Dodge Challenger Test 2023 • Die besten Dodge Challenger Modellvarianten im Vergleich
Der Dodge Challenger ist ein waschechtes „Muscle Car“ - das ist ein bestimmter Typ von leistungsstarken und preisgünstigen PKWs – wie der Pontiac GTO, der Mercury Cougar und der Dodge Charger im Vergleich. Mit seinen leistungsstarken Motoren mit mindestens 309 PS hielt der Challenger problemlos Einzug in die Muscle Car Szene. Der Challenger ist auch ein „Pony Car“: für frühere US-Verhältnisse eher kleine Coupés und Cabrios mit einem 6- oder 8-Zylinder-Motor. Der Begriff geht auf den 1964 eingeführten Ford Mustang zurück.
Grundlegende Information zum Dodge Challenger
Unter dem Namen Dodge Challenger verkaufte der US-amerikanische Autohersteller Chrysler Group LLC in den Jahren 1969 bis 1974 und 1978 bis 1983 zwei Sportcoupe Modelle der oberen Mittelklasse. Im Jahr 2008 brachte Chrysler eine Neuauflage des Dodge Challenger im Retrodesign auf den Markt. Der Wagen ist an das Ursprungsmodell angelehnt und mit leistungsstarken V6- und V8-Motoren ausgestattet. Zu den Top-Modellen gehören der SRT8 392 mit bis zu 470 PS und 640 Nm und einem 6,4 Liter-Hemi-V8. Im Jahr 2014 gab es die letzte große Modellpflege, bei der das Innen- und Außendesign überarbeitet wurde und die Technik ein Upgrade erhielt.
Die Fiat Chrysler Automobiles wurden im Januar 2021 im Rahmen einer Fusion mit der Groupe PSA zu Stellantis aufgelöst.
- Antriebsart: Ottomotoren 3,5-6,4 Liter (190-527 kW), seit 2015 Automatik mit 8 Gängen
- Generation: dritte Generation seit 2008, zweite Generation bei den Automatikgetrieben
- Design: Retro
- Karosserie: Coupé und Cabriolet
- Bedarf: Sport, Spaß und Freizeit
- Komfort: bequeme Vordersitze mit Seitenhalt und Polsterung sowie großzügige zweite Reihe
- Verbrauch: 13,1 Liter auf 100 Kilometer (WLTP)
Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten
Die Basisvariante Challenger SXT kommt mit einem 3,6 Liter Pentastar Motor V6. Der preisgekrönte Motor bringt 309 Pferdestärken und 366 Nm Drehmoment.
- 8-Gang Getriebe
- Keyless Go
- Zwei-Zonen Klimaautomatik
- Performance Fahrwerk
- UConnect
- Apple CarPlay
- 6-fach elektrisch verstellbarer Fahrersitz
- Beheizbare Vordersitze und Lenkrad
- 18 Zoll Aluminiumräder
- Parkview Rückfahrkamera
Die einzelnen Modellvarianten im Vergleich werden besonders hinsichtlich der Leistungsfähigkeit ihrer Benzin-Motoren verglichen:
- Challenger SRT Hellcat (Widebody)
- Challenger R/T Scat Pack
- Challenger GT AWD Plus
- Challenger SXT
- R/T Plus Shaker
Challenger R/T Scat Pack: R/T steht für Road/Track – die Scat Pack Variante legt im Vergleich in der Leistung mächtig zu und besitzt trotz 492 PS einen der schwächeren Hemi-V8-Motor der gesamten Challengerreihe.
Challenger SRT Hellcat Redeye (Widebody): Seit 2018 gibt es den Hellboy als Redeye-Modell mit noch mehr Leistung. Die Höllenkatze bringt 851 PS auf die Straße.
Challenger SRT Demon: Der SRT Demon ist das stärkste Muscle Car, das jemals gebaut wurde. Der Wagen wurde in limitierter Auflage gebaut und besitzt einen 851 PS starken Hemi-V8-Motor.
Challenger GT AWD Plus: Besonders komfortable Ausstattung und sportlicher Stil mit 309 PS.
Dodge Challenger Sicherheit
Der Dodge Challenger besitzt auch in der Basisversion eine akzeptable Sicherheitsausstattung. Er schnitt in drei von fünf der bewerteten Kategorien gut ab. Wagen, die hohe Geschwindigkeiten erreichen, sind besonders häufig in Unfälle verwickelt – sie müssen sich deshalb in fünf Kategorien testen lassen. Kleine Schwächen zeigte das Kraftfahrzeug lediglich beim Small Overlapp Crash. Getestet wird hier die Dachstabilität im Falle eines Überschlags. Hier bekam der Challenger lediglich ein „akzeptabel“ als Note.
Das US-Institut IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) – das US-amerikanische Pendant zum Euro NCAP – testete alle drei
Amischlitten: den Ford Mustang, Dodge Challenger und den Chevrolet Camaro – und fuhr sie gegen die Wand. Keine der drei Marken erreichte die Auszeichnung „Top Safety Pick“. Was die Sicherheit betrifft, belegen die Pony Cars also sicher nicht die vorderen Ränge. Dafür kommen sie mit einem atemberaubenden Auftritt und einer enormen Fahrleistung zu einem vergleichsweise günstigen Preis im Vergleich.
An Fahrhilfen hat der Challenger einen Assistenten im Gepäck, der vor Hindernissen im toten Winkel warnt. Optional gibt es noch einen Tempomaten mit Hinderniswarner in Verbindung mit der 8-Gang-Automatik.
So wird der Dodge Challenger getestet
Der Dodge Challenger ist ein Kultauto, das an die 70er erinnert – es ist laut, grell und beeindruckend. Das Auto hat das Aussehen und den Sound eines richtigen Sportwagen.
CO2 Ausstoß
Der CO2 Ausstoß wird in Gramm pro Kilometer angegeben. Im Test wurden beim Challenger Emissionen von 235-328 g/km (NEFZ) gemessen – je nach Modell und Fahrweise. Das Auto fällt damit in die CO2-Effizienzklasse „F“ oder sogar „G“. Der CO2-Ausstoß des SXT Rallye Redline wird mit 235 g/km angegeben, der des Hellcat mit 388 g/km.
Verbrauch
Der Kraftstoffverbrauch wird auf Prüfständen gemessen (NEFZ) oder im Fahrtest ermittelt. Hier wird oft ein kombinierter Wert angegeben. Der Verbrauch von Autos mit derart leistungsstarken Motoren und großen Hubräumen ist nicht gerade gering. Doch mit einer gemäßigten Fahrweise lässt sich trotzdem ein Verbrauch von unter 10 Litern auf 100 Kilometern erzielen.
Sicherheit
Die Sicherheit eines Kraftfahrzeugs wird im Crashtest ermittelt. Auch die Assistenzsysteme an Bord spielen für die Bewertung der Sicherheit eine bedeutende Rolle. Beim Challenger erleichtern Sensoren am Heck und eine Rückfahrkamera das Einparken.
Konnektivität
Bereits in der Basisvariante des „Challey“steckt ein Touchscreen mit 8,4 Zoll. Für ein paar Dollar mehr kommt ein größerer Bildschirm mit Navifunktion in die Garage. Per Android Auto oder Apple CarPlay kann man sein Pony Car mit dem Smartphone verbinden. Die Funktionen sind übersichtlich dargestellt und einfach zu bedienen. Für viele gibt es zusätzlich noch echte Tasten. Kleiner Nachteil oder cool? Der Tacho zeigt die Geschwindigkeit in Meilen pro Stunde an, wenn man ein Modell ergattert, das für den US-amerikanischen Markt gebaut wurde.
Garantie
Bei den Garantie-Bedingungen lohnt es sich genauer hinzusehen. Was ist alles in der Garantie enthalten? Gibt es eine Kilometerbegrenzung? Sind Inspektionen in bestimmten Intervallen Pflicht? Je nach Händler gibt es beim Challenger eine 24 Monate Premium-Garantie für 100.000 Kilometer. Diese umfasst alle elektronischen und mechanischen Bauteile. Gegen Aufpreis ist die Garantie auf drei oder sogar vier Jahre verlängerbar.
Platzangebot
Das Platzangebot wird nicht mit einem Kombi verglichen, sondern mit Sportwagen der gleichen Klasse – also einem anderen Muscle Car. Dabei werden Platzangebot im Innenraum und Kofferraum miteinander verglichen. Auch der Platz in der zweiten Reihe sowie die Kopf- und Beinreihe spielen bei der Bewertung des Platzangebots eine Rolle. Der Challenger ist ein echter 4-Sitzer und bietet auch in der zweiten Reihe für zwei Erwachsene ausreichend Platz.
Servicekosten
Gemessen an ihrer Leistung, sind die Pony Cars in der Anschaffung wahre Schnäppchen. Doch wie sieht es mit den Servicekosten aus? Bei der Versicherung empfiehlt es sich, eine Versicherung auszuwählen, die sich mit US-Cars auskennt und diese richtig klassifiziert. Die Motoren sind in der Regel wartungsarm: Sie werden seit Jahrzehnten gebaut und immer wieder verbessert. Viele typische Wartungsteile sind in Europa schnell und preiswert erhältlich.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Dodge Challenger achten
Sind die US-Cars unzuverlässiger im Vergleich zu deutschen Fabrikaten und häufiger in der Werkstatt als in der Garage? Die Amis fielen jedoch keineswegs negativ auf. Ab und zu kam es zu kleineren Elektronik-Ticks, jedoch nicht häufiger als bei inländischen Marken. Die Motoren stellten sich als robust und zuverlässig heraus.
Manchmal kam es außerdem bei Geschwindigkeiten von um die Tempo 200 zu Windgeräuschen an der rechten Tür. Diese ließen sich in einer Werkstatt beheben durch eine Einstellung der Beifahrertür. Ein anderer Mangel: Schon bei leichten Minusgraden froren die Fenster schon mal an der Türdichtung fest oder die Scheiben sprangen aus der Führung. Mit etwas Fingerspitzengefühl lässt sich dieses Ärgernis leicht selbst beheben. Auch für häufige Fahrten im Schnee ist der Challenger, nach Aussage einiger Tester, nicht die beste Wahl.
Wer es noch genauer wissen will, schaut sich zusätzlich in amerikanischen Foren um.
Dodge Challenger Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse
Der Challenger polarisiert im Vergleich. Das wird auch in einer Reportage des ÖAMTC aus dem Jahr 2017 deutlich: „Der Dodge Challenger Hellcat ist für einige das unsinnigste Auto der Welt, für andere des absolut geilste“, liest man da. Und diese Begeisterung hält auch nach dem Facelift an. Im Unterschied zu der Ur-Variante ist der neue Challenger jetzt mit LED-Tagfahrlichtern und größeren LED-Rückleuchten ausgestattet. Der Innenraum ist hochwertig und modern – er enthält ein neues Touchscreen in der Mittelkonsole und ein weiteres TFT-Display zwischen Drehzahlmesser und Tacho. Begeistert hat die Tester auch der Komfort der neuen Sitze – optional klimatisiert und mit Leder oder Alcantara bezogen. In etwa 4,5 Sekunden sprintet der Challenger von 0 auf 100 und ist bis zu 307 Stundenkilometer schnell (6,4 Liter Hemi V8, 8-Gang-Getriebe).
Die Fahrberichte anderer Magazine und Automobil-Organisationen lesen sich ähnlich emotional. Einige nahmen einen Dauertest vor. Aber schon beim Start sorgt der Challenger durch seinen tiefen Sound für eine Gänsehaut bei Fahrer und Passanten – besonders effektvoll wirkt hier der „Remote Start“ per Fernbedienung. Dies ist nur eins der vielen Details, welche die Liebe von Autofreaks für den Dodge immer wieder neu anfacht.
Wie bei anderen Wagen auch, ist beim Challenger der Kaufgrund vor allem sein Triebwerk. Und der Challenger kommt an: Toller Motor – fahren mit einem Challenger V8 macht Spaß. Jung und Alt waren – neben der Leistung – auch immer wieder vom Sound begeistert. Der Kaufpreis für „so viel Motor“ sucht seinesgleichen auf dem deutschen Markt.
Ebenfalls angenehm überraschte der Dodge mit seinem Verbrauch: Der Dodge ist zwar nicht das sparsamste Vehikel auf dem Planeten, aber auch kein schwarzes Loch für Kraftstoff. So kamen die Tester bei einer gemäßigten Fahrweise auf rund 10 Liter pro 100 Kilometer. Auch was den Komfort betrifft, wurde der Challenger sehr positiv bewertet. Fazit: Der Challenger ist in einigen Kategorien sicher nicht der beste, überzeugt aber mit Emotion und Charakter.
Alternativen zum Dodge Challenger
Alternativen zum Dodge Challenger sind der Ford Mustang, Dodge Charger und der Chevrolet Camaro. Jedes der drei Muscle Cars weckt das Kind im Mann oder der Frau und versetzt Zuschauer und Fahrer in einen Roadmovie.
Alle drei Fahrzeugmodelle sind hierzulande gut über Importeure zu beziehen. Genauso schnell und impressiv ist das moderne Tesla Model S oder der Porsche Taycan. Für den sportlichen Typ bietet sich der Porsche 911, der Toyota Supra oder der Volvo XC60 an. Für BMW Fans eignet sich auch der BMW X3 oder der BMW M4, die sich in der selben Preisklasse mit dem Dodge Challenger befinden.
FAQ
Gibt es einen Dodge Challenger als E-Wagen?
Im Jahr 2022 will Dodge den ersten Elektro-Prototypen zeigen.
Welche laufenden Kosten fallen für einen Dodge Challenger in Deutschland an?
Die laufenden Kosten hängen von der Versicherung, Steuer, Servicekosten und den Benzinverbrauch ab. Für ein Modell mit einem 5,7er Motor fallen im Jahr rund 380 Euro Steuer an. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei 10 bis 13 l/km.
Welche Challenger Modellvariante ist die sportlichste?
Der Demon und der GT AWD. Der Dodge Challenger SRT Demon leistet über 800 PS und ist das schnellste Serienfahrzeug über eine Viertelmeile.
Weiterführende Links und Quellen
- RAM-Dodge: http://ram-dodge.pl/wp-content/uploads/2019/08/Dodge-Challenger-Charger-short-catalog-official-EN.pdf
- Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Challenger
- Dodge: https://www.dodge.com/de/
- ÖAMTC: https://www.oeamtc.at/autotouring/auto/challenge-accepted-16963836
- ADAC: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/dodge/?filter=NONE&sort=SORTING_DESC
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