Da kann man noch so reinlich sein, es kann einfach jeden treffen. Auch für unsere Haushaltsexpertin kam der Motten-Schock völlig überraschend.
Und dann fängt die Arbeit an! Grundsätzlich gilt nämlich: Motten sind äußerst hartnäckig und man wird sie nicht mal eben so los.
Wenn der Schrank leer ist, wird er ausgesaugt und das gründlich.
Essig mögen Motten auch nicht. Daher wischt Gisela den Schrank sorgfältig mit einem Gemisch aus Wasser und einem Spritzer Essig von oben nach unten aus. Jetzt kommt noch Giselas ultimativer Mottenschreck zum Einsatz: der Föhn.
Ist der Schrank fertig, ist der Inhalt an der Reihe: Hier gilt: Nicht befallene Kleidung wie gewohnt waschen. Befallene, löchrige Kleidung müsste eigentlich bei 60 Grad gewaschen werden, damit die Motteneier abgetötet werden – keine Option für Wolle.
Dann ab in die Gefriertruhe damit und zwar für zwei Tage.
Nach dem Waschen kommt die Kleidung wieder in den Schrank. Um die Motten fernzuhalten, empfiehlt Gisela Lavendel, Nelken und Zedernholplättchen.
Einfach zwischen die Kleidung legen. Das gibt’s alles jeweils für deutlich
unter 5 Euro in der Drogerie.
Genau wie die Mottenfalle, die als nächstes zum Einsatz kommt.
Sollten nach drei Wochen männliche Motten an der Falle kleben, hat Gisela noch ein Ass im Ärmel.
„Dann kommen wir mit einer Biowaffe, und zwar mit Schlupfwespen.“
Die gibt es ausschließlich im Internet zu kaufen und kosten zwischen 20 und 30 Euro, je nach Anbieter. Die Schlupfwespen sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen und befinden sich auf so einer kleinen Karte, die die Motten anlockt.
Motten sind auch in der Küche ein Ärgernis.
Daher rät die Fachfrau: Alles nach dem Einkauf in Einmachgläser umfüllen. So beugt man einem Mottenbefall vor.
Ansonsten gilt: ausräumen, aussaugen, auswischen, föhnen und befallene Lebensmittel in einem geschlossenen Müllsack entsorgen.
Nach vier bis sechs Wochen sollten alles Mottenfrei sein, damit das so bleibt:
Ab in den Schrank damit! Und erstmal durchatmen!
Gisela hat gezeigt: Motten im Haus sind zwar ekelig und supernervig, lassen sich aber mit ein wenig Sorgfalt und den richtigen Tricks dauerhaft vertreiben oder ziehen im besten Fall gar nicht erst ein!
Verwendete Quelle: eigene RTL-Recherche