Antrag bei Bundesnetzagentur gestellt
Post will Briefporto früher erhöhen, als geplant

Die Deutsche Post hat einen Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt, um das Briefporto schon im kommenden Jahr erhöhen zu dürfen. Das Unternehmen darf über die Portohöhe nicht selbst bestimmen.
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Nach Tarifabschluss: Kunden sollen für höhere Personalkosten zahlen
Angesichts drastisch gestiegener Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise, den jüngsten Tarifabschluss, sowie unerwartet stark abnehmende Briefmengen, führe an einer vorzeitigen Erhöhung kein Weg vorbei, sagte Post-Managerin Nikola Hagleitner am Dienstag.
Das Unternehmen darf das Porto nicht selbst festlegen. Stattdessen macht die Bundesnetzagentur Vorgaben, wie die Post an der Preisschraube drehen darf. Normalweise geschieht dies alle drei Jahre.
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Das jetzige Porto gilt seit Anfang 2022, als sich der Inlandsstandardbrief von 80 auf 85 Cent verteuerte. Das jetzige Porto läuft planmäßig Ende 2024 aus. Es wurde in einer Zeit festgelegt, als die Inflation vergleichsweise niedrig war. (dpa/aze)
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