Tiefbrunnenpumpe Test 2023 • Die 6 besten Tiefbrunnenpumpen im Vergleich
Tiefbrunnenpumpen sind interessante und leistungsstarke Geräte für die Beförderung von Wasser aus Brunnen und dem Grundwasser. Sie gibt es in unterschiedlichen Leistungsstärken und verschiedenen Größen. Lernen Sie verschiedene Geräte aus diesem Segment kennen. Wir haben uns Test und Vergleich hier näher angesehen. Erfahren Sie mehr zu den Ergebnissen unserer Recherchen.
Tiefbrunnenpumpe Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Tiefbrunnenpumpe und wie funktioniert sie?
Eine Tiefbrunnenpumpe wird dann benötigt, wenn Wasser aus einer gewissen Tiefe nach oben transportiert werden muss. Dies ist zum Beispiel bei der Förderung von Wasser aus einem Brunnen der Fall.
Je nach den gegebenen Rahmenbedingungen muss die passende Tiefbrunnenpumpe ausgewählt werden. Darunter fallen zum Beispiel die Förderhöhe, die Fördermenge oder der Durchmesser des Lochs.
Um zu verstehen, wie die Funktionsweise einer Tiefbrunnenpumpe ist, muss man sich die beiden Hauptkomponenten anschauen: Motor und Hydraulikteil. Der Motor befindet sich meistens im unteren Bereich der Pumpe. Er sorgt dafür, dass die elektrische Energie in eine mechanische Drehbewegung umgewandelt wird. Mit Hilfe dieser Rotation kann dann die Pumpenwelle, die zum Hydraulikteil gehört, angetrieben werden. Diese Pumpenwelle besteht aus mehreren Laufräder und Diffusoren. Mit ihrer Hilfe wird es schließlich möglich, das Wasser zu befördern. Bei der Drehung der Räder sorgt die Zentrifugalkraft dafür, dass das Wasser nach außen gedrückt wird. Mit Hilfe des Diffusors kann das Wasser dann an die nächste Stufe weitergeleitet werden. Dadurch wird gewährleistet, dass das Wasser Schritt für Schritt nach oben befördert werden kann.
Welche Arten von Tiefbrunnenpumpe gibt es?
Die verschiedenen Arten der Tiefbrunnenpumpe unterscheiden sich vor allem hinsichtlich des Aufbaus und damit auch ihrer Funktionsweise. Das führt dazu, dass sie sich in der Förderleistung unterscheiden. Außerdem bringt jede Arte gewisse Vorteile mit, die sie von den anderen abgrenzt.
Einstufige Tiefbrunnenpumpe
Bei der einstufigen Tiefbrunnenpumpe kommt das bereits beschriebene Turbinenprinzip zum Einsatz. Sie besitzt lediglich eine Turbinenstufe, das heißt ein Diffusor und ein Laufrad.
Das Laufrad wird durch den Motor in Bewegung gebracht. Das Wasser wird wiederum durch die Zentrifugalkraft mit den Schaufeln des Rads nach außen gedrückt. Der Diffusor kann es schließlich nach oben leiten.
Diese Art besitzt eine große Produktauswahl und ist preisgünstig in der Anschaffung. Jedoch ist die einstufige Tiefbrunnenpumpe nur für eine gewisse Wassermenge geeignet. Außerdem kann sie bei einem erhöhten Vorkommen an Sand blockieren.
Mehrstufige Tiefbrunnenpumpe
Die mehrstufige Tiefbrunnenpumpe unterscheidet sich in ihrer Funktionsweise grundsätzlich nicht von der Funktionsweise der bereits beschriebenen einstufigen. Bei diesen Modellen gibt es jedoch mindestens zwei Turbinenstufen.
Das Wasser wird durch die einzelnen Stufen befördert und es kann ein größerer Druck erzeugt werden. Daher lässt sich grundsätzlich sagen, dass mit der Anzahl der Turbinenstufen gleichzeitig auch die Förderhöhe ansteigt.
Die mehrstufige Tiefbrunnenpumpe besitzt somit eine größere Förderleistung als die einstufige, aber hat daher auch in der Regel einen höheren Anschaffungspreis.
Schraubenpumpe
Bei der Schraubenpumpe kommen im Hydraulikteil keine Laufräder zum Einsatz, sondern eine Metallwinde. Durch ihre Drehbewegung kann das Wasser schließlich Schritt für Schritt nach oben befördert werden.
Mit Hilfe der Zentrifugalkraft kann ein großer Druck aufgebaut werden. Damit kann das Wasser auch aus größeren Tiefen nach oben befördert werden.
Die Schraubenpumpe hat eine hohe Sandfestigkeit, aber besitzt jedoch nur eine begrenzte Fördermenge.
Membran-Tiefbrunnenpumpe
Der Aufbau der Membran-Tiefbrunnenpumpe unterscheidet sich deutlich von den anderen Arten. Sie kommt ganz ohne bewegliche Teil aus.
Die Förderung des Wasser wird mit Hilfe eines Schwingungsmotors durchgeführt. Dieser setzt dafür eine Gummimebran in eine starke Schwingung. Dadurch lässt sich das Wasser nach oben bewegen.
Die Membran-Tiefbrunnenpumpe besitzt lediglich eine begrenzte Fördermenge und ist daher vor allem für den Anschluss an einen Rasensprenger oder einen Gartenwasserschlauch geeignet.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Tiefbrunnenpumpen
Kaufkriterien im Tiefbrunnenpumpen Test 2021
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien für unseren Tiefbrunnenpumpen Test. Anhand dieser Kriterien können Sie einzelne Modelle besser miteinander vergleichen und somit die beste Tiefbrunnenpumpe für sich finden.
Maximale Fördermenge
Ein wichtiges Kriterium ist die maximale Fördermenge der Tiefbrunnenpumpe. Sie beschreibt die Menge an Wasser, die die Pumpe maximal innerhalb einer Stunde nach oben befördern kann (z.B. 5000 l/h).
Damit Sie keine Tiefbrunnenpumpe mit einer zu geringen Kapazität auswählen, sollten Sie vor dem Kauf berechnen, wie groß Ihr Wasserbedarf sein wird. Wenn Sie Ihren Garten bewässern möchten, ist der Bedarf vor allem abhängig von der Fläche, die Sie bewässern wollen. Außerdem stellt sich die Frage, ob sie das Wasser für andere Zwecke nutzen wollen (z.B. als Brauchwasser im Haus).
Maximale Förderhöhe
Die maximale Förderhöhe ist mit dem maximalen Druck, die die Tiefbrunnenpumpe aufwenden kann, gleichzusetzen. Dementsprechend sind 10 m Förderhöhe gleich 1 bar Förderdruck. Es wird also die maximale Strecke beschrieben, auf der die Pumpe das Wasser nach oben befördern kann.
Sie müssen vor dem Kauf also wissen, welche Förderhöhe benötigt wird. Dabei sollten Sie beachten, dass die Pumpe nie dauerhaft auf der Höchstleistung laufen sollte. Dadurch wird ein geringer Verschleiß der Einzelteile und eine höhere Lebensdauer der Pumpe gewährleistet. Für die größtmögliche Effizienz sollte die Pumpe grundsätzlich mit 70 – 80 % des maximalen Förderdrucks laufen.
Durchmesser
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Durchmesser der Tiefbrunnenpumpe. Die meisten erhältlichen Modelle haben ein Durchmesser von 3 oder 4 Zoll, das heißt zwischen 7,6 und 10,1 cm.
Sie sollten unbedingt sicherstellen, dass die Größe Ihrer Tiefbrunnenpumpe für das Brunnenrohr, das Sie nutzen möchten, geeignet ist. Wenn für Sie nur die kleinere 3 Zoll Pumpe in Frage kommt, brauchen Sie keine Bedenken haben, dass die maximale Fördermenge dadurch deutlich sinkt. Das kleinere Volumen wird durch eine deutlich höhere Drehzahl ausgeglichen.
Alternativen zu Tiefbrunnenpumpen
Als Alternative zur Tiefbrunnenpumpe ist das Hauswasserwerk zu nennen. Wir möchten kurz die Unterschiede erläutern.
Ein Hauswasserwerk ist ein fest montiertes Wasserversorgungssystem, das auf der Erdoberfläche steht. Es besitzt daher keine Flexibilität wie die Tiefbrunnenpumpe, die ganz einfach transportiert werden kann. Ein Vorteil des Hauswasserwerks ist eine eigene Drucksteuerung. Es kann sich automatisch an- bzw. abschalten, je nachdem wie hoch der Wasserdruck ist. Dadurch kann das Wasser innerhalb kürzester Zeit bereitgestellt werden, ohne dass man auf das Pumpen des Wasser warten muss.
Um ein Hauswasserwerk nutzen zu können, darf das Grundwasser aber nicht tiefer als 6 – 7 m sein. Das Wasser wird nämlich mit Hilfe eines Schlauchs an die Erdoberfläche gesaugt. Der Saugkorb des Schlauch sollte dabei mindestens 2 m unter der Wasseroberfläche des Grundwassers ein. Aufgrund der physikalischen Kräfte ergibt sich daher eine maximale Ansaughöhe von 8 – 9 m.
Wenn das Grundwasserspiegel tiefer ist, kann nur eine Tiefbrunnenpumpe eingesetzt werden. Da diese direkt in das Wasser gehängt wird, ist sie nicht abhängig von der Ansaughöhe.
Weiterführende Links und Quellen
- https://diepumpe.com/Welche-Tiefbrunnenpumpe-benoetige-ich:_:13.html
- http://tiefbrunnenpumpen.com/funktionsweise.html
- https://www.vergleich.org/tiefbrunnenpumpe/?utm_source=google&utm_medium=cpc&gid=Cj0KCQjwi7yCBhDJARIsAMWFScMCbsUHXQ-Rva5aXT45vsGRuMOLpLXFyIEnkRMRRg8QPA9hr7LpE0caAr0eEALw_wcB
- https://www.pumpen-welt.com/tiefbrunnenpumpe-einbauen-und-anschliessen/
- https://www.gartenspring.de/tiefbrunnenpumpe-test/
FAQ
Wer braucht eine Tiefbrunnenpumpe?
Tiefbrunnenpumpen werden immer dann benötigt, wenn aus dem Grundwasser eine gewisse Menge an Wasser nach oben befördert werden soll. Im privaten Bereich können die Pumpen für die Gartenbewässerung genutzt werden oder um die Wasserversorgung des Haushaltes zum Teil zu übernehmen. Im gewerblichen Bereich werden Tiefbrunnenpumpen vor allem dann eingesetzt, wenn eine größere Menge an Wasser benötigt wird. Dies kann zum Beispiel in Gärtnereien, Wäschereien oder der Landwirtschaft der Fall sein. Außerdem werden größere Pumpen im kommunalen Bereich eingesetzt, um die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten.
Welche ist die beste Tiefbrunnenpumpe?
Um diese Frage zu beantworten, muss man sich vor allem die Kriterien für einen Kauf und die individuellen Ansprüche anschauen. Je nach Anwendungsbereich eignen sich bestimmte Modelle. Manche Personen benötigen nur ein preisgünstiges Modell für ihren Rasensprenger, während andere ihren ganzen Haushalt mit Wasser versorgen wollen. Sie haben hier die Wahl zwischen vielen verschiedenen Geräten und Eigenschaften, bei identischer Grundfunktion, die sich qualitativ unterscheiden kann.
Wie wird eine Tiefbrunnenpumpe eingebaut?
Wir möchten Ihnen nun kurz erklären, was Sie beim Einbau der Tiefbrunnenpumpe beachten müssen. Diese Schritte sind für eine einwandfreie Nutzung wichtig. In der Vorbereitung sollten Sie darauf achten, dass sie ein Nylon- bzw. Stahlseil an den dafür vorgesehen Ösen befestigen. Ein solches Seil ist bei einigen Modellen schon im Lieferumfang enthalten. Außerdem sollten Sie das Stromkabel mit Kabelbinder locker an der Förderleitung befestigen. Um die Tiefbrunnenpumpe dann einzubauen, wird sie am Führungsseil in das Brunnenrohr hinabgelassen. Es muss darauf geachtet werden, dass sie nicht an die Wände schlägt und dass sie am Ende gerade hängt. Für die optimale Nutzung der Pumpe ist die richtige Einbauhöhe essentiell. Wenn Ihr Brunnen eine Filterstrecke besitzt, sollte die Tiefbrunnenpumpe ca. 1 Meter darüber angebracht werden. Sofern diese nicht vorhanden ist, muss mindestens ein Abstand von 50 cm zum Boden gehalten werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Pumpe nach oben mindestens einen Abstand von 2 Metern zur Wasseroberfläche des Grundwassers hat. Dadurch wird gewährleistet, dass ein Puffer vorhanden ist, wenn das Wasser nicht unmittelbar nachfließen sollte.
Wie lange hält eine Tiefbrunnenpumpe?
Grundsätzlich lässt sich diese Frage nicht genau beantworten. Die Lebensdauer ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Es ist vor allem entscheidend, wie Sie Ihr Gerät behandeln. Es ist wichtig, dass Sie die Pumpe ordnungsgemäß einbauen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die ausgewählte Pumpe den gegebenen Anforderungen entspricht. Die Pumpe sollte zudem, wie bereits beschrieben, nicht die ganze Zeit mit der Höchstleistung laufen. Wenn Sie diese Maßnahmen alle berücksichtigen, können Sie die Lebensdauer Ihres Geräts verlängern.
Welche Tiefbrunnenpumpe eignet für die Gartenbewässerung?
Für die Gartenbewässerung eignen sich grundsätzlich alle Tiefbrunnenpumpen, die den Anforderungen Ihres Brunnens gerecht werden. Es ist in diesem Fall entscheidend, wie groß die benötigte Wassermenge ist. Wenn Sie eine kleine Gartenfläche bewässern möchten, reicht in der Regel eine preisgünstigere Pumpe mit einer geringeren Fördermenge. Wenn Sie jedoch einen großen Garten haben und zudem das Wasser noch für andere Zwecke nutzen wollen, brauchen Sie ein Modell mit einer größeren Fördermenge.
Wie kann man eine Tiefbrunnenpumpe reinigen?
Die Tiefbrunnenpumpen sind so konstruiert, dass sie eigentlich kaum gereinigt bzw. gewartet werden müssen. In manchen Fällen wird jedoch eine Wartung nötig. Mit der Zeit kommt es bei den meisten Modellen zu Verschleiß. Durch den Austausch von Einzelteilen kann dann die Lebensdauer verlängert werden. Die Handhabung unterscheidet sich bei den verschiedenen Modellen der Tiefbrunnenpumpen. Sie sollten sich daher grundsätzlich an die Hinweise in der Anleitung Ihrer Pumpe halten.
Wie funktioniert der Druckausgleich bei einer Tiefbrunnenpumpe?
Für den Druckausgleich wird bei der Tiefbrunnenpumpe ein Druckschalter benötigt. Dieser ist mittlerweile in vielen Geräten integriert. Ansonsten empfiehlt es sich einen externen Druckschalter an die Pumpe anzuschließen. Der Druckschalter sorgt dafür, dass zwischen der Nutzung und Nicht-Nutzung der Tiefbrunnenpumpe der Druck reguliert wird. Dies ist vor allem bei automatischen Bewässerungssystemen wichtig. Damit ist ein System gemeint, wie Sie es aus ihrem Haushalt kennen. Beim Öffnen des Wasserhahn kommt direkt das Wasser und beim Schließen stoppt der Wasserfluss unmittelbar.
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