Ohne ihre Freunde hätte Dorina das nicht geschafft. Ein Weihnachtsbaum in ihrer Wohnung wäre unvorstellbar.
Zu tief sitzt der Schmerz über den grausamen Verlust ihres Sohnes. Am 10. Oktober verschwindet der Achtjährige aus der Wohnung. Fabian fühlt sich nicht gut und geht an diesem Tag nicht zur Schule. Dorina muss zur Arbeit und sieht ihn morgens ein letztes Mal.
Als Dorina zurückkommt, ist Fabian verschwunden. Sie meldet ihn als vermisst, eine großangelegte Suche beginnt. Dann die traurige Gewissheit: Fabian wurde ermordet. Seine Leiche wird an einem Tümpel gefunden – ausgerechnet von der Exfreundin seines Vaters. Kurz darauf wird sie festgenommen. Gina H. gilt als Haupttatverdächtige und sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern auch über die Feiertage hinweg an. Für Dorina sind es Tage voller Ungewissheit und tiefer Trauer um ihren Sohn.
Ohne die Unterstützung ihrer Freunde wäre an Weihnachten nicht zu denken.
Ablenkung ist im Moment das Einzige, was hilft – und nicht allein zu sein. Doch der Weg zurück ins Leben ist schwer. Jeder Gang vor die Tür kostet Dorina Kraft.
Bei ihren engsten Freunden fühlt sich Dorina sicher. Bei ihnen wird sie auch die Feiertage verbringen.
Emotional wird sie auch, als sie ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk erhält. Ihre Freunde haben ihr einen symbolischen Stern gekauft und ihm den Namen Fabian gegeben.
Der Stern soll sie in den Nächten durch diese dunkle Zeit begleiten, wenn sie in den Himmel schaut. An diesem Weihnachten wird für sie wohl kein Stern heller leuchten.