Dieser Moment ist wie ein Wunder! Der zweijährige Olli kann seinen Kopf halten.
Ganz vorsichtig und unter ständiger Aufsicht. Acht Monate hat der kleine Kämpfer eine Halskrause tragen müssen. Dass er die jetzt abnehmen darf, kann sein Vater kaum glauben. Nachdem alles hätte vorbei sein können.
„Es ist unglaublich für uns, dass Olli seinen Kopf bewegen kann, nach vorne nach hinten, nach links und rechts. Sogar ein bisschen drehen, ohne dabei Schmerzen zu haben. Wir wissen ja, wie viel Metall in seinem Hals platziert ist. Das ist der Wahnsinn, dass so etwas möglich ist“
Die Familie Staub erlebt einen schweren Schicksalsschlag. Im April reisen sie durch Mexico. Sie sind auf dem Weg zum Strand, als sie ein gepanzerter Geldtransporter mit 100 km/h erfasst. Mama Laura wird schwer verletzt und der kleine Oliver voll erwischt. Sein Genick ist gebrochen, acht Tage liegt er im Koma. Als die Ärzte schon keine Hoffnung mehr haben, wacht er plötzlich auf. Seitdem kämpft er sich zurück ins Leben, jeden Tag! Die Familie ist inzwischen nach Mexico gezogen und hat ihr Leben in Deutschland zurückgelassen.
„Es ist einfach hart. Es zeigt einfach, wie schnell das Leben sich verändern kann. Es schmerzt alles. Aber es geht weiter.“
Durch Spenden konnte die Familie die siebenstellige Krankenhausrechnung bezahlen! Dem kleinen Olli geht es jeden Tag etwas besser.
„Ohne die OP hätten wir das niemals erreicht, ohne wäre sein Kopf da immer weggeknickt. Und er wäre vermutlich gestorben.“
Die Familie bleibt stark. Weihnachten wollen sie alle zusammen sein. Denn sie wissen für immer: dass Olli am Leben ist, bleibt für sie das größte Wunder aller Zeiten.
Verwendete Quellen: Eigene RTL-Recherche, our.journey.with.oliver, Quadratin Guerrero, UChicago Medicine