Das hier sind einige Reise-Highlights, wie die Veranstalter sie per Werbefilm empfehlen. Ein neues Resort auf den Malediven zum Beispiel – oder doch eher zur hierhin, auf die karibische Insel Curacao?  - für viele nur Reise-„Träume“. Denn auch wenn Reiseveranstalter auf ihren Pressekonferenzen gerade von guten Frühbucherzahlen berichten, spüren Reisebüros, dass die Reisepreise, nach Jahren der Steigerungen, für die teuren Sommerferien mittlerweile auf einem Niveau angekommen sind, dass sich manche Familien zurückhalten. Jochen Volland, Reisebüro-Betreiber „Manche melden sich dann gar nicht mehr. Manche sagen auch, wir mieten uns ein Wohnmobil und fahren in den Urlaub. Oder sie sagen okay, wir müssen mit unseren Anforderungen runtergehen." Die TUI verkündet deshalb direkt nach der Black-Week jetzt schon wieder einen neue Aktion mit Kinderfestpreisen ab 99 Euro pro Kind und Urlaub. Benjamin Jacobi, TUI Deutschland „Wir sehen, dass eben verglichen wird, dass manchmal auch nochmal ein zweites oder drittes Angebot eingeholt wird, in den Reisebüros. Das zeigt, das eben der Preis schon im Fokus steht." Denn seit Jahren schon bewegen sich die Reisepreise nach oben, so auch für 2026, wie die Veranstalter bestätigen. Sven Schikarsky, Dertour Deutschland - „Die Preise steigen relativ moderat, in Summe von 3 bis 5 % je nach Destination. Wir haben auch Destinationen wie Thailand, wo wir gar keinen Preisanstieg haben. Da sehen wir auch, die entwickeln sich auch wesentlich besser.“ Wer wegen seiner beruflichen Situation und der Wirtschaftskrise unsicher ist, ob er sich das im nächsten Sommer noch leisten kann, der hätte die Option, mit flexibler Stornierung zu buchen Georg Welbers, Alltours „Und wir merken schon, dass das verstärkt in Anspruch genommen wird. Für eine Familie mit zwei Kindern bei zwei Vollzahlern sind das dann 58 € und im Zweifel komme ich bis 15 Tage vor Abreise ohne Angabe von Gründen aus der Buchung wieder raus.“ Und der Reisepreis selbst lässt sich nicht nur über Hotels mit weniger Sternen reduzieren. Rückt man von einem festen Abflughafen ab und wählt mit Zug zum Flug inklusive einen Abflughafen aus einem benachbarten Bundesland, mit anderen Ferienzeiten, dann lassen sich schnell für eine Familie hunderte von Euro sparen. Ralf Benkö, RTL-Reiseexperte: „Sollten in den nächsten Monaten viele Reisende mit dem Buchen noch warten, könnte es deutliche Last-Minute-Rabatte im Sommer geben. Aber das sind dann Restplätze, einiges ist schon ausgebucht und das ist nicht sicher. Mein Tipp wäre, sich so flexibel wie möglich zu zeigen. Das spart Geld.“ Zum Beispiel, wenn man die günstigsten Reiseziele wählt. Da ist Tunesien ist mit 81 % Buchungs-Plus bei Dertour gerade der Aufsteiger für den Sommer 2026.  Auch preislich attraktiv: Bulgarien und Ägypten. Auf negative Hotelbewertungen sollte man bei solchen Sparangeboten aber ganz besonders achten und im Zweifel besser die Finger davon lassen und weitersuchen. Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, ENEX/CZ NOVA/RTRS, Reuters, APTN, Dertour, TUIFly