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Gesunde Ernährung

Damit sich über gesunde Ernährung nicht streiten lässt, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. zehn wichtige Essensregeln aufgestellt.

Gesunde Ernährung picture alliance / Zoonar | Robert Kneschke

In der Geschichte hat sich die Ernährung des Menschen immer wieder geändert und war auch von der Schicht, der man angehörte, geprägt. Beim täglichen Essen sind die Geschmäcker recht unterschiedlich und immer wieder gibt es neue Trends. Einige Lebensmittel werden in den Medien verdammt, während andere (manchmal vorher ziemlich unbekannte) als sehr gesund angepriesen werden. Damit keine Verwirrung aufkommt, ist es sinnvoll, sich an die zehn goldenen Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. zu halten. Auch bei der Reduzierung von Körpergewicht sind sie vorteilhafter als so manche Diät.

Gesunde Ernährung: viel Obst und Gemüse essen

Fünfmal am Tag Obst oder Gemüse zu verzehren, ist laut DGE enorm wichtig. Ansonsten rät sie, die große Lebensmittelvielfalt zu entdecken und vielseitig auszukosten. Eine abwechslungsreiche Ernährung, am besten frisch zubereitet, ist bedeutsam für die Gesundheit. Pflanzliche Lebensmittel und Getreide (möglichst Vollkorn) sollten tierischen Produkten vorgezogen werden. Milchprodukte stehen möglichst täglich auf dem Tisch und Fisch ein- bis zweimal wöchentlich. Fleischkonsum spielt noch immer eine große Rolle in der Bevölkerung. 300 bis 600 Gramm wöchentlich reichen aus, da die Menschen über die Steinzeit hinaus sind. Auch Zucker und Salz sollten vorsichtig eingesetzt werden. Da beides in verarbeiteten und vorgefertigten Produkten zu großzügig enthalten ist, wird von vielen Ernährungsexperten empfohlen, auf Fertigprodukte zu verzichten.

Gesunde Ernährung mit wertvollen Fetten

Ganz ohne Fett ist die Essenszubereitung kaum möglich. Hier sollten gesunde Fette wie Raps- oder Olivenöl eingesetzt werden. Eine schonende Zubereitung (z. B. Dünsten) ist ebenso wichtig, damit wertvolle Vitamine beim Kochen nicht verlorengehen. Auch viele Getränke enthalten zu viel Zucker oder Zuckerersatzstoffe, was nicht nur zu Fettleibigkeit führen kann, sondern allgemein der Gesundheit schadet. Empfohlen wird daher, überwiegend Wasser zu trinken. Fruchtsäfte (wenn möglich 100 % Saft) zählen wiederum bereits zu den Obsteinheiten. Aber auch das „Wie“ kann beim Essen den Ausschlag geben. Wer sich dazu Zeit nimmt und bewusst isst, fühlt sich besser gesättigt und verspürt weniger Heißhunger.