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Fiat 500 Test 2023 • Die besten Fiat 500 Modellvarianten im Vergleich

Im Test: Wie wird der Fiat 500 von etablierten Organisationen bewertet? Der Fiat 500 Topolino ist ein Kultauto und wird bereits seit dem Zweiten Weltkrieg von den Italienern gebaut. Immer neue Versionen bringt Fiat auf den Markt. Grund genug für uns, die Tests und Fahrberichte der großen Automobilorganisationen zu vergleichen.

Bernd Vogelsammer
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Grundlegende Informationen zum Fiat 500

Informationen zum Fiat 500 aus dem Test und VergleichVom Kleinwagen Fiat 500, Italienisch: Fiat Cinquecento, gibt es etliche Generationen. 1936 startete die Produktion des Topolino, der „Mickey Maus“. Seit 1957 ist der Fiat Nuova 500 auf dem Markt, ihm folgte 1992 der Fiat Cinquecento. Danach beglückte Fiat den Markt mit dem 500, 500L, 500X und seit 2020 wieder mit einem Fiat 500.

Alle Fiat 500 Modelle im Vergleich punkten vor allem mit ihrem Design – dieses spricht vor allem Frauen an. Mit dem Design wollten die Italiener seinerzeit an den Erfolg des Minis anknüpfen. Und genau wie der Mini, bietet der 500 viele Modelle und eine große Auswahl an Zubehör. Es gibt ihn als Sondermodell mit Stoffsitzen, als Kombi oder Cabrio, mit Schaltgetriebe oder als Automatik.

Technisch teilt das wendige Stadtauto viele Komponenten mit dem Panda. Genau wie der Panda, rollt unser Testauto in Polen vom Fließband. Dabei bringt der 500 in der Sportversion eine Leistung von bis zu 160 PS mit. Er wurde mit Experten von Ferrari entwickelt. An Motorvarianten stehen Benziner, Hybrid und Elektromotor zur Wahl – zu allen Modellen gibt es Fahrberichte.

Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten

Den Fiat 500 Modelljahr 2020 gibt es in zwei Modellen – als Limousine und Cabrio – und diese in zahllosen Ausführungen wie etwa dem Lounge, Sport und Dolcevita. Seit neuestem bietet Fiat auch eine Crossover Variante.

Das einfachste Modell, der Fiat 500 Pop, ist bereits ab rund 14.700 Euro zu haben. An der Spitze der Preisliste stehen der Dolcevita als Cabrio mit zahlreichen Extras und die Rennkugel Abarth.
Bereits die Basismodelle Pop und Lounge kommen mit 7 Airbags und Servolenkung.

Modelle Fiat 500:Verschiedene Modelle Fiat 500 im Test und Vergleich

  • Pop
  • Lounge
  • Sport
  • Rockstar
  • Dolcevita
  • Twin Air (2 Zylinder)
  • Abarth (135 PS)
  • andere

Die unterschiedlichen Ausführungen unterscheiden sich im Exterieur, Interieur und in der Sicherheitstechnik. Das einfachste Modell im Test bietet 14-Zoll-Stahlfelgen und elektrisch verstellbare Außenspiegel. Mit 12 unterschiedlichen Außenfarben verfügt der Fiat 500 über eine breite Farbauswahl. Innen kommt das Testfahrzeug mit elektrischen Fensterhebern, einer 12V-Steckdose in der Mittelkonsole und dem Infotainment Uconnect. Das Sondermodell 500C Mirror kommt wahlweise mit Uconnect, CarPlay oder Android Auto. Die Rückbank besitzt eine umlegbare Rückenlehne und 2 Kopfstützen. Ebenfalls im Grundpreis inbegriffen sind die Zentralverriegelung per Fernbedienung und eine manuell einstellbare Klimaanlage. Bereits das Basismodell besitzt zahlreiche Airbags vorne in den Seitenbereichen, im Kopfbereich und im Kniebereich für den Fahrer.

Fiat 500 Sicherheit

Sicherheit aus dem Fiat 500 Test und VergleichDer attraktive kleine Südländer ist sexy und schon für wenig Geld zu haben. Wie sieht es aber mit der Sicherheit aus? Beim Crashtest erreichte der 500 (Modell ab 2017) leider nur 3 Punkte von insgesamt 5 Punkten. Am schlechtesten sieht es dabei mit den Sicherheitsassistenten aus – im Vergleich zu anderen Kleinwagen – ermittelten die Tester. Hier erreichte der Kleinwagen gerade mal 27 Prozent. Relativ gute Sicherheit bietet der Wagen dagegen für erwachsene Insassen. Aber auch da liegt das Testfahrzeug mit 66 Prozent weit hinter seinen Konkurrenten zurück.

Im Detail bemängelten die Experten die folgenden Punkte. Gurtkraftbegrenzer, Gurtstraffer und optische und akustische Gurtwarner bietet der kleine Flitzer nur in der ersten Sitzreihe. Dort sind Seitenairbags standardmäßig verbaut.

Im Crash auf die Breite ist sogar mit schweren Verletzungen zu rechnen, fanden die Tester heraus. Was die Sicherheit der erwachsenen Insassen im Test betrifft, erreichte der Italiener knappe 25 von 38 Punkten. Und auch die Kindersicherheit zeigt Schwächen.
Es gibt zwar Isofix-Halterungen auf den äußeren, hinteren Plätzen. Doch bringt die Seite hinter dem Fahrer bereits Einschränkungen mit, was die Sicherheit der Kids betrifft. Ganz mau sieht es mit den Sicherheitsassistenten aus. Hier erreichte der 500 3,2 Punkte von 12 Punkten.

So wird der Fiat 500 getestet

Das neue Fiat 500 Modell aus dem Vergleich testenVor dem Kauf eines Autos sind verschiedene Faktoren zu erwägen: Wie hoch ist der Preis? Was verbraucht der Kleinwagen? Und ist er für mich und meine Kinder sicher? Um die verschiedenen Fahrzeuge einer Kategorie miteinander zu vergleichen, ziehen die Experten der Magazine und Automobilorganisationen wie AvD, ACE oder TCS verschiedene Vergleichskriterien für ihren Test heran. Diese möchten wir hier vorstellen.

CO2 Ausstoß

Ein Vergleichskriterium ist logischerweise der CO2 Ausstoß. Wer möchte schon gerne mit einer Dreckschleuder durch die Gegend fahren? Die Variante mit Benzinmotor und 69 PS hat einen CO2 Ausstoß von 125 g/km (WLTP/NEFZ). Im Vergleich dazu betragen die Emissionen des Toyota Yaris (116 PS) nur 73 Gramm pro Kilometer nach NEFZ-Norm.

Verbrauch

Wir haben die Tests verschiedener Organisationen verglichen und den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs im Test ermittelt.

Die Tester prüften das KFZ im Stadtverkehr, auf der Landstraße und der Autobahn und ermittelten einen Durchschnittswert auf 100 Kilometer. Dabei kam heraus: Der 500 verbraucht zwischen 3,8 und 9,8 Litern im Schnitt, je nach Modell und Leistung.

Sicherheit

Der Fiat 500 ist ein wendiger Stadtflitzer und am besten geeignet für Singles, die auch mal mit einem Partner unterwegs sind. Mit der Sicherheit sieht es nach dem Crashtest des Euro NCAP nicht besonders gut aus: 3 von 5 Punkten wurden erzielt. Da hat Fiat also noch einiges Entwicklungspotential.

Konnektivität

Konnektivität in dem Fiat 500 Test und VergleichMit allen modernen Features ausgestattet ist der neue Fiat 500 la Prima – sowohl on Bord als auch außerhalb. Dazu gehören eine neue App für Smartphone, mit der man den Fiat von überall aus steuern kann: Ladefunktionen, Ladestationen finden, Uconnect, Navigation und WiFi. Die Basisversion Pop beinhaltet Uconnect.

Garantie

Fiat bietet die gesetzlich vorgeschriebene Mindestgarantie von zwei Jahren auf Neuwaren und zwölf Monate bei gebrauchten Fahrzeugen. Hiermit sind Mängel abgedeckt, die bereits zum Zeitpunkt des Kaufs vorhanden waren. Dazu stattet Fiat einige Modelle mit der Neuwagenanschlussgarantie Maximum Care aus für das dritte und vierte Fahrzeugjahr. Ausgeschlossen ist der Fiat 500 electric.

Platzangebot

Offiziell soll unser Stadtflitzer im Test Platz für 4 Personen bieten. Doch auf der Rückbank wird es ganz schön knapp für Erwachsene normaler Größe. Und auch der Kofferraum gibt nicht sehr viel her und schon das Reisegepäck für eine längere Reise muss auf der Rückbank untergebracht werden.

Servicekosten

Im Schnitt betragen die Inspektionskosten für das Kraftfahrzeug im Test je nach Modell zwischen 200 Euro und 430 Euro. Am günstigsten in der Wartung ist der Fiat 500 Elektro. Eine Inspektion ist etwa alle 31.000 Kilometer oder nach rund einem Jahr fällig (1,2 Liter Benzinmotor).

Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Fiat 500 achten

Alle Mängel von dem Fiat 500 im TestSoll ein neues Auto ins Haus, dann soll er auch funktionieren. Leider tauchen auch bei Neuwagen immer wieder Schwachstellen auf. Schon nach kurzer Zeit moniert der TÜV beim Fahrzeug im Test die Achsaufhängung und die Regulierung der Leuchtweite bei den Scheinwerfern.

Auch bei der Pannenstatistik des ADAC kommt der kleine Knubbel nicht so gut weg: Hier lassen die Batterien nach – besonders bei Fahrzeugen der Baujahre 2009 bis 2016 – Kraftstoffpumpen gehen kaputt und es gibt auch noch Schwierigkeiten mit der Motorkühlung.

Ein häufiges Übel ist ganz hinten zu finden: Anscheinend wegen eines Designfehlers kommt es beim Öffnen und Schließen der Heckklappe ab und zu einem Kabelbruch. Hierdurch kann dann eine der Bremsleuchten ausfallen oder die Beleuchtung des Kennzeichens.

Andere Kunden wissen zu berichten, dass der kleine Fiat Jahr für Jahr zuverlässig und ohne größere Reparaturen läuft. Man muss ihn nur regelmäßig zum Service bringen und pflegen. Allerdings kann es tatsächlich vorkommen, dass der Kabelstrang an der Heckklappe reißt und die Batterie getauscht werden muss.
Vor allem in der Stadt und auf kurzen Strecken ist der Wagen im Test gut zu gebrauchen.

Fiat 500 Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse

Selbst ein kleines Auto kostet in der Anschaffung eine Menge Geld. Da möchte man keinen Fehler machen beim Fahrzeugkauf. Gut ist es, vor dem Kauf die Fahrberichte und Tests der Autoexperten durchzusehen. Das haben wir für Sie übernommen und fanden dabei heraus.

ADAC

ADAC Ergebnisse aus dem Fiat 500 TestDer ADAC hatte verschiedene Fiat Modell im Test. Darunter den Hybrid 1.0, den Elektro und den 1.2 V Lounge. Empfiehlt der ADAC den 500 sonst eher für die Stadt und für kurze Strecken, kommt die Elektroausführung auch bei längeren Reichweiten von um die 245 Kilometern gut weg. Gut fiel den Testern auf: Der Hybrid ist zwar einfach – er ist aber solide gearbeitet. Weniger gut gefiel den Testern die Innenausstattung. Hier wurde anscheinend ziemlich gespart. Auch Assistenzsystem sucht man beim 500 vergebens.

ACE

Auch die Tester vom ACE nahmen den 500 aus Italien unter die Lupe. Der Fiat sei beliebt, man solle aber Geld für Reparaturen einplanen, meldeten die Österreicher. Und auch die Preisbewertung fiel eher negativ aus. Das Auto macht Spaß, ist aber nicht unbedingt ein praktisches Auto. Das liegt mit am kleinen Kofferraum und dem engen Fond. Auch die schlechte Übersichtlichkeit und der große Wendekreis machen den 500 für die Stadt eher bedingt geeignet.

Die Tester vieler Automobilclubs und Auto-Magazine sind sich einig: Der 500 besticht mit Charme, ist aber unzuverlässig. Dafür kann der Wagen mit seinen geringen Abmessungen brillieren. Mit einer Länge von rund 3 Meter 50 Zentimeter passt er in die kleinste Parklücke.
  Mit seinem großen Wendekreis verliert er allerdings wieder an Sympathie. Auch der Kofferraum könnte größer sein, fanden die Tester. Selbst eine Bierkiste kommt nur über die Seitentür rein. Nur gut, dass sich die Rückbank umlegen lässt!

Trotzdem reicht der Kleinstwagen für Singles oder als Zweitwagen für die Stadt auch als kleine 69 PS Variante. So kommt man schnell zum Wochenmarkt, an die Uni oder dem Treffen mit Freunden. Im Vergleich und beim TÜV gehört der 500 zu den Kandidaten, die man sich gerne genauer ansieht. Schon nach drei Jahren können Probleme mit der Lenkung und an der Vorderachse auftreten.

Die Preisentwicklung ist bei einem 500 gering und liegt im einstelligen Prozentbereich. Dem stehen hohe Kaufpreise gegenüber. Auch die Preisbewertung für Oldtimer und gut erhaltene Exemplare der Spitzenklasse kann sehr hoch ausfallen.

Alternativen zum Fiat 500

Alternativen zum Fiat 500 im Test und VergleichDer Fiat 500 ist einer der beliebtesten Kleinwagen. Das hat er mit dem VW Up, dem Hyundai, dem Ka+, dem Twingo und vielen anderen Kleinwagen gemein.

Beim großen Vergleich waren wir selbst erstaunt, wie unterschiedlich die einzelnen Kleinwagen sind. Einige bieten lediglich ein Dach über dem Kopf und sind eine prima Alternative im Vergleich zu Bus und Laufen.

Diese Kleinstwagen werden häufig gekauft:

Mit seinen vier Türen und einem Turbomotor ist der VW Up eine prima Alternative für alle, die der Fiat 500 bis hierher nicht überzeugte. Auch der Skoda Octavia ist eine gute Alternative zu dem Fiat 500. Tatsächlich verraten viele Kleinstwagen schon auf den ersten Fahrmetern ihre Mängel: die kleinen Saugmotoren quengeln, die Fahrleistung lässt zu wünschen übrig und der Wagen hoppelt nur so über Bodenwellen. Dagegen konnte der kleine VW viele Tester voll überzeugen – er zeigt die Qualitäten eines Golf oder Polo und ist noch dazu viel wendiger.

Der Smart fortwo findet bei den Testern dagegen keine Gnade. Er sei überteuert, der Motor im Heck sei schlecht zugänglich und bei höheren Geschwindigkeiten wird es einem ganz schwummrig. Dagegen haben im Cockpit selbst große Erwachsene viel Platz.

FAQ zum Fiat 500

Wie viel kostet ein Fiat 500 neu?

Fragen aus dem Fiat 500 Test und VergleichDen Fiat 500 gibt es bereits ab 17.700 Euro. Zu den teuersten Modellen gehört der Fiat 500 Elektro la Prima mit 42 kWh. Dieser kostet knapp 38.000 Euro als Limousine.

Was bedeutet der Name Fiat?

Fiat steht für den italienischen Namen „Fabbrica Italiana Automobili Torino“.

Warum ist der Fiat 500 so beliebt?

Schönheit verkauft sich gut. Das wissen auch die Marketingexperten der Autohersteller. Dazu sind die Italiener für ihre schicken und schnellen Autos und Rennräder bekannt – man denke nur an Ferrari. Dazu ist das Fiat Modell einfach zum Knuddeln.

Ist ein Fiat 500 zuverlässig?

Der Kraftwagen im Test schneidet bei Pannenstatistiken oft schlecht ab – mit regelmäßigem Service und Pflege kann man da gut vorbeugen.

Welche Reichweite hat der Fiat 500 als Elektroauto?

Je nach Version zwischen 190 und 320 Kilometer nach WLTP.

Weiterführende Links und Quellen

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