Archiv

Gesundheit

Aktuelle Nachrichten aus dem Bereich Gesundheit und Medizin sowie Tipps für eine gesunde Lebensweise finden Sie hier bei RTL News.

Gesundheit picture alliance / chromorange

Im allgemeinen Verständnis bezeichnet Gesundheit die physische und psychische Unversehrtheit eines Lebewesens. Allerdings ist der Begriff nicht scharf abgegrenzt, sondern vielschichtig und subjektiv. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt auch das "soziale Wohlbefinden und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen" als Komponente der Gesundheit auf. Darüber hinaus kann sich ein Mensch krank fühlen, aber medizinisch gesund sein und keinerlei Symptome einer Krankheit aufweisen. Andererseits kann sich ein Mensch gesund fühlen und trotzdem erkrankt sein.

Eine gesunde Lebensweise kann Krankheiten vorbeugen. Darunter wird gemeinhin wenig Stress, der Verzicht auf Alkohol und Rauchen, viel Bewegung und eine vitaminreiche, gesunde Ernährung verstanden.

Zu den Volkskrankheiten in Deutschland zählen Bluthochdruck, Rückenschmerzen, aber auch Depressionen. Um solche und andere Leiden adäquat und angemessen zu behandeln, existiert in Deutschland ein ausgefeiltes Gesundheitssystem aus Ärzten, Krankenkassen und Versicherten. Im Krankheitsfall kann sich ein Patient mit seinem medizinischen Anliegen an den entsprechenden Facharzt wenden, der auf seinem Gebiet eine Expertenfunktion innehat. Um dort aufgenommen zu werden, muss der Patient bei einer Krankenkasse versichert sein. Eine Krankenversicherung ist in Deutschland verpflichtend, gemeinsam mit der Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zählt sie zur Sozialversicherung.

Das System der Krankenversicherungen in Deutschland ist zweigleisig: Es gibt gesetzliche und private Krankenversicherungen, wobei etwa 90 Prozent der Bundesbürger auf erstgenannte Weise versichert sind. Die gesetzliche Krankenversicherung beruht auf dem Solidaritätsprinzip, was bedeutet, dass derjenige, der mehr verdient, einen höheren Beitrag zahlt. In der privaten Krankenversicherung zahlt hingegen derjenige mehr, der ein höheres Krankheitsrisiko aufweist (Äquivalenzprinzip).

Für die Gesundheitspolitik ist in Deutschland das Bundesministerium für Gesundheit verantwortlich. Der entsprechende Gesundheitsminister wird alle vier Jahre ernannt. Zu seinem Aufgabenbereich zählt es, die Interessen von Patientinnen und Patienten zu stärken, die Qualität des Gesundheitssystems weiterzuentwickeln sowie die Gesundheit zu schützen und Krankheiten zu bekämpfen, etwa durch Zulassung von Arzneimitteln und Medikamenten.

Alle aktuellen Neuigkeiten über Gesundheit und Medizin erfahren Sie stets auf RTL News.