Ist euer Bundesland dabei?Hier wohnen die meisten Warmduscher!

Wärmetauscher in der Dusche nutzen warmes Abwasser, um Energie zu sparen.
Duscht ihr auch mal kälter?
Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Warme Wohligkeit oder kalter Wachmacher?
Bei der Duschtemperatur gehen die Meinungen auseinander. Und offenbar gibt’s in Deutschland auch regionale Unterschiede!

Hartes Hessen, bequemes Bremen

Kalt duschen? Das kommt deutschlandweit nur für rund ein Viertel der Menschen in Frage. 74 Prozent duschen laut einer repräsentativen Umfrage von Yougov im Auftrag des Energiedienstleisters ista warm oder sehr warm. Je nach Bundesland gibt es aber Unterschiede: So sind offenbar die Einwohnerinnen und Einwohner in Hessen, Baden-Württemberg und im Saarland am härtesten im Nehmen, die meisten Warmduscherinnen und Warmduscher wohnen hingegen in Bremen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern.

Insgesamt bemühen sich immerhin 46 Prozent, Energie zu sparen, indem sie kürzer duschen, und 34 Prozent nutzen einen Sparduschkopf.

So viel zahlen die Deutschen fürs Heizen

Allerdings macht die Warmwasserbereitung im Schnitt nur rund ein Drittel der gesamten Heizkosten aus, wie eine aktuelle Auswertung von zwei Millionen Heizkostenabrechnungen aus 2024 durch ista zeigt. Vor allem Fernwärme-Kunden müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen: Für eine 70-m²-Wohnung liegen die Kosten mit durchschnittlich 1.140 Euro im Vergleich zum Vorjahr 2023 rund 25 Prozent höher, für Öl bei 913 Euro (- 12 %) und für Gas bei 909 Euro (+ 5 %). Hintergrund für diese Entwicklung sind das Auslaufen der Energiepreisbremsen und der Mehrwertsteuersenkung für Gas und Fernwärme.

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Jetzt Heizverhalten anpassen, um zu sparen

Und wie sieht es in der Heizperiode 2025 aus? „ „Nach dem Preissprung 2024 gilt: Das Verhalten entscheidet jetzt die Rechnung“, so Hagen Lessing, CEO von insta. Wie hoch die Rechnung ausfällt, bestimmt also das individuelle Verbrauchsverhalten. „Die Nebenkostenabrechnung erreicht viele Mieterinnen und Mieter erst mit einem Jahr Verzug. Da ist es in der Regel bereits zu spät, das Verhalten noch anzupassen“, sagt Lessing. „Verbraucher müssen wissen, wie sich ihr Verhalten auf die Kosten auswirkt – und das möglichst aktuell, am besten jeden Tag – um einem Heiz-Hammer im kommenden Winter entgegenzuwirken.“ So kann man im Hinblick auf die Raumtemperatur schon mit einem Grad weniger bis zu sechs Prozent sparen.

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