Beim Discounter gehen die Lichter bald früher aus
Neue Öffnungszeiten bei Aldi Nord
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von Aristotelis Zervos
Der Discounter Aldi Nord will in der Energiekrise mehrere Filialen abends früher schließen. Die Öffnungszeiten „zahlreicher Märkte“ würden angepasst, teilte das Unternehmen am Dienstagabend auf Twitter mit. Mehr dazu sehen Sie im Video.
Energiesparmaßnahme für Winterzeit 2022/2023
„Die Maßnahme startet am Dienstag, 1. November, und gilt zunächst für die Winterzeit 2022/2023“, erklärte ein Aldi-Sprecher auf Anfrage von RTL.
Ab November würden diese Märkte um 20 Uhr schließen. Bisher sind viele Aldi-Nord-Märkte in Großstädten wie Hannover oder Hamburg länger geöffnet, etwa bis 21 Uhr. Wie viele und welche Märkte von kürzeren Öffnungszeiten betroffen sind, teilte Aldi Nord nicht mit.
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„Statt um 21 bzw. 22 Uhr schließen diese Filialen ab November 2022 einheitlich bereits um 20 Uhr. Märkte, in denen längere Öffnungszeiten vorgegeben sind, bleiben davon ausgenommen. Das betrifft beispielsweise Märkte in Einkaufszentren sowie Filialen, wo die Kundenfrequenz zwischen 20 und 21 Uhr besonders hoch ist“, so der Sprecher von Aldi Nord weiter.
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Mehr Freizeit für Aldi-Nord-Beschäftigte
Die Reduzierung der Öffnungszeiten hat übrigens keine negativen Auswirkungen für die rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Aldi Nord.
„Allerdings freuen wir uns, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den vergangenen Jahren Außerordentliches geleistet haben, durch die Reduzierung der Öffnungszeiten ein wenig mehr Freizeit geben zu können“, sagt Nicolás de Lope, Sprecher der Verwaltungsratsbevollmächtigten bei ALDI Nord.
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Keine Änderungen der Öffnungszeiten bei Rewe
Energie ist ein großer Kostenblock im Einzelhandel und fällt insbesondere für die Kühlung von Waren und die Beleuchtung an. Kürzere Öffnungszeiten sind in der Branche aber umstritten. So hatte Rewe-Chef Lionel Souque unlängst gesagt, man habe an eine Verkürzung der Öffnungszeiten bisher noch nicht gedacht. Grundsätzlich sei es das Ziel der Rewe-Gruppe, „einen größtmöglichen Beitrag zu den bundesweit notwendigen Einsparungen zu leisten, ohne Einschränkungen für unsere Kundinnen und Kunden zu erzeugen“, hieß es Anfang September.
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Dieses Ziel teilt Rewe wohl mit den meisten anderen Händlern. So versprach auch Rossmann kürzlich, die Sparmaßnahmen würden für Kundinnen und Kunden „kaum spürbar sein“.
Edeka betonte auf RTL-Anfrage, dass der Großteil der Energie in den Märkten für die Kühlung der Produkte anfällt. „Deshalb sehen wir derzeit keinen Anlass, unseren Kund:innen einen reduzierten Service anzubieten“, erklärte Deutschlands größte Supermarktkette. (mit dpa)
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