Peugeot 208 Test 2023 • Die besten Peugeot 208 Modellvarianten im Vergleich
Der Peugeot 208 bewegt sich seit 2012 als Nachfolger des 207 in der Fahrzeugklasse Kleinwagen und ist aus dieser nicht mehr wegzudenken. Er stammt aus dem Hause PSA Peugeot Citroën und ist mittlerweile in vielen Modellvarianten verfügbar. Spätestens seit dem e-208 ist das Modell auch wieder in vielen Test - und Vergleichsberichten zu finden. Mit dem typischen Peugeot Design kann der Peugeot 208 sein Elternhaus nicht abstreiten.
Grundlegende Information zum Peugeot 208
Der Peugeot 208 hat den Peugeot 207 abgelöst. Seitdem gab es 2015 ein Facelift und seit 2019 ist der Peugeot 208 in 2. Generation auch als E-Version verfügbar. zur Zeit lässt er sich in drei Ausstattungsvarianten und acht Sondermodellen bestellen:
- Antriebsart: der Peugeot 208 ist sowohl mit Dieselantrieb, als Benziner, als auch als Elektrofahrzeug (mit 136 PS und 50 kWh) verfügbar. Die hybridfahrzeuge von Peugeot sind andere.
- Generation: derzeit befindet sich die zweite Generation seit 2019 im Verkauf und auch berücksichtigt im Test
- Design: das Design des 208 hat sich sowohl beim Facelift 2015, als auch zum Relaunch der 2. Generation zwar verändert, aber nicht so, dass man das Fahrzeug nicht wiedererkennen würde
- Karosserie (Crashtest): im Crashtest erhält der Peugeot 208 86 Prozent und somit 4 von 5 Sternen
- Bedarf: der Peugoet kann sportlich, er kann city, theoretisch könnte er auch Familie. Leider ist dafür das Ladevolumen etwas klein und er hat auch keine isofix-Halterungen verbaut.
- Komfort: je nach Ausstattung und Zubehör, ist ein Komfort-Potential vorhanden. Die Grundausstattung ist tatsächlich die der kleinen Mittelklasse ohne viel SchnickSchnack
- Verbrauch: Der Verbrauch ist abhängig von der Motorisierung. Die derzeitig erhältliche Benzin-Variante ist angegeben mit 4-5,5 l/100km kombiniert.
- Anzahl beförderbarer Passagiere: grundsätzlich sind 5 Passagiere möglich.
Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten
Die Serienausstattung des Peugeot 208 ist theoretisch ab 17.140 Euro erhältlich. Hier handelt es sich um das Modell Active. Daneben sind noch der Allure und GT erhältlich. Wir haben bei der Konfiguration übrigens keine Möglichkeit gefunden, das Auto unter einem Preis von 21.550 Euro zusammenzustellen. Witzigerweise hat Peugeot hier zudem ein paar durchaus unkonventionelle Details eingebaut. Zum Beispiel ist die Farbe in der Grundausstattung Metallic Faro Gelb. Weiß wird der Wagen mit 250 Euro Aufpreis, Schwarz bei 600.
Die Innenausstattung ist in der Grundausstattung schwarz Cozy mit Stoff und Kunstleder und Ziernähten. Das Ladevolumen beträgt 960 l. Das ist in der Wagenklasse tatsächlich vergleichsweise wenig und damit geht der 208 auch nicht als Raumwunder durch. Der CO2-Ausstoß des Allure 1.2l PureTech 100 6-Gang-Schaltgetriebe ist laut WLTP 115 g/km. Der Kraftstoffverbrauch ist angegeben mit NEFZ: Kombinierter Verbrauch
5.1 l/100 km.
Die Serienausstattung kann sich allerdings sehen lassen, das meint übrigens auch der ADAC: in Puncto Sicherheit enthalten sind ABS, Blinkleuchten mit Spurwechsel-Tippfunktion, Elektronischer Bremskraftverteiler, Elektronisches Stabilitätsprogramm mit Antriebsschlupfregelung, automatisch abblende Innenspiegel, Notbremsassistent mit Einschaltautomatik der Warnblinkleuchten, ein Reifendruckkontrollsystem, 6 Airbag, Kindersicherung und Türverriegelung automatisch beim Anfahren.
Auch verschiedene Assistenzsysteme sind im Preis enthalten, wie zum Beispiel Active Safety Brake, Berganfahrhilfe, Einparkhilfe hinten, akustisch und visuell, Frontkollisionswarner, Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Müdigkeitswarner, Spurhalteassistent, mit Lenkeingriff und die Verkehrsschilderkennung mit Darstellung der Geschwindigkeitsempfehlung im Kombiinstrument. Die Serienausstattung verfügt über Automatisches STOP & START-System und elektrische Feststellbremse. Sie ist ausgestattet mit zweifarbigen Leichtmetallfelgen ‚Soho‘ 16″ und Reifenpannenset (Kompressor und Pannenspray).
Peugeot 208 Sicherheit
Im NCAP Crashtest erhielt der Peugeot 208 84%, also 4 von 5 Sternen. Im ADAC Test geht er mit dem Fazit „unübersichtliche Bedienung mit hoher Gewöhnungsbedürftigkeit, langen Schaltwege, wenig Platz im Fond“ heraus. Hierzu sei gesagt, dass er seine Schwächen allein auf der zweiten Sitzreihe hat. Für Singles oder alleinlebende Pärchen, die selten jemanden mitnehmen, ist der Kleinwagen also durchaus geeignet.
Für größere Familien sollte allein die Tatsache, dass die Möglichkeit einen Kindersitz im mittleren Bereich festzumachen mit mangelhaft (4,6 – 5,5) bewertet wurde, ein Ausschlusskriterium sein.
Der Peugeot bringt seine Kraft auf die Straße. Der ADAC lobt seinen durchzugsstarken Motor, die umfangreiche Sicherheitsausstattung und die serienmäßige Klimaanlage. Wer einen Kleinwagen sucht, der im Preis-Leistungsverhältnis punktet, sportlich ist und den Fahranfänger von A nach B bringen soll, der ist beim Peugeot 208 gut aufgehoben und mit dem Fahrzeug gut bedient.
So wird der Peugeot 208 getestet
Wir alle kennen die Videos des NACP Crashtest, in denen die Fahrzeuge frontal mit Dummies besetzt gegen eine Wand gefahren werden. Aber das allein macht natürlich kein aussagefähiges Ergebnis im Test und Vergleich aus. Hierzu wird gemessen, das Ladevolumen mit Koffern getestet und auch die Abgase werden im Test noch einmal mit den angegebenen Werten verglichen. Das mittlerweile nicht mehr allein auf die Herstellerangaben vertraut werden kann, sollte uns spätestens seit dem Dieselskandal bewusst sein.
Auch im Crashtest sind nicht allein die Dummies im Auto relevant, sondern auch die auf der Straße. Wie gut sind die Prellzonen für Fußgänger ausgelegt und wie gut sind andere Fahrzeuge geschützt. Auch andere Angaben des Herstellers werden überprüft und getestet. Allerdings ist zu beachten, dass es gerade bei Preisangaben und Lieferzeiten in den letzten Jahren zu starken Steigerungen kommen kann.
Vergleichskriterien
Die Vergleichskriterien sollten im optimalen Fall bei jedem Test und Vergleich gleich sein. Sind sie das nicht, kann es schwierig werden, die einzelnen Fahrzeuge objektiv zu vergleichen. Ob ein Test und Vergleich nützlich ist, zeigt sich unter anderem daran, ob Vergleichskriterien angegeben sind oder nicht.
CO2 Ausstoß
die Angaben der Emissionen sind standardisiert angegeben und unterscheiden sich je nach Fahrverhalten und Motorisierung. So verbraucht der Peugeot 208 1.2 PureTech 100 Allure betragen somit 97 / 155 g pro km. Der e-208 ist als Elektroauto mit 0 angegeben.
Verbrauch
Ähnlich wie bei den Emissionen, ist es auch im Verbrauch mit den Angaben. Diese werden grundsätzlich in Land/Autobahn, City und kombiniert angegeben, um so nah am Nutzer zu sein, wie möglich. Der Turbolader GTI wird allein aufgrund der Motorisierung und der Fahrweise der potentiellen Zielgruppe immer mehr verbrauchen, als ein Cabrio mitgeringer Ladekapazität und kleinem Motor.
Sicherheit
Sicherheit ist gerade bei einem Kleinwagen immer sehr differenziert zu betrachten. Denn hier gibt es allein durch die Tatsache, dass die Fahrzeuge dafür konzipiert sind, dass die Insassen im vorderen Teil des Fahrzeugs sitzen, große Unterschiede zwischen den einzelnen Plätzen.
Konnektivität
Man Unterscheide zwischen Apple und Android bzw. anderen Geräten. Hier kann es große Unterschiede geben. Verglichen werden meist nur die Anschlüsse und die Verlässlichkeit. Die Oberflächen unterscheiden sich aufgrund der Software. Die sich beim Hersteller Peugeot in dem ein oder anderen Test schon bewährt hat.
Garantie
Im Test und Vergleich sind hier unbedingt im Preis enthaltene Garantien und zukaufbare Zusatzpakete für zum Beispiel Garantieverlängerungen zu berücksichtigen. Die Preise hierfür unterscheiden sich durchaus.
Platzangebot
Ein Mittelklassewagen hat natürlich mehr Platz im Innenraum, als ein Kleinwagen. Aber die einzelnen Wagenkategorien lassen sich durch das Ladevolumen vergleichen. In dem ein oder anderen Test oder Vergleich wird dann noch die Kopf- und Beinfreiheit für die Insassen auf den verschiedenen Sitzplätzen berücksichtigt.
Servicekosten
Hier lässt sich vom Fahrzeughalter natürlich einiges optimieren. Verglichen wird im Test und Vergleich ausschließlich die Preisliste der Vertragspartner und Servicepartner und die typischen Arbeiten, beim Service und der Wartung.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Peugeot 208 achten
Die größte Schwachstelle beim Peugeot 208 ist tatsächlich das Platzangebot. Denn das ist im Vergleich zu anderen Wagen der Klasse tatsächlich geringer und nicht ganz so gut genutzt.
Leider ist der Hersteller Peugeot nicht mit einem Ruf von Zuverlässigkeit gesegnet. Die typischen Schwachstellen, wie vergleichsweise schwache Bremsen und die unpräzisen Schaltgetriebe hat auch der 208 mitgenommen.
In der Pannenstatistik hat sich im Vergleich zu Vorgängern zwar einiges getan, gerade was die HU-Ergebnisse angeht, aber auf rostende Abgasanlagen, defekte Bremsbauteile und ölfeuchte Antriebseinheiten sollte man beim Kauf von gebrauchten durchaus auch bei diesem Modell achten.
Peugeot 208 Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse
Es finden sich unzählige Tests und Vergleiche, besonders mit dem Baugleichen Opel Corsa. Hier sind übrigens durchaus unterschiedliche Ergebnisse und Gewinner zu verzeichnen. Das ist nicht verwunderlich, denn wer ewig einen Opel fährt, der lässt sich selten von einem Peugeot überzeugen. Auch wenn der 208 durchaus mithalten kann und in einigen Dingen führt. Fazit hier: Die beiden Fahrzeuge sind zwar technisch mit gleichen Bauteilen ausgestattet, die Grundplatte ist dieselbe, aber sie fahren sich sehr unterschiedlich. Der gewillte Käufer sollte sich selbst überzeugen und vergleichen.
Zudem kommt der NCAP Crashtest des ADAC, bei dem sich der 208 und seine verschiedenen Modelle durchaus sehen lassen können. In Punkto Sicherheit kann der 208 für die vorderen Insassen durchaus punkten. Hinten lässt sich mit etwas Suche nach Fehlern durchaus das ein oder andere Defizit finden.
Bei der Auswertung von Fahrberichten im Test und Vergleich ist allerdings tatsächlich zu beachten, welches Fahrzeug getestet wurde. Ärgerlich wäre es, wenn der Peugeot 208 68 VTi gefahren wurde, der Stadtfahrer überzeugen will und ein sportlicher Wagen gesucht wird.
Alternativen zum Peugeot 208
In der Klasse der Kleinwagen und unteren Mittelklasse sind natürlich viele Wagen und Autobauer unterwegs. Ebenfalls als Franzose kommt der Renault Capture, als E-Wagen vielleicht der Renault Zoe (der ist allerdings tatsächlich etwas kleiner) in Betracht.
Aus der Familie Opel sind folgende Modelle eine gute Alternative: der Opel Corsa, der Opel Mokka und der Opel Astra ist natürlich auch eine erstzunehmende Alternative. Preislich kann der Corsa punkten und auch technisch ist der Mitbewerber durchaus konkurrenzfähig. Wer sich mit der Geschichte des neuen Corsa auskennt, der weiß, dass das Fahrzeug nahezu fertig war, bevor die PSA-Übernahme stattfand und die Vorgabe zur gleichen Plattform und Technik kam.
Zusätzlich dazu spielen der Ford Fiesta, der VW Polo, viele asiatische Hersteller, zum Beispiel der Hyundai i30 oder der Hyundai i20 in der selben Fahrzeugklasse mit ähnlicher Motorisierung und Ausstattung. Die Konkurrenz ist also groß. Wer Peugeot liebt, der sollte sich den 208 natürlich näher im Test und Vergleich anschauen. Es lohnt sich aber auch der Vergleich mit den genannten Fahrzeugen.
FAQ
Passt in den Kofferraum vom Peugeot 208 ein Sportrollstuhl?
Jain. Es kommt auf das Klappmaß an. Da hilft nur probieren. Größere Modelle wären: C3 Picasso, Citroen Berlingo Multispace oder der Peugeot 2008.
Kann man einen Subwoofer in den Peugeot 208 einbauen?
Man kann überall einen Subwoofer einbauen.
Wann sollte ich das Automatikgetriebeöl eines Peugeot 208 wechseln?
Das empfohlene Wartungs- und Wechselintervalle liegt bei 50000 km.
Wann Zahnriemen wechseln beim Peugeot 208?
Der Hersteller Peugeot schreibt für das Modell 208 den Zahnriemenwechsel nach 180.000 Kilometer oder nach 10 Jahren vor. Bei Verschleißerscheinungen oder Beschädigung natürlich schon eher.
Ist der Peugeot 208 ein gutes Auto für Fahranfänger?
Kleinwagen sind ja grundsätzlich ganz gut geeignet für Fahranfänger. Beim Peugeot kommt die Sicherheit trotz der Größe nicht zu kurz.
Wann ist der erste Service am Peugeot-208 Benzin erforderlich?
Der offizielle Inspektionsplan, empfiehlt eine Inspektion nach einem Jahr oder alle 15.000 Kilometer.
Wie viel PS hat der neue Peugeot 208?
Je nach Modell hat der Peugeot 208 75 bis 131 PS.
Weiterführende Links und Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_208_I
- https://gebrauchtwagenberater.de/peugeot-208-i-a9-krankheiten-probleme-kaufberatung/
- https://www.peugeot.de/modelle/kleinwagen-208/konfigurator.html/versionen?m=s-ps&gclid=CjwKCAjwjZmTBhB4EiwAynRmD-waFranutxyzZcEq0T2t7J7hssbiARgantBxo6r7bb9IZnBoPJEZhoCoFgQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds
- https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/peugeot/208/2generation/301238/
- https://www.sport1.de/news/auto/auto-test/2019/10/auto-test-peugeot-208-bewegt-sich-souveraen-durch-die-grossstadt
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