Unbedingt zuschlagen!: Kaffee, Butter, Brot! Bei diesen Lebensmitteln purzeln bald die Preise
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In den vergangenen Monaten konnten wir sehen, wie die Preise der Lebensmittel immer weiter stiegen. Vor allem Kaffee und Schokolade haben sind immer teurer geworden. Doch es gibt einen Lichtblick, denn Verbraucherschützerin Britta Schautz wagt einen Blick in die Zukunft. Und dort warten offenbar wieder erschwingliche Lebensmittelpreise auf uns. Welche Produkte genau betroffen sein könnte, verraten wir euch im Video
Wir versuchen heute mal das gefühlt Unmögliche: Verbraucherschützerin Britta Schautz und ich wol-len voraussagen, wie es mit Lebensmittelpreisen so weitergeht. Die Expertin verspricht: Besserung ist in Sicht!
Und damit wagen wir uns heute an einige sehr konkrete und auch positive Preis-Prognosen. Ich lerne: Die entscheidende Frage, um die es dabei erst einmal geht, ist diese hier: Wie kommen die ganzen Preise denn nun zustande, die wir zahlen müssen? Für egal was!
Zutaten ist das Zauberwort für aktuell wieder sinkende Preise ganzer Produktpaletten.
Klar ist: Seit 2019 sind die Lebensmittelpreise insgesamt um 37% gestiegen – im Durchschnitt, und das ist wichtig! Bei einigen Artikeln sinken Preise in Supermärkten und Discountern aktuell wieder, bei anderen sollte das bald passieren,– bei dem hohen Niveau auch längst überfällig, finde ich. Hier zum Beispiel.
Mir persönlich ist aber das hier ziemlich wichtig: Kaffee! Mein Eindruck ist, dass mittlerwei-le echt egal ist, wo ich den kaufe, welchen ich kaufe – die Preise sind heftig.
Das wäre ja super. Denn ein Pfund Kaffee war zuletzt um rund 3 Euro teurer als noch vor vier Jahren. Bei Eigenmarken-Kaffee gab es damit einen Anstieg um sage und schreibe 100%. Hier haben alle Händler gerade etwas reduziert, aber wir fragen uns: Sinken die Preise ab jetzt vielleicht noch spürbarer?
Diese Prognose der Expertin gefällt mir natürlich. Ich habe dazu auch viele Hersteller angeschrieben, erhalte aber wenige konkrete Antworten. Eine Preis-Prognose für Roh-Kaffee sei weiterhin schwer möglich, eben wegen möglicher Ernteausfälle und geopolitischer Einflüsse – und weil letztlich Händler die Preise bestimmten.
Ähnlich ist ja die Situation beim Kakao, betroffen also das Getränkepulver, aber auch Schokolade und alles, was damit zusammenhängt. Auch diese Preise sind bekanntlich stark gestiegen. Wir finden mittlerweile sogar alarmgesicherte Marken-Tafeln im Discounter…
Dazu kamen wilde Spekulationen rund um Kakaopreise an der Börse, so die Expertin. Aber jetzt seien diese Preise eben wieder deutlich gesunken. Umso ärgerlicher für Verbraucher scheint des-halb erstmal diese ganz aktuelle Nachricht zu sein: Die Schokoladenhersteller wollen die Preise noch einmal erhöhen, um weitere 20%.
Und auch die großen Händler wehren sich gegen diese Forderung. Edeka sagt zum Beispiel, man wolle eine Reihe eigener Schokoladen herstellen, qualitativ und preislich attraktiver als die Marken-Konkurrenz.
Die Expertin sagt insgesamt voraus: diese Preis-Erhöhungen werden sich ihrer Meinung nach nicht durchsetzen. Schon jetzt kaufen Kunden rund 10 Prozent weniger Schokolade als im Vorjahr, der Handel müsse mit häufigen Sonderangeboten reagieren. Damit, so Britta Schautz, könnte Schokolade sogar insgesamt billiger statt teurer werden.
Auch darauf antworten mir die großen Unternehmen gar nicht oder wenig konkret. Sie verweisen auf Ernteschwankungen und insgesamt gestiegene Kosten, die ein Nachgeben der Preise nicht erwarten ließen.
Aber dass flächendeckend gestiegen Preise durchaus wieder sinken können, haben wir ja zuletzt zum Beispiel bei Speiseölen alle gemerkt. Tatsächlich kostet No-Name-Sonnenblumenöl heute 5,6 Prozent weniger als im Januar 2022. Und andere Lebensmittel könnten folgen!
Die nächste Positiv-Prognose – geht doch! Und während unserer Recherche passiert auch das hier: Alle großen Händler senken fast zeitgleich die Preise bei vielen Milchprodukten.
Prognose der Expertin bei diesem Dreh: Der Preis sinkt noch weiter! Und das trifft schneller zu, als wir bei ahnten: Wenige Tage später wird das Pfund Butter schon ab einem Euro 19 angeboten – der niedrigste Preis seit acht Jahren. Immerhin! Und bei unseren Beobachtungen kommt mir noch ein Gedanke…
Die Expertin ist optimistisch – dann bin ich es auch. Ich habe übrigens auch die vier großen Händler dazu befragt. Rewe wollte sich wie Aldi Nord aus Wettbewerbsgründen nicht näher äußern, EDEKA sagt, man verzichte sogar auf Marge, um private Haushalte zu entlasten und Lidl wolle sinkende Rohstoffpreise an seine Kunden weitergeben.
Tja, und ich hoffe sehr, dass all das eintritt, was wir heute herausgefunden habe. Gute Gründe für STEIGENDE Preise mag es immer mal wieder geben, aber jetzt gibt es eben auch viele Gründe für GÜNSTIGERE Preise. Einige Preissenkungen sind schon da weitere dürfen gerne bald kommen.
Verwendete Quelle: eigene RTL-Recherche,

