"Bitte die Heizung so wenig wie möglich aufdrehen"
Spar-Appell von Netzagentur-Chef Klaus Müller bei RTL
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von Aristotelis Zervos
Kaum ist der Winter da, heizen viele Deutsche, als ob es keine Energiekrise geben würde. Mit dem ersten Frost-Alarm bittet Bundesnetzagentur-Chef bei RTL: "Die Heizung so wenig wie möglich aufdrehen." Denn auch wenn die Gasspeicher noch prall gefüllt sind, könnte es in dieser Heizperiode trotzdem noch eng werden. Klaus Müller erklärt im Video, warum das so ist und worauf jeder beim Heizen achten kann.
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"Die weitere Prognose ist jetzt nicht auf warm gestellt"
„Wir sparen auf jeden Fall zu wenig. Das hat was mit dem Wetter zu tun“, sagt der Bundesnetzagentur-Chef im Gespräch mit RTL. „Wir laufen womöglich in einen der kältesten Dezember seit zehn Jahren hinein. Auch die weitere Prognose ist jetzt nicht auf warm gestellt. Und darum ist es meine Bitte, damit wir genug Gas am Ende des Winters übrig haben, die Heizung so wenig wie irgendwie möglich aufzudrehen.“
Dass die Deutschen im Winter frieren, dass möchte auch Klaus Müller nicht. Doch unser oberster Energie-Wächter hat ein paar einfache Tipps, womit jeder Haushalt ein paar Prozente mehr Energie einsparen kann:
- Muss jeder Heizkörper wirklich voll aufgedreht sein und das den ganzen Tag?
- Lüftungsverhalten optimieren: Stoßlüften und nicht den ganzen Tag das Fenster auf Kipp haben.
- Muss wirklich auch in jedem Arbeitszimmer oder im Kellerraum die Heizung an sein oder kann ich das Heizen nicht auf die Räume begrenzen, die ich nutze, die meine Kinder nutzen, die vielleicht meine Eltern nutzen?
„Wenn jeder ein bisschen was beiträgt, das hilft uns schon sehr“, fasst Klaus Müller seinen Spar-Appell zusammen.
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