Opel Corsa Test 2023 • Die besten Opel Corsa Modellvarianten im Vergleich
Der Opel Corsa ist nicht mehr aus dem Markt der Deutschen Kleinwagen wegzudenken. Die ersten Opel Corsa A Modelle liefen bereits 1982 vom Band. Seitdem findet man den Kleinwagen auf europäischen Straßen. E-Modelle sind generell im Kommen und auch bei Opel immer beliebter. Die meisten Opel-Modelle sind also derzeit als E-Fahrzeug erhältlich. So auch der moderne Dreizylinder Corsa als Corsa-e. Obwohl dieser ursprünglich auch mit hybridem Antrieb angekündigt war und die Motoren dazu allgemein von Opel vorgestellt wurden, gab es bisher noch keine Aussagen, ob und wann ein Bestellstart bzw. ein Release stattfindet.
Grundlegende Information zur Marke Opel Corsa
Opel ist bereits seit 1862 als Unternehmen tätig und derzeit nach mehreren Übernahmen ein Teil der Stellantis Aktiengesellschaft. Auch das Modell Opel Corsa kann durchaus auf eine Geschichte zurückblicken und ist dabei der Bestseller des Hauses. Im Jahr 2020 sogar noch vor dem VW Polo. Dabei geht das Fahrzeug mittlerweile in die 7. Generation und die Reihe der Modelle ist lang:
- Corsa A. 1983 – 1990
- Corsa A (1. Facelift) 1990 – 1993
- Corsa B. 1993 – 1997
- Corsa B (1. Facelift) 1997 – 2000
- Corsa C. 2000 – 2003
- Corsa C (1. Facelift) 2003 – 2006
- Corsa D. 2006 – 2010
- Corsa D (1. Facelift) 2011 – 2014
- Corsa E (1. Facelift) 2014 – 2019
- Corsa F 2019 – heute
Natürlich kann der Corsa nicht mit einem Kombi oder Van verglichen werden. Eine vierköpfige Familie hat aber durchaus Platz. Vielleicht auch ein Pärchen mit üppiger Golfausrüstung. Sowohl in der ADAC Pannenstatistik, als auch in verschiedenen Crashtests, schneidet der Kleinwagen zwar nicht überdurchschnittlich, aber durchaus solide ab.
Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten
Den Opel Corsa e gibt es bisher nur als E-Version konfigurierbar mit Elektromotor, 100 kW (136 PS) und Automatik-Elektroantrieb. Die Ausstattung ist wählbar als Grundaustattung Corsa-e (MJ22C), als Corsa-e Edition (MJ22C), Corsa-e GS Line (MJ22C), Corsa-e Elegance (MJ22C)und Corsa-e Ultimate (MJ22C). Wobei der Basispreis bei 30.400,00 Euro liegt und tatsächlich laut www.opel.de schon einiges an Komfort mit sich bringt:
E-Ausstattung
Zuerst ein paar Infos für die Fans von Eletro-Fahrzeugen: der Opel Corsa mit On-Board Charger. Die Ladeeinheit ist im Fahrzeug integriert, 1-phasig (7,4 kW) und wird durch ein Mode 2 Ladekabel verbunden. So kann der der Opel Corsa sogar an einen Porsche Taycan erinnern, der ebenso ein On-Board DC-Lader besitzt.
Design
Das Dach, die Stoßfänger und die Türaußengriffe des Corsa-E sind in Wagenfarbe, das Außenspiegelgehäuse ist lackiert. Der Corsa ist mit Dachspoiler, Fensterzierleisten in Schwarz, verchromter Grillspange, grauem Dekor in Armaturentafel und verchromten Türinnengriffen ausgestattet.
Assistenzsysteme
Mit Assistenzsystemen kann auch die Serienausstattung glänzen:
- Berg-Anfahr-Assistent
- Intelligenter Geschwindigkeitsregler und -begrenzer Spurhalte-Assistent
- Licht und Sicht Halogen-Rückleuchten
- Halogen-Scheinwerfer – Tagfahrlicht
- Nebelschlussleuchte Sicht-Ausstattung – Regensensor
- vorn – Automatisches Abblendlicht mit Tunnelerkennung
- Innenspiegel automatisch abblendend mit Konsolenbeleuchtung
Infotainment und Konnektivität
- Bordcomputer
- Opel Connect
- Multimedia Radio mit 7 Zoll -Touchscreen-Farbdisplay
- Pannen-Notruf und Notruf erfordern allerdings einen Vertrag zur Fahrzeuglokalisierung (Opel Mobilservice)
- Live Navigation
- Lenkradfernbedienung
- Volldigitales 7 Zoll-Fahrerinfodisplay, farbig
Klima und Heizung
Klima-Automatik mit Umluftschaltung, Automatischer Luftverteilung, Sonnenstandssensor, Aktivkohlefilter, Fußraumheizung hinten, Quickheat Schnellheizsystem, Solarabsorbierende Windschutzscheibe und getönte Wärmeschutzverglasung. Die Außenspiegel sind elektrisch einstell- und beheizbar, allerdings manuell anklappbar.
Sicherheit
Die Sicherheitsausstattung des Opel Corsa-e ist mit Adaptivem Bremslicht, manueller Kindersicherung in den hinteren Türen, höhenverstellbaren Kopfstützen vorn und hinten, einstellbarer Lenksäule, Müdigkeitserkennung und elektrischer Parkbremse auf dem Stand der Zeit.
Das Ausstattungsmerkmal „Aktivgurtsystem“ bedeutet beim Opel Corsa-e Dreipunkt-Sicherheitsgurte, auf allen Plätzen und Gurtstraffer, vorn und hinten außen.
Zusätzlich dazu, gibt es in der Serienausstattung noch einige Kleinigkeiten, die den Comfort erhöhen und die es sich näher anzuschauen lohnt.
Fahrwerk & Räder
In der Serienausstattung, ist der Opel Corsa-e mit 16-Zoll-Rädern (Stahlräder, 6,5 J x 16) mit Stahlkappen und einem Reifen-Reparatur-Set inkl. Reifendichtmittel und 12-Volt-Kompressor, allerdings ohne Wagenheber ausgestattet. Das Warnsystem ist ausgestattet mit Reifendruckverlust-Warnung.
Der Opel Corsa und das Thema Sicherheit
Die eben beschriebene Sicherheitsausstattung, macht einen erheblichen Teil des Konzepts aus. Hinzu kommt eine überarbeitete Karosserie. Denn gerade das Vorgängermodell von 2014 hat nicht immer mit Bestnoten abgeschnitten. Aber Vorsicht beim Vergleich: denn der Opel Corsa-e ist nicht gleichzusetzen mit der E-Reihe des Opel Corsa. Die kam im Alphabet einfach als nächstes und hat mit einem Eletroauto an sich nichts zu tun.
Der Opel Corsa E wurde in Crashtests mit den anderen Corsa-Modellen und teilweise auch mit dem baugleichen Peugeot 208 seit 2014 bzw. 2019/2020 zusammen bewertet. Er zeigte also genau wie die restlichen Corsa-Modelle leider Schwächen beim Pfahlanprall, beim Heckcrash und bei der aktiven Sicherheit.
Zusätzlich dazu sind Ausstattungspakete mit Spurhalteassistent und ähnlichem aufgerüstet.
So wird der Opel Corsa getestet
Vor dem Fahrzeugkauf lesen sich viele Interessenten die Testdaten des Fahrzeugs durch. Aber die Kriterien zum Vergleichen sind oft nicht ganz klar oder gar sehr unterschiedlich. Hier mal ein paar wichtige Eckpunkte, die sich immer wieder in einem Test oder Vergleich finden lassen:
CO2 Ausstoß
Der Ausstoß von CO2 wird standardmäßig gemessen und die Messungen sind auch in Art und Weise genormt. E-Autos verfügen generell über einen CO2 Ausstoß von 0. Bei hybriden Antrieben wird zwischen den Antrieben bei der Messung unterschieden.
Verbrauch
Beim Verbrauch gibt es bei Benzin- und Dieselmotoren die üblichen Angaben in Liter pro Kilometer, für ausserorts, innerorts und gemischt. Bei einem E-Fahrzeug wird der Verbrauch in Kilowattstunde und die Reichweite des Akkus angegeben. Hier wird im Test besonders hinterfragt, ob die Angaben des Herstellers auch der Realität entsprechen.
Sicherheit
Die Sicherheit von Fahrzeugen kann anhand mehrere Kriterien überprüft und verglichen werden. Zum einen lassen sich Zahlen und Daten von Sicherheitssystemen, wie Isofix, Airbags, Bremsassistenten und ähnliches vergleichen, zum anderen kann aber auch direkt im Crashtest geschaut werden, was das Auto an Sicherheit für die Dummys und somit spätere Insassen und eventuell am Unfall beteiligte Passanten in der Praxis bedeuten würde.
Konnektivität
Die Konnektivität im Test ist in mehrere Prüfkriterien unterteilt. Es kann geschaut werden, ob Extrakosten entstehen, wie gut der Service von Notfallnummern im Auto ist, aber auch, wie umständlich ein neues Gerät zum ersten Mal mit dem Fahrzeug verbinden lässt oder wie gut automatische Verbindungen sich einschalten oder eben auch nicht.
Garantie
Der Vergleich der Garantie ist sehr theoretisch. Hier wird zum einen die Zeit verglichen, aber auch was im Garantieumfang alles enthalten ist. Einige Hersteller versuchen über einzelne Aufzählungen und viele ausgeschlossene Teile hier sehr viele Kosten einzusparen.
Platzangebot
Nicht jedes Auto im Test mit einem großen Kofferraumvolumen hat auch ein großes Platzangebot. Das liegt an verwinkelten Kofferräumen, an nicht ebenen Abstellflächen und ähnlichen Hindernissen, die einem Nutzer beim Verstauen von Koffern, Sportequipment oder ähnlichen Dingen begegnen. Beim Platzangebot wird also sowohl das Volumen, als auch der eigentliche Platz im Fahrzeug getestet. Auch die Beinfreiheit für Insassen auf den hinteren Sitzen des Fahrzeugs oder das Platzangebot für den Kopf beim Einsteigen können hier ins Gewicht für ein Testergebnis fallen.
Servicekosten
Diese Kosten entstehen während dem Test direkt im Autohaus. Bei einigen Herstellern ist vieles im Preis bereits enthalten, andere berechnen horrende Stundensätze, den Einbau von Originalbauteilen und scheinbar besondere Verbrauchsgüter, wie Scheibenwischwasser und Öl. Die Servicekosten setzen sich also aus den Preislisten der Vertragswerkstätten zusammen. Im Test werden übrigens auch nur diese berücksichtigt.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines
Allerdings ist man auch bei Opel gegen Fehlern nicht immun und so gilt es beim Kauf zu beachten, dass eventuelle Rückrufaktionen auch in Anspruch genommen wurden. Das ist derzeit nicht bei jedem Autohaus, dass Neuwagen stehen hat, selbstverständlich. In der Pannenstatistik sind die E-Fahrzeuge noch nicht wirklich aufgenommen, da sie seit 2020 ausgeliefert werden, sind diese natürlich auch noch sehr neu und die normalen Verschleißerscheinungen entfallen noch.
Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse
Die Elektro -Version des Opel Corsa war eine kleine Sensation, denn es handelt sich hier um ein im europäischen Raum sehr viel gefahrenes Modell. Das bedeutet natürlich auch, dass der Opel Corsa-e auf Herz und Nieren in vielen Test- und Vergleichsaktionen getestet wurde. Hier kam es durchaus zu der ein oder anderen Überraschung, denn sowohl Getriebe, als auch der Touchscreen in der Mitte des Fahrzeugs haben auch viele Zweifler überzeugt.
Opel hatte gerade in den letzten Jahren viele Probleme im Sinne der Konnektivität. Die scheinen mittlerweile zumindest ausgebessert, wenn auch noch nicht perfekt. Im Test und Vergleich zeigen die drei Fahrmodi gute Ergebnisse und auch die Reichweite ist besser als angekündigt. So liegt der NEFZ -Verbrauch von – / – / 18,0 kWh/100 km durchaus im Rahmen für ein Auto der Größe. Im Test und Vergleich kommt der ADAC zu dem Ergebnis: „Der Opel Corsa mit Elektroantrieb ist ein gelungenes und konkurrenzfähiges Fahrzeug“
Alternativen zum Opel Corsa-e
Aber auch andere Hersteller und Modelle, wie zum Beispiel VW, der Seat Leon, der Cupra Born, der Ford Puma, Skoda Octavia oder der Fiat 500 können durchaus neben den anderen Opel Modellen, den Opel Mokka und den Opel Astra preislich und technisch im Test und Vergleich mit dem Opel Corsa-e mithalten. Wer natürlich ein Modell der Rüsselsheimer haben möchte, vielleicht schon vorher einen Corsa fuhr und jetzt auf E-Mobilität umsteigen möchte, der kommt am Corsa-e natürlich nicht vorbei.
FAQ
Welche Reichweite haben die neuen Opel Corsa-e?
Der Opel Corsa e verfügt im Test über 50-kWh-Batterie mit 280 km. Laut WLTP im Test mit einer Akkuladung bis zu 359 Kilometer.
Welche Opel-Corsa-Modelle gibt es?
Der Corsa e ist zur Zeit von Test und Vergleich in den Modellen Edition, Elegance, Ultimate und GS Line erhältlich. Zusätzlich dazu ist er natürlich auch als Grundausstattung zu bestellen.
Welche Ladezeit hat der neue Opel Corsa-e?
Die Ladedauer an der Steckdose beträgt im Test circa 20 Stunden. An der Wallbox ist der Corsa-e bereits im Test nach 15 Stunden geladen.
Gibt es den Opel Corsa auch als Hybrid?
Opel hat zwar Hybridmotoren vorgestellt, derzeit ist der Opel Corsa-e allerdings nicht als Hybrid bestellbar.
Wie viel Hubraum hat ein Opel Corsa?
Der Opel Corsa-e hat 1.229 cm³, wie übrigens ein Großteil der Corsa-Modelle.
Wo wird der Opel Corsa produziert?
Die komplette Generation Opel Corsa, also auch die E-Version werden in Saragossa (Spanien) hergestellt.
Was zeigt die Warnleuchte mit Auto und Schraubenschlüssel im Opel Corsa an?
Es ist Zeit für die Inspektion, wenn der Schraubenschlüssel leuchtet.
Weiterführende Links und Quellen
- Opel Corsa e Konfigurator von Opel
- https://www.angurten.de/is/ausstattung/182-0-Corsa+D
- Pannenstatistik Opel Corsa
- https://www.n-tv.de/auto/gebrauchte/Nicht-fehlerfrei-aber-empfehlenswert-article17516881.html
- https://www.auto-motor-und-sport.de/marken-modelle/opel/corsa/f-f/technische-daten/
Weitere Kategorien im Heimwerken-Bereich
Ähnliche Themen
- AdBlue Test
- Allwetterreifen Test
- Audi A1 Test
- Audi A3 Test
- Audi A4 Test
- Audi A6 Test
- Audi R8 Test
- Autobatterie Ladegerät Test
- Autobatterie Test
- Autopolitur Test
- Autostaubsauger Test
- Autowachs Test
- BMW M4 Test
- BMW X1 Test
- BMW X3 Test
- Bremsflüssigkeit Test
- Cupra Born Test
- Cupra Formentor Test
- Dachbox Test
- Dacia Duster Test