Die beiden reichsten Männer der Welt kämpfen um Marktmacht im All, aber vor allem um Einfluss auf der Erde. Genau wie Metachef Zuckerberg, Microsoftgründer Gates oder Googleentwickler Page. Wie groß der Einfluss solcher Techmilliardäre ist, hat der Verein Lobbycontrol jetzt untersucht.
„Die Techkonzerne, wie wir sie heute kennen, Google, Amazon, Facebook usw sind mittlerweile zu einer Gefahr für die Demokratie geworden. Sie haben zu viel Marktmacht, sie haben zu viel Lobbymacht. Hier haben wir tatsächlich einige Probleme bei Konzernen, von denen wir in Europa abhängig sind“, erklärt Max Bank von Lobbycontrol.
Gerade erst hatte Mark Zuckerberg erklärt, den Faktencheck im Social-Media Konzern Meta abzuschaffen. Und Elon Musk wird bald Berater der US-Regierung. Er hatte Trump im Wahlkampf massiv unterstützt und zuletzt auch zur Wahl der AfD aufgerufen. Nicht nur auf diese Weise mischen US-Milliardäre hierzulande mit.
Besonders wenn der US-Präsident wieder Trump heißt, sitzen Techmilliardäre wie Musk förmlich mit am Regierungstisch, auch bei strategischen und politischen Entscheidungen. Der scheidende US-Präsident erklärt dazu in seiner letzten Rede an die Nation Today: „Heute bildet sich in Amerika eine Oligarchie, die geprägt ist von extremem Reichtum, Macht und Einfluss, die unsere gesamte Demokratie bedroht. Ich bin besorgt über den möglichen Aufstieg eines Techindustrie Komplexes. Er könnte eine echte Gefahr für unser Land darstellen.“
Ein voller Erfolg war der erste Testflug der New Glenn Rakete von Jeff Bezos übrigens nicht, denn die theoretisch wiederverwendbare erste Raketenstufe ist nicht wie geplant auf einer Plattform gelandet. Aber der Flug ins All hat weitgehend funktioniert. Und die Macht eines der einflussreichsten Männer der Welt ist wieder mal ein ganzes Stückchen größer geworden.