Toyota Supra Test 2023 • Die besten Toyota Supra Modellvarianten im Vergleich
Wer auffallen will, sollte sich den Toyota Supra genauer ansehen. Denn dieser Wagen ist etwas besonderes. Ein Klassiker neu aufgelegt! Der Sportwagen des Unternehmens Toyota wird seit 1986 als eigenständiges Modell vermarktet. Jetzt ist das Fahrzeug wieder da. Er wurde mit BMW zusammen entwickelt und macht seinem historischen Namen alle Ehre.
Grundlegende Information zu Toyota Supra
Ein Modell mit Geschichte. Er ist zuerst als Ableitung des im Herbst 1970 präsentierten Coupés Celica, als Celica, entwickelt worden. Seit 1986 wird der Wagen als eigenständiges Modell vermarktet. Seit 2019 sind die GR Modelle Pure, Dynamic und Legend gelauncht und spielen im Bereich der kleinen Sportcoupes mit.
- Antriebsart: Alle drei Versionen tanken Benzin
- Generation: Da der Wagen als Variante des Celica XX Supra gelauncht wurde und es dann noch das ein oder andere Facelift gab, den MK5 und MK6, sowie jetzt der A90 derzeit, als 2019er GR in 5. Generation.
- Design: Das Design wurde in Kooperation mit BMW entwickelt. Es ist sportlich geblieben und auffällig geworden.
- Karosserie: Beim ADAC hat der GR 3.0 Automatik in Punkto Sicherheit mit 1,4 abgeschnitten. Das kann sich durchaus sehen lassen.
- Bedarf: Der Wagen ist und bleibt ein Sportwagen. Beim Komfort für Familien und Senioren kann er nicht punkten.
- Komfort: Beim Thema Komfort schneidet der Wagen im ADAC Test nur mittelmäßig ab. Das sollte aber dem Fahrspaß mit einem Sportwagen nicht schaden.
- Verbrauch: Verbrauch kombiniert (WLTP) 8,2 l/100 km und Verbrauch Gesamt (NEFZ) 7,5 l/100 km
- Emissionen: CO2-Wert kombiniert (WLTP) 188 g/km. Das ist wirklich schlecht. Beim ADAC verdiente dieser Wert kürzlich eine 5 als Schulnote.
- Anzahl beförderbarer Passagiere: 4, allerdings handelt es sich bei der hinteren Sitzreihe eher um eine Notlösung
Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten
Der Pure ist zu einem Listenpreis ab 48.900 Euro konfigurierbar. Für diesen Preis gibt es den 2,0 l Twin-Scroll Turbo Benzin-Motor mit 8-Stufen-Automatik (4X2). Für diesen Preis gibt es das Modell in Lightning yellow. Alle anderen Farben sind gegen Aufpreis von Prominence red (390 Euro) oder Black metallic, Ice gray metallic, Silver metallic und White metallic (790 Euro) erhältlich. Besonders die serienmäßige Sicherheitsausstattung ist hoch gelobt. So sind 7 Airgbags, Rückfahrkamera, Frontkollisionswarnung mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Spurhalteassistent (LDA, mit aktiver Lenkunterstützung), Verkehrszeichenerkennung (RSA), Fernlicht Assistent, Automatische Scheinwerferhöhenverstellung, Dynamisches Bremslicht, das eCall Notrufsystem, LED-Scheinwerfer, Elektronische Stabilitätskontrolle (VSC), Traktionskontrolle (TRC), LED-Tagfahrlicht, Geschwindigkeitsregelanlage, Alarmanlage, Neigungssensor, Reifendruck-Kontrollsystem, Wegfahrsperre, Alarmanlage, Glasbruchsensor
und Sport Bremsen in der Serienausstattung enthalten.
Aber auch daneben hat der Wagen in der Serienausstattung viel zu bieten. Die 2-Zonen Klimaautomatik, der Start-/Stop-Knopf, die Beleuchtung, der Gepäckraum, manuell höhenverstellbarer Fahrer- und Beifahrersitz, automatisch und stufenlos abblendbare Innenspiegel, die elektrisch einstellbare Lendenwirbelstütze für den Fahrer- und Beisitz, das manuell höhen- und längsverstellbare Lenkrad, die Schaltwippen am Lenkrad, Scheibenwischer mit Intervalleinstellung vorne, eine 12 V Steckdose 12 V im Armaturenträger, Leseleuchten vorn und die Sitzheizung vorn bringen einiges an Komfort mit sich.
In Punkto Konnektivität ist Luft nach oben. Bluetooth® Freisprecheinrichtung, Digitalradio (DAB+), Multimedia-Audiosystem, Multimedia-Display und USB-Anschluss sind mittlerweile auch bei günstigeren Fahrzeugen standard.
Standard sind, wie bereits geschrieben die Außenlackierung in Lightning yellow, Leder/ Alcantara, schwarz und 18 Zoll -Leichtmetallfelgen.
Sowohl für die Innenausstattung, als auch für die Außenausstattung sind optimal mehrere Dinge zukaufbar. Hierbei handelt es sich überwiegend um Schutzfolien und Versiegelungen außen und optisches und praktisches Zubehör innen. Genannt sei hier besonders die Einstiegsbeleuchtung. Die ist auffällig und fällt auch im Test auf.
Toyota Supra Sicherheit
Die Sicherheit des Toyota Supra ist (noch) nicht im NCAP Crashtest bewährt, aber nach der gleichen Norm bewertet. Hier schafft er es auf die Note 1,4. Aktive Sicherheit und Assistenzsysteme sind mit 0,6 bewertet. Das wäre im Abitur ein Sternchen wert. Zumal die Sicherheitssysteme, die Toyota verbaut, serienmäßig verbaut sind und einiges neben dem üblichen zu bieten haben. Zum Beispiel die Kollisionswarnung mit City-Bremsfunktion. Sie erkennt auch Personen und Radfahrer.
Auch bei der passiven Sicherheit der Insassen und dem Fußgängerschutz überzeugt der Toyota über das übliche Maß. Einzig und allein der Kinderschutz ist mit 2,9 bewertet und zieht das fabelhafte Ergebnis etwas ins negative. Dazu muss nun allerdings gesagt werden, dass dieses Modell nicht zwingend ein Fahrzeug ist, mit dem man üblicherweise seinen Nachwuchs transportiert. Der Vollständigkeit halber, sei hier aber erwähnt, dass auf dem Beifahrersitz zwar ein Kindersitz montiert und ein Kind transportiert werden darf.
So wird der Toyota Supra getestet
Der Supra wird in der Kategorie Sportwagen geführt. Das bedeutet andere Anforderungen an den Wagen, als vielleicht an ein Familienauto. Trotzdem muss er sich den allgemeinen Kriterien stellen und kassiert an der ein oder anderen Stelle auch schlechte Noten für Alltagstauglichkeit oder Benzinverbrauch.
CO2 Ausstoß
170 g/km sind nicht sonderlich umweltfreundlich. Aber das ist auch nicht zwingend das erste Kriterium der Zielgruppe.
Verbrauch
Der Kraftstoffverbrauch wird in l/100 km angegeben. Sportwagen sind selten für ihre Sparsamkeit bekannt. So auch dieses Modell. Er ist mit 8,1 l/100 km durchaus kein sparsames Fahrzeug.
Sicherheit
Einen validen NCAP Crashtest gibt es für das aktuelle Modell nicht. Allerdings verschiedene Ergebnisse zu den Sicherheitsaspekten nach NCAP Crashtest Norm im Wagen. Die können mit einer Note von 1,4 überzeugen.
Konnektivität
Hier sind Elektroanschlüsse und Möglichkeiten sich digital zu verbinden gemeint. Keine Stärken des Toyota. Eher Standard.
Garantie
Toyota hat für seine Fahrzeuge ein umfassendes Garantiepaket. Von Garantie gegen Durchrostung bis hin zur bis zu 10 Jahre Toyota Relax Garantie über die 3 Jahre Lack-Garantie sind viele Einzelgarantien automatisch bei Kauf enthalten. Hierzu lohnt sich eine Beratung beim Händler.
Platzangebot
Das Platzangebot ist in einem Sportwagen natürlich vergleichsweise gering. Die Sitze hinten, sind tatsächlich nur eine Notlösung und der Kofferraum ist mit 290 Liter Stauraum im Heck, ist der Wagen kein Transportwunder, aber es lässt sich damit durchaus eine Tasche fürs Wochenende transportieren.
Servicekosten
Auch wenn es sich hier um ein Ausnahmefahrzeug hadelt, halten sich die Servicekosten beim Vertragshändler in Grenzen. Die Servicekosten sind überschaubar. Im Vergleich zu anderen Sportwagen von Porsche, BMW, Mercedes und AMG ist der Toyota ein Schnäppchen.
Bei Sportwagen lohnt sich übrigens auch noch ein Blick auf Steuer und Versicherung.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Toyota Supra achten
Die Mängel und Schwachstellen sind typisch für diese Fahrzeugklasse: Stauraum, Platz, Alltagstauglichkeit und ähnliches sind einfach nur in geringem Maße gegeben.
Die Marke Toyota an sich gilt als zuverlässig. Leider kann der Toyota Supra gerade bei den Gebrauchten im Test nicht wirklich mit Zuverlässigkeit punkten. Das mag daran liegen, dass Sportwagen auch etwas ruppiger gefahren werden, als der kleine Stadt-Toyota. Aber die Fehler sind immer wiederkehrend: Die Zylinderkopfdichtung ist oft eine Schwachstelle, genau wie die Kofferraumklappe, die leicht rostanfällig war. Auch die Radläufe und die Scheibenrahmen sind nicht selten von Rost betroffen. Die Targadichtung kann auch bei dem ein oder anderen Gebrauchtfahrzeug mal undicht sein.
Die 2019er Versionen sind noch nicht lang genug auf der Straße, um wirkliche Mängel oder Zuverlässigkeitsprognosen abzugeben. Bisher gab es einen Rückruf der Bremskraftverstärker, dieser wurde allerdings von Toyota direkt behoben.
Toyota Supra Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse
Im Test überzeugt der Toyota. Der ADAC schreibt von überzeugender Längs- und Querdynamik, gute Verarbeitungs- und Materialqualität und toller Motor-Getriebe-Kombination. Auch die Automatik und die Kraft des Motors können überzeugen und bringen scheinbar großen Fahrspaß. Ein Wermutstropfen ist der hohe Verbrauch und die fehlende Bequemlichkeit. So sieht der ADAC unter anderem die mäßige Fahrzeugübersicht und den unbequemen Ein- und Ausstieg als negative Kriterien für das Fahrzeug.
Das Testergebnis wundert ein wenig, denn wir reden nicht über ein Familienauto, sondern über einen Sportwagen. Der braucht bekanntlich wenig Platz, aber dafür viel Motorleistung. Im Grunde ist der Supra perfekt auf seine Zielgruppe abgestimmt, denn diese will schnell fahren, sportlich sitzen und auffallen. Der BMW im Supra kann nicht ganz verleugnet werden, technische Details und das Grobkonzept ähneln sich in einigen Punkten. Im Test zeigen sich allerdings auch deutliche Unterschiede.
Alternativen zur Toyota Supra
Wesentlich familienfreundlicher ist die Konkurrenz aus dem gleichen Haus: Toyota Cupra. Den gibt es auch als hybrides Fahrzeug. Auch der Toyota Celica GT käme gegebenenfalls als Alternative in Frage.
Vor dem Kauf sollte sich der gewillte Supra Käufer allerdings auch auf dem allgemeinen Markt der kleinen Sportcoupes umschauen. Denn hier findet sich noch der Porsche Cayman, der Mercedes-AMG CLA 45 S 4Matic und das Coupe, der Ford Mustang, der Porsche 911, der Porsche Taycan oder der BMW Z4. Toyota hat gegenüber den genannten einen kleinen Vorteil. Wenn man die Fahrzeuge direkt miteinander vergleicht, ist die Nähe zum BMW vielleicht noch ein bisschen zu spüren. Einen Hauch näher ist der Toyota diesem, als den anderen Modellen. Der Hersteller wollte ein Sportcoupe schaffen und keinen eventuellen Mittelklassewagen. Das meint man bei der Fahrt vielleicht beim ein oder anderen Modell durchaus noch zu merken. Es ist allerdings dieser kleine, feine Unterschied und zugegebenermaßen ist in der Preisklasse auch der Name viel wert. Ein Schnäppchen ist auch der Supra nicht. Ein günstiger Sportcoupe ist im Vergleich der Dodge Challenger.
Am Ende wird es sicherlich bei vielen die Sympathie zum Hersteller entscheiden, ob der Toyota demnächst in der Garage steht oder eben nicht und das ist – in diesem Segment – auch gut so.
FAQ
Werden noch Supras hergestellt?
Der bekannte Supra IV wurde von 1993 und 2002. Allerdings gibt es derzeit drei GR Modelle bei Toyota als Nachfolger.
Welcher ist der schnellste Supra?
Ein umgebautes Modell hat als Dragster in Bahrain mit Sechszylinder-Motor auf der Viertelmeile (402,33 Meter) eine Höchstgeschwindigkeit von 387,69 km/h erreicht.
Wie viel Zylinder hat ein 2JZ Motor?
Der 2JZ hat 6 gerade Zylinder.
Welchen Motor hat der MK3?
Anfangs den 7MG. Der 7MGTE ist etwas verbessert worden. Aber im groben ähnlich.
Welchen Motor hat der MK4?
Der Toyota MK4 hatte den, in der Tuningszene bekannten, 2JZ-GTE-Motor verbaut.
Wie viel Zylinder hat der MK4?
Der 2JZ-GTE-Motor hat Inline 6 Zylinder.
Welcher Supra ist am teuersten?
1986 hat der Turbo MkIII 60,000 Dollar gekostet. Das war ein stolzer Preis in dem Segment. Heute ist die teuerste Variante des Supra der GR Supra Legend ab 62.900 Euro konfigurierbar.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.toyota.de/neuwagen/supra/konfigurator
- https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/supra/a90/296809/
- https://www.toyota-supra.de/forum/topic/was-kann-denn-mit-der-supra-%C3%BCberhaupt-mithalten
- https://www.auto-motor-und-sport.de/test/alpine-a110s-bmw-m2-competition-mb-amg-cla-45-s-porsche-718-cayman-gts-toyota-gr-supra/
- https://www.sueddeutsche.de/auto/test-porsche-cayman-toyota-supra-1.4687633
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