich. Privatanleger können mittels Daytrading Brokern und Futures Brokern mit direktem Marktzugang professionelle Börsenhändler werden.

Man kann die Funktionen und Leistungen am Wesen eines Online- bzw. Diskountbrokers nachvollziehen. Die erste Funktion des Online Brokers ist die, als Informationsdrehscheibe für den Anleger offen zu stehen.

Es werden einführende Texte, Erklärungen zu den Wertpapieren und Risikoklassen zur Verfügung gestellt. Der Online Broker verfügt 2. über die volle Zulassung als depotführende Stelle an den Börsen. Er verwahrt die Wertpapiere des Anlegers.

Hinweise Kauf Online Broker Test VergleichDer Kauf und Verkauf von Wertpapieren kann so zeitnah wie möglich, fast wie bei nur wenigen klassichen Banken erfolgen.

Der Kauf und Verkauf wird vom Online Broker direkt an die Handelsplätze weitergeleitet. Zu guter Letzt ist zentraler Bestandteil ein effizientes Wertpapierinformationssystem, das auch den Firmenwert und den Wettbewerbsvorteil darstellt.

Die Online Broker sind spezialisiert und hoch effizient als Dienstleister auf dem Wertpapiermarkt, was auch mit einem Plus an Leistungen und einem Weniger an Gebühren einhergeht.

Beim Kauf und Verkauf von Wertpapiergeschäften kommt es darauf an, wie gut und schnell die jeweiligen Order ausgeführt werden und welche Orderarten neben der Vielzahl der Handelsinstrumente zur Verfügung stehen.

Es kommt darauf an, mit einer sehr guten Handelssoftware den Kauf oder Verkauf von Wertapieren schnell durchführen zu können. Sehr effizient ist der 1-Klick-Handel möglichst aus dem Chart heraus. Das spart enorm viel Zeit bei der Orderausführung.

Zeit ist Geld, gilt besonders auch im Wertpapierhandel. Daytrader oder Scalptrader wollen mit einer Order schnell in den Markt und schnell wieder heraus, um kurzfristige Ereignisse mitnehmen zu können.

Zu diesem Zweck platziert der Trader bereits vorbereitete Order, um sofort im Direkthandel intraday handeln zu können. Es werden aber auch Limitorder platziert, die bei Eintreffen des Ereignisses ausgeführt werden. Die verschiedensten Orderfunktionen, die bei den Online Brokern nicht einheitlich sind, werden einmal genauer betrachtet.

Man unterscheidet zunächst in die Market Order und in die Limit Order. Als Orderzusätze gelten die Stop Order, die Trailing Stop Order, die OCO Order, die AON Order und die Market Limit Order. Derartige Order gut platziert ermöglichen ein durchschnittlich zuverlässiges Handeln.

Mithilfe dieser Ordervielfalt lässt sich eine individuelle Anlagestrategie umsetzen. All diese Funktionen können für den Kauf als auch für den Verkauf von Wertpapieren verwendet werden, soweit es ein jeweiliger Online Broker vorgesehen hat.

Die wichtigsten Funktionen, die allgemein üblich bei einem Online Broker in der Software verarbeiten sind, sind neben Informationen und der Möglichkeit der unterschiedlichsten Chartbearbeitungen die bereits genannten Befehlsorder zu Handhabung des Handels.

Die Limit-Order

Mit dieser Vorgabe werden Preisober- oder Preisuntergrenzen festgelegt. Es kommen wiederum 2 Arten zum Einsatz, die Kauf Limit Order und die Verkauf Limit Order. Oft wird die Limitorder angewandt bei Wertpapieren mit großer Volatilität, das heißt starken Kursschwankungen.

Beim Kauf wird die Obergrenze für den höchstmöglichen Kurs festgelegt, damit nicht zu hoch gekauft wird. Beim Verkauf wird durch das Festlegen der Mindespreisgrenze gewährleistet, dass nicht zu billig verkauft wird.

Die Market Order

Sie ist das Gegenteil zur Limit Order. Der Auftrag wird zum aktuellen oder nächstmöglichen Kurs gekauft oder verkauft. Billigst gilt bei Kaufverträgen, bestens gilt bei Verkaufsverträgen. Es wird keine Preisgrenze festgelegt. Die Market Order soll in jedem Fall ausgeführt werden.

Die Orderzusätze

Zu den Orderzusätzen zur Begrenzung des Handels gehören die Stop Order, die OCO Order, die AON Order, die Trailing Stop Order und die Market Limit Order.

Die Stop Order

Die Stop Order wird für die Begrenzung von Verlusten eingesetzt. Ist der Stop-Kurs erreicht, findet entweder ein Kauf oder ein Verkauf statt. Man unterscheidet hier 2 Arten, die Stop Buy Order und die Stop Sell Order.

Die Stop Buy Order

Diese Order ist eine Kaufoption. Eine Stop Buy Order wird oft auch als Stop Buy Limit Order bezeichnet. Es wird gekauft, wenn ein bestimmter Kurswert erreicht ist. Diese Order wird platziert und wird dann aktiv, wenn der betreffende Kurs eingetreten ist.

Die Stop Sell Order

Hierfür sind wieder 2 Möglichkeiten vorgesehen. Das ist zum einen die Stop Loss Order und zum anderen die Stop Limit Order.

Die Order wird ausgeführt, wenn der Stoppreis erreicht wurde oder darunter fällt. Mit de Stop Loss Order werden Verluste verhindert bei Wertverlust des Instrumentes. Der Auftrag wird zum besten nächstmöglichen Kurs ausgeführt. Die Stop Loss Order wird bei Ausführung zur Market Order.

Die Stop Limit Order wird bei Erreichen des Kurses zur Limit Order. Der Auftrag wird bei der Stop Limit Order nicht automatisch, vielleicht auch garnicht, ausgeführt. Das trifft zu, wenn zwar der Stop Kurs aber nicht der Limit Kurs erreicht wurde. Die Stop Limit Order ist somit eine Kombination aus Stop Order und Limit Order.

Die Trailing Stop Order

Hier wird der Orderauftrag eigenständig an die Marktsituation angepasst. Man unterscheidet zwischen der Trailing Stop Loss Order und der Trailing Stop Buy Order.

Die Trailing Stop Loss Order

Hier wird das Limit der Order nach oben verschoben. Die Anpassung erfolgt automatisch, wenn der Preis des Wertpapiers steigt.

Die Trailing Stop Buy Order

Diese Order zielt darauf ab, das Wertpapier möglichst günstig zu kaufen. Man wartet solange, also zieht solange die Trailing bei Verlust mit nach, bis der Kurs wieder steigt und kauft dann erst.

Die OCO Order

Bei dieser Order werden 2 Order miteinander verbunden mit einem automatischen Entweder-Oder.

Wird ein Auftrag dieser beiden Order ausgeführt, wird automatisch die andere Version gelöscht. So können beispielsweise 2 Limit Aufträge jeweils nach oben und unten entweder-oder ausgeführt werden.

Die Market to Limit Order

Bei der MTL Order wird zunächst eine Market Order ausgeführt. Wenn nur eine Teilausführung möglich ist, wird der andere Auftrag gelöscht. Ansonsten wird der offene Teilauftrag zur Limit Order. Der Auftrag entspricht dann dem ersten Auftrag und soll Teilausführungen zu unterschiedlichen Kursen unterbinden.

Die AON Order

Was ist ein Online Broker Test und Vergleich? All or Nothing bedeudet, dass entweder der Auftrag ganz ausgeführt werden kann oder eben garnicht. Es gibt hier keine Teilausführungen. Es muss möglich sein, das gesamte Ordervolumen abzuarbeiten, ansonsten ist der Auftrag ungültig und wird nach Handelsschluss geschlossen. Die Order bleibt nur einen Handelstag aktiv.

Weitere Orderzusätze können die Gültigkeit eines Handelsauftrages festlegen. Die Gültigkeit einer Wertpapierorder ist dann Good for Day, Good for Date oder Good till Cancel.

Die Orderausführung kann mit entsprechenden Zusätzen ebenfalls beeinflusst werden. Mit Fill oder Kill wird ein Auftrag entweder sofort vollständig ausgeführt oder gelöscht, wenn beispielsweise die Stückzahl nicht verfügbar ist.

Allerdings können Online Broker hier unterschiedlich vorgehen. Manche bevorzugen dann eher die Teilausführung. Mit Immediate or Cancel wird die Order sofort entweder teilweise oder vollständig ausgeführt. Differenzen werden dann sofort gelöscht.

Anhand der Vielfalt dieser Ordermöglichkeiten und vor allem der unterschiedlichen Handhabung der Online Broker muss sich vor Depoteröffnung gut informiert werden, was der gewünschte Online Broker im Softwareangebot zur Verfügung stellt und was nicht. Das findet man am besten über einen Online Broker Vergleich heraus.

Wann und für wen ist ein Online Broker wichtig?

Wie funktioniert ein Online Broker im Test und Vergleich? Jede Privatperson, die an der Börse handelt, benötigt einen Online Broker für die Rolle eines Maklers, Vermittlers bzw. Zwischenhändlers. Beim Online Broker läuft fast alles über PC ab und nicht mehr über die genannten menschlichen Broker.

Privatanleger können nicht direkt an Börsen handeln und benötigen dafür einen Online Broker. Dafür stehen Angebote von Filialbanken, Direktbanken, Großbanken oder Brokerhäusern zur Verfügung.

Je nach Strategie und Risikoprofil kommen Online Broker infrage, die sich auf Aktienhandel spezialisiert haben, die günstige Discount-Angebote anbieten, die als Zertifikate, Broker strukturierte Finanzprodukte mit unterschiedlichen Tradingstrategien ermöglichen oder die für kapitalisierte Anleger für das Daytrading zur Verfügung stehen. Kunden eines Online Brokers sind neben den genannten Privatanlegern auch Unternehmen, Vereine und andere Institutionen.

Welche Arten von Online Brokern gibt es?

Grundlegend kann allgemein zwischen Daytrade Brokern oder Discount Brokern unterschieden werden.

Daytrade Broker

Viele Trader erhoffen sich mit Daytrading den großen finanziellen Erfolg. Daytrading gilt als die Königsdisziplin. Erforderlich ist ein gut durchdachtes Risikomanagement.

Zu den besten Daytrade Online Brokern gehören die Onvista Bank, Flatex oder Lynx. Beim Daytrading werden kleinste Kursschwankungen ausgenutzt und es werden die gekauften Papiere am gleichen Tag wieder verkauft. Es können alle Finanzprodukte verwendet werden.

Vorteile aus einem Online Broker TestvergleichViele Online Broker bieten den Kunden Hebelprodukte und Derivate zum Daytraden an. Dadurch erhöht sich die Gewinnspanne. Die Ordergebühren sind mittlerweile sehr niedrig und nicht anhängig vom Volumen.

Außerdem wird heute professionelle Tradingsoftware zur Verfügung gestellt. Auch für Einzelaktien oder Fonds kann daher Daytrading lohnend sein.

Hebelprodukte sind äußerst spekulativ. Sie erhöhen das Verlustrisiko genauso wie den Gewinn. Seit 2018 wurde eine Hebelbeschränkung für CFDs eingeführt. Ist der Basiswert schwankungsanfällig, darf er nur gering gehebelt werden.

In der EU sind seit 2018 das Handeln auf binäre Optionen verboten. Ebenso wurde 2017 die Nachschusspflicht auf Hebelprodukte verboten. Die Margin, die hinterlegte Summen beim Online Broker, darf mit einem Verlust nicht mehr überschritten werden. Beim Daytrading ist schnelles Handeln gefordert. Der Trader muss sich mit Chartanalysen auskennen, um günstige Kauf- und Verkaufszeitpunkte zu ermitteln.

Daytrade Online Broker besitzen besonders stabile Handelsplattformen mit fortgeschrittenen Trading-Tools. Die Daytrade Online Broker müssen den Tradern die unerlässlichen Realtimekurse kostenlos zur Verfügung stellen. Hier ist wichtig, auf ein Preis-Leistungs-Niveau zu achten.

Diskount Broker

Wo und wie kann ich einen Online Broker Testsieger richtig anwenden Die Diskount Online Broker zeichnen sich vor allem durch günstige Preise aus. Der niedrige Preis ist hier das A und O. Sie sind in ihren Angeboten viel günstiger als die Filialbroker. Kostenersparnisse werden an die Trader weitergegeben, was zu niedrigen Gebühren führt.

Die Depotkosten können gering gehalten werden oder entfallen gänzlich. Orderprovisionen sind deutlich günstiger als in den Filialen. Diskount Online Broker überzeugen durch ihre Online-Angebote und ihre Preisstruktur.

Der Service ist meist nur per Telefon oder nur online, aber die Qualität wird dadurch nicht vermindert. Das findet der Kunde über einen Discount-Broker-Test selbst heraus. Diskount Online Broker bieten nicht nur weltweit Handelsplätze an, sondern das Angebot an handelbaren Wertpapieren ist sehr gut. Angefangen von Aktien, Fonds, Anleihen sind auch CFDs, Futures, Optionsscheine vertreten. Die Tradingsoftware bietet ausgezeichnete Analysen und Online-Seminare für die persönliche Weiterbildung.

Per Telefon oder Email stehen durchaus auch bei Diskount Brokern Berater zur Verfügung. Beim Vergleich kann auch eine Filialbank mit in das Rnaking rutschen, wenn sie günstige Angebote hat. Bei den meisten Vergleichen finden sich Diskount Online Broker mit kostenlosem Depot.

Ebenso zeigen die Online Broker Vergleiche, ob die Online Broker eine Orderflatrate oder Rabatte für Neukunden und Wechsler anbieten. Neukundenaktionen sind allerdings zeitlich begrenzt, so dass anschließend immer die eigentlichen Gebühren maßgebend sind. Mit einem Diskount Online Broker Vergleich findet man das passende Angebot.

Beim Vergleich sind auch auf die Orderkosten und Depotkosten zu achten. Diese beiden Vorzüge sind die wichtigsten Kennzeichen für einen Diskount Online Broker. Über einen Depotrechner kann der Preis für die Depotführung, die Kosten für Aktien an der Frankfurter Börse oder weitere Zusatzleistungen verglichen werden.

Welche Arten gibt es prinzipiell?

Broker, Dealer, Brokerdealer, Broker für den Wertpapierhandel, Market Maker, Borker mit DMA Marktmodell oder nach den Ausführungsregeln an der Börse wie STP, ECN, NDD sind in diesem Zusammenhang bereits bekannte Begriffe, wovon einige etwas näher erläutert werden.

Dealing Desk

Dealing Desk

Hier wandern die Order über den Handelstisch bzw. der Handelsabteilung der Borker. Alternativ dazu kann die Order azch OTC ohne Zwischenschaltung der Börse ausgeführt werden. Das wird meistens bei Wertpapieren beim Interbankenhandel ausgeführt.

Market Maker

Market Maker

Die Order werden nicht direkt weitergeleitet, sondern der Market Maker stellt selbst Kurse. Es besteht ein eigenes System zwischen Kunden und Market Maker mitunter unter Umgehung der Börse.

Electroniv Communication Network (ECN)

Electroniv Communication Network (ECN)

Es ist kein Dealing Desk Makler zwischengeschaltet. Die Order wird direkt an den Interbankenhandel weiter geleitet.

Straight Through Processing (STP)

Straight Through Processing (STP)

Der STP Makler leitet die Order an einen Liquidity Provider, Börsenhändler, zur Ausführung weiter. Diese Provider sind meist Banken mit Zugang zum Interbankenhandel.

No Dealing Desk (NDD)

No Dealing Desk (NDD)

Das sind die Makler, die die Kundenorder direkt an den Interbankenhandel weiterleiten. Sie sind sowohl ECN als auch STP Broker.

Introducing Broker (IB)

Introducing Broker (IB)

Diese Broker wickeln die Order nur über einen Liquidity Provider ab. Meistens sind es Forex Broker.

Mischformen

Mischformen

Um überhaupt als Broker arbeiten zu dürfen, muss man eine Ausbildung als Bankkaufmann, Zusatzqualifikationen und eine Zulassung der Fianzaufsicht vorweisen. Mischformen der einzelnen Borkerarten sind möglich.

Vergleiche der verschiedenen Broker können mit unterschiedlichen Brokern stattfinden. Dabei können verschiedene Modelle ausgewählt und getestet werden.

Das sind vor allem:

  • Forex Broker Vergleich
  • CFD Broker Vergleich
  • Daytrade Broker Vergleich
  • Futures Broker Vergleich
  • Binäre Optionen Broker Vergleich
  • Zertifikate Broker Vergleich
  • Fonds & ETF Broker Vergleich

Welche Leistungen kann ein Online Broker beinhalten und welche sind besonders wichtig?

Man sollte auf die Leistungen eines Online Brokers achten, die im Angebot sind und vorab testen.

Dazu gehören kurz aufgeführt:

  • Test auf die kostenlose Nutzung der Trading-Plattform
  • Test auf das Vorhandensein eines Demokontos ohne Zeitlimit
  • Test auf die Möglichkeit eines Lern- und Wissensbereich als Fortbildung
  • Test, ob Handelsoptionen in umfangreicher Vielfalt vorhanden sind
  • Test auf die Höhe eines maximalen Hebels
  • Test auf seriösen Kundenservice mit guter Erreichbarkeit und hoher Professionalität
  • Test auf Möglichkeiten einer Vielzahl von Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten
  • Test auf die Höhe der Spreads, die niedrig sein sollen
  • Test auf die Höhe der Margin
  • Test auf die Möglichkeit von kleinen handelbaren Einheiten

Ein Demokonto ohne Zeitlimit kann für das Ausprobieren verschiedener Trades nebenbei genutzt werden. Dabei sollte der Zugriff auf Echtdaten erfolgen können. Verschiedene Trades können damit simuliert werden, bevor man einen echten Trade eingeht. Damit kann man abschätzen, ob der Trade einen günstigen Verlauf zeigt und evtl. zum Gewinn führen kann oder nicht.

Niedrige Spreads bewirken geringere Kosten und sind oft für das Handeln ausschlaggebend. Außerdem sollte das Depot die Vielfalt an Handelsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.

Der Anleger sollte mit CFDs, Aktien, Forex und möglichst Futures handeln und unter vielen Produkten auswählen können. Zum Beispiel sollten bei Devisen nicht nur die Majors zur Verfügung stehen, sondern auch die Minors, Exoten und sonstige Währungspaare aus aller Herren Länder. Die kleinsten handelbaren Einheiten drücken sich mitunter in Lots aus.

Ein Lot bedeutet, dass jeder Pip einen Gewinn oder Verlust von 10 USD mit sich bringt. Das kann sich schnell summieren und vielleicht nicht mehr bezahlbar werden. Deshalb bieten viele Online Broker bei Forex das Handeln mit Mini- oder Mikrolots von beispielsweise nur 0,01 Lot an. Dann beschränkt sich der Gewinn oder Verlust auf nur 1 Dollar je Trade.

Die Anzahl der handelbaren Produkte unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Die Online Broker können nicht alle die gleichen Leistungen aufweisen, weil sie auch unterschiedliche Standorte haben. Die meisten von ihnen haben ihren Sitz im Ausland und sind ihrem Ursprung nach auch nicht deutschsprachig.

Besonders wichtige Leistungen eines Online Brokers und worauf besonders zu achten ist, sind die folgenden Punkte:

  • die Regulierung und der Sitz des Online Brokers
  • die Einlagensicherheit
  • die Handelskonditionen
  • die Handelsinstrumente
  • die Handelsplattform
  • die Börseninformationen
  • die Kundenbetreuung und Sprache

Regulierung und Sitz des Online Brokers: Wichtigkeit sehr hoch

Regulierung und Sitz des Online Brokers: Wichtigkeit sehr hoch

Das Kapital des Kunden muss geschützt sein. Für die Regulierung des Handelskapitals vor Verlust oder Betrug sind Aufsichten für die jeweiligen Länder zuständig.

Deutschland: Bundesanstalt für Finanzdienstleistung BaFin

Österreich: Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA

Schweiz: Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA

Vereinigtes Königreich: Prudential Regulation Authority PRA

Zypern: Cyprus Securities and Exchange Commission Cysec

Das sollte man vor der Wahl des Online Brokers aus Sicherheitsgründen für das Kapital im Auge behalten. Bei einem Rechtsstreit ist es von Vorteil, wenn der Online Broker in Deutschland seinen Sitz hat, denn dann wird deutsches Recht angewandt und deutsche Gerichte sind zuständig. Für die Wahl eines Online Brokers mit Sitz in Deutschland sprechen die  unkomplizierte Kommunikation, die strenge Regulierung und die Anwendbarkeit deutscher Gesetze. Dem entspricht in etwa noch ein Online Broker mit Sitz in Großbritannien mit deutschsprachigem Support.

Die Einlagensicherheit: Wichtigkeit sehr hoch

Die Einlagensicherheit: Wichtigkeit sehr hoch

Die Einlagensicherheit kommt zum Schutz des Kundenvermögens bei einer Insolvenz der Banken zum Tragen. Dazu muss man zwischen dem Depotbestand, d. h. der Anzahl der gehaltenen Wertpapiere, und dem Anlagekapital unterscheiden. Beim Depotbestand werden die Wertpapiere treuhändisch verwahrt. Sie gehören nicht zum Vermögen der Bank. Der Depotinhaber kann im Insolvenzfall die Herausgabe seiner Wertpapiere verlangen. Dafür ist keine Einlagensicherung notwendig. Anders verhält es sich beim Anlagekapital. Liquide Mittel werden auf einem extra Verrechnungskonto geführt. Nach dem Einlagensicherungsgesetz besteht der Schutz hier bis maximal 100.000 Euro pro Kreditinstitut für den jeweiligen Anleger. Verbindlichkeiten der Bank sind bis maximal 20.000 Euro geschützt. Der Schutz besteht hier zu 90 %. Das gilt auch für den Devisen- und CFD-Handel. In England besteht hier sogar der Schutz bis zu 60.000 Euro. Die Einlagen sind durch das FSCS bis zu 56.000 Pfund gesichert. Daher ist es wichtig, als Online Broker eine am Markt aktive und finanzstarke Bank zu wählen. Man sollte die finanzielle Stabilität der Brokerbank immer verfolgen.

Die Handelskonditionen: Wichtigkeit hoch

Die Handelskonditionen: Wichtigkeit hoch

Kosten und Gebühren gehören mit zu den wichtigsten Kriterien für ein Handelskonto. Dabei setzen sich die Gesamtkosten aus Ordergebühren und festen Depotkosten zusammen. Viele Online Broker verzichten bei einer Mindeszahl von Trades auf jährliche Depotkosten. Die Orderkosten setzen sich aus Grundgebühr und prozentualem Anteil am Ordervolumen zusammen. Einige Online Broker bieten auch pauschale Flaterates, wonach die Gebühren unabhängig vom Ordervolumen sind. Handel per Telefon, Fax oder Brief oder auch Limitorder sind mitunter mit Gebühren belastet. Der Kunden sollte besonders für seine bevorzugten Handelsinstrumente die Kosten vorab überprüfen.

Die Handelsinstrumente: Wichtigkeit hoch

Die Handelsinstrumente: Wichtigkeit hoch

Online Broker bieten die breite Produktpalette von Aktien über Optionsscheine bis ETFs, Fonds, Anleihen, Binäre Optionen oder Sparpläne an. Zum Standard zählen auch die Blue Chips aus dem DAX, aus dem Mid Caps MDAX, oder TecDAX sowie der Handel mit CFDs, Devisen oder Bitcoins. Fazit daraus ist, dass der Kunde den Wunschbroker auf sein bevorzugtes Handelsinstrument hin vorab prüft.

Die Handelsplattform: Wichtigkeit mittel

Die Handelsplattform: Wichtigkeit mittel

Meistens wird per Browser über das Internet die Plattform mit Login geöffnet. Seltener wird die Software heruntergeladen und installiert. Nach dem Login können der Depotbestand geprüft und Order eingegeben werden. Trader mit höheren Ansprüchen können meist im Level 2 Modus handeln, d. h. sie erhalten Einblick in das Orderbuch und können ihre Trades darauf ausrichten. Der mobile Handel ist entweder per Browser oder per App möglich. Die App muss auf dem Betriebssystem Android oder iOS verfügbar sein. Für Forex und CFD haben sich die Plattformen Metatrader 4 und 5 besonders qualifiziert. Mit Metatrader können Indikatoren, Handelssysteme oder andere Werkzeuge für den Handel genutzt werden. Wichtig ist, dass die Handelsplattform gut bedienbar ist und möglichst auch 1-Klick-Handel zulässt. Daher sollten verschiedene Online Broker vorher über ein Demokonto getestet werden.

Die Börseninformationen: Wichtigkeit niedrig

Die Börseninformationen: Wichtigkeit niedrig

Der Online Broker sollte die Möglichkeiten anbieten für die technische Analyse, die Fundamentalanalyse und für die Weiterbildung. Für die Fundamentalanalyse sind Kennzahlen und Finanznachrichten notwendig. Die Qualität der Charts variiert sehr stark unter den einzelnen Online Brokern. Hier gilt es, die eigene Vorliebe der Charts zu testen. Für die Weiterbildung sollten Videos, Webinare oder Blogs ermöglicht sein. Aber auch außerhalb des Online Brokers finden sich viele Informationen rund um das Trading. Ausführliche Fundamentaldaten und eine gute Chartdarstellung von Seiten des Online Brokers erleichtern das Trading an der Börse.

Die Kundenbetreuung und Sprache: Wichtigkeit niedrig

Die Kundenbetreuung und Sprache: Wichtigkeit niedrig

Der direkte Kontakt zur Kundenbetreuung kommt eigentlich nur vor, wenn Order per Telefon aufgegeben werden. Ob er Kundensupport in deutscher Sprache vorhanden ist, kann vorher getestet werden. Für die Steuererklärung ist ein vom Online Broker aufbereiteter Jahresdepotauszug hilfreich. Wer nicht sprachlich bewandert ist, sollte einen Online Broker mit deutschen Support bevorzugen.

Welche Leistungen enthält ein Online Broker nicht?

Die zum Handeln eingezahlten liquiden Mittel werden nicht verzinst. So etwas gibt es bei Tagesgeldkonten und ist beim Online Trading in der Regel nicht üblich, es sei denn, der Kunde besitzt ein Tagesgeldkonto in Verbindung mit einem Depot.

Online Broker Kosten?

Welche Arten von Online Broker gibt es in einem Testvergleich? Die Kosten bestehen aus Basisprovisionen und Fremdkosten. Bei Online Brokern sind Fremdkosten unterschiedlicher Art. Es werden individuelle Kostensätze verrechnet. Die Basisprovision ist die Standardordergebühr und setzt sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Die variablen Kosten richten sich nach dem Ordervolumen in Stückzahl multipliziert mit dem Ausführungskurs.

Liegt dieser Betrag unterhalb der Mindestorderprovision, dann wird die Mindestorderprovision veranschlagt. Fremdkosten sind Maklercourtagen, Transaktionsentgelte, Schlussnotengebühren, Regulierungsgebühren und evtl. handelsplatzabhängige Kosten, die der Online Broker individuell erheben kann.

Die Ordergebühren setzens ich somit aus der Basisprovision und den Fremdkosten zusammen. Eine Gegenüberstellung der Kosten bei verschiedenen Online Brokern ist zum Vergleich nachfolgend zu sehen.

Basisprovision Fremdkosten Ordergebühren Aktionspreise
DE GIRO 2,39 Euro 2,39
Onvista Bank 5,00 Euro 2,00 Euro 7,00 Euro
Flatex 5,90 Euro 2,00 Euro 7,90 Euro 3,80 Euro
ING 8,65 Euro 1,75 Euro 10,40 Euro
S Broker 8,99 Euro 1,48 Euro 10,47 Euro 4,99 Euro
Targo Bank 8,90 Euro 2,00 Euro 10,90 Euro 4,90 Euro
Consorsbank 9,95 Euro 1,50 Euro 11,45 Euro 3,95 Euro
Comdirect 9,90 Euro 2,50 Euro 12,40 Euro 3,90 Euro

Die Aktionspreise gelten für Neukunden. Flatex bietet für 6 Monate den Aktionspreis für alle inländischen Börsen sowie für das außerbörsliche Handeln an. Danach gelten die Standard Konditionen.

Bei S-Broker gilt ebenfalls der Aktionspreis für 6 Monate an allen inländischen Börsen (Xetra und Parkett) sowie außerbörslich. Comdirect bietet 12 Monate an allen inländischen Börsen (Xetra, Parkett) sowie außerbörslich den Festpreis an. Die Consorsbank bietet den Aktionspreis für 12 Monate an dem Börsenplatz Tradegate an.

Bei der Targobank gilt der Aktionspreis ebenfalls für 12 Monate an allen inländischen Börsen (Xetra, Parkett) und außerbörslich. Danach gelten bei allen Angeboten immer die Standardkonditionen. Diese Aktionspreise sind für den Abschluss eines Direkt-Depots vorgesehen. Die Online Broker handeln im Allgemeinen mit den Börsen gesonderte Konditionen aus.

Aber generell legen Börsen ihre Gebühren allgemein fest. Meistens werden aber von den Anbietern Fixpreise erhoben. Die Preisverzeichnisse der Online Broker und Börsen sollten vor Eröffnung eines Depots genau durchforstet werden. Einige Beispiele zeigen hier die folgenden Beispiele der 3 beliebtesten Börsen in Deutschland.

Gebühren Börse Frankfurt

Handelsentgelt Transaktionsentgelt
Mindestentgelt: 2,52 € Mindestentgelt: 0,60 €
varialbles Entgelt: 0,0504
%
variables Entgelt: 0,0096 %

Gebühren Börse Stuttgart

fixes
Transaktionsentgelt
variables Transaktionsentgelt
DAX 30 Aktien: 4,20 € DAX 30 Aktien: 0,0336 % , mindestens aber 0,63 €
andere Aktien: 4,20 € andere Aktien: 0,0672 % mindestens aber 0,63 €

Gebühren Börse München

Für den Parketthandel in München werden folgende Gebühren festgelegt:

  • Mindestentgelt: 1,30 €
  • variabler Anteil: 0,029 %
  • maximales Entgelt: 14,00 €

Courtage und Handelsentgelt

Ein Börsenmakler erhält an der Parkettborse für seine Tätigkeit sogenannte Courtage für die Ausführung von Kauf- und Verkaufsorder. Sie ist festgelegt und wird in Prozent oder Promille angegeben und orientiert sich am Wert der gehandelten Aktien.

Das Handelsentgelt ist besonders wie eine Courtage an der Frankfurter Börse üblich und können einer Preistabelle entnommen werden.

Transaktionsentgelt

Dieses Entgelt wird für die Wartung, Bereitstellung und den Betrieb von EDV-Systemen erhoben, die für den Börsenhandel notwendig sind. Die Transaktionsentgelte sind ebenfalls wertbasiert. Oft werden ein Minimum und ein Maximum vorgegeben.

Clearing- und Settlementgebühren

Clearing sind die Gebühren für die Verrechnung von Verbindlichkeiten und Forderungen aus den Wertpapiergeschäften. Der tatsächliche Austausch ist dann das Settlement. Da verschiedene Stellen damit beaurftragt werden, fallen auch zusätzliche Gebühren an. Mit der Verrechnung ist der Kauf oder Verkauf von Wertpapieren beendet.

Steuern

Sämtliche Handelskosten sind mehrwertsteuerpflichtig. Die Abrechnung wird von den Online Brokern unterschiedlich gehandhabt. Mitunter ist sie im Preis enthalten oder sie wird extra ausgewiesen. Die Kapitalerträge aus dem Handel sind ebenfalls zu versteuern. Hier kommen die Aktien-Steuern, die Kaptialertragssteuer oder die ausländische Quellensteuer in Betracht.

sonstige Gebühren

Die meisten Online Broker verlangen für Orderzusätze keine zusätzlichen Gebühren. Andere erheben auf Stopp Order oder Limit Order gewisse Entgelte. Orderaufträge per Telefon werden ebenfalls mit Zusatzkosten belegt. Weitere Kosten können von Sparplänen wie Aktien-, Fonds- oder ETF-Sparplänen hinzukommen. Manchmal werden auch Dividendenzahlungen ausländischer Unternehmen mit Gebühren belastet, obwohl eigentlich kein Handel im eigentlichen Sinne stattgefunden hat.

Zusammenfassend kann gesagt werden, wer effektiv und renditeträchtig handeln will, muss für eine gute Kostenkontrolle sorgen und sämtliche Gebühren in das Trading von vornherein einbeziehen.

So werden Online Boker Anbieter verglichen?

Nach diesen Testkriterien werden Online Broker bei uns verglichen Welche Testkriterien beim Test der Online Broker untereinander verglichen werden, betreffen viele Bereiche der Handelsangebote, Plattformen, Kurse, Accounts, Orderarten, Börsenplätze etc.

Der Test der Leistungsbereiche bezieht sich auf die Kontoführungs- oder Depotgebühren, die kostenfreie Nutzung der Tradingsoftware sowie auf die Realtimkurse, oder Limitorder. Außerdem bezieht sich der Test auf die Möglichkeit eines Tagesgeldkontos. Im Test der Handelsangebote werden die Handelsinstrumente verglichen.

Das betrifft Aktien, Anleihen, CFDs, ETCs, ETFs, Fonds, Futures, Forex, Optionen, SFDs, Zertifikate, Optionsscheinde etc.

Bei den Features werden im Test Besonderheiten wie Border-/internationaler Handel oder Shortselling untersucht. Der Test der Handelsplattformen bezieht sich auf die Webseite, auf die Tradingsoftware oder auf vorhandene Apps für Smartphones.

Die Online Broker werden im Test auf das Vorhandensein von Realtimekursen abgefragt. Wenn ja, dann ergibt sich aus dem Test, ob die Kurse kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Außerdem zeigt der Test auf, inwieweit die Broker eine Orderbucheinsicht gewähren besonders in Realtime für Xetra.

Die weiteren Gegenüberstellungen sind:

  • Tests auf die vorhandenen Orderarten
  • Tests auf das Vorhandensein eines nicht zeitbegrenzten Demokontos
  • Tests auf die Höhe der Depotgebühren
  • Tests auf die Handelsgebühren für Inlandorder
  • Tests auf die Handelsgebühren für Auslandsorder
  • Tests auf Handelsgebühren für den außerbörslichen Handel
  • Tests auf Mehrfachgebühren bei Teilausführungen und deren zugehörige Informationen
  • Tests auf erhobene Limitgebühren und Informationen
  • Tests auf Gebühren für eine Orderänderung oder eine Stornierung sowie Informationen
  • Tests auf mögliche Fixkosten und Informationen
  • Tests auf Vieltrader Rabatte
  • Tests auf Produktinformationen wie Handel oder Preislisten
  • Tests auf die Serviceangebote der Unternehmen und die dazugehörenden Geschäftsdaten

Über jedes Depot kann man sich die entsprechenden Informationen heraussuchen und im Test vergleichen. Zu den neuesten Preis-Leistungesinformationen werden exakt die Daten in verschiedenen Gegenüberstellungen aufgeschlüsselt.

Dazu gehören:

  • der Test des Wertpapierhandels bezüglich allgemeiner Konditionen, zusätzlicher Kosten, weiterer Orderkonditionen, besonderer Konditionen für Fonds, Zertifikate oder SFDs etc.
  • der Test der Wertpapierverwaltung allgemein bezüglich Zins- und Dividendenzahlung, Depotverwaltung, Wertpapiere einlösen, Wertpapierwahlrechte, Urkundenkopien u. v. m.
  • der Test des Verrechnungskontos bezüglich Zinsen, Details, Services, Zahlungsverkehr etc.
  • der Test des Traderkontos auf Zinsen bei Krediten, Wertpapierhandel, weitere Details oder Services, Zahlungsverkehr etc.
  • der Test des EUREX Kontos für Geschäfte mit Futures hinsichtlich Zinsbelastungen, EUREX-Handel, EUEX Verwaltung, Details und besondere Leistungen wie Freetrades sowie Services usw.
  • der Test für standardisierte Kostenausweise bezüglich Aktien, Anlagezertifikate, Anleien, ETDs, ETFs, Fonds, Hebelprodukte oder Sparpläne

Bei dem Test der Service wird auf eine Servicehotline, auf Beratungsleistungen, auf die Möglichkeit den telefonischen Handelns und auf Aktionen wie Freundschaftswerbung oder regelmäßige Brokeraktionen geachtet. Der Test bezieht sich auf den Vergleich der Rabatte für aktive Trader oder auf Rabatte für Vieltrader.

Ein Test auf den besten Broker ergab beim Depotvergleich bei brokervergleich.de als besten Broker DEGIRO gefolgt von Flatex und Comdirect. Beim Depotwechsel ist Comdirect bester Broker. Danach folgen die Consorsbank und die Onvista Bank. Dem Test lagen 20 Käufe/Verkäufe mit einer durchschnittlichen Ordergröße von 2.500 Euro im Jahr zugrunde.

Bei Testsieger-Konto.de ging als bester Broker Flatex gefolgt von Onvista und Comndirect hervor. Bei den deutschen FXBrokern wurden als bester Plus500 oder Etoro empfohlen. Ein anderer Test mit den gleichen Grundlagen ergab AGORA als besten Broker, danach folgten CAP Trader und DEGIRO.

Wann zahlt sich der Abschluss/Wechsel eines Online Brokers aus?

Es gibt viele Gründe für einen Depotwechsel. Neue Anbieter mit attraktiven Konditionen sind auf den Markt gekommen oder es werden neue Leistungen angeboten, die vor Jahren noch nicht vorhanden waren. Neue Gebührenmodelle und mehr Angebote im außerbörslichen Handel stehen den Tradern zur Verfügung.

neue Leistungen für neue Trader

neue Leistungen für neue Trader

Viele Online Broker stellen den Kunden inzwischen eine Komplettlösung für den Handel zur Verfügung. Diese beinhaltet das Charting und die Analyse, Fundamentaldaten, Social Trading und automatisierter Handel. Trader achten vorwiegend auf Zusatzleistungen und nicht nur auf die Entgegennahmen von Wertpapierorders.

neue Anbieter am Markt

neue Anbieter am Markt

Neue Anbieter auf dem Markt punkten mit neuen Gebührenmodellen und bieten Tradern an vielen Stellen eine Kostenersparnis. An US-Börsen kann inzwischen für ein paar Cents pro Aktie gehandelt werden. Bei Inlandbörsen findet man oft Pauschalpakete oder FreeBuys.

große Gebührenunterschiede

große Gebührenunterschiede

Die Stiftung Warentest legte offen, dass auf dem deutschen Brokermarkt nahezu irreale Preisunterschiede zu verzeichnen sind. Als Beispiel wird ein Kunde genannt, der für ein sechsstelliges Depot mehr als 11.000 Euro bezahlt, jedoch bei einem wesentlich günstigeren Online Broker nur 250 Euro bezahlen muss.

Gebühren sind gesunken

Gebühren sind gesunken

In den letzten Jahren sind die Gebühren gesunken. Heute findet man bei einem Vergleich einen wesentlich günstigeren Anbieter als früher. Vermutlich zeichnet sich auf dem deutschen Brokermarkt eine Konsolidierung ab, so dass nicht anzunehmen ist, dass die Preise noch weiter fallen.

außerbörslicher Handel gewinnt an Bedeutung

außerbörslicher Handel gewinnt an Bedeutung

Die meisten Online Broker bieten nun auch außerbörslichen Handel an. Besonders Derivate können direkt mit dem Emittenten gehandelt werden. Über Sonderpreisaktionen sind rabattierte Gebühren oder keine Gebühren im Angebot. Das trifft auch auf den außerbörslichen Aktienhandel und Differenzkontrakten zu.

Neukunden erhalten attraktive Prämien

Neukunden erhalten attraktive Prämien

Online Broker decken ihre Kosten mit hohen Fixkosten für die Depotführung und Ordergebühren. Das führt zu einem intensiven Konkurrenzkampf im Neukundengeschäft, die auf üppige Prämien zurückgreifen können.

Worauf muss man beim Abschluss/Wechsel eines Online Brokers achten?

Testkriterien für Daytrading Broker

Viele Online Broker haben je anch gewählter Handelsstrategie ihre Vor- und Nachteile. Für Daytrading-Broker sollten gewisse Bedingungen erfüllt sein.

Dazu gehören vor allem:

  • ausreichendes Handelsangebot und Börsenplätze
  • schnelle und moderne Handelsplattform und Trading-Tools
  • kostenlose Realtimekurse
  • genügend ausführbare Orderarten
  • niedrige Ordergebühren

Wie bereits aud den Kosten hervorgeht, sind Börsenplätze und Finanzprodukte mit unterschiedlichen Gebühren belastet. Die Vielfalt der Auswahl ist für ein günstiges Traden unabdingbar.

Die Software des Online Brokers muss aktuell und modern sein. Trading-Tools dürfen nicht zu langsam sein, sonst werden Einstiegspunkte verpasst und der Gewinn wird verringert oder bleibt ganz aus und geht in Verlust über. Nur Realtimekurse können auch gehandelt werden, wo Schwankungen und Kursverläufe real und in Echtzeit nachvollziehbar sind.

Diese müssen auch kostenlos zur Verfügung stehen, sonst werden die Trades zu teuer. Wie bei den Funktionen s. o. erläutert, müssen die unterschiedlichsten Orderarten vorhanden sein, damit ein erfolgreicher Trade machbar ist. Hohe Ordergebühren vermindern die Rendite.

Die Orderbegühren sind ein wichtiges Entscheidungsmoment. Die Reaktionszeit der Handelsplattform und der Trading-Tools sind von ausschlaggebender Bedeutung, denn nur mit einer schnellen Plattform kann zum richtigen Zeitpunkt gekauft und verkauft werden.

Testkriterien für Discount Broker

Da dies bereits bei den Arten genauer ausgeführt wurde, erfolgt an dieser Stelle nur eine kurze Zusammenfassung:

  • kostenlose Depotführung
  • günstige Orderkosten
  • vollständige Produktpalette an Aktien, Fonds, ETFs etc.
  • Verfügbarkeit internationaler Handelsplätze
  • kostenlose und funktionale Handelssoftware
  • Vergünstigungen für Vieltrader
  • Prämien für Depotwechsler und Neukunden

Worauf sollte man also bei einem Wechsel besonders achten?

Einige Punkte sind kurz zusammengefasst:

  • Welche Wertpapiere sollen gehandelt werden?
  • Welche Anlagestrategien werden angewandt?
  • An welchen Börsenplätzen wird getradet?
  • Wieviele Order werden ausgeführt?
  • Wird langfristig oder kurzfristig gehandelt?
  • Wie hoch ist das durchschnittliche Ordervolumen?
  • Wird auf Serviceleistungen wie Telefonberatung, Realtime Kurse oder
    Demokonto Wert gelegt?
  • Welche Erwartungen soll das Verrechnungskonto erfüllen?

Diese Fragestellungen sind im Leistungsverzeichnis des Favoriten zu ermitteln. Der Trader muss mit der Handelssoftware zurecht kommen und das Depot muss den individuellen Ansprüchen genügen.

Online gestaltet sich ein Abschluss oder Wechsel einfach und schnell. Verluste sollten mit einer breiten Risikostreuung abgesichert werden. Dazu ist die Vielfalt der Handelsinstrumente erforderlich, die ein Online Broker zur Verfügung stellt. Seriöse Online Broker zeichnen sich durch Kostentransparenz, Risikowarnungen und Verzicht auf Aktiengewinnversprechen aus.

7 führende Finanzdienstleister/Banken/Versicherer/Anbieter von Online Brokern

  • Agora Direkt
  • Flatex
  • S Broker
  • Onvista
  • Consorsbank
  • DKB Deutsche Kreditbank
  • ING DIBa

Agora Direkt ist ein in Großbritannien ansässiges Unternehmen mit Hauptsitz in Derby. Sie ist eine Limited Gesellschaft  und hat sich zu einer führenden Plattform im Online Börsenhandel entwickelt. Das Unternehmen bietet als Finanzdienstleister seit 1886 in Familientradition beste Konditionen, Transparenz und Produktvielfalt an. Agora gilt seit 2001 als Pionier des Online Brokergeschäftes und stellt seinen Kunden weltweit erstklassige Börsenzugänge zur Verfügung. Es ist ein Echtzeithandelssystem für europäische, kanadische, US-amerikanische und asiatische Börsen. Mit einem Multiwährungskonto stehen Millionen von Wertpapieren, Futures, Optionen, Anleihen, Rohstoffe etc. zur Verfügung. Für die Agora sindt direkt die FCA und die BaFin zuständig. Agora hat die technologischen Fortschritte mitbestimmt und vorangebracht. Das Unternehmen kann auf erstklassige internationale Auszeichnungen verweisen.

Flatex hat keine Rechtsform, ist aber eine Marke der FinTech Group. Als Marke der FinTech Group Bank AG hat Flatex seinen Sitz in Frankfurt am Main und wurde 1999 als Pre.Ipo gegründet. Der Umsatz an Provisionserträgen betrug 2017 etwa 77,49 Mio. Euro. Die Marke ist bei Finanzdienstleistungen insbesondere beim Online Brokerage angesiedelt. 2016 trat die Flatex AG als Online Broker in den Markt. 2009 erfolgte der Börsengang. 2012 wurde aus der Flatex AG die Flatex Holding AG und 2014 die FinTech Group AG. Als Marke flatex ist es seit 2014 Marke der FinTech. Flatex bietet den Handel mit Zertifikaten, Aktien, Anleihen, Optionsscheinen, offenen Investmentfonds, ETFs, ETPs, CFDs und Devisen an. Es sind besonders gut informierte Trader angesprochen, die eigenverantwortlich handeln. Eine Beratung bietet Flatex nicht an. Flatex gehört zu den Discount Brokern und wurde 2018 zum 6. Mal  bester Online Broker. Das Online-Portal belegt oft vordere Plätze in den Bewertungen. Die Einlagensicherung wird durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken bis zu 100.000 Euro pro Kunde abgesichert.

S Broker ist der Online Broker der Sparkasse mit Sitz in Wiesbaden in Deutschland. Die Gründung erfolgte 1999 und das Unternehmen hat die Rechtsform einer AG & Co. KG. Es werden etwa 120 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktpalette umfasst Anleihen, ETFs, Optionsscheine, Zertifikate, ETCs, CFDs, SFDs, Aktien, Investementfonds und weitere Produkte und Zeichnungen von Neuemissionen. Zusätzlich werden Sparpläne für ETFs, Investmentfonds, ETCs, Aktien und Zertifikate angeboten. Der Handel erfolgt über alle deutschen Parkettbörsen, bei Quotrix, Xetra, Tradegate sowie 30 Auslandsbörsen. Der Sparkassenbroker verfügt über eine große Direkthandelsplattform. Es können Limit Order, Stop Loss, Trailing Stop Loss oder One Cancel the Other Zusätze gehandelt werden. Der S Broker tritt auch als Wertpapierdienstleister auf. 32 Sparkassen nutzen bereits das Depot. Das Unternehmen ist Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Einlagensicherung erfolgt über das institutbezogene Einlagensicherungssystem.

Onvista war eine GmbH und wurde mit Sitz in Köln 1998 zunächst als Medienunternehmen gegründet. 2007 wurde die Onvista Bank ins Leben gerufen. Zusammen mit Onvista Media gehört die Onvista Bank zu Comdirect. Kernprodukt der Onvista Bank sind Depots mit der Wahl zwischen Freebuy- und Festpreismodellen. Alle gängigen Wertpapiere sind sowohl börslich als auch außerbörslich handelbar. Dazu gehören Anleihen, Aktien, Fonds, Zertifikate, Optionsscheine, ETFs und CFDs. Der Handel ist per Telefon genauso möglich wie die klassische Form und die mobile Webseite. Die Onvista Bank bietet über ihre Handelssoftware GTS kostenlose Echtzeitkurse an. Da das Unternehmen von der Comdirect übernommen wurde, folgen einige Infos zur Comdirect. Diese Bank hat ihren Sitz in Quickborn und ist eine Aktiengesellschaft. Sie wurde 1994 gegründet. Die Geschäftsdaten 2018 weisen Einlagen von 25,9 Mrd. Euro und eine Bilanzsumme von 26,9 Mrd. Euro aus. Sie hat 0,6 Mrd. Euro an Kundenkrediten vergeben und beschäftigt etwa 1534 Mitarbeiter. Die Onvista Bank durfte trotz Übernahme durch die Comdirect ihren Namen behalten. Das Unternehmen Onvista Media wird als Tochtergesellschaft weiter geführt.

Consorsbank

Das Unternehmen mit der Rechtsform S. A. als Niederlassung in Deutschland wurde 1994 gegründet. Es ist eine Direktbank der französischen BNP Paribas, beschäftigt etwa 800 Mitarbeiter und betreut deutschlandweit ungefähr 1,41 Mio. Kunden. Als Zweigunternehmen der Schmidtbank wurde Consors als Discount-Broker gegründet und 1998 in Consors Discount Broker GmbH umgewandelt. Noch 2001 expandierte das Unternehmen in die Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien. 2002 erfolgte dann die Übernahme durch die BNP Paribas, da das Unternehmen Consors mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. 2014 erfolgte die Umfirmierung zur Consorsbank, die seither eine Marke der BNP Paribas S. A. ist. Die Produktpalette erstreckt sich vom Girokonto, Tagesgeldkonto, Wertpapierhandel bis zu Vorsorge-Versicherungen und Krediten. Per Internet, App und Telefon können börslich und außerbörslich Wertpapiere gehandelt werden. Das Unternehmen ist in der BaFin registriert. Die Einlagensicherung ist über den Bundesverband deutscher Banken abgesichert.

Die DKB hat ihren Sitz in Berlin und ist eine deutsche Aktiengesellschaft. Ihre Gründung erfolgte 1990. Sie ist eine 100 % Tochtergesellschaft der Bayrischen Landesbank. Sie beschäftigt etwa 3.731 Mitarbeiter und weist 2018 eine Bilanzsumme von 77,388 Mrd. Euro und 54,366 Mrd. Euro Einlagen aus. Sie betreut etwa 4 Mio. Privatkunden insgesamt. Die DKB hat etwa 65, 932 Mrd. Euro an Kundenkrediten vergeben. Die Bank unterstützt 26 Standorte in Deutschland. Die DKB emittiert eigene Wertpapiere am Kapitalmarkt. Das Volumen am Markt befindlicher Anleihen betrug 2017 etwa 10 Mrd. Euro. Die DKB ermöglicht gebührenfreie Nutzung an Geldautomaten. Ebenfalls sind Bargeldabhebungen in Geschäften möglich. Sie arbeitet u. a. mit FinTech oder Paypal zusammen. Die Bank unterhält weiterhin ein vielseitiges Online-Depot für die Kunden mit DKB-Broker und DKB Broker u18, unter 18. Zu den Wertpapiersparplänen gehören Wertpapiersparen, Fondsparpläne, ETF Sparpläne und Zertifikate Sparpläne. Außerdem gibt es zahlreiche Aktionen und Services wie ein Depotwechselservice, Marktübersichten, Social Bond oder andere Sparplanaktionen.

Das Unternehmen ist eine Aktiengesellschaft und wurde mit Sitz in Frankfurt am Main 1965 gegründet. Sie ist Direktbank und Tochterunternehmen von der niederländischen ING Groep. In 2017 wies die ING DIBa eine Bilanzsumme von 162.000 Mio. Euro aus, besaß 133.000 Mio. Euro Einlagen, vergab 107.500 Mio. Euro an Kundenkrediten und beschäftigte rund 4.100 Mitarbeiter. Die erfolgreichsten Produkte in Deutschland sind das Tagesgeldkonto sowie private Immobilienfinanzierungen, Brokerage, Rahmenkredite, Ratenkredite, Girokonten und Sparprodukte.

 

Online oder Offline: Wo eröffnet man am besten ein Online Broker Konto?

Es gibt kaum einen Anbieter, der nicht eine Depoteröffnung online durchführt. In der Regel eröffnen alle sowohl Banken als auch reine Broker online Depotkonten. Da die Aufgabenstellung hier ohnehin auf Online Broker zugeschnitten ist, ist eine weitere Ausführung hierzu nicht notwendig.

Es gibt viele Online Broker, die auch Order per Telefon, Fax oder direkt entgegennehmen bzw. im Direktauftrag Konten eröffnen. Aber das ist nicht Thema dieser Abhandlung, da es hier um Online Broker geht. Online ist natürlich in jeder Hinsicht aus Zeit- und Effektivitätsgründen vorteilhafter als andere offline Angebote.

Sämtliche Vor- und Nachteile der verschiedenen Online Broker können via Internet schnell und übersichtlich verglichen werden. Mit verschiedenen Identverfahren ist eine Eröffnung eines Depots online auch sicher und kann über https sicher verwaltet werden. Der Inhaber muss selbstverständlich auf seinem PC die notwendige Sorgfalt dafür tragen, mit geeigneter Schutzsoftware immer auf dem neuesten Stand zu sein.

Wissenswertes und Ratgeber

Geschichte von Online Brokern, Geschichte der Börse

Folgende Eigenschaften sind in einem Online Broker Test wichtig Die Geschichte der Börse bzw. auch des Tauschhandelns an sich beginnt bereits im Mittelalter. Die Vorläufer der heutigen Börsen sind die Märkte und Warenmessen. Der Preis orientierte sich immer an Angebot und Nachfrage.

Die Art der Bezahlung, die Qualität und Menge wurden immer mehr standardisiert. Die erste Börse wurde 1409 in Brügge von italienischen Kaufleuten gegründet.

50 Jahre später gab es dann die Warenbörse in Antwerpen. Danach folgte mit neuen Innovationen die Amsterdamer Börse.

Amsterdam wurde zum finanziellen Zentrum Europas. 1613 wurde in Amsterdam die erste Aktie gehandelt. Durch die Ausgabe von Anteilsscheinen wurde das Risiko breit ausgelagert und das nötige Startkapital geschaffen. Belohnt wurden die Aktienkäufe mit einer jährlichen Dividendenausschüttung. 1540 entstand in Nürnberg die erste deutsche Börse.

Danach wurden die Börse in Lyon und die zweite deutsche Börse in Augsburg eröffnet. 1897 gab es in Berlin, Breslau, Danzig, Düsseldorf, Elbing, Essen, Frankfurt am Main, Gleiwitz, Halle an der Saale, Königsberg, Magdeburg, Memel. Posen, Stettin, München, Leipzig, Dreden, Zwickau, Chemnitz, Stuttgart, Mannheim, Mühlhausen, Straßburg, Bremen, Hamburg und Lübeck weitere deutsche Börsen.

Die Hamburger Börse gilt als die älteste Wertpapierbörse Deutschlands. 1934 wurden die deutschen Börsen zu 9 Börsen in den größten Städten Deutschlands zusammengefasst. Der Startschuss zum elektronischen Börsenhandel wurde 1971 an der Börse in New York gegeben. 1997 folgte in Deutschland die Xetra. Der rein elektronische Handel gwinnt immer mehr gegenüber dem Parketthandel an Bedeutung.

Zahlen, Daten, Fakten rund um Online Broker bzw. Geldanlagen

Interessant zu wissen, sind die 7 Risikoklassen der Geldanlage:

Risikoklasse 1 = Sicherheit

Risikoklasse 1 = Sicherheit

Hierzu gehören Sparbriefe, Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld, Bausparverträge und Euro-Geldmarktfonds.

Risikoklasse 2 = sicherheitsorientiert

Risikoklasse 2 = sicherheitsorientiert

Dazu gehören Kapitallebensversicherungen mit Kapitalzins sowie Rentenfonds mit ausgezeichneter Bonität.

Risikoklasse 3 = konservativ sicherheitsorientiert

Risikoklasse 3 = konservativ sicherheitsorientiert

In dieser Klasse sind festverzinsliche Wertpapiere, Euro-Anleihen mit guter Bonität und Mischfonds vertreten.

Risikoklasse 4 = solide ertragsorientiert

Risikoklasse 4 = solide ertragsorientiert

Das sind Aktien, Aktienfonds und ETFs mit soliden europäischen Standardwerten.

Risikoklasse 5 = konservativ wachstumsorientiert

Risikoklasse 5 = konservativ wachstumsorientiert

Hierzu gehören OTC Aktien, Aktien aus Drittländern, Währungsanleihen mittlerer Bonität und Hochzins Staatsanleihen.

Risikoklasse 6 = wachstumsorientiert / spekulativ

Risikoklasse 6 = wachstumsorientiert / spekulativ

In dieser Klasse sind Optionsscheine, Futures, Optionen, Junk Anleihen und Dividendenfonds vertreten.

Risikoklasse 7 = extrem spekulativ

Risikoklasse 7 = extrem spekulativ

In dieser Klasse sind Hedgefonds, Drittländerfonds und Branchenfonds beheimatet.

Welche Kanäle werden vom Nutzer beim Wertpapierdepot in erster Linie verwendet?

  • Bei den Informationen verwenden 56 % der User den Online Bereich, 25 % die Filiale und der Rest andere Möglichkeiten.
  • Die Beratung wird zu 45 % Online durchgeführt, zu 31 % über eine Filiale und der Rest bei anderen Quellen. Der Abschluss eines Wertpapierdepots findet zu 41 % Online, zu 51 % üer eine Filiale und der geringe Rest über andere Quellen statt.
  • Die Nutzung eines Depost obliegt mit 61 % der Online Nutzung, mit 24 % über die Filiale und der Rest verfügt über andere Nutzungsquellen. Daraus ist zu erkennen, dass der Online Bereich doch sehr stark vertreten ist und auch an Wichtigkeit zunimmt.

in wenigen Schritten richtig wechseln

Bei Unzufriedenheiten mit dem Anbieter oder dem Depotkonto, kann einfach gewechselt werden.

Hier gibt es 3 Möglichkeiten, um einfach zu wechseln:

  • Depotwechsel beim gleichen Anbieter
  • Gläubigerwechsel
  • Online-Broker-Wechsel

Depotwechsel beim gleichen Anbieter

Depotwechsel beim gleichen Anbieter

Der Wechsel beim gleichen Broker ist nur mit geringen Aufwand verbunden. Hierfür hat der Broker entsprechende Formular zur Verfügung. Es genügt meist eine Anfrage beim Kundenservice.

Gläubigerwechsel

Gläubigerwechsel

Das geschieht meist ebenfalls mit geringem Aufwand. Das Depot bleibt bestehen, aber der Besitzer wechsel. Meist führt Vererbung oder Schenkung zum Gläubigerwechsel.

Online-Broker-Wechsel

Online-Broker-Wechsel

Mehr Aufwand ist beim Wechsel zu einem anderen Online Broker notwendig. ein Zentralverwahrer steuert dabei den Depotübertrag. Die Wertpapiersammelbank verwahrt Wertpapiere für den deutschen Kapitalmarkt. Wünscht ein Kunde einen Depotübertrag, wird der Depotinhalt durch den Zentralverwahrer zum neuen Broker gebucht. Der neue Broker stellt ein Formular für die Übertragung und weitere Informationen zur Verfügung.

Bei einem Depotübertrag fallen keine Kosten an. Es könnten nur Fremdgebühren von der Verwahrstelle auftreten, die aber teilweise vom Broker als Service übernommen werden. Wenn die übertragenen Wertpapiere beim neuen Broker eingehen, ist das Depot meistens schon eingerichtet. Anleger können die Tan-Verfahren, Kursabonnements oder Ordermasken anschließend selbst konfigurieren. Allerdings sind offene Posten auf EUREX-Konten oder offene CFD Kontrakte nicht übertragbar. Sie müssen geschlossen und beim neuen Broker neu geöffnet werden. In den Formularen wird angegeben, welche Wertpapiere, Geldbestände von Tageskonten, Verlustberechnungstöpfe beispielsweise von Aktien übertragen werden sollen.

Tipps für langfristiges Online Brokerage

Für erfolgreiche Daytrader gelten spezielle Tipps, um kein unnötiges Verlustrisiko einzugehen.

Das sind kurz gefasst:

Tipp 1

Tipp 1

Tipp 1: gezieltes Fachwissen aufbauen

Tipp 2

Tipp 2

Tipp 2: vorab in eimem Demokonto testen

Tipp 3

Tipp 3

Tipp 3: entwickeln einer eigenen Daytrading-Strategie

Tipp 4

Tipp 4

Tipp 4: Investition von Kapital nur so viel, wie der Verlust noch tragbar wäre

Tipp 5

Tipp 5

Tipp 5: die Konditionen des Daytrading Brokers im Auge behalten

Bei der Brokerwahl spielen wichtige Kriterien eine Rolle, um auch langfristig bei demselben Broker zu bleiben. Dazu gehören Regulierung und Sicherheit, der Kundenservice, problemlose Registrierung, schnelle Hilfe bei technischen Problemen, die Orderausführung, das Slippage, die Requotes und die Gebührenunterschiede.

Bei allen Punkten sollte über einen Vergleich die Broker in den genannten Punkten getestet werden.

Nützliche Infos

Für den EU-Raum ist der Handel mit den Binären Optionen verboten. Binäre Optionen sind hochspekulativ und riskant. Der größte Teil der Privananleger hat hier Geld verloren und Verluste gemacht.

Das Verbot geht auf die Entscheidung der ESMA zurück, die damit einen besseren Anlegerschutz gewährleisten will. Bei den CFDs werden ebenfalls Einschränkungen in Erwägung gezogen. Nachweislich musste auch hier der Großteil der Anleger Verluste hinnehmen.

Für CFDs gelten nun die folgenden Regeln:

  • bei einem Verlust von 50 % wird das Handelskonto geschlossen
  • auf den Handelskonten dürfen keine negativen Saldi sein
  • die CFD Hebel werden auf maximal 30:1 beschränkt in Abhängigkeit von der Schwankungsanfälligkeit des Basiswertes
  • keine Prämien für Neukundengewinnung
  • ständige Informationen der Kunden über laufende Verluste und Risikowarnungen durch Anbieter
Bereits die BaFin hatte vorher für Deutschland Beschränkungen entschieden. Anbieter in Deutschland dürfen keine CFDs mit Nachschusspflicht anbieten. Das hat zum Ziel, dass Verluste den Einsatz nicht mehr übersteigen dürfen.

Online Broker in Stiftung Warentest

Der Test bei Stiftung Warentest beläuft sich auf die Depotkosten. 13 Direktbanken und Onlinebroker, 8 Filialbanken und 9 überregionale Angebote von Genossenschaftsbanken und Sparkassen wurden in den Test einbezogen. Beim Test der Orderkosten wurde untersucht, wie sich die Kosten für Aktien, ETFs und Anleihen zusammensetzen. Im Test enthalten sind nicht die Handelsplatzentgelte oder Fremdspesen.

Der Test der Depotgebühren enthält die Preise für ein großes Depot von 150.000 Euro, 6 Orders pro Jahr, einem mittlerem Depot von 50.000 Euro mit 16 Positionen und einem kleinem Depot von 20.000 Euro und 2 Orders pro Jahr von über 30 Banken und Onlinebrokern. Ebenso im Test enthalten ist neben der Depotbanken die Tabelle der ETF-Sparpläne für Monatsraten von 50, 200 oder 500 Euro.

Aus dem Test werden Empfehlungen erteilt für das richtige Depot und für Spar-Tipps beim Wechsel eines Depots. Alle Anleger erhalten Tipps, um Steuern und Geld zu sparen. Die Tests kann man sich bei Stiftung Warentest selbst besorgen.

FAQ

Was ist ein Hebeleffekt?

Alle Erfahrungen vom Online Broker Testsieger im Test und Vergleich Mit einem kleinen Geldbetrag werden große Kapitalbeträge gesteuert. Bei hohem Hebel ist sowohl der Gewinn als auch der Verlust höher.

Was ist ein Optionsschein?

Ein Optionsschein ist eine verbriefte Option. Es ist ein verbrieftes Recht auf einen bestimmten Basiswert, ein bestimmtes Bezugsverhältnis, eine Option zum Kauf oder Verkauf, eine festgelegte Bezugsfrist oder die Option auf einen festgelegten Basispreis.

Was ist der Direkthandel?

Der Anleger hat die Möglichkeit, direkt beim Emittenten oder Handelspartner der Bank zu handeln, also zu kaufen oder zu verkaufen. Dabei werden die Börse umgangen und Gebühren gespart.

Was ist ein CFD?

CFD ist die Abkürzung für Contract for Differenz. Es ist ein Termingeschäft ohne Fälligkeit oder Haltedauer. CFDs gehören zu den derivaten Finanzgeschäften.

Auf die Position muss eine Sicherheitsleistung, Margin, hinterlegt werden. Die Margin ist nur ein kleiner Teil eines Basiswertes. Daraus ergibt sich ein Hebeleffekt.

Wie sind Erträge beim Aktienhandel zu versteuern?

Dafür gibt es seit 2009 die Abgeltungssteuer. Sie ist eine sogenannte Quellensteuer auf Kapitalerträge, die mit 25 % zu versteuern sind. Hinzu kommen noch der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer.

Was ist ein Referenzkonto?

Ein solches Konto wird benötigt, wenn ein Sparplan angelegt werden soll. Dabei kann es sich um einen Fondsparplan oder um ein Tagesgeldkonto handeln. Vom Referenzkonto werden die fälligen Raten und Sonderzahlungen abgebucht.

Was ist ein Verrechnungskonto?

Jeder Depotinhaber benötigt ein Verrechnungskonto. Idealerweise ist das Verrechnungskonto bei der gleichen Bank wie das Depot. Es kann ein Girokonto oder Tagesgeldkonto sein. Auf das Verrechnungskonto wird Guthaben vom Referenzkonto überwiesen. Zu einem Wertpapierdepot gehört immer ein Verrechnungskonto.

Alternativen zu Online Brokern

Da nicht nur die reinen Online Broker, sondern auch die Filialbanken Depots auf Online Basis anbieten, besteht nur die Alternative, direkt bei den Emittenten Aktien zu kaufen bzw. ein solches Geschäft direkt über Banken abzuwickeln. Der Privatanleger wird zur Börse und zum Parketthandel kaum Zugang haben.

Die Börsenmakler selbst sind für die Großkunden wie Banken und Unternehmen reserviert, für die sie an der Börse direkt handeln. Für den Privatanleger besteht kaum eine andere Möglichkeit, am Börsenhandel teilzunehmen, ohne einen Broker mit Zugang zur Börse und zum Interbankenhandel einzuschalten.

Links und Quellen:

FAQ

Welcher Online Broker für ETF?

In unserem Online Broker Vergleich sehen Sie, welches Wertpapierdepot das beste für ETF ist. Laut Finanztip sind die günstigsten Online Broker bezogen auf ETF: Smartbroker, Onvista-Bank und Trade Republic (seit 2019 als App verfügbar).

Gibt es einen Online Broker Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest bzw. das zugehörige Fachmagazin Finanztest testete 2022 "Billig-Broker". Getestet wurden Gratisbroker, Just­trade und Trade Republic. Bei allen drei Anbietern handelt es sich um Online Broker mit einer App fürs Smartphone. Nach einem dreimonatigen Praxistest kamen die Tester zu dem Fazit, dass der Handel überwiegend reibungslos funktioniere. Allerdings sei man bei der Auswahl der Handelsplätze eingeschränkt. Man könne nicht über Xetra oder ausländische Börsen handeln. Trotzdem dürfte das Angebot ihrer Einschätzung nach "den meisten Anlegern ausreichen".

Gibt es verstecke Aufschläge bei Online Brokern?

Finanztest ging in ihrem Test zu Online Brokern (4/2020) insbesondere der Frage nach, ob die Gebührenfreiheit durch verstecke Aufschläge getrübt werde. Diese Befürchtung bestätigte sich nicht. Bei Aktien oder ETF wurden keine nennens­werten Aufschläge gegen­über Xetra (Handel der deutschen Börse) festgestellt.

Für wen eignen sich Online Broker?

Online Broker eignen sich für alle, die auf den klassischen Service und die Beratung einer Bank verzichten können, sondern sich ohnehin am liebsten im Internet informieren. Dafür lässt sich bei Online Brokern viel Geld sparen. Mit wenig Geld können Sie ein breites Depot aufbauen.

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