Zoff der Fast-Fashion-RiesenKlamotten kopiert? H&M verklagt chinesische Modefirma Shein

Wieviel H&M steckt in Shein?
Die beiden Moderiesen zoffen sich jetzt vor Gericht. Allerdings ist es nicht die erste Klage, die gegen die chinesische Modefirma Shein läuft. Ist alles nur geklaut?
Video-Tipp: Nach Greenpeace-Report - Wie gefährlich sind Shein-Produkte?
Von Bademode bis Pullover - wieviel H&M steckt in Shein?
Der Vorwurf des schwedischen Modegiganten H&M: Eine Reihe von Shein-Artikel weisen eine „auffällige Ähnlichkeit“ mit H&M-Artikeln auf.
Wie das Wirtschaftsportal Bloomberg berichtet, fordert H&M von dem chinesischen Fast-Fashion-Unternehmen und weiteren zu Shein gehörenden Firmen Schadensersatz. Eine einstweilige Verfügung soll Shein weitere Markenverletzungen untersagen.
Wie Bloomberg weiter berichtet, geht H&M bereits seit 2021 gegen Shein vor. Allerdings wurde der Kampf von H&M gegen Urheberrechtsverletzungen der Chinesen erst jetzt bekannt – nachdem H&M in einer Gerichtsverhandlung Produktfotos als Beweis vorgelegt hat. Shein soll von Bademode bis Pullover mehrere Designs von H&M kopiert haben.
Auf Nachfrage von Bloomberg hat H&M das Vorgehen gegen Shein bestätigt. Shein habe „in mehreren Fällen die Rechte unserer Designs verletzt“, erklärt ein H&M-Sprecher. Von Shein gab es keinen Kommentar zu den Vorwürfen.
Lese-Tipp: So vermüllt Billig-Mode von Shein die Welt
Noch mehr Gerichts-Ärger für Shein
Für Shein ist es nicht der erste Ärger mit Konkurrenten. Wie das Textilportal „Fashion United“ berichtet, geht Shein gegen den chinesischen Senkrechtstarter Temu vor.
Lese-Tipp: Online-Shopping mit Temu: Was kann das chinesische Amazon?
Shein wirft dem chinesischen Amazon-Klon Temu ebenfalls Urheberrechtsverletzungen vor – und "betrügerische Geschäftspraktiken".
Außerdem haben in den USA drei Designerinnen und Designer Klage gegen Shein eingereicht. Sie werfen Shein "groß angelegten und systematischen Diebstahls des geistigen Eigentums großer und kleiner US-amerikanischer Designer“ vor, so das Textilportal „Fashion United“.
Greenpeace mit heftigen Vorwürfen gegen Shein
Und dann gibt es noch die schwerwiegenden Vorwürfe der Umweltorganisation Greenpeace: Die Umweltorganisation hatte 47 Artikel von Shein gekauft. Sieben von ihnen enthielten gefährliche Chemikalien, die die Grenzwerte der europäischen Chemikalienverordnung REACH teilweise um das Hundertfache überschritten.
"Erschreckend ist, dass wir vor allem in Kinderkleidung sehr viel Umwelt und gesundheitsgefährdende Chemikalien gefunden haben“, sagte Viola Wohlgemuth von Greenpeace Deutschland zu RTL.
Auf Anfrage von RTL teilte Shein mit, es nehme die Sicherheit seiner Produkte sehr ernst. Es arbeite eng mit internationalen Prüfstellen zusammen, um regelmäßige Tests auf Produktsicherheitsstandards durchzuführen.
Trotz aller Vorwürfe: Der umstrittene chinesische Online-Modehändler Shein wächst immer weiter und will jetzt sogar an die US-Börse.
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