Inside JVASeltene Einblicke! So ist das Leben hinter Gittern wirklich

Es ist eine eigene Welt – ganz nah und ganz fern zugleich.
In der Justizvollzugsanstalt Meppen in Niedersachsen sitzen verschiedenste Straftäter ein. Hinter den Mauern sollen sie einerseits ihre Strafe absitzen, aber auch auf das Leben nach der Haft vorbereitet werden. Eine Woche lang begleiten wir Justizvollzugsbeamte bei ihrer täglichen Arbeit mit Mördern, Dieben und Vergewaltigern. Und wir sprechen mit Häftlingen: Warum sitzen sie ein, wie erleben sie den Alltag in der JVA?
Arbeiten als Justizvollzugsbeamter: Was reizt einen Menschen an der Arbeit mit Straftätern?
Seit anderthalb Jahren arbeitet Sebastian Thünemann (37) in der Justizvollzugsanstalt Meppen in Niedersachsen. Er befindet sich noch in der Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten. Was reizt einen Menschen an der Arbeit mit Straftätern? Die Antwort darauf erfahrt ihr im ersten Video unserer Wochenserie.
Außerdem treffen wir die Häftlinge Ali (38) und Jens (32). Sie erzählen uns, wie sie den Knast-Alltag erleben. So viel vorab: Einfach nur seine Zeit absitzen, ist nicht, jeder Häftling muss einer Arbeit nachgehen. Auch eine Ausbildung kann man hinter Gittern machen.
Übrigens: Der seit 25 Monaten inhaftierte Jens ist der einzige, der während unserer Dreharbeiten ganz offen mit uns über seine Straftaten sprechen wird. Dazu später mehr.
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„Total gefährlich!” Beamte berichten, was sie bei Zellendurchsuchungen finden
Ungefährlich ist der Job als Justizvollzugsbeamter nicht. Nicht selten werden Häftlinge kreativ und basteln aus vermeintlich harmlosen Alltagsgegenständen gefährliche Dinge. Deswegen werden die Zellen immer wieder unangekündigt durchsucht. Im Video erzählen die JVA-Beamten Sebastian Thünemann (37) und Marie Segrefe (24), was sie dabei schon alles entdeckt haben. Ob die beiden auch dieses Mal fündig werden? Wir sind bei der Durchsuchung einer Zelle mit dabei.
Insasse Jens (32) führt uns durch seinen Gefängnis-Trakt und gewährt uns persönliche Einblicke in die Gedanken eines Häftlings.
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Nicht mehr in Haft, aber auch nicht frei: Einblicke in die Sicherungsverwahrung der JVA Meppen
In der JVA Meppen sitzen nicht nur diejenigen ein, die ihre Haft absitzen, es gibt auch die so genannte Sicherungsverwahrung in der Justizvollzugsanstalt. Wer hier lebt, ist zwar nicht mehr in Haft, ist aber auch nicht frei. Der Grund: Betroffene stellen eine potenzielle Gefahr für die Gesellschaft dar. Einmal im Jahr wird überprüft, wer die Sicherungsverwahrung verlassen darf und wieder auf freien Fuß kommt. Der JVA-Beamte Murat Heimann gewährt uns im Video unserer Wochenserie einen Einblick, wie das Leben in der Sicherungsverwahrung aussieht.
Viele Häftlinge kommen in Haft an ihre psychischen Grenzen – Perspektivlosigkeit, Depressionen bis hin zu Suizidgedanken. Psychologe Christian Mardink (34) steht ihnen dann zur Seite.
Resozialisierung: Häftlinge werden bestraft und gleichzeitig auf die Freiheit vorbereitet
Einfach nur herumsitzen? Das gibt es in der JVA nicht. Jeder Häftling muss einer Arbeit nachgehen – ob als Schreiner, Maler oder in der Wäscherei. Für manche ist das ein Segen, andere hingegen würden ihre Zelle lieber nicht verlassen. Dabei ist genau der Teil der Haft, die Arbeit, ein wichtiger Baustein der Resozialisierung.
Was es damit genau auf sich hat und warum auch Justizvollzugsbeamte nie auslernen, erfahrt ihr im Video.
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Der Grund, warum Häftling Jens hinter Gittern sitzt
Insgesamt muss Häftling Jens zwei Jahre und zehn Monate absitzen. Wofür? Das erzählt er im letzten Video als einziger ganz offen.
Außerdem erklären Justizvollzugsbeamte, wie sie sie mit dem teils belastenden Arbeitsalltag in der JVA umgehen, die Schicksale ihrer Insassen lassen sie nicht immer kalt. Sebastian Thünemann (37) verrät uns, wie er es schafft, tagtäglich Personen ins Gesicht zu blicken, die schlimmste Straftaten begangen haben und sie dennoch fair zu behandeln.
RTL Punkt 12 erfüllt eure Wünsche
RTL Punkt 12 erfüllt eure Wünsche! Die Schule eurer Kinder könnte dringend einen neuen Anstrich gebrauchen? Euer Dorf wünscht sich sehnlichst einen Weihnachtsbaum, aber nicht mal dafür reicht das Geld? Oder gibt es bei euch im Ort bedürftige Menschen, die sich unfassbar über ein paar Geschenke freuen würden?
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