Skoda Kodiaq Test 2023 • Die besten Skoda Kodiaq Modellvarianten im Vergleich
Im Test: Wie gut ist der Skoda Kodiaq im Vergleich zu anderen SUV der gleichen Größenklasse? Der ADAC Test bescheinigt dem Kraftwagen viel Platz, Sicherheit und Komfort – wie sieht es bei den Vergleichen anderer Experten aus? Wir schauten uns die Tests und Fahrberichte von etablierten Organisationen an und machten den Vergleich. Das kam dabei heraus.
Grundlegende Information zum Skoda Kodiaq
Nach dem Skoda Yeti ist der Skoda Kodiaq der zweite SUV des tschechischen Autoherstellers Skoda und seiner Skoda SUV-Familie: Kamiq, Karoq, Kodiaq und Enyaq. Der Kodiakbär, eine Unterart des Braunbären, stand Pate bei der Namensgebung. Erhältlich ist der Kodiaq in mehreren Ausstattungsvarianten – beliebt sind die Modelle Sportline und Scout. Der Scout kommt mit einem serienmäßigen Allradantrieb und einem schicken Offroad-Look. Der Sportline setzt gekonnt sportliche Akzente. Die Basisversion ist ein Fünfsitzer, wahlweise können weitere Sitzreihen geordert werden.
Zur Wahl stehen drei Versionen Benzin Ottomotor und zwei Dieselmotor Varianten. In 2018 präsentierte Skoda das Spitzenmodell der Reihe: den Kodiaq RS. Das 240 PS starke Modell wurde zunächst von einem Zweiliter Dieselmotor angetrieben. Ab 2021 wird der RS von einem Zweiliter Ottomotor mit 245 PS angetrieben. Es gibt sie mit Automatik und Direktschaltgetriebe. Im April 2017 stellte Skoda eine erste Elektroversion vor mit einer Spitzenleistung von 306 PS.
Im Test überzeugte der Kodiaq Scout hinsichtlich Zuverlässigkeit und Nutzwert. Er kommt mit einem großen Platzangebot und einem soliden Interieur. Die Federung lässt auch im Gelände keine Wünsche offen. Alle Kodiaq Modelle sind perfekt selbst für große Familien, Sport und Freizeit und machen auch auf der Arbeit eine gute Figur. Mit einem Kraftstoffverbrauch von 7,8 Litern Diesel auf 100 Kilometern liegt der Verbrauch im mittleren Bereich, verglichen mit anderen SUVs und dem Skoda Enyaq zeigte der Testbericht.
Serienausstattung: Diese Ausstattung ist im Grundpreis enthalten
Top Modell der Serie ist der Skoda Kodiaq RS – für ihn blättert man rund 52.000 Euro auf den Tisch. Die abgespeckte Variante – der Skoda Kodiaq Active – ist dagegen schon für knapp 32.000 Euro zu haben. Extras stehen hier fast keine zur Auswahl.
Der Skoda Kodiaq wird in 4 Ausstattungslinien und 4 Sonderausstattungen angeboten:
- Activ
- Ambition
- Style
- L&K
- Sportline (Sonderausstattung)
- Scout (Sonderausstattung)
- RS (Sonderausstattung)
- Soleil (Sonderausstattung)
Die unterschiedlichen Ausführungen unterscheiden sich hauptsächlich in der Ausstattung. Zur serienmäßigen Ausstattung gehören ein in der Höhe und Tiefe verstellbares Lenkrad. Sowohl Handbremshebel als auch Schalthebel sind mit Leder bezogen. Weiterhin gehören zur Serienausstattung: elektrische Fensterheber, Klimaanlage und getönte Scheiben. Ebenfalls inbegriffen ist ein Musiksystem mit Aux-Buchse und USB-Port.
Beim Modell Ambiente kommt eine Zweizonen-Klimaautomatik zur Serienausstattung dazu, Tempomat und Parksensoren sowie ein Multifunktionslenkrad. Passagiere auf der Rückbank kommen in den Genuss einer Mittelarmlehne mit Becherhaltern.
17-Zoll-Leichtmetallfelgen kommen bei dem Modell Active hinzu. Durch die großen Räder steigt der Fahrkomfort enorm, zeigten die Tests.
Bei der teuersten Ausstattungsvariante Style kommen sogar 18-Zoll-Leichtmetallfelgen hinzu sowie vordere Parksensoren. Außerdem dürfen sich die Insassen über beheizte Vordersitze und ein 8 Zoll großes Display des Entertainsystems freuen.
Skoda Kodiaq Sicherheit
Was die Sicherheit betrifft, braucht sich der Kodiaq – nach Testberichten des ADAC – nicht hinter anderen SUV Modellen zu verstecken. Einige Assistenten sind bereits serienmäßig im Grundpreis enthalten, wie der Notbremsassistent, andere kann man gegen Aufpreis zubuchen. Im ADAC Crashtest erreichte der Skoda Kodiaq 92 Prozent der erreichbaren Punkte und liegt damit sogar vor dem VW Touareg. Die äußeren Sitzplätze sind mit dem standardisierten Befestigungssystem Isofix ausgestattet, eine der sichersten Befestigungen für Kindersitze mit zwei Metallklammern als Befestigungspunkt.
Eine weitere Automobil Webseite unterzog den Skoda Kodiaq einem Sicherheitstest. Die Experten fanden dabei heraus: Bei der Sicherheitsausstattung fährt der Kodiaq des tschechischen Automobilherstellers ganz vorne mit. Vieles gibt es allerdings erst ab Modell Ambition oder gegen Aufpreis.
Ein weiteres Testportal nahm den Skoda Kodiaq gründlich unter die Lupe. Das brachte der Test: Der Kodiaq lässt in puncto aktive und passive Sicherheit keine Wünsche offen. Dazu gehören ein 1A Insassenschutz sowie die neuesten Assistenzsysteme. Eigentlich gibt es für den Kodiaq alle Assistenten, die es für die VW Modelle gibt. Die Modelle der letzten Jahre kommen dazu mit Area View.
So wird der Skoda Kodiaq getestet
Der Skoda Kodiaq ist ein moderner SUV der Mittelklasse. Gebaut wird er seit 2016 bis heute. Es gibt ihn mit Diesel- und Benzinmotor, mit DSG Automatik und Schaltgetriebe, mit Vorderrad- & Allradantrieb. Grund genug, uns die Tests und Vergleiche der Experten, Magazine und Organisationen anzusehen. Unser Fazit stammt aus dem Testvergleich.
Um die verschiedenen SUV Modell der Autohersteller zu vergleichen, zogen die Experten verschiedene Vergleichskriterien heran. Häufig untersuchten die Tester die folgenden Kriterien.
CO2 Ausstoß
SUVs sind nicht die umweltfreundlichsten Kraftfahrzeuge, das zeigte auch der Test des ADAC. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede. So erzeugt der Kodiaq Diesel mit einem Verbrauch von 7,1 l Diesel pro 100 Kilometer einen CO2 Ausstoß von 223 g pro Kilometer. Er hat damit einen niedrigeren CO2 Ausstoß als der VW Touareg mit 267 g CO2 pro Kilometer.
Verbrauch
Mit 7,1 l Diesel pro 100 Kilometer verbraucht der Skoda Kodiaq rund 1,4 Liter weniger auf 100 Kilometer als der VW Touareg mit 8,5 l auf 100 Kilometer. Und auch die Systemleistung des Kodiaq kann sich sehen lassen, im Vergleich zu anderen SUV-Modellen.
Sicherheit
Der Skoda Kodiaq ist ein Familienauto – hier kommt es ganz besonders auf Sicherheit an. Zahlreiche Assistenten sind bereits im Grundpreis der Modelle inbegriffen. Wer mehr möchte, rüstet nach. Besonders beim Crashtest erreichte der Kodiaq überdurchschnittlich viele Punkte.
Konnektivität
Optimale Konnektivität und digitale Vernetzung sind nicht nur beim Handy gefragt, sondern immer mehr auch beim KFZ. Mit einer guten Konnektivität kann das Fahrzeug auf das Internet zugreifen und Daten an andere Geräte senden und empfangen. Mit dem Entertainmentsystem des Kodiaq empfängst du Radiosender, verbindest mit deinem Smartphone und erhältst wichtige Verkehrsdaten in Echtzeit. Ein WLAN-Hotspot ist gegen Aufpreis erhältlich.
Garantie
Deutsche Autohersteller gewähren in der Regel zwei Jahre Garantie auf einen Neuwagen – das ist auch bei den Skoda Kodiaq Modellen und vergleichbaren SUVs im Test nicht anders. Grundsätzlich kann die Garantie allerdings sieben Jahre betragen.
Platzangebot
Der Skoda Kodiaq bietet reichlich Platz und bis zu sieben Sitze. Platz 6 und 7 lassen sich umklappen und so gewinnt man noch mehr Ladefläche und Kofferraum bei Bedarf.
Servicekosten
Ein SUV ist nichts für Geringverdiener. Ein Test von zeigte: Notwendige Servicekosten am Kodiaq übersteigen selbst die eines Porsche Macan S Diesel – sie betragen 18,8 Cent pro Kilometer Unterhalt im Vergleich zu 15,7 Cent bei Porsche.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf eines Skoda Kodiaq achten
Leistung des 150 PS Diesel
Besonders auf Autobahnen und bei Überholmanövern auf der Landstraße kommen die 150 PS des Dieselmodells schnell an ihre Grenzen.
Schalldämmung
Die Schalldämmung wurde von einigen Testredaktionen nicht als vergleichbar mit anderen SUVs der gleichen Klasse eingestuft. Mit 68,3 DB(A) gehört der Kodiaq nun wirklich nicht zu den leisesten Autos.
City-Notbremsassistent
Bei einigen Testern piepte und leuchtete ein übereifriger Notbremsassistent auf, obwohl gar kein Hindernis da war. Das kann auf Dauer ganz schön nerven. Möglicherweise lässt sich die Schwachstelle durch ein Software Update beheben.
Schlechte Sicht nach hinten
Mit seiner Rundumsicht sammelt der Kodiaq sicher keine Punkte. Nach hinten versperren die breiten Dachsäulen sowie die nicht versenkbaren Fondkopfstützen die Sicht. Nach schräg vorne verstellen die A-Säule und ein großer Außenspiegel die Sicht.
Verarbeitung
Einigen Käufern gefällt das knarzende Hartplastik am Lenkrad und an den Türgriffen. Aber wenn man das Gesamtpaket betrachtet, kommt der Kodiaq doch gut weg.
Scheinwerfer Reinigungsdüse
In einigen Tests fiel auf: die Scheinwerferdüse verdrehte sich manchmal und fährt dann nicht mehr richtig rein.
Skoda Kodiaq Tests und Fahrberichte – die Ergebnisse
Der große SUV von Skoda gilt als echtes Allroundtalent und Platzwunder. Wenn du auch mit dem Gedanken spielst, dir ein Modell des Skoda Kodiaq zuzulegen, dann lies unseren großen Test-Vergleich und entscheide dann, ob der Kodiaq was für dich ist und ob du bereit bist, die längere Wartezeit auf den Mittelklasse SUV in Kauf zu nehmen.
ÖAMTC
Der österreichische Automobil-, Motorrad und Touringclub nahm den Kodiaq unter die Lupe und unterzog ihn einem Dauertest und fuhr mit dem beliebten SUV 40.000 Kilometer. Getestet wurde die Dieselvariante mit einem 150 PS starken Dieselmotor – die bislang meist verkaufte Variante. Der Kodiaq ist ein wahres Platzwunder. Klappt man die hinteren Plätze um, passen sogar Fahrräder hinein. Auch die Konnektivität lässt keine Wünsche offen: Smartphone Anbindung klappt, ebenso die Infotainment Bedienung.
ADAC
Der ADAC nahm gleich zwei Kodiaq Modell unter die Lupe und unterzog sie einem Test: den Skoda Kodiaq TDI und den 3 Skoda Kodiaq RS. Besonders positiv fiel der Redaktion der bequeme Ein- und Ausstieg auf, das großzügige Raumangebot und der gute Fahrkomfort. Weniger gut kam die schlechte Sicht nach hinten und der hohe Verbrauch bei den Testern an. Auch an der Verarbeitungsqualität des Kodiaq gibt es nichts zu meckern – sowohl der Innenraum als auch die Karosserie sind sorgfältig gefertigt. Bei dem Kodiaq RS TDI punkten die guten Familieneigenschaften. Dazu bringt die RS Reihe einen kräftigen Motor und sichere Fahreigenschaften mit.
ARBÖ
Auch den Kodiaq Test des ARBÖ (Auto-, Motorrad- und Radfahrerbund Österreich) möchten wir dir nicht vorenthalten. Besonders positiv fiel den Testern das Revival des bereits 620.000 mal verkauften „großen Bären“ auf. Hierzu gehört ein optionales virtuelles Cockpit mit Touchscreen von 6,5 bis 9,2 Zoll Größe. Auch das Design von Front und Heck erhielt moderne Akzente.
Weiterhin fiel den Experten beim Testen auf: Der Kodiaq RS lässt beim Preis-Leistungs-Verhältnis doch etwas zu wünschen übrig. Der vergleichbar motorisierte VW Tiguan besitzt fast die gleichen Eigenschaften zu einem günstigeren Preis.
Alternativen zum Skoda Kodiaq
Der Kodiaq RS kommt mit rasanten 240 PS, ähnlich stark sind der Edge und der Tiguan mit starken Vierzylinder-Motoren. Der BMW X3 hat dagegen einen Sechszylinder unter der Motorhaube. Bei den Tests schnitten X3, Tiguan und Kodiaq RS deutlich besser ab als der Ford Edge. Dennoch punktet der Ford Edge mit viel Platz und Komfort zu niedrigen Preisen. Leider kommt der Edge bei der Verarbeitungsqualität dann auch mit den anderen Modellen nicht ganz mit.
Der VW Tiguan und der Ford Transit sind als Allrounder kaum zu schlagen: Antrieb, Platz, Anhängelast und Komfort schneiden durchweg positiv ab. Das äußert sich auch in hohen Preisen für Gebrauchtwagen. Der Tiguan Allspace ist im Vergleich zum Tiguan etwas länger und kann optional mit einer dritten Sitzreihe bestückt werden.
Der BMW X3 bekommt in Tests durchweg gute Noten. Er bietet viel Platz, besitzt allerdings eine hohe Ladekante. Der Kofferraum könnte zwar größer sein, ist aber gut geschnitten und damit gut nutzbar. Der Motor mit sechs Zylindern und drei Litern Hubraum und 286 PS gehört zu den besten im Vergleich.
FAQ zum Skoda Kodiaq
Was bietet der Skoda Kodiaq Sportline im Inneren?
Der Kodiaq Sportline basiert auf der Ausstattungslinie Ambition und bietet ein Sportlenkrad und Sportsitze und weitere Extras.
Gibt es mehrere Fahrprofile im Skoda Kodiaq Sportline?
Die Skoda Sportline Modelle bieten serienmäßig eine Fahrprofilauswahl: Comfort, Eco, Normal, Individuell, Sport und Snow. Hiermit werden das Automatikgetriebe, Motor, Klimaanlage und Servolenkung automatisch gesteuert.
Welche Motoren stehen im Skoda Kodiaq zur Verfügung?
Für den Kodiaq stehen zwei Benzinmotoren mit einer Leistung von 150 und 190 PS zur Wahl sowie ein Dieselmotor mit einem Hubraum von 2,0 Litern zur Verfügung.
Wo wird der Skoda Kodiaq gebaut?
Sitz des Skoda Stammwerks ist Mladá Boleslav in Tschechien.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.manualslib.de/manual/18874/Skoda-Kodiaq.html?page=290
- https://www.mobile.de/auto/skoda/kodiaq/2016/suv/modell/daten-fakten
- https://www.angurten.de/is/abmessungen/1649-skoda-kodiaq
- https://motor.at/news/skoda-kodiaq-10-dinge-die-man-zum-facelift-wissen-muss/401350223
- https://die-autotester.com/2020/02/verbrauchstest-25-x-100-km-skoda-kodiaq-rs-mit-240-ps/
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