Depot Test 2023 • Die besten Depots im Vergleich
Wer sich für eine Anlageform mit Wertpapieren entscheidet, steht früher oder später vor der Frage, welches Depot er für seine Wertpapiere wählt. Die Frage scheint essentiell zu sein, denn bei einem Vergleich der verschiedenen Anbieter zeigt sich, dass die Preise für ein Wertpapierdepot deutlich voneinander abweichen können. Mit einem Test-Überblick können Sie erfahren, wie Sie das beste Depot für sich finden.
Was ist ein Depot?
Bei einem Depot – auch Wertpapierdepot oder Wertpapierdepotkonto genannt – handelt es sich um ein Konto, für Wertpapiere. Auf dem Konto werden Wertpapierbestände verbucht und Wertpapierorders abgewickelt. Das heißt, dass auch der Kauf, der Verkauf und die Übertragung von Wertpapieren über das Depot erfolgen. Geldmäßige Gegenbuchungen aus den Wertpapiergeschäften, wie zum Beispiel Erlöse aus Verkäufen oder Zins- sowie Dividendengutschriften, verlaufen jedoch nicht über das Depot.
Vielmehr werden diese über ein Verrechnungskonto, das beispielsweise ein Girokonto sein kann, geleitet. Im Depot werden demgemäß ausschließlich die wertpapierseitigen Buchungen vorgenommen. Das Guthaben auf einem Depot weist folglich den Bestand an Wertpapieren auf, die in der Übersicht genau bezeichnet werden.
Wie funktioniert ein Depot?
Rechtlich sind die Verwahrung von Wertpapieren sowie die Wertpapiergeschäfte in einem Depot in dem Depotgesetz (DepotG) geregelt. Ein Depotkonto darf ausschließlich von Finanzdienstleistungsinstituten oder Kreditinstituten geführt werden. Da es sich bei einem Depot um eine spezifische Art des Kontos handelt, unterliegen Depots den allgemeinen Bestimmungen für Bankkonten. Das heißt, dass die gleichen Regelungen in Bezug auf die Normen zur Geldwäsche sowie auf die Eröffnung und Führung in Bezug auf steuerliche Pflichten. Ebenfalls wird ein Depot in Kontoabrufverfahren gemeldet.
Das heißt, dass Daten wie der Name und das Geburtsdatum des Kontoinhabers und anderer Kontoberechtigten gespeichert werden. Auch Informationen zu Konto selbst werden registriert. Hierzu gehören die Kontonummer sowie das Eröffnungs- und das Auflösungsdatum des Depots.
Wann und für wen ist ein Depot wichtig?
Ein Depot ist für jeden geeignet, der eine lukrative Geldanlage sucht. Allerdings sind Wertpapiergeschäfte auch immer mit einem gewissen Risiko behaftet.
Welche Arten von Depots gibt es?
Bei Depots kann man in erster Linie zwischen den verschiedenen Verwahrungsarten differenzieren.
Girosammelverwahrung
Bei der Girosammelverwahrung handelt es sich um die üblichste Art der Verwahrung von Wertpapieren. Auch im Depotgesetz ist die Girosammelverwahrung als rechtlicher Normalfall festgehalten. Die Verwaltung des Depots gestaltet sich mit einem Depot mit Girosammelverwahrung sehr übersichtlich, da man die Wertpapiere als Depotguthaben auf sogenannten Girosammeldepotkonten führt und umbucht. Auf diese Weise kann man Käufe, Verkäufe sowie auch Übertragungen von Wertpapieren vollziehen, ohne dass eine Bewegung notwendig wird.
Streifbandverwahrung
Bei der Streifbandverwahrung – auch Sonderverwahrung genannt – hat der Depotinhaber das im Vergleich zur Girosammelverwahrung das Recht auf die Herausgabe exakt derselben effektiven Stücke, die von ihm hinterlegt worden sind. Der Name Streifbandverwahrung kommt dabei von der gesonderten Verwahrung, denn die Stücke werden mit einer speziellen Papierschleife gekennzeichnet, die Streifband genannt wird.
Wertpapierrechnung
Bei dieser Form der Verwahrung werden die Wertpapiere von einer ausländischen Stelle als Verwahrer treuhändisch verwaltet. Die Wertpapiere befinden sich demgemäß nicht in dem Eigentum des Begünstigten. Für die Wertpapierrechnung kommen all diejenigen Papiere infrage, die im Ausland belegen sind und aus bestimmten Gründen keine Girosammelverwahrung möglich ist. Hierbei ist es vollkommen unabhängig, ob die Wertpapiere von inländischen oder aber von ausländischen Emittenten stammen.
Geschlossenes Depot
Hierbei handelt es sich um die Verwahrung von effektiven Stücken in den Tresoren einer Bank, während sämtliche Verwaltungstätigkeiten von dem Depot-Kunden selbst übernommen werden müssen. Das geschlossene Depot ist eine äußerst unübliche Form der Verwahrung und kommt heutzutage nur in Ausnahmefällen vor. Vom Prinzip her ähnelt ein geschlossenes Depot einem gewöhnlichen Bankschließfach.
Aberdepot
Ein Aberdepot bedeutet, dass sich die Wertpapiere nicht im Eigentum des Bankkunden, sondern der Bank selbst befinden. Bei dem Aberdepot steht dem Kunden lediglich eine schuldrechtliche Wertpapierlieferforderung zu. Im Falle der Insolvenz der Bank steht ihm kein Aussonderungsrecht zu.
Welche Leistungen kann ein Depot beinhalten, und welche sind besonders wichtig?
Für die Verbraucher ist es in er Regel am bedeutendsten, dass das Depot möglichst günstig ist und dabei gute Leistungen bietet, hat sich in einer Erhebung im Rahmen von einem Test-Vergleich herausgestellt. Die Benutzeroberfläche von einem Online-Depot sollte so gestaltet sein, dass Privatanleger sie leicht selbst bedienen können. Denn im Test geben Sparer an, dass auch sie selbst gelegentlich Kaufen und Verkaufen möchten.
Die Plattformen sollten es auch Anfängern gestatten, sich bei einfacheren Wertpapiergeschäften zurechtzufinden. Im Vergleich zu anderen Formen der Geldanlage ist hierbei jedoch ein gewisses Vorwissen unumgänglich, um die Benutzeroberfläche selbst zu bedienen. Jedoch zeigt sich im Praxis-Test, dass Kunden sich schnell eingewöhnen können. Das Depot sollte es Ihnen weiterhin ermöglichen, mit ETFs handeln zu können.
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Welche Leistungen enthält ein Depot in der Regel nicht?
Die rechtlichen Grundlagen zu einem Depot sind im Vergleich ebenso streng geregelt, wie auch andere Bankgeschäfte. Der Depotvertrag wird zwischen der Depot-Bank und dem Depot-Kunden geschlossen, wird in einem Test-Vergleich berichtet. Das verwahrende Kreditinstitut wird in dem Vertrag dazu verpflichtet, die Verwertung sowie die Ausübung der Anlegerrechte und der Anlegerpflichten zu überwachen und den Depot-Inhaber darüber zu benachrichtigen.
Allerdings ist das verwahrende Kreditinstitut nicht dazu verpflichtet, weitergehend über sämtliche für die Wertentwicklung relevanten Umstände aufzuklären und zu warnen. Im Praxis-Test hat sich bereits mehrfach herausgestellt, dass dies angesichts der Unüberschaubarkeit der Vielzahl von Faktoren auch nahezu unmöglich ist.
Depot: Welche Kosten können entstehen?
Eine Umfrage im Kontext von einem Test-Vergleich weist darauf hin, dass es für Verbraucher besonders wichtig ist, dass das Depot möglichst geringe Kosten hat. In einem anderen Test-Vergleich wird empfohlen, nur ein Depot für die eigenen Wertpapiere in Erwägung zu ziehen, wenn dieses keine Gebühren für die Depotführung nimmt.
Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass für die Anlage einer größeren Summe in Fonds oder ETFs nur geringe Gebühren anfallen. Denn schließlich wollen Sie mit Ihrem Depot Geld verdienen und sparen und im Praxis-Test wird deutlich, dass Sie jegliche Gebühren mit einer Wertpapieranlage mühsam „zurück“ verdienen müssen. Da die Prioritäten der unterschiedlichen Anleger in einem Test-Vergleich sehr verschieden sein können, sollte man sich vor der Entscheidung für ein bestimmtes Depot vorab darüber im Klaren sein, was einem persönlich am wichtigsten ist. Die günstigsten Preise und daher das beste Angebot bieten Online-Broker.
Im Vergleich zu einem Online-Broker ist eine Online-Bank – eine sogenannte Direktbank – die bessere Alternative. Falls Sie bereits ein Konto bei einer Direktbank haben, verfügt diese vielleicht über die Möglichkeit, das Depot einfach freizuschalten. Allerdings sollten Sie sich zuvor in einem Depot Test 2023 über die Preise im Vergleich zu anderen Online-Banken informieren. Manchmal lohnt sich ein kompletter Wechsel, um die beste Option für sich zu finden.
So werden Depot-Anbieter verglichen
Wenn man verschiedene Depot-Angebote und -Anbieter testen und miteinander vergleichen möchte, muss man im Vergleichbestimmte Test-Kriterien zugrunde legen. Diese Test-Kriterien beziehen sich in der Regel auf Aspekte, die für die Verbraucher beim Abschluss eines Depot-Vertrags von besonderer Bedeutung sind. In einem Depot Test 2023 sollten vor allem die folgenden Test-Kriterien berücksichtigt werden, um das beste Depotkonto zu ermitteln:
Test-Kriterium Einlagensicherung:
Die Einlagensicherung ist einer der wichtigsten Aspekte bei dem Abschluss eines Depots. Denn sie bestimmt, wie sicher oder unsicher Ihr Geld bei dem Kredit- beziehungsweise Finanzdienstleistungsinstitut ist. Die Stiftung Warentest rät in ihrem Vergleich dazu, ausschließlich in Ländern anzulegen, in denen die Depot-Anbieter eine Einlagensicherung von mindestens 100.000 Euro aufweisen müssen. Außerdem sollten die Länder, aus denen die Depot-Anbieter stammen, von den großen Ratings-Agenturen wie Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch.
Test-Kriterium Regulierung und Aufsicht:
Nahezu ebenso wichtig für die Beurteilung der Sicherheit Ihres Geldes ist das Test-Kriterium der Regulierung. In einem Test-Vergleich zu Online-Brokers wird auf die Bedeutung einer starken Finanzaufsichtsbehörde hingewiesen, die eine entsprechende Regulierung vorantreibt.
Test-Kriterium Handelsplätze:
Nicht bei allen Depot-Anbietern ist der Handel an allen Handelsplätzen möglich. Achten Sie genau darauf, ob Sie auf den wichtigsten Handelsplätzen aktiv werden können. Dabei sollten Sie nicht nur deutsche Börsen berücksichtigen.
Test-Kriterium Sprache:
Wie man in einem aktuellen Test-Vergleich zu Depot-Angeboten sehen kann, sind auch zahlreiche Depot-Anbieter aus dem Ausland dabei. Sie sollten darauf achten, dass das Angebot in deutscher Sprache zugänglich ist.
Test-Kriterium beste Auswahl an Fonds:
Bei diesem Test-Kriterium wird in dem Vergleich geschaut, inwiefern die Depot-Anbieter über eine reichhaltige Vielfalt an unterschiedlichen Wertpapieren verfügen.
Test-Kriterium Transparenz bei den Gebühren:
Transparenz ist das beste Indiz dafür, dass Sie Ihrem Depot-Anbieter vertrauen können. Die Gebühren für sämtliche Transaktionen sollten ebenso transparent und offen dargelegt werden, wie Kosten die durch die Kontoführung entstehen können.
Test-Kriterium Dienstleistungen:
Welche Dienstleistungen können Sie bei dem Anbieter nutzen? Wie ist der Service bei Ihrem Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut? In einem Test-Vergleich wird empfohlen, dass Sie bei Ihrem Depot darauf achten sollten, dass Ihnen nicht nur die Möglichkeit zum Trading gegeben wird, sondern dass Ihnen auch weitere Dienstleistungen geboten werden.
Test-Kriterium Kostenloses Musterdepot:
Eine besonders hilfreiche Dienstleistung, die Ihnen geboten werden sollte, ist die Möglichkeit zum Musterdepot. Mit einem Musterdepot wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, unterschiedliche Anlagestrategien auszuprobieren. Sie können mit Ihrem Musterdepot Transaktionen simulieren, ohne dass Sie Ihr Geld aufs Spiel setzen müssen. Gerade für Anfänger im Wertpapiergeschäft ist das Musterdepot eine willkommene Möglichkeit in die Welt des Wertpapierhandels hinein zu schnuppern. In einem Vergleich sollten Sie auf dieses Kriterium viel Wert legen.
Wann zahlt sich der Abschluss von einem Depot-Vertrag aus?
Wann sich der Abschluss von einem Depot-Vertrag auszahlt, ist nur schwer vorauszusehen. Denn die Dynamik des Marktes ist unvorhersehbar. So können Sie mit Ihren Wertpapieren innerhalb von kurzer Zeit sehr viel Geld verdienen oder aber mit Ihren Wertpapieren innerhalb von kurzer Zeit sehr viel Geld verlieren.
Worauf muss ich beim Abschluss von einem Depot achten?
CFD-Handel
CFDs sind insbesondere für erfahrenere Wertpapierhändler ein verlockendes Angebot. Denn die CFDs sind im Vergleich zu anderen Wertpapieren mit besonderen Gewinnchancen behaftet. Da aber jeder Vorteil auch Nachteile mit sich bringt, sind die Risiken des CFD-Handels ebenso hoch. Nicht bei allen Brokern können Sie mit CFDs handeln. Sollten Sie die Geschäfte mit CFDs in Betracht ziehen, sollten Sie sich einen Anbieter heraussuchen, bei dem auch CFDs gehandelt werden.
Taggleiche Teilausführungen
Mit taggleichen Teilausführungen ist gemeint, dass es immer wieder vorkommen kann, dass eine Order Teil für Teil ausgeführt wird, weil zum Beispiel das Ordervolumen so groß ist, dass es höher ist als die Anzahl der an der Börse angebotenen Stückzahlen. Einige Broker oder Banken verlangen in diesen Fällen gleich für jede der Teilorder eine Gebühr, so dass die Order im Endeffekt ziemlich teuer für Sie werden kann.
Sparpläne
Sind Sie interessiert an einem Sparplan? Dann müssen Sie unbedingt bei dem Vergleich darauf achten, wie die Konditionen für ETF- und Fonds-Sparpläne sind. Denn die Depot-Anbieter wissen, dass Anleger Sparpläne gerne dazu verwenden, um monatlich einen bestimmten Betrag anzulegen. Es kommt bei den in einem Test-Vergleich berücksichtigten Banken und Brokern durchaus vor, dass die monatliche Gebühr, die die Banken und Broker erheben, zum Teil so hoch ist, dass Ihnen das Sparen erschwert wird.
Ausgabeaufschlag
Wie sich in einem aktuellen Depot Test 2023 zeigt, kommt es immer wieder vor, dass bei einem Fondskauf sogenannte Ausgabeaufschläge (Agio) fällig werden. In der Regel macht dies etwa 5 Prozent aus.
Dividenden
Bei der Dividende handelt es sich um eine jährliche Gewinnausschüttung für Aktionäre. Diese jährliche Gewinnausschüttung ist ein zusätzlicher Anreiz, in Aktien zu investieren. Denn somit hat man nicht nur den Kursgewinn, der einen Ertrag bringt, sondern eben außerdem die Dividende. Allerdings wollen einiger Broker und Banker auch ein Stückchen von Ihrem Kuchen abhaben und verlangen für diese Buchung eine Gebühr. Achten Sie darauf, Sie einen Depot-Anbieter wählen, der keine derartigen Gebühren dafür verlangt.
Einlagensicherung
Achten Sie in jedem Fall darauf, wie Ihre Einlagen geschützt werden, falls Ihre Bank Insolvenz anmeldet. Dieser Tipp wird in nahezu jedem Vergleich oder Test zu Wertpapierdepots 2023 genannt. In der Europäischen Union (EU) ist per Gesetz geregelt, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Pro Bank abgesichert sein müssen. Sollte es sich um ein gemeinschaftliches Wertpapierdepotkonto handeln, sind sogar bis zu 200.000 Euro abgesichert. In dem aktuellen Depot-Test der Stiftung Warentest wird jedoch weiterhin darüber aufgeklärt, dass die Einlagensicherung eine staatliche Angelegenheit ist.
Vorstellung der führenden 7 Anbieter von kostenlosen Girokonten
- Deutsche Bank
- Targobank
- Comdirect
- ING DiBa
- S Broker
- Postbank
- DKB
Bei der Deutschen Bank AG handelt es sich sowohl nach Bilanzsumme als auch nach Mitarbeiterzahl um das größte Kreditinstitut Deutschlands. Tätig ist das Unternehmen mit Sitz in der Bankenstadt Frankfurt am Main als Universalbank. Die Deutsche Bank unterhält bedeutende Niederlassungen in London, New York City, Singapur, Hongkong und Sydney. Im Jahr 2018 arbeiteten rund 41.600 Mitarbeiter in Deutschland und etwa 91.700 Mitarbeiter auf der gesamten Welt. Die Bank hat sich vor allem auf das Investmentbanking konzentriert, wozu die Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten gehren. Im Bereich der Publikumsfonds ist die Deutsche Bank mit einem Marktanteil von ca. 26 Prozent der größte Anbieter.
Die Targobank AG sitzt in Düsseldorf und konzentriert sich in primär auf das Privatkundegeschäft. Das Unternehmen ist seit 2008 Teil der französischen Crédit-Mutuel-Bankengruppe. Gegründet wurde die Targobank bereits im Jahr 1926 als Kundenkreditbank als erste Bank in Deutschland, die Privatpersonen Kredite gewährte. Im Jahr 1973 wurde die Kundenkreditbank von der US-amerikanischen Citigroup, die damals noch First National City Bank hieß, übernommen. Seit 1991 wurde die Bank Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA genannt. Im Jahr 2008 übernahm schließlich die Crédit Mutuel, eine französische Genossenschaftsbank, die Citibank und nannte diese seit 2010 Targobank.
Bei der comdirect bank AG handelt es sich um eine Direktbank, die 1994 als Tochtergesellschaft der Commerzbank gegründet wurde. Als Direktbank betreibt die comdirect bank AG ihre Bankgeschäfte ohne eigenes Filialnetz. In den Anfangsjahren konnten de Services der comdirect nur per Telefon, Brief oder Fax genutzt werden. Dennoch bemühte man sich, nicht als klassische Direktbank, sondern als Universalbank aufzutreten. Mittlerweile ist die Bank die drittgrößte Direktbank in Deutschland. Seit 2018 ist Onvista eine Tochtergesellschaft der Comdirect.
Im Jahr 1965 wurde die ING-DiBa als Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG (BSV) in Frankfurt am Main gegründet. Maßgeblich an der Gründung beteiligt war der damalige Vorsitzende der IG Bau-Steine-Erden, Georg Leber. Mit der Gründung verfolgt man das Ziel, eine Bank für Arbeitnehmer zu schaffen. Hintergrund waren die neu eingeführten Vermögenswirksamen Leistungen, die die Arbeitnehmer ansparen können sollten. Zu den besonders erfolgreichen Produkten der ING DiBa gehört das Tagesgeldkonto der Bank. Mittlerweile hat die Bank zahlreiche andere Angebote wie Brokerage, die private Immobilienfinanzierung, Raten- und Rahmenkredite, Sparprodukte und Girokonten im Angebot.
Bei S Broker handelt es sich ein um den Online-Broker der Sparkassen. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet, um Endkunden aber auch den Sparkassen selbst die Möglichkeit zu eröffnen, Wertpapiergeschäfte über das Internet abzuwickeln. Zu den Produkten gehören unter anderem ETFs, ETCs, CFDs, SFDs, Investmentfonds, Aktien, Anleihen, Optionsscheine und Zertifikate. Auch Sparpläne bietet S Broker für unterschiedliche Wertpapiere an. Neben sämtlichen deutschen Parkettbörsen kann mit S Broker auch an 30 verschiedenen ausländischen Börsen gehandelt werden.
Die Postbank hatte sich ursprünglich aus dem Postscheckdienst entwickelt, der 1909 im Deutschen Reich von der Bundespost eingeführt wurde, um den allen Bürgern die Möglichkeit zu bieten, bargeldlose Zahlungen zu tätigen. Im Kontext der Postreform trat die Postbank seit 1990 als eigenständiges Unternehmen auf, das den Namen Deutsche Bundespost Postbank trug. 1999 kaufte die Deutsche Post AG die Postbank von der Bundesrepublik Deutschland auf. Im Jahr 2004 ging die Postbank an die Börse im Jahr 2008 wurde die Postbank, die zu diesem Zeitpunkt die größte deutsche Filialbank war, von der Deutschen Bank übernommen. Heute ist die Postbank eine Marke der DB Privat- und Firmenkundenbank AG.
Nach der politischen Wende wurde die Deutsche Kreditbank (DKB) als allererste private Bank der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im März 1990 gegründet. Als Rechtsform wurde die Aktiengesellschaft gewählt. Seit Beginn war es das Ziel der DKB sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden zu bedienen. Heute ist die DKB, die in Berlin sitzt, eine hundertprozentige Tochter der Bayrischen Landesbank. 2016 war sie die zweitgrößte Direktbank Deutschlands.
Online oder offline: Wo schließe ich mein Depot am besten ab?
In einem Test-Vergleich wurde in einer Erhebung ermittelt, dass die meisten Depotkonten günstiger sind, wenn sie bei einem Online-Broker oder bei einer Online-Bank, also einer Direktbank ohne Filialen, abgeschlossen werden. In einem Vergleich wird darauf hingewiesen, dass man bei dem Abschluss eines Depotkontos in einer Filiale teilweise mehrere Hundert Euro mehr zahlt als bei einem günstigen Online-Broker.
Allerdings hat man in einer Filiale selbstverständlich auch den Service eines Mitarbeiters, der einem bei dem komplexen Wertpapiergeschäft zur Seite steht. Dennoch – wenn man bedenkt, dass es bei dem Depot um eine Anlage geht – überwiegen für die meisten Sparer die Vorteile eines Online-Kontos.
Zahlen, Daten und Fakten
Die Geschichte des Bankensystems
Als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung von Depotkonten ist die Geschichte des Bankenwesens. Die ersten historischen Belege eines beginnenden Bankwesens sind für das 6. Jahrhundert v. Chr. Zu konstatieren. Hierbei ging es um das Bankwesen in Babylon.
Die Aufträge für Zahlungen wurden schon 575 v. Chr. In Babylon von dem Bankhaus der Igibi ausgeführt. Im 4. Jahrhundert v. Chr. Lassen sich in Griechenland die Trapeziten nachweisen. Neben dem Zahlungsverkehr wurden auch Depositengelder angenommen. Die Argentarii, die das römische Ebenbild darstellten, durften auch Darlehensgeschäfte tätigen.
Wichtige Dienstleister
Bei der DekaBank Deutsche Girozentrale handelt es sich um das Wertpapierhaus der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe, das seinen Sitz sowohl in Berlin als auch in Frankfurt am Main hat. Die DekaBank führt etwa 4600 Mitarbeiter.
Die Gesellschaften der Deka-Gruppe verwalten:
- etwa 127,2 Mrd. EUR: Wertpapier-Publikumsfonds (Marktanteil: 13,8 %)
- etwa 29,8 Mrd. EUR: Offene Immobilien-Publikumsfonds (Marktanteil: 32,3 %)
- 81,8 Mrd. EUR: Wertpapier-Spezialfonds (Marktanteil: 6,7 %)
- 3,3 Mrd. EUR: Offene Immobilien-Spezialfonds (Marktanteil: 4,0 %)
Depot: in wenigen Schritten richtig wechseln
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 5
Tipps für langfristige Zufriedenheit mit ihrem Depot
Tipp 1
Tipp 1
Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
Tipp 3
Nützliche Infos
Viele Verbraucher scheuen sich noch, ein Online-Konto zu eröffnen. Dabei hat sich im Test gezeigt, dass ein Online-Depotkonto im Vergleich zu einem Depotkonto in einer Filialbank oft viel günstiger ist. Die Eröffnung ist schnell erledigt:
- Antrag ausfüllen: Den Antrag für Ihr neues Onlinedepot können Sie in der Regel online ausfüllen und müssen ihn dann nur noch ausdrucken und per Hand unterschreiben.
- Bei der Post identifizieren: Mit einem offiziellen Ausweis sowie dem Postident-Formular, das Sie meist mit dem Antrag zusammen ausgedruckt haben, gehen Sie zu einem Postschalter, damit der Angestellte Ihre Realität bestätigt.
- Per Video-Chat identifizieren: Sie können sich am Computer oder Tablet bei einem Angestellten identifizieren. Hierfür müssen Sie ebenfalls Ihren Ausweis vorlegen.
Depotkonten im Test von der Stiftung Warentest – die Ergebnisse
Die Stiftung Warentest hat zum letzten Mal im März 2023 einen Test zu Depotkosten veröffentlicht. Insgesamt wurden 30 Anbieter mit 70 Produkten für den Vergleich berücksichtigt. Für den Test hat die Stiftung Warentest die Depots von 13 Direktbanken und Onlinebrokern, acht bundesweit tätigen Filialbanken und neun Angebote von Genossenschaftsbanken und Sparkassen.
Wenn ein Anbieter mehrere Depots im Angebot hat, wurde von der Stiftung Warentest dasjenige geprüft, das günstiger ist. Im Fokus des Interesses von dem Test standen Depot-Gebühren sowie Provisionen für den Handel von Wertpapieren. Das allgemeine Fazit von dem Test-Vergleich der Stiftung Warentest ist erschreckend – vor allem für diejenigen, die ihr Depoteinfach bei der erstbesten Bank abgeschlossen haben: Denn wer sein Depot wechselt, kann gar mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen.
Die Stiftung Wartentest hat drei verschiedenen Depot-Arten getestet:
- großes Depot: Das große Depot wies eine Investition in Höhe von 150.000 Euro auf. In dem Depot befanden sich 20 Positionen und es wurden sechs Orders pro Jahr getätigt, wobei die Ordergrößen bei 5.000 Euro und bei 10.000 Euro lagen.
- mittleres Depot: Das mittlere Depot umfasste 50.000 Euro mit 16 Positionen. In einem Jahr wurden 16 Orders mit Ordergrößen von 2.000 Euro und 5.000 Euro vollführt.
- kleines Depot: Das kleine Depot hatte ein Volumen von 20.000 Euro und insgesamt zwei Positionen. Es wurden pro Jahr nur zwei Orders mit einer Ordergröße von 2 000 Euro realisiert.
Neben diesem Depot-Test umfasste der Test-Vergleich der Stiftung Warentest die Prüfung von ETF-Sparplänen. Hierbei hat die Stiftung sowohl die jährlichen als auch die prozentualen Kosten für einen Sparplan mit Monatsraten von 50, 200 und 500 Euro unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt von diesem Test-Teil im Vergleich ist das Angebot an Sparplänen auf globale Aktien-ETF. Die Stiftung Warentest erläutert, wie viele kostenfreie ETF die einzelnen Banken führen, die sich für einen Sparplan eignen.
Wenn Sie hingegen nicht wechseln möchten, sondern lediglich die Kosten Ihres derzeitigen Depots verringern möchten, finden Sie auch dafür Tipps in dem Test-Vergleich. In dem Test-Vergleich der Stiftung Warentest wird schlussendlich auch angegeben, welche Orderkosten bei den verschiedenen Banken für Aktien, ETF und Anleihen entstehen und wie sich diese Kosten zusammensetzen. Die Prozentangaben beziehen sich jeweils auf das Ordervolumen. Ein fester Euro-Betrag, der häufig dazukommt, bezieht sich auf die Provision des Brokers oder der Bank. In dem Betrag sind weder Handelsplatzentgelte noch Fremdspesen sind enthalten.
In dem Vergleich hat die Stiftung Warentest nicht nur die bankeigenen Gebühren in die Rechnung aufgenommen, sondern auch sämtliche Fremdspesen und außerdem Börsenplatzentgelte in den Vergleich eingerechnet.
FAQs zum Thema „Depot“:
Welcher ist der beste Depot-Anbieter?
Auf die Frage, welches der beste Depot-Anbieter ist, kann man keine pauschale Antwort geben, da die Frage individuell beantwortet werden muss. Die persönliche finanzielle Situation und auch die Bereitschaft, Risiken einzugehen, müssen hierzu in den Vergleich mit einbezogen werden. Nur dann kann genau analysiert werden, welches Depotkonto für Sie persönlich das beste ist.
Welches Depot eignet sich für Kleinanleger?
Die Stiftung Warentest hat ebenso wie auch andere Test-Experten in ihrem Vergleich drei Modelldepots unter die Lupe genommen. Dabei hat sie auch ein kleines Depot berücksichtigt. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass selbst bei diesem kleinen Depot die Summe der Anlage bei 20 000 Euro lag.
Welches Depot lohnt sich für ETF?
Welches Depotkonto sich auch für ETF lohnt, können Sie am besten in einem Test-Vergleich überprüfen. Die meisten Test-Experten gehen auch auf ETF als Anlageprodukt ein.
Welches Depot kostet geringe Gebühren?
Ein Depot, bei dem Sie keine Gebühren für die Führung zahlen, kommt durchaus vor. Allerdings müssen Sie immer Ihre individuelle Situation im Auge behalten und sehen, was in Ihrem Fall wirklich sinnvoll ist, da manchmal die Orderpreise sehr hoch sind, wenn die Gebühr für das Konto im Vergleich zu anderen Konten gering ist.
Wann sollte man ein Depot wechseln?
Wenn Sie in einem Test-Vergleich feststellen, dass Sie für Ihr Depot deutlich zu viel zahlen, dann ist es an der Zeit, dass Sie zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
Alternativen zu einem Depot:
Sie können zu einem Depot unterschiedlichste Anlageformen als Alternativen nutzen und kennenlernen. Die meisten Möglichkeiten zum Sparen sind in der Regel im Vergleich zu Depotkonto mit weniger Risiko verbunden. So können Sie Ihr Geld beispielsweise auf einem Sparbuch anlegen, in Festgeld oder auf Tagesgeld-Konten für sich arbeiten lassen.
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