Mehr als jeder Dritte schläft im Homeoffice! Das sind zwar krasse Zahlen – aber solange man es nicht während der Arbeitszeit macht, sondern in einer Pause, ist das rechtlich völlig okay. Allerdings: Im Homeoffice kann man das natürlich nicht so kontrollieren wie im Büro.
Wir haben auch unsere Zuschauer gefragt: Wie ist es denn bei Ihnen im Homeoffice oder im Büro? Mal so ein kleines Nickerchen? Machen Sie das? Massimo hat sich bei uns gemeldet.
„Einen wunderschönen guten Morgen, Punkt-6-Team. Ja, ich habe auch schon mal ein bis zweimal auf der Nachtschicht geschlafen. War eine 15 Stunden Schicht. Und ja, man muss einfach schlafen, auch wenn es nur zehn, 15 Minuten sind. Aber dann bin ich auch wieder hellwach, fit und kann wieder fleißig arbeiten.“
Das ist rechtlich auch erlaubt. Bei unseren Zuschauern wird das Thema stark diskutiert. Auch Justin hat sich gemeldet: „Ich bin bei der Müllabfuhr und ich mache auch immer so ein Powernapping, wenn wir zur Kippe fahren. Das ist dann so zwischen elf und zwölf und dann mache ich auch 40 Minuten die Augen zu.“
Aber wie stehen Chefs zum Powernap zwischendurch? Tatsächlich gibt es in Deutschland viele Unternehmen, die beim Thema Schlaf fortschrittlich sind: BASF zum Beispiel hat seinen Mitarbeitern zum Beispiel Kurse ermöglicht, die ihnen helfen sollen, den Powernap gut zu nutzen. Bosch hat an einem Standort sogenannte Time Out Zonen errichtet. Da gibt es Massage und Klangsessel. Das Startup Einhorn hat zu dem Thema auch ein paar coole Ideen: „Powernaps sind natürlich auch erlaubt im Homeoffice. Aber wir haben zum Beispiel Massagen, da kommt alle zwei Wochen jemand vorbei und massiert alle, die gerne massiert werden wollen. Die, die nicht wollen, werden auch nicht massiert. Und das sorgt schon für ein relaxteres Klima. Und so ein Powernap dauert ja auch nur so zehn, 15 Minuten und der bringt einem einfach so ein bisschen die Zellen wieder auf Vordermann“, sagt Einhorn-Geschäftsführer Philip Siefer.