Leckerer Gesundheits-BoostTäglich Joghurt essen? So wirkt sich der Konsum auf eure Gesundheit aus

Gesund dank Joghurt?
Joghurt gehört zu den beliebtesten Lebensmitteln – und das aus gutem Grund! Er verfeinert nicht nur zahlreiche Gerichte, sondern unterstützt auch aktiv unsere Gesundheit: Er kann nämlich das Immunsystem stärken und sogar Krankheiten vorbeugen. Welche Krankheiten ihr mit täglichem Joghurt-Konsum vorbeugen könnt, erfahrt ihr hier.
Gut für den Darm und das Immunsystem: Warum wir täglich Joghurt essen sollten
Joghurt steckt voller guter Inhaltsstoffe, die unser Körper verwerten kann. Vor allem enthält er zwei Dinge: Eiweiß und Kalzium. Eiweiß hilft beim Muskelaufbau, Kalzium stärkt unsere Knochen. Doch das Milchprodukt hat noch weitere Vorteile für unsere Gesundheit.
Weil es sich bei Joghurt um ein fermentiertes Milchprodukt handelt, freut sich unser Darm. Denn die enthaltenen Bakterien fördern die Darmgesundheit. Sowohl bei Verstopfung, als auch bei Durchfall ist Joghurt eine gute Wahl. Auch wer gegen chronische Darmentzündungen oder sogar einen Reizdarm kämpft, kann mit regelmäßigen Joghurtportionen Abhilfe schaffen.
Lese-Tipp: Skyr, Joghurt oder Quark: Welche Variante ist am gesündesten?
Im Video: Wie lange kann ich Lebensmittel nach dem Öffnen wirklich noch essen?
Gesundheitliche Vorteile: Abnehmen und Herz stärken – so schützt Joghurt auch vor Krankheiten
Neben der allgemein gesundheitsfördernden Wirkung von Joghurt, können die Inhaltsstoffe auch gezielt Krankheiten vorbeugen oder unseren Körper zumindest im Kampf dagegen unterstützen. Dazu gibt es mittlerweile jede Menge wissenschaftlicher Studien:
Eine Studie aus dem Fachmagazin Medical Hypotheses legt nahe, dass regelmäßiges Essen von Joghurt sogar das Brustkrebsrisiko senken kann. Die Forscher der Lancaster-Universität empfehlen Frauen für die positive Wirkung täglichen Joghurt-Konsum.
Laut des Berichts für das Kompetenzzentrum für Ernährung in Bayern, senkt Naturjoghurt auch die Konzentration des LDL- und Gesamtcholesterins im Blut. Das liege vor allem daran, dass es sich um ein fermentiertes Produkt handelt.
Joghurtverzehr verbessert die Laktoseverträglichkeit von eigentlich laktoseintoleranten Menschen.
Wer häufig Joghurt isst, hat statistisch gesehen einen niedrigeren Blutdruck, geringere Insulinresistenz und niedrigeren Blutzuckerwert. Das zeigt die Framingham-Studie, eine Langzeitstudie, die sich mit Herzgesundheit beschäftigt.
Eine US-Studie zeigt zudem: Je höher der Joghurt-Konsum, desto geringer die Wahrscheinlichkeit für eine Gewichtszunahme.
Eine Meta-Analyse verschiedener Studien zeigt außerdem: Ein hoher Joghurtverzehr ist mit einem verringerten Risiko für Bluthochdruck verbunden.
In einer Beobachtungsstudie haben Wissenschaftler zudem herausgefunden, dass Joghurt auf dem Speiseplan, Kinder vor Karies schützen kann. Dafür darf allerdings kein Zucker im Joghurt sein.
Lese-Tipp: Auf diese Lebensmittel solltet ihr morgens besser verzichten
Fettarm, vollfett, Natur oder vegan: Welcher Joghurt ist am gesündesten – und warum?
Generell ist ein fettarmer Joghurt eine bessere Wahl als die Vollfettvariante. Denn so enthält ein Naturjoghurt kaum Fett und Kalorien und eignet sich dadurch auch ideal als Snack am Abend oder als Begleiter eines gesunden Müslis zum Frühstück. Auf gesüßten Zucker solltet ihr nach Möglichkeit verzichten.
Lese-Tipp: Diese pflanzlichen Joghurts sind gesünder als ihre tierischen Konkurrenten
Doch es muss kein tierischer Joghurt sein. Auch pflanzliche Alternativen enthalten viele gesunde Stoffe. Laut einer 2023 veröffentlichten Studie der US-Universität in Massachusetts sind Mandelmilch- und Hafermilchjoghurts sogar gesünder als die tierischen Varianten. Besonders überzeugt hat ein hoher Gehalt an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalzium oder Eisen.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Lancaster University, Max Rubner-Institut, Cambridge University, University of Massachusetts






