Betrüger wollen KontodatenSparkasse warnt vor neuer Phishing-Masche per Mail
Bloß nicht reagieren!
Aktuell versuchen Kriminelle an die Kontodaten von Sparkassenkunden zu kommen. Im Video erfahrt ihr wie die Masche funktioniert und wie ihr euch schützen könnt.
Betrug per E-Mail: Kriminelle wollen Kontodaten von Sparkassenkunden
Eine Nachricht von der Bank? Das kann einen schon erschrecken. Vor allem, wenn angeblich innerhalb eines Tages das PushTAN-Verfahren nicht mehr funktionieren soll, außer man schreitet jetzt ein. Denn ohne PushTAN ist Online-Banking schwer möglich, man braucht das Verfahren zum Beispiel, um Überweisungen freizugeben. Zum Glück ist in der Nachricht auch direkt ein Link, über den man die PushTAN-Verbindung wieder aktivieren kann!
Zum Glück? Eher nicht! Denn bei den Nachrichten, die aktuell im Umlauf sind, handelt es sich eben nicht um eine E-Mail von der Bank – sondern um einen Betrugsversuch: Die Kriminellen versuchen unter dem Vorwand des vermeintlichen Ablaufens der PushTAN-Verbindung an die Kontodaten von Sparkassenkunden zu kommen. Klickt man auf den in der Mail erhaltenen Link, werden dort die Online-Banking-Zugangsdaten und persönliche Informationen erfragt. So sieht die aktuelle Betrugs-Mail aus:

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So solltet bei potenziellen Phishing-Mails ihr vorgehen
Wenn in eurem E-Mail-Postfach eine solche Nachricht landet, solltet ihr auf keinen Fall auf den Link klicken. Falls ihr euch unsicher seid, ob die Nachricht vielleicht doch echt ist, ruft bei eurer Bank an und fragt nach. Nutzt dafür unbedingt die offiziellen Kontaktmöglichkeiten – und keine Telefonnummern, die in der Nachricht selbst angegeben sind.
Aber was, wenn man schon auf den Link geklickt hat und seine Daten eingetragen hat? Dann solltet ihr umgehend bei eurer Bank anrufen und euer Online-Banking sperren lassen. So lässt sich vielleicht Schlimmeres verhindern, denn nicht immer räumen Betrüger sofort das Konto leer.
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Phishing Nachrichten erkennen – diese Tipps helfen
Es kommt immer häufiger zu Phishing-Angriffen, bei denen Betrüger versuchen, an personenbezogene Daten, Passwörter oder Kontozugänge zu kommen. Phishing findet nicht nur per E-Mail statt, manche Betrüger nutzen stattdessen SMS oder sogar Briefe. Die Betrüger werden auch immer besser: In viele Nachrichten finden sich kaum bis keine Rechtschreibfehler mehr und auch die Websites, die die Betrüger nutzen, um Daten abzugreifen, sehen täuschend echt aus.
Ein paar Tipps können aber dennoch helfen, nicht auf die Betrüger hereinzufallen:
Prüft, ob der Absender stimmt: Bei E-Mails könnt ihr überprüfen, ob die E-Mail-Adresse korrekt ist, bei dubiosen Briefen solltet ihr recherchieren, ob der Absender wirklich existiert und die Adresse stimmt.
Hört es sich dringend an? Das kann ein Warnhinweis sein! Laut der Verbraucherzentrale Niedersachsen erhalten Phishing-Nachrichten oft Wörter wie „sofort“, „Sperrung“ oder „Mahnung“, die zu schnellem – und unüberlegtem – Handeln führen sollen.
Klickt nicht auf Links in der Nachricht und nutzt keinen QR-Code in Briefen. Loggt euch lieber direkt in euer Kundenkonto ein, um zu überprüfen, ob es tatsächlich ein Problem gibt.
Nehmt Kontakt zum angeblichen Absender auf. Dafür solltet ihr aber immer die offiziellen Kontaktmöglichkeiten nutzen – nicht die, die in der verdächtigen Nachricht angegeben sind.
Bleibt auf dem Laufenden: Informiert euch, welche Betrugsformen aktuell im Umlauf sind. Hilfreich ist hier zum Beispiel der Phishing-Radar der Verbraucherzentralen.
Im Video erfahrt ihr weitere Tipps, wie ihr euch vor solchen und ähnlichen Betrugsmaschen schützen könnt. (iga)
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