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Porsche 911 Test 2023 • Die besten Porsche 911 Modellvarianten im Vergleich

Der Porsche 911 im Test: Dies sind die besten Modellvarianten im Vergleich. Der Porsche 911, kurz Neunelfer oder Elfer genannt, ist der Inbegriff eines Sportwagens auf deutschen Straßen. Wie schnitt der Porsche 911 in Tests und Fahrberichten der großen Automobil-Organisationen, Magazine und unabhängigen Organisationen ab, wollten wir wissen.

Bernd Vogelsammer
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und TĂĽftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfĂĽge, auch dank der zahlreichen Produkttests fĂĽr expertentesten.de, ĂĽber ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine groĂźe Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Grundlegende Informationen zum Porsche 911

Alles wissenswerte aus einem Porsche 911 TestDer Porsche 911 ist der bekannteste Sportwagen von Porsche – die neueste Variante ist seit 2019 auf dem Markt. Bereits seit 1964 wird diese Ikone unter den Sportwagen gebaut und verkauft. Porsche bleibt sich beim 911er treu und baut den Wagen nach dem immer gleichen technischen Konzept und unter derselben Typenbezeichnung. Typisch für den 911 sind die geschwungenen Kotflügel, das keilförmige Fließheck und der Zündschlüssel links vom Lenkrad. Angetrieben wird der 911er von einem kraftvollen Sechszylinder-Boxer-Motor im Heck.

  • Antriebsart: Benziner
  • Generationen: 8 Generationen
  • Design: zeitlos elegantes Porsche-Design, Klassiker
  • Karosserievarianten: CoupĂ©, Cabriolet, Speedster und Targa
  • Bedarf: Sport & SpaĂź
  • Verbrauch: 9,9 Liter Super Plus
  • Anzahl beförderbarer Passagiere: 2+2

Das Urmodell des Elfer kam in den Jahren 1963 bis 1973 auf den Markt – das sogenannte F-Modell. Diesem folgte das G-Modell in den Jahren 1973 bis 1989. Einige Elfer tragen den Zusatz „S“ im Namen. Es steht fĂĽr „Sport“ und damit fĂĽr noch mehr Performance durch eine gesteigerte Motorleistung und größere Bremsen. Auch der Zusatz GTS bezeichnet die besonders sportlichen und exklusiven Modelle einer Baureihe. Beim GT3 sind auĂźerdem die Seitenwangen mit Leder bezogen und der Schriftzug „GT3“ prangt in silbernen Lettern auf den KopfstĂĽtzen.

Beim GT2 dagegen handelt es sich um die Sportversion des Porsche 911 Turbo, die GT2 RS Modellvariante kommt mit einem leistungsstarken 3,8 Liter-Motor mit 700 PS.

Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis des 911 enthalten

Traditionell kommt der Klassiker unter den Sportwagen mit 2+2 Sitzen und einem Heckantrieb.

Motor:

  • 6-Zylinder-Boxermotor

Innen:

  • Innenfarbe Schwarz
  • 2-Zonen-Klimaautomatik

AuĂźen:

  • AuĂźenfarben WeiĂź, Schwarz, Racing Gelb oder Indischrot
  • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen
  • Reifendruckkontrollsystem (RDK)
  • Bi-Xenon-LED-Hauptscheinwerfer

Audio & Kommunikation:

  • Porsche Communication Management (PCM)
  • 10,9-Zoll-Touch-Display in Full-HD-Auflösung
  • Porsche Connect

Die Grundversion des Porsche 911 Carrera gibt es schon ab rund 111.000 Euro laut Liste. Dafür bekommt man bereits seriell einiges geboten und ist über 290 km/h schnell. Im Heck des Wagens pocht ein 6-Zylinder-Boxermotor mit einer Leistung von 283 kW (385 PS). Das Innere ist in Schwarz gehalten, an Außenfarben stehen Weiß, Schwarz, Racing Gelb und Indischrot ohne Aufpreis zur Wahl. Vorne und hinten ist der Wagen mit Carrera Rädern aus Leichtmetall ausgestattet, inklusive Reifendruckkontrollsystem (RDK). Die Karosserie ist in intelligenter Aluminium-Stahl-Verbundbauweise gefertigt, mit seitlichen Lufteinlässen vorn.

Modellvarianten des 911 Carrera

  • Carrera
  • Carrera S
  • Carrera GTS

Der Carrera S besitzt im Unterschiede zum Carrera 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und Teilleder-Sportsitze. Statt einem, kommt das Modell mit zwei 7-Zoll-Displays und einem 10,9-Zoll-Center-Display.

Beim Carrera GTS kommen zu den schon genannten Ausstattungsmerkmalen Sportsitze Plus und ein Modellschriftzug auf der Türeinstiegsblende dazu sowie Alcantara-Einsätze im Innenraum.

Porsche 911 Sicherheit

Sicherheit des Porsche 911 im Test und VergleichPorsche steht für schnelles Fahren und elegantes Design. Einige Fahrer betrachten den Wagen auch als Geldanlage wegen des günstigen Wiederverkaufswertes. Doch wie sieht es mit der Sicherheit aus in diesem Wagen? Beim ADAC im Test: der Porsche 911 Carrera Coupé S.

Im ADAC Test erreichte das Porsche CoupĂ© die Gesamtnote 2,6 und beim FahrspaĂź sogar eine „1“. Doch auch die Sicherheit wurde von den Experten gut bewertet.

Sehr gut schneidet der Porsche bei der aktiven Sicherheit und den Assistenzsystemen ab. In jedem Porsche der Baureihe 992 ist eine Kennung von Fußgängern, Radfahrern und Fahrzeugen verbaut. Zusätzlich gibt es einen Tempomaten. Serienmäßig an Bord sind ESP, Abstandswarner und Kollisionswarner. Gegen Aufpreis kommen weitere Assistenten hinzu wie Spurhalteassistent, Ausparkassistent oder Verkehrszeichenerkennung.

Ein Crashtest nach Euro NCAP wurde mit dem Elfer bislang nicht durchgefĂĽhrt.

Für die vorderen Insassen hält Porsche Front-, Seiten- und Kopfairbags bereit, die Personen mit einer Größe bis 1,85 Metern wirksam schützen. Tritt eine Notbremssituation ein, werden die Gurtstraffer aktiviert und die Scheiben automatisch geschlossen. Bei der Kindersicherheit erzielt der Porsche im Test lediglich befriedigende Werte – er ist eben ein Sportwagen und keine Familienkutsche.

FĂĽr die Sicherheit von Kindern sorgen die Isofix-Befestigungen auf dem Beifahrersitz und den RĂĽcksitzen.

So wird der Porsche 911 getestet

Nach diesen Testkriterien wird Porsche 911 verglichenDer Porsche 911 ist der Traumwagen von vielen Fahrern. Er befindet sich häufig im Test und im Vergleich mit anderen Sportwagen von BMW, Mercedes oder Ferrari. Häufig findet man einen Vergleich des Carrera mit dem BMW M4, Audi RS oder Mercedes-AMG GT. Diese Kriterien tauchen im Vergleich häufig auf.

CO2 AusstoĂź

Immer mehr rĂĽckt die Umweltfreundlichkeit von Produkten in den Vordergrund. Das gilt auch fĂĽr Autos im Test. Dabei betrachten die Tester die CO2 Emissionen eines Fahrzeugs: Im Test verbrauchten die Porsche 911-Modelle zwischen 220 und 231 g/km kombiniert. Um das Umweltbewusstsein seiner Fahrer zu schärfen, entwickelte Porsche „Porsche Impact“: Mit der App können Fahrer den CO2-Abdruck von ihrem Porsche ermitteln.

Verbrauch

Ebenfalls ein wichtiges Testkriterium ist der Kraftstoffverbrauch. Beim Test eines bekannten Automobil-Magazins verbrauchte ein Porsche 911 Carrera 4S mit 450 PS 11,4 Liter Super Plus im Schnitt auf 100 Kilometern. Damit kostet der Wagen über 16 Euro auf der Distanz. Wer viele Kilometer fährt, bei dem schlagen die Kraftstoffkosten natürlich mehr zu Buche, als bei denen, die das Fahrzeug nur am Wochenende benutzen.

Sicherheit

Einem Crashtest NCAP des Porsche 911 gibt es bisher nicht. Bei der Ausstattung schneidet der Neunelfer positiv ab. Bereits in der Grundausstattung sind einige Assistenten mit an Bord: ESP, Abstandswarner und vorausschauender Kreuzungsassistent. Den schlechtesten Wert bekommt Porsche für die Kindersicherheit – ein befriedigend.

Konnektivität

Die serienmäßige Audio- und Kommunikationsausstattung beinhaltet des Porsche Communication Management (PCM) mit Online-Navigation, Handyvorbereitung, Audio-Schnittstelle und Sprachbedienung. Zu den Porsche Connect Diensten gehören unter anderem Echtzeit Verkehrsinformationen, eine Online Suche und diverse Fernbedienungsfunktionen. Per Smartphone-Integration holt man sich die Apps direkt auf den Bildschirm des Porsche Communication Management.

Garantie

Autohersteller gewähren über die gesetzlich vorgeschriebene Garantie hinaus oft ganz unterschiedliche Garantiebedingungen. Auch die Intervalle für eine Inspektion unterscheiden sich gewaltig. Einige Hersteller bieten dazu optional eine Garantieverlängerung an. Die Porsche Neuwagen-Garantie von 2 Jahren ist weltweit ohne Kilometerbegrenzung gültig. Auch auf Porsche Originalteile, die in einem Porsche Zentrum verbaut werden, gibt Porsche 2 Jahre Garantie.

Platzangebot

Beim Platzangebot wird einmal das Sitzangebot verglichen und die Anzahl der Personen, die im Fahrzeug mitfahren können. Zum anderen werden Platz im Innenraum und das Kofferraumvolumen im Test verglichen. Der Porsche 911 bietet 2+2 Sitze mit 2 Notsitzen hinten. Auch das Kofferraumvolumen fällt nicht gerade üppig aus. Da haben andere Sportwagen im Vergleich mehr zu bieten.

Servicekosten

Wer soviel Geld fĂĽr ein Auto ausgibt, braucht in der Regel auch bei den Servicekosten nicht zu rechnen. Im Test wird klar, was wir alle schon vorher wussten: Anschaffung, Unterhalt und Versicherung eines Porsche 911 sind teuer.

Lediglich beim Wiederverkauf schneidet der Kultwagen von Porsche im Vergleich zu anderen Sportwagen gĂĽnstig ab.

Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Porsche 911 achten

Ein Porsche 911 ist der Traumwagen von vielen, aber auch der kommt nicht immer mängelfrei. Beim Test des ADAC stellten die ADAC Tester beim Testfahrzeug – einem 911 Targa – diese Mängel fest. Schon bei Landstraßentempo erzeugte der Wind beim offenen Fahren ein störendes Bollern im Innenraum. Dies lässt sich einfach beseitigen: Der Fahrer muss nur die Seitenfenster herunterlassen oder den hierfür konstruierten Windabweiser per Hand hochschieben. Ebenfalls Minuspunkte gab es hier: Das Verdeck des Targa lässt sich nur beim stehenden Fahrzeug öffnen oder schließen.

In den Tests, Fahrberichten und in einschlägigen Foren finden sich kaum Mängel. Wichtig ist es, so wissen einige Porsche-911-Fahrer zu berichten, das richtige Modell auszuwählen: Möchte ich meinen 911 in der Freizeit, im Alltag oder für schöne Urlaubsfahrten nutzen? Die Empfehlung: Vor dem Kauf so viel wie möglich mit den verschiedenen Modellen Probefahren.

Im Jahr 2019 kam es zu einer Rückrufaktion von Porsche: Knapp 3.900 Modelle mussten in Deutschland waren wegen Problemen mit Gurtstraffern und Airbags davon betroffen. Weltweit wurden 23.550 Fahrzeuge zurückgerufen. Betroffen waren die Modelle 911, Cayman, Panamera und Boxster. Der Grund: Airbags und Gurtstraffer konnten auslösen, ohne dass es vorher zu einem Unfall kam.

Porsche 911 Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse

Alle Porsche 911 Tests und Fahrberichte – die ErgebnisseDer Porsche 911 ist für viele der Sportwagen schlechthin. Seit Generationen fährt er auf der Straße und wird dabei immer noch besser, bemerkten Tester im Fahrbericht. Das Cockpit wird immer digitaler und das Platzangebot überrascht positiv. Das trifft jedenfalls auf die Vordersitze zu. Der Platz auf der Rückbank und das Gepäckvolumen sind nicht wirklich ein Testkriterium bei einem Sportwagen. Deshalb beurteilten die Testredaktionen beim 911 in erster Linie sportwagenspezifische Kriterien: Motorleistung, Fahrpräzision und Direktheit der Lenkung, schnell zu schaltendes Getriebe. Der Sechszylinder-Motor im Heck überzeugte mit Drehfreude und einem satten Drehmoment. Ja, fahren mit dem 911 macht Spaß. Bei den technischen Noten schneiden die Testwagen überdurchschnittlich ab und der Elfer verfehlt die mögliche Höchstnote nur ganz knapp.

US-Medien melden beim 911 Turbo S mit 650 PS sogar eine Beschleunigung von 2,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dieser Wert liegt über dem, den Porsche selbst angibt. Möglich ist dies mit einem Leichtbaupaket, zu dem Vollschalensitze, Tieferlegung, Sportabgasanlage und 10 Millimeter dünneres Glas gehört. Dazu wurde beim Dämmmaterial eingespart. Allerdings stellte sich dann beim Lesen des Testberichts heraus: Die Amerikaner testeten bei Idealbedingungen: leerer Tank und ohne Beifahrer. Bei deutschen Testern war der Turbo aber auch in nur 2,8 Sekunden von 0 auf 100.

Eine andere Redaktion kommt zu folgendem Fazit: Die 911 Modelle kommen mit schickem Zierrat und attraktiven Felgen. Spätestens beim Fahren des 911 ist man jedoch angefixt. Besonders gut – Technik, Dynamik und Gänsehaut schnitt der Porsche Carrera GTS ab. Er ist schnittiger als ein Carrera und leichtfüßiger als ein Turbo. Beim GTS röhren 480 PS, er besitzt ein tieferes Sportfahrwerk und eine Sportabgasanlage. Es gibt ihn in allen möglichen Varianten – als Coupé, Targa oder Cabrio.

Kommen wir zu den Nachteilen: So viel Fahrspaß kostet. So kostet ein Porsche 911 GT3 bereits in der Anschaffung locker 170.000 Euro. An monatlichen Unterhaltskosten – Wartung, Verschleißteile und Steuer – kommen nochmal rund 560 Euro monatlich hinzu. Dafür fährt man dann einen Wagen mit 510 PS unter der Haube.

Egal, welche Modellvariante sich im Test befand – ein Carrera, GTS oder Turbo: Die Fahrer und Tester zeigten sich voll begeistert.

Der 911 ist ein echter Sportwagen und fahren mit ihm macht SpaĂź.

Alternativen zum Porsche 911

Porsche fahren ist Kult. So können sich die meisten Porsche-Fahrer nicht vorstellen, auf eine andere Marke umzusteigen. Dennoch machten einige Testredaktionen den Vergleich – etwa mit dem BMW M4 Competition. Das Rennen entschied der Porsche 911 Carrera S mit knappem Vorsprung für sich. Bei der Höchstgeschwindigkeit liegt der 911 ganz klar vorne, dabei hat er 60 PS weniger unter der Haube als der Bayer – mehr als 310 Sachen zeigte der Porschetacho. Auch die Spurtreue bei der hohen Geschwindigkeit ist beim Porsche, dank Allradlenkung, größer als beim BMW Testauto. Letztendlich gab das Sportwagenfeeling des Porsche den Ausschlag im Test.

Andere Autoprofis verglichen Sportwagen Cabrios miteinander: das 911 Cabrio, den Mercedes AMG C und dem BMW M850. Hier wurde vor allem die Alltagstauglichkeit näher betrachtet. Technisch und preislich liegen die Wagen sehr nah beieinander. Der 911 überzeugt auch hier als Sportwagen und mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden. Er ist der dazu der Schnellste von den drei Wagen im Test. Optisch am auffälligsten ist der AMG GT C – er ist auch der einzige reine Zweisitzer und der Motor befindet sich vorne. Der BMW M850i xDrive überzeugte im Test vor allem als praktischer Allrounder. Wer bei Porsche bleiben will, aber etwas größeres sucht, sollte sich den Porsche Taycan anschauen. Wer sich eine andere Marke neben Porsche vorstellen kann, sollte sich den Audi R8, den Dodge Challenger, das Tesla Model S, den Audi A6 oder sogar den Toyota Supra ansehen.

FAQ zum Porsche 911

FĂĽr wen eignet sich ein Porsche 911?

Ein Porsche 911 eignet sich vor allem fĂĽr sportliche Fahrer und alle, die SpaĂź am Autofahren und einem kultigen Auto haben.

Was ist der Marktwert des Porsche 911?

Der Porsche Turbo 3.3 im Zustand 2 wurde 2020 fĂĽr 107.000 Euro verkauft.

Welche Neunelfer steigen im Wert im Vergleich?

Die Preise für den 911 haben in den letzten Jahren etwas nachgelassen. Der Urelfer hat sich dagegen stabilisiert – er profitiert von einem Boom der klassischen 911er.

WeiterfĂĽhrende Links und Quellen

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