RTL-Finanzexpertin gibt TippsSo bringt ihr eure Finanzen 2025 auf Vordermann

von Melanie Menzel und Amina Gall

Zeit für gute Vorsätze!
Habt ihr euch für das neue Jahr Finanz- oder Sparziele gesetzt? Unsere Finanzexpertin erklärt euch, wie ihr es schafft, sie umzusetzen. Hier erfahrt ihr, wie viel ihr im Monat zur Seite legen solltet – und was ihr ohne schlechtes Gewissen ausgeben könnt.

Finanz-Übersicht als Grundlage

Für viele startet das neue Jahr mit guten Vorsätzen, zum Beispiel mehr zu sparen – egal ob für den Notgroschen, die Altersvorsorge oder größere Ausgaben. Damit man seine Sparziele auch wirklich erreichen kann, muss man sich als Erstes einen Überblick verschaffen, sagt RTL-Finanzexpertin Frauke Holzmeier. „Also Taschenrechner raus und alles mit einbeziehen.“ Schreibt euch all eure Einnahmen wie Gehalt, Zinsen, Kinder- oder Wohngeld auf. Und verschafft euch einen Überblick über eure Ausgaben, wie Miete, Strom, Handy und Lebensmitteleinkäufe. Am besten trackt ihr das für zwei oder drei Monate, rät Holzmeier. Dabei können euch Haushaltsapps helfen.

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Sparziele klar definieren

Hat man diese Basis geschafft, sollte man sich klarmachen, wofür man sparen möchte. Spart ihr auf eine größere Anschaffung hin oder vielleicht auf einen langen Urlaub? Oder geht es euch vor allem um die Rente oder um Rücklagen für den Notfall? Wenn ihr das geklärt habt – und wisst, wie viel Geld ihr zurücklegen wollt – könnt ihr eure Ausgaben nach Sparpotentialen durchsuchen. „Der größte Hebel sind die Fixkosten“, sagt Holzmeier. Überprüft eure Verträge, zum Beispiel für Strom, das Internet oder euer Handy, und schaut, ob ein günstigerer Vertrag vielleicht auch zu euch passt. „Wechseln lohnt sich, auch wenn es anstrengend ist.“

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Der Jahresbeginn ist außerdem ein perfekter Zeitpunkt, das eigene Kaufverhalten zu hinterfragen. „Der Coffee to Go muss vielleicht nicht jeden Tag sein. Warum nicht Kaffee im eigenen Becher mitnehmen?“ Denn wenn es ums Sparen geht, zählt wirklich jeder Euro – und schon kleine Anpassungen können eine große Wirkung haben.

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Sparen mit der 50-30-20-Regel

Aber wie viel Geld kann man realistisch im Monat zurücklegen? Die 50-30-20-Regel kann helfen genau das herauszufinden: „50 Prozent sollten auf jeden Fall für Miete, Strom, Lebensmittel und Co eingeplant werden, 30 Prozent fürs Shoppen oder Kino – also Spaß insgesamt – und 20 Prozent sind zum Sparen gedacht.“ Diese 20 Prozent könnt ihr dann entsprechend eurer Sparziele nochmal aufteilen, zum Beispiel, indem ihr einen Teil davon für den Notfall zurücklegt und den Rest in einen ETF-Sparplan investiert.

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Frauen sparen mehr als Männer

Wenn ihr es schafft, 20 Prozent eurer Einnahmen zu sparen, liegt ihr damit über dem Durchschnitt. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Sparquote – also der Teil des Einkommens, den Menschen zur Seite gelegt haben – bei Frauen bei 14 Prozent, bei Männern bei zehn Prozent. Obwohl Frauen aber prozentual mehr sparen, haben sie meist weniger Ersparnisse. Das liegt daran, dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer: 2023 lag der sogenannte Gender Pay Gap bei sechs Prozent, wenn man Männer und Frauen in gleichen Positionen mit gleicher Erfahrung vergleicht. Vergleicht man alle Männer und Frauen in Deutschland, liegt der Gender Pay Gap sogar bei 18 Prozent.

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