6.900 Girokonten können jetzt über ein neues Portal miteinander verglichen werden. In Deutschland gibt es eine große Menge an Konten. Wir haben uns umgehört, was euch am wichtigsten ist: „Man kann die Gebühren vergleichen. Man kann schauen, was bietet die Bank und ich habe es gern eine Bank, wo man auch hingehen kann, ist ja inzwischen alles nicht mehr. Es wird wirklich mühsam“, sagt uns eine Passantin. Eine andere erzählt uns, dass das Vergleichen viel zeit und Mühe kostet.
Unsere RTL-Finanzexpertin Frauke Holzmeier hat sich das neue Vergleichsportal bereits angeschaut. Das startet am 15. Januar und wird von der Bafin betrieben. „Das ist diese Behörde, die den Banken auf die Finger schaut und die kontrolliert.“ Nach einer EU-Vorgabe muss die Bafin jetzt ein solches Vergleichsportal anbieten. Online kann man es unter kontenvergleich.bafin.de erreichen. Dort lassen sich Konten nach 27 Filtern suchen und anzeigen. Mit ein paar Klicks kann man sie dann miteinander vergleichen. „Und es ist auch ein Glossar vorhanden, wo man dann noch mal alle Begriffe nachschauen kann.“
Der große Unterschied zu anderen Vergleichsportalen wie beispielsweise Check24 ist, dass das neue Portal komplett neutral ist „Bei diesen anderen Vergleichsseiten ist es eben so, dass du ja häufig Angebote dann ganz oben findest, die bezahlt gesponsert sind. Und das ist eben nicht der Fall. Das ist schon nicht so schlecht“, sagt Holzmeier.
Ein Blick auf das Vergleichsportal kann sich übrigens für jeden und jede lohnen: Etwa 100 bis 200 Euro könne man so sparen, sagt die Expertin.