Dienstbeginn bei der Firma Hunter in Bielefeld. 33 der insgesamt 64 Mitarbeiter hier sind ganz besondere, sogar unverzichtbare Fachkräfte… da sitzt einer von ihnen, da liegt einer, und hier noch einer.
Sieht nicht nach Arbeit aus finden Sie? Ist es aber: Diese Spezialisten haben hier alle einen Job, Fähigkeiten und Qualifikationen!
33 Hunde und 31 Menschen kommen hier jeden Tag ins Büro. Und zugegeben, das alles hat natürlich einen Grund: Bei Hunter dreht sich alles um Hundebedarf: Halsbänder, Leinen, Hundebetten. Und da haben die vierbeinigen Mitarbeiter schon Kernkompetenzen, die die zweibeinigen nicht haben: „Es gibt welche, die können besonders gut Spielzeuge testen, weil sie vielleicht jedes Spielzeug zerfleddern und wir guck, wie lange hält das? Und wenn das bei dem Hund hält, dann ist das ein wirklich gutes Spielzeug. Und wir haben eben Hunde, die supergut auf dem Laufband laufen können, die da völlig stressfrei und freudig mitmachen. Die sind dann eben eher bei der Produktentwicklung der Geschirre dabei“, sagt Dr. Julia Widmayer.
Bleibt nur noch eine Frage: Kann man hier auch arbeiten, wenn man keinen Hund hat?
Nadine Trautwein, geschäftsführende Gesellschafterin: „Ja, also Hund ist natürlich kein Kriterium für eine Einstellung bei Hunter, aber es gibt schon Berufe und Stellen, wo es durchaus nützlich ist, wenn man hundeaffin ist und auch Hundeerfahrung hat. Ich denke zum Beispiel an den Bereich Produktentwicklung, also alles, was mit Innovation zu tun hat, Kreativität, der gesamte Bereich Marketing.“
Immerhin zwei Mitarbeiter sind auch ohne Hund an den Job gekommen. Und es gab auch schon welche, die ohne Hund angefangen haben – und dann sozusagen im Job auf den Hund gekommen sind! Aber das ist ja hier auch kein Wunder... So oder so, jetzt heißt es für ALLE wieder zurück an die Arbeit.