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Ortungsgerät Test 2023 • Die 8 besten Ortungsgeräte im Vergleich

Ortungsgeräte erweisen sich als überaus praktisch für jeden Heimwerker und Handwerkerprofi. Einfach ein Regal aufhängen – mit einem Ortungsgerät kein Problem. Sie scannen mit dem Gerät unkompliziert die gewünschten Befestigungsstellen an der Wand und wissen, ob dort eine Leitung oder ein Kabel liegt. Mit diesem kleinen Gerät lassen sich große Schäden vermeiden. Im Folgenden lernen Sie die verschiedenen Ortungsgeräte kennen. Wir werden Ihnen häufig gestellte Fragen beantworten und Sie erfahren das Ergebnis unserer Recherche zu den unterschiedlichen Gerätetypen.

Ortungsgerät Bestenliste 2023

Letzte Aktualisierung am:

Bernd Vogelsammer
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

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Was ist ein Ortungsgerät und wie funktioniert es?

Mit einem guten Ortungsgerät lässt sich die Position von Wasser-, Abwasserrohren und Kabeln hinter einer Wand bestimmen. Professionelle Geräte zeigen zudem an aus welchem Material die gefundenen Objekte bestehen und geben eine zulässige Bohrtiefe an.

Vor dem Gebrauch müssen zuerst die eingebauten Sensoren des Ortungsgeräts kalibriert werden. Anschließend scannen Sie die Wand oder die gewünschte Oberfläche. Während dieses Schritts sendet das Ortungsgerät elektromagnetische Wellen aus, die die Wand durchdringen. Treffen diese elektromagnetische Wellen auf ein Objekt wird dies Ihnen auf dem Display angezeigt bzw. durch einen akustischen Warnton alarmiert.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Ortungsgeräte

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Welche Bauarten von Ortungsgeräten gibt es?

Die verschiedenen Modelle der Ortungsgeräte setzen auf unterschiedliche Technologien zum Aufspüren von Objekten. Hochwertigere Bauarten verfügen über einen kapazitiven und einen induktiven Sensor. Neben kapazitiven und induktiven Sensoren sind Profi-Modelle zusätzlich mit Radar ausgestattet.

Ortungsgeräte mit kapazitiven Sensoren

Mit diesen Sensoren ist das Gerät in der Lage, neben Metall, auch Stromleitungen, Holz und Kunststoff zu erkennen. Ein hochfrequentes elektrisches Feld wird über einen Kondensator aufgebaut und reagiert auf die unterschiedlichen Materialien. Diese Detektion wird auch kapazitive Messung genannt.

Ortungsgeräte mit induktiven Sensoren

Über Induktion baut der Leitungsfinder ein elektromagnetisches Feld auf. Wird Metall hinter einer Wand gefunden, verändert sich das elektromagnetische Feld und das Gerät wird anschlagen. Bei dieser induktiven Messung werden Metalle detektiert.

Die Benutzung eines Ortungsgerätes ist immer empfohlen - Mit Leitungssucher bist du sicher beim Bohren.

Ortungsgeräte mit den kapazitiven und einen induktiven Sensor können also meist anzeigen, aus welchem Material das entdeckte Objekt besteht.

Ortungsgeräte mit Radar

Profi-Geräte verfügen meist neben den induktiven und kapazitiven Sensoren auch über ein Radar. Damit lassen sich präzise verborgene metallische und nichtmetallische Objekte orten. Zudem können auch Hohlräume und mit wassergefüllte Kunststoffrohre mit dem Gerät erfasst werden.

Kaufkriterien im Ortungsgerät Test 2021

Im Folgenden erläutern wir Ihnen die wichtigsten Kriterien, welche Ihnen den Vergleich der einzelnen Modellen miteinander vereinfachen, um das passende Ortungsgerät für Ihr eigenen Bedürfnisse zu finden.

Genauigkeit

Bei einem Ortungsgerät kommt es immer auf die Genauigkeit an. Im Test stellte sich heraus, dass einige Geräte Leitungen exakter erkennen als Andere. In den meisten Fällen stellt dies kein Problem dar. Sollten Sie jedoch wenig Flexibilität beim Bohren haben dürfen, zahlt sich die Qualität eines hochwertigen Geräts aus.

Tiefenerfassung

Die Geräte können angeben in welcher Tiefe eine Leitung geortet wurde. In der Regel liegt die Ortungstiefe zwischen fünf und zehn Zentimetern. Bei Elektrizität kann die Tiefe auch etwas weniger ausfallen. Diese Angaben sind jedoch nur Richtwerte. Die korrekte Tiefenerfassung ist stark von der Wandbeschaffenheit abhängig.

Profi-Handwerker brauchen fast immer ein Profi-Ortungsgerät.

Je nach Material kann es dazu kommen, dass Metallstreben oder Leitungen gar nicht oder nur schwach vom Gerät erfasst werden. Daher empfehlen wir Ihnen den Aufbau der Wand anhand mehrerer Messungen an unterschiedlichen Stellen zu prüfen.

Bedienung

Die Bedienung der unterschiedlichen Modelle sollte unkompliziert sein. Wichtig ist dabei, dass das Gerät große Tasten hat. So kann dieses auch mit Arbeitshandschuhen problemlos genutzt werden. Die Anzeige sollte auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut lesbar sein.

Signale dürfen akustisch durch Warntöne oder visuelle via LED sein. Zudem sollte das Gerät ausreichend robust sein, sodass es bei einem Sturz oder im Werkzeugkoffer zu keinen Beschädigungen kommt. Die Benutzung eines Ortungsgerätes ist immer empfohlen – Mit Leitungssucher bist du sicher beim Bohren (Bildquelle: LadyDIY / Pixabay )

Alternativen zum Ortungsgerät

Bei einem Leitungsfinder handelt es sich um ein sehr spezielles Gerät mit kaum bis gar keiner Alternative.

Es gibt die Möglichkeit eine App auf Ihrem Smartphone zu installieren. Diese finden Sie in Ihrem App Store und können teilweise sogar kostenlos heruntergeladen werden. Zum Beispiel gibt es die kostenlose App Metal Detektor, somit können Sie Ihr Smartphone als Wandscanner benutzen. Durch einen digitalen Zeiger bzw. ein leichtes Vibrieren signalisiert die Applikation die Detektion von metallischen Objekten.

Leider sind die Apps ungenau und sehr unzuverlässig. Deshalb raten wir zu Ihrer eigenen Sicherheit lieber zum Kauf eines Ortungsgerätes. Ein gutes Modell muss nicht viel kosten und liefert zuverlässige Ergebnisse.

Weiterführende Links und Quellen

FAQ

Wer braucht ein Ortungsgerät?

Generell sollte jeder Handwerker ein Ortungsgerät besitzen. Unabhängig davon, ob Sie ein Hobbyhandwerker oder ein Handwerker sind, welcher dies beruflich ausübt. Beim Bohren oder Schrauben sollte jeder auf Nummer sicher gehen und vorher prüfen, ob sich eine Leitung hinter der Wand verbirgt. Nur so vermeiden Sie Risiken und Schäden.

Welche Materialien können Ortungsgeräte aufspüren?

In erster Linie finden alle Modelle Metall. Wasserleitungen bestehen aus Metall, genauso wie Gasleitungen. Zudem können die Geräte Stromleitungen finden. Diese sollten von Ihnen immer bis zur nächsten Steckdose verfolgt werden, um sich einen Überblick zu verschaffen. Einige Geräte erkennen auch Holz. Sollte darauf Wert gelegt werden, müssen Sie dies beim Kauf des Ortungsgeräts besonders berücksichtigen. Standardgeräte erkennen nur Metall und Stromleitungen.

Welche sind die besten Ortungsgeräte?

Für Einsteiger, welche nur ab und an mal ein Ortungsgerät benötigen, um Zuhause zum Beispiel ein Bild aufzuhängen, genügen die einfachen Modelle. Diese sind meist batteriebetrieben (9-Volt-Batterie am häufigsten) und erfüllen meistens ihren Zweck. Profis hingegen sollten auf einen hochwertigen Multidetektor zurückgreifen können, welcher das gefundene Material und die mögliche Bohrtiefe anzeigt. Wenn zudem höchste Präzision gefragt ist, dann sollte das Ortungsgerät auch über Radar-Sensorik verfügen.

Worauf wird bei Test und Vergleich besonderer Wert gelegt?

Besonderen Wert wird auf Tiefenmessung des Geräts gelegt. Es spielt eine wichtige Rolle, ob das Gerät auch tiefliegende Leitungen und Rohre erkennt. Zudem kommt es auch auf die Genauigkeit der Messungen an. Hier sollten gerade Profis keine Kompromisse eingehen. Natürlich wird bei einem Vergleich auch die optische Wahrnehmung berücksichtigt. Das Design und die Handhabung der Geräte werden verglichen, sodass diese auch im Alltag gut zu gebrauchen sind. Ein weiterer Punkt sind Signale, unterschiedliche Detektoren haben unterschiedliche Arten von Signalen: akustische und visuelle Signale. Akustische Warntöne sind oft präzise und ideal, um Verlauf der Detektion zu folgen, hingegen sind visuelle Signale wenige präzise jedoch zeigen sie Leitungen Digital via LED an und sie sind nicht im Laufe der Messung störend.

Was ist beim Kauf eines Ortungsgerätes zu berücksichtigen?

Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das Gerät Ihren Bedürfnissen entspricht. Natürlich verfügen teurere Geräte auch über mehr Funktionen und Einstellungen und sie liefern genauere Messergebnisse. Die Frage ist nur, ob Sie das überhaupt benötigen. Generell sollte das Gerät robust sein und eine leichte Bedienung haben. Überlegen Sie sich, ob ein Akku oder Batterien für Sie praktikabler sind. Häufig sind die Batterien bereits im Lieferumfang enthalten sind. Ebenfalls darf eine deutsche Gebrauchsanleitung in diesem Lieferumfang auch nicht fehlen.

Was taugen Leitungssucher?

Generell sind diese Geräte sehr sinnvoll. Damit können größere Schäden wie das Anbohren einer Wasser- oder Stromleitung vermieden werden. Man sollte sich jedoch nicht blind darauf verlassen. Achten Sie immer auf die korrekte Handhabung, denn sie müssen sich selbst erden, damit eine korrekte Messung gelingt. Vor der Nutzung ist es somit wichtig genau die Beschreibung des Leitungssuchers zu lesen, um Fehlmessungen zu vermeiden. Ein wichtiger Punkt beim Gebrauch eines Ortungsgerätes ist ebenfalls die Kalibrierung und dies bedeutet die Einstellung des Geräts auf die Umgebungsbedingungen. Es gibt nämlich Ortungsgeräte mit manueller und automatischer Kalibrierung.

Wie genau sind die Messergebnisse eines Ortungsgerätes?

Nicht alle Geräte sind gleich genau. Einige können Leitungen exakter feststellen als andere. Kommt es bei einer Bohrung auf jeden Zentimeter an, dann sollten Sie auch in ein hochwertiges Gerät mit guter Qualität investieren. Insgesamt sind jedoch alle digitalen Leitungssucher recht zuverlässig besonders bei der Ermittlung von Metallen in der Wand.

Helfen Ortungsgeräte Wasserleitungen und Fußbodenheizungsrohre im Boden zu finden?

Nein, das können die Ortungsgeräte und Detektoren nicht leisten. Eine Ortung bzw. Lokalisierung ist nur durch den Estrich zuverlässig möglich. Fußböden sind jedoch im Gegensatz zu Wände meist mehrschichtig. Dies verhindert eine Detektion der Leitungen und Rohre im Boden.

Kann man einen Leitungssucher ausleihen?

Ja, es ist möglich sich einen Leitungssucher in großen Baumärkten auszuleihen. Bitte beachten Sie dabei jedoch die Gebühren für die Gerätschaften. Diese übersteigen schnell den Wert des Gerätes, sodass eine Anschaffung oft sinnvoller ist.

Welche Synonyme für Ortungsgeräte gibt es?

Hier gibt es regionale Abweichungen bei der Bezeichnung der Geräte. Folgend finden Sie eine kleine Aufstellung der meist verwendeten Begriffe im deutschsprachigen Raum: Leitungsfinder Kabelfinder Leitungssuchgerät Tracker Stromdetektor Kabel-Detektor Wandscanner

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